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Wirtschaftwunderzeit


Spare und Baue 1956
Schrift des BHW
(Beamtenheimstättenwerk Hameln)
(18.11.06)


Das Unternehmen wurde 1928 in der Rechtsform der GmbH in Berlin gegründet. Gründungsgesellschafter waren die Standesorganisationen der deutschen Beamtenschaft. Die Abkürzung BHW stand damals für Beamtenheimstättenwerk. Heute hat sich das BHW auch für Nichtbeamte als Kunden geöffnet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg verlegte das Unternehmen im Jahre 1947 seinen Sitz nach Hameln.


Ich kann natürlich nur Auszüge aus der Schrift, die 70 Seiten hat veröffentlichen !
Interessant dürften vor allem die Gesamtkostenübersichten sein !

Alle Zahlen müssen natürlich im Zusammenhang mit der folgenden Aussage betrachtet werden:
"Die Mieten betrugen im Jahr 1956 zwischen 19 und 47 Euro monatlich.
Das monatliche Durchschnittseinkommen lag damals zwischen 250 und 350 Euro."


..............

Die Mieten betrugen im Jahr 1956 zwischen 19 und 47 Euro monatlich.
Das monatliche Durchschnittseinkommen lag damals zwischen 250 und 350 Euro.

Auszug aus der Lohnsteuertabelle 1956:


Wirtschaftwunderzeit:
Voraussetzungen für das  deutsche Wirtschaftswunder in den 50igern waren die Abschaffung der zentralen Wirtschaftslenkung und der Preisadministration im Zuge der Währungsreform von 1948 und die anschließende, konsequent wirtschaftsfreundliche Gesetzgebung. Entgegen einer weit verbreiteten Ansicht hat die Wirtschaftshilfe durch den Marshall-Plan den Wiederaufbau und damit auch das Wirtschaftswunder zwar merklich erleichtert, aber keineswegs verursacht. Dies ergibt sich schon daraus, dass andere, kaum zerstörte Länder Europas pro Kopf und auch absolut weit höhere Leistungen aus dem Marshall-Plan erhielten, ohne dass es dort zu einer vergleichbaren Wirtschaftsblüte gekommen wäre. So erhielt Großbritannien 3,6 Mrd., Frankreich 3,1 Mrd. US-Dollar und die Niederlande 1,0 Mrd. US-Dollar. Das extrem zerstörte (West-)Deutschland erhielt jedoch nur 1,4 Mrd. US-Dollar.

Bis zum Ende der 50er Jahre entwickelte sich die Bundesrepublik zur zweitstärksten Wirtschaftsnation der Welt nach den USA. Diese Position hatte Deutschland bereits vor dem Ersten Weltkrieg, damals allerdings auf einem mehr als doppelt so großen Staatsgebiet. Die politischen Weichen des Wirtschaftswunders stellte Ludwig Erhard, der von 1949 bis 1963 bundesdeutscher Wirtschaftsminister war. Im Bewußtsein der Bevölkerung war die Wirtschaftswunderzeit das Ende der Nachkriegszeit, denn nun wurde mehr in die Zukunft geblickt. Das war entscheidender als staatliche Verträge mit den "Siegermächten" oder geschichtlich einmalige Momente wie das "Wunder von Bern"



 Nr.87 - Spielzeug für Jungen - sebstgemacht - 1945

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