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Margarine - Figuren
aus den 50igern
(31.3.07)


Sie waren sehr gefragt, kleine Spielzeuge, Sammelbilder oder ähnliches in Lebensmittel-Verpackungen.
Seit den 20iger Jahren gab es Beilagen. (siehe Palmin Sammelalbum)
Einen besonderen Sammlermarkt gibt es heute für Margarine-Figuren aus Kunststoff.
 Vom Anfang bis zur Mitte der 50iger übertrafen sich die Margarine - Hersteller geradezu mit ihren
kleinen Spielzeugbeilagen. Sie waren sehr begehrt und praktisch, konnte man sie doch überall hin mitnehmen.

Heute möchte ich hier einige solcher Figuren von Wagners-Margarine vorstellen:
Berühmte Bauwerke


Auf der Rückseite standen die wichtigsten Informationen.

Tiere:

Schiffe:

Fahrzeuge:

Auf der Bodenplatte stehen die Infos:

Sammelserie - Hersteller (und rechts -nicht sichtbar- die Bezeichnung)

"Margarine-Figürchen In den 1950er-Jahren des aufblühenden deutschen Wirtschaftswunders kam der Unternehmer Fritz Homan (Firma FRI-HOMA) auf die Idee, seinem Margarine-Produkt Spielzeug-Figuren als Werbezugabe beizulegen. Er kam mit Richard Sieper, dem Inhaber des kunststoffverarbeitenden Betriebs SIKU ins Geschäft, der bereits seit Ende der 1930er-Jahre die damals neue Kunststoff-Spritztechnik zur Massenproduktion einsetzte. Aus Spritzgußformen, die schon im 2. Weltkrieg zur Herstellung von Abzeichen des deutschen Winterhilfswerkes dienten, und aus neu entworfenen Figurenformen wurden nun Margarine-Figürchen gefertigt. Nachahmer ließen nicht lange auf sich warten. Hersteller von Haferflocken, Kaffee, Tabak, Schuhcreme und besonders andere Margarine-Hersteller warben mit immer aufwendigeren Figuren um die Gunst der Kinder, deren Wünschen und Drängen die Kaufentscheidung der Eltern nicht unbeeinflußt ließ. Die weißen oder leicht gelblichen, unbemalten Hartplastik-Figuren waren bald in aller Kinder Hände und heute sammeln die inzwischen Erwachsenen die Figuren in Erinnerung an ihre Kindheit. Das Werbebeigaben-Angebot steigerte sich schließlich derart, daß der Aufwand den Gewinn überstieg. Außerdem verminderten Firmenübernahmen den Konkurrenzdruck. Beides führte bis Ende der 50er-Jahre zur Aufgabe der Figuren-Beigaben. Die Spritzgußformen wurden meist an Spielzeug-Hersteller, z.T. ins Ausland (Belgien, Amerika) verkauft. Bis heute noch sollen gelegentlich aus den alten Formen neu hergestellte Weichplastik-Figuren auftauchen."
Quelle: http://www.ferromel.de/bahn31_1.htm

Links:
 http://www.margarinefiguren.de/
 http://www.sammlernet.de/margar/index.htm
Sehr interessanter Artikel:
 http://www.markenmuseum.com/media/downloads/historisches_kaufhaus.pdf


Fix und Foxi im Zauberzoo - 60iger Spiel
 

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