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Mit der Ente fing alles an
Pril
(10.12.06)


Basierend auf der Erkenntnis, dass 85 Prozent der deutschen Frauen in den 50er Jahren alkalische Spülmittel verwendeten, die die Hände stark angriffen, entwickelten Forscher des Böhme/Fewa Werkes in Düsseldorf ein Reinigungsmittel speziell für das Geschirrspülen und für die Haushaltsreinigung. Auf der Basis synthetischer, waschaktiver Substanzen entstand so 1951 Pril, das auch in hartem Wasser Fett und Schmutz löste und sich durch seine gute Hautverträglichkeit auszeichnete.

1959 wurde das Pril-Pulver um eine Flüssig-Variante ergänzt. 1966 war Pril mit einem Marktanteil von mehr als 50 Prozent führend im deutschen Markt.

Dass Pril schon von Beginn an mit einer Ente warb (erdacht vom berühmten Schweizer Plakatkünstler Herbert Leupin), hat folgenden Hintergrund: eine Ente besitzt am hinteren Teil ihres Körpers eine Fettdrüse, mit deren Hilfe sie ihr Gefieder ständig einfettet. Tut sie das nicht, saugen sich die Federn voll Wasser und die Ente geht unter. Nun wollten die Forscher ein fettlösendes Spülmittel produzieren, das diesen Fettpanzer einer Ente durchbrechen sollte. Sie füllten also einen Glaskasten mit Pril-Wasser und setzten eine Ente hinein. Die Ente ging unter und bewies damit die hervorragende fettlösende Wirkung des neuen Produktes (der Ente ist natürlich nichts passiert). Die fettlösende Wirkung von Pril haben sich später im Jahr 1973 dann noch mal Tierschützer zu nutze gemacht: so wurde Pril zum "Lebensretter" für 800 Schwäne, die auf der Themse in einen Ölteppich gerieten. Mit Pril und warmen Wasser konnte der Ölfilm entfernt und die Tiere vor dem Tode bewahrt werden.

Wer an Pril denkt, erinnert sich auch an die Pril-Blumen, die knallig-bunten Aufkleber, die Anfang der 70er Jahre auf Kacheln oder Türrahmen geklebt wurden und heute in keiner 70er Jahre Show fehlen dürfen.
http://www.markenmuseum.com/cms/index.php?id=marke_pril0

In meiner Sammlung befinden sich ein altes Pril-Päckchen und ein wunderschönes Repro - Emailschild:

Größe: etwa 30 x 20 cm


Schön gewölbt !


Prilpäckchen aus den  60iger Jahren:


Pro Gramm - 1 Pfennig !
 


Das Pril - Goldstück kam 1966 auf den Markt.
 

Pril Werbeanzeigen aus dem Internet:

Wer erinnert sich nicht an die Werbespots von Pril - rosé, das 1967 auf
den Markt kam. Die "Französin" machte das Spülen mit Pril zum "Genusserlebnis" !
 
 

Die berühmten Prilblumen, die überall aufgeklebt werden konnten:
Sie befanden sich von 1972 - 1984 auf den Flaschen:

Sie gibt es heute auch zum Downloaden bei Pril:


Auch auf dem Spielzeugmarkt hielten sie Einzug !


Pril - Tellertrockner und Päckchen bei ebay


Aktuelle Prilwerbung
http://www.pril.de/

Pril gehört heute zu Henkel !

siehe auch Pril - Großkanister


 Ebersberger u. Rees, Karlsruhe
 

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