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 Anna
Eine tolle Hand-Rühr-und Knetmaschine
aus Ludwigsburg
Firma Hünersdorff-Bührer
(26.9.07)


Heute möchte ich eines meiner schönsten Haushaltsgeräte vorstellen,
die Handrührmaschine Anna von der Firma Hünersdorff-Bührer aus Ludwigsburg.
Die Maschine dürfte aus den 30iger/40iger Jahren stammen.
Sie ist voll funktionsfähig, stabil  - einfach unverwüstlich.
Ein tolles Stück aus der Küchengeschichte.
Das Gerät verfügt über ein Rührwerk und im Wechsel kann ein Knethaken
eingesetzt werden.


Prima Übersetzung und Kraftübertragung !


Tischklammer


Das Rührwerk kann mühelos abgenommen werden


Knethaken


 Die Schüssel hat einen Durchmesser von 24 cm.

Die Firma Hünersdorff gibt es noch heute, sie produziert
seit langem hauptsächlich Kunststoffartikel:

Aus der Geschichte der Firma:
02.10.1829
  Voller Stolz kann sich hünersdorff als das älteste Industrieunternehmen Ludwigsburgs bezeichnen. 1829 gründete der Kupferschmied Friedrich Bührer sen. den Traditionsbetrieb, der zu dieser Zeit noch seinen Namen trug.
Der Betrieb begann mit der Herstellung von Haushaltswaren und Einrichtungen für Schiffsküchen aus Kupfer, die unter anderem von der deutschen Handelsflotte des vorigen Jahrhunderts verwendet wurden!

1916
 Während des 1. Weltkrieges fand die erste Vergrößerung des Familienbetriebes statt.
Aufgrund des kontinuierlichen Wachstums der vergangenen Jahre, waren größere Gebäude notwendig geworden, die dann schließlich mit dem Umzug des Betriebes von der Myliusstraße auf das heutige Gelände in der Eisenbahnstraße, bezogen wurden.

1927
 Während der Weimarer Republik übernahm die Familie Schiemann das Unternehmen.
Eine ihrer ersten Maßnahmen war die Ausweitung der Produktpalette von bloßen Haushaltsgegenständen zu Haushaltsmaschinen mit modernen maschinellen Fertigungsmethoden.
Eine Maßnahme, die die Firma verhältnismäßig gefestigt durch die schweren Jahre der Weltwirtschaftskrise brachte.

1929
  Dies beweist unter anderem, dass das Unternehmen gerade im Jahr der Weltwirtschaftskrise die Kraft besaß, den damals größten Konkurrenten aus Stuttgart, die Firma R. von Hünersdorff, zu übernehmen.

Mit diesem Schritt wurde zeitgleich der eigene Firmenname zu Hünersdorff-Bührer abgeändert.
 

1930er
 In den Jahren vor Ausbruch des 2. Weltkrieges konnte das Unternehmen durch Hinzukauf von neuen Gebäuden seine Kapazitäten noch weiter ausweiten.

Diese Zeit brachte allerdings noch andere einschneidende Veränderungen mit sich.

Um den Problemen der Materialversorgung Herr zu werden, beschritt Hünersdorff-Bührer neue Wege und begann wiederum als eines der ersten Unternehmen in Deutschland, mit der Verarbeitung von thermoplastische Kunststoffe, die aus einheimischen Rohstoffen hergestellt werden konnten.

1950/60er
 Nach dem Ende des 2. Weltkrieges stand auch für die Firma der "Wiederaufbau" im Vordergrund. Mit Fleiß und Ideenreichtum konnten personelle und materielle Probleme sowie die Inflation überwunden werden.

Im Laufe der darauffolgenden Jahre wurde dann schließlich der Schwerpunkt der Herstellung immer mehr von Kupfer- auf Kunststofferzeugnisse verlagert, wodurch das Produktprogramm kontinuierlich um technische Konsumgüter wie z.B. Benzinkanister, Maßgefäße, Sichtboxen und Sortimentskästen, erweitert werden konnte.
 

1995
 Mit der Fertigstellung des neuen Zentrallagers, wurde ein neues Kapitel in der Firmengeschichte eröffnet.

Auf einer Fläche von rund 6.000 m² können die über 500 verschiedenen Artikel auf ca. 7.000 Palettenplätzen gelagert werden. Da dieses Gebäude mit der Firmenzentrale via Standleitung verbunden ist, kann sichergestellt werden, dass unsere Kunden in weniger als 48 Stunden beliefert werden!

heute
 Derzeit beschäftigt das Unternehmen 120 Mitarbeiter.
Mit den rund 40 Spritzguß- und Blasformmaschinen werden Kunststoffartikel für höchste Ansprüche gefertigt.
 Quelle:http://www.huenersdorff.de/huenersdorff/geschichte.htm


Tintenfässer und mehr
 

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