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 "Fix" - D.R.G.M. - ???
(28.2.08)


Beim Räumen eines alten Küchenschrankes kam dieses Gerät zum Vorschein.
Ich habe es schon einigen Gästen gezeigt, doch niemand konnte
mir mit Gewissheit sagen, wozu dieses Stück verwendet wird, bzw. verwendet wurde.
Der Aufdruck D.R.G.M (Deutsches Reich Gebrauchs Muster) lässt immerhin darauf schließen,
aus welcher Zeit es stammt ( wahrscheinlich 30iger/40iger Jahre) und dass das Gerät patentiert war.

Das Deutsche Gebrauchsmusterschutzgesetz bestand in der Zeit von 1891 - 1945
(siehe  unten)

etwa 24 cm lang


Die Zahl "4" ist auf der Flügelmutter eingeprägt


Verschiebbares Teil mit Beschriftung.....


Zerlegt


"Was" greifen diese "Zangen" ??


Die "Zangen" sind "messerartig" geschliffen.

Vielleicht wurden damit ja Einmachgläser geöffnet ??

Oder, wer hat eine bessere Idee ?

Mail an den Webmaster
 

D.R.G.M. Deutsches Reichsgebrauchsmuster 1891-1945

  Nach der Reichsgründung 1871 wurde zunächst kontrovers auch über einen einheitlichen Patentschutz diskutiert. Auf Drängen des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) und des Patentschutzvereins (Werner von Siemens) trat später das Patentgesetz am 1. Juli 1877 in Kraft.
Am 01.Oktober 1891 führt das Kaiserliche Patentamt in Berlin neben dem "Deutschen Reichspatent" (D.R.P.) das "Deutsche Reichsgebrauchsmuster" (D.R.G.M.) ein, welches als "Patent des kleinen Mannes" einen Patentschutz für 10 Jahre bietet.

Um die eigenen Ideen zu schützen, wurden neben wirklich bahnbrechenden und technisch und wirtschaftlich sinnvollen und erfolgreichen Erfindungen auch zum Teil kleine Veränderungen bereits bekannter Bauarten zum Musterschutz angemeldet.

Die Stücke selbst sind häufig nicht mit Nummern gekennzeichnet, oft findet sich lediglich der Hinweis D.R.G.M. oder ges.gesch. auf den Stücken.
 Seit der Gründung des Reichspatentamtes 1877 sind die deutschen Patente vollständig mit Beschreibungen und Zeichnungen dokumentiert .
 (Quelle:http://www.das-koppelschloss.de/drgm.htm)
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Ergänzung:
am 16.12.12 erhielt ich die folgende Mail:

"Hallo, Ihre Idee für Weckgläser ist fast richtig. Mit diesem Gerät wurden größere Gläser mit Metalldeckel geöffnet.

Damals wurden z.B. Sauerkraut oder Hönig in 5 kg Gläsern abgefüllt. Heute gibt es ( glaube ich ) nur noch so große Gurkengläser."

 

Liebe Grüße aus Berlin.

MfG Frank Schneevogt
 
 



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