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Boxauto

(4.8.06)




Als ich diese Woche an diesem Schild im Eichwald vorbeifuhr,
kamen gleich wieder viele Erinnerungen an Hauptfeste in der Vergangenheit.
Vor allen Dingen erinnerte ich mich an unser bevorzugtes Ziel bei diesen Festen -
an die "Boxautos" - "Autoscooter".
 siehe Gschichtle 20
In meiner Sammlung befindet sich auch ein Modell eines solchen Boxautos,
das aus Kunststoff hergestellt ist. Das gute Stück hat ein typisches 60iger Design,
es ist aber nicht besonders alt und eigentlich auch kein richtiges Spielzeug,
da es sogar über ein eingebautes Radio verfügt.
Trotzdem will ich es an dieser Stelle vorstellen, weil es sicherlich auch bei den
Besuchern der Homepage Erinnerungen wachruft !


Radioteil


Es verfügt sogar über Licht !
 

Als Blechspielzeug gab es früher auch tolle Teile. Äußerst glücklich können
sich Besitzer von solchen Bahnen schätzen (ich gehöre leider nicht dazu !):


Hoch + Beckmann Bahn aus den 50igern

Im Lexikon findet man zum Thema Autoscooter:
Das Fahrgeschäft eines Autoscooters braucht eine Fläche von ca. 15 x 30 Metern für die Fahrfläche. Diese besteht aus einer Stahlfläche, die wie eine Schiene bei der Straßenbahn Strom führen können muss. In etwa 4-5 Metern Höhe über der Fahrfläche befindet sich ein stromleitendes Gitter, wie bei der Straßenbahn die Oberleitung. Fahrfläche und Gitter werden an einen Gleichstromkreis angeschlossen. Die Spannung ist meist 110 Volt.

Die Elektroautos schließen über zwei Schleifkontakte den Stromkreis zwischen Fahrfläche und Gitter (siehe Bild rechts: die Stangen an den Fahrzeugen). Die Fahrzeuge haben meist Sitze für zwei Personen. Gleichzeitig können bis ca. 30 Fahrzeuge auf der Fahrfläche fahren, das heißt 60 Leute haben gleichzeitig ihren Spaß. Im Innenraum der Fahrzeuge befindet sich das mittig angebrachte Lenkrad und ein Pedal im Fußbereich des linken Sitzes. In Ländern mit Linksverkehr ist dieser wie im Vorbild auf dem rechten Sitz. Mit dem Einwurf eines vor Fahrtantritt an der Kasse zu kaufenden Chips in den entsprechenden Schlitz im Auto wird dieses startbereit gemacht. Wird von dem Fahrgeschäft der Strom für die nächste Runde angeschaltet, kann die Fahrt losgehen. Die Steuerung der Autos erfolgt über das endlos drehbare Lenkrad, das mittig angebracht ist, damit beide Insassen lenken können. Je nach Position des Lenkrads fährt das Auto nach rechts oder links. Gleichzeitig wird aber auch damit die Fahrtrichtung vor- bzw. rückwärts bestimmt. Der Elektromotor wird über das Pedal im Fußraum aktiviert.

Da alle Elektroautos in gleicher Höhe eine rundumlaufenden Gummipuffer besitzen, sind bei den niedrigen Geschwindigkeiten der Autos Unfälle wie Frontalzusammenstöße oder Auffahrunfälle nahezu ungefährlich.

Neueste Varianten von Autoskootern haben kein Netz mehr, sondern arbeiten mit einer speziellen Stromschienentechnologie im Boden des Geschäftes, wo Abnehmer unter den Fahrzeugen die Spannung abgreifen. Diese sind jedoch auf Volksfesten noch nicht allzu sehr verbreitet, da technisch sehr aufwändig und anfällig.

Zusätzlich wird das Autoskooterfahren mit (meist sehr lauter) Musik untermalt. Es wird überwiegend Techno-, Dance- und Disco-Musik gespielt und der Betreiber macht zwischendurch noch ab und zu kleinere Ansagen.

Das mobile Fahrgeschäft kann auf zwei bis drei LKW untergebracht werden.

In Deutschland tauchten Autoscooter erstmals auf der Messe GeSoLei 1926 in Düsseldorf auf. 60 % des Messegeländes präsentierten sich als Rummelplatz.
 



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