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Junghans-Ato-Magnetpendeluhr
Die Wohnzimmeruhr meiner Eltern
(6.10.10)



Ich kann nicht genau sagen, wie alt die Junghans-Ato-Tischuhr ist, auf jeden Fall bin ich schon mit ihr aufgewachsen.
Sie stand ganz oben auf unserem Wohnzimmerschrank und durfte von mir als Kind "nie genauer untersucht werden".
Ab und zu war das schöne und recht schwere Stück aus Messing auch mal ein paar Tage zur Inspektion weg, dann kümmerte sich
Uhrmachermeister Robert Schmidt um das technische Wunderwerk. Aus seinem Geschäft im Untertal stammt die Uhr wahrscheinlich auch.
Nun steht die Uhr in meinem Arbeitszimmer, allerdings habe ich sie nach einigen Jahren Stillstand nicht in Gang gesetzt bekommen.
Vielleicht kümmert sich ja Robert Schmidt noch einmal um sie .........?
Die Messingteile der Uhrt müssten auch mal wieder aufpoliert werden.


12 - 67 gekauft ???
 


Hier war früher wohl mal eine andere ATO-Batterie


Wer eine solche Uhr in Aktion sehen will, wird bei youtube fündig

Auf einer Ato-Uhren-Sammlerseite im Netz findet man zu dieser Ato-Uhr
die folgenden Angaben:
Junghans
ATO
Magnetpendeluhr
30-50iger Jahre
Glas, Plexiglas und Messing
ca. Breite 21,5 x Höhe 21,5 x Tiefe 11 cm

In einem Auktionskatalog wurde die Uhr wie folgt beschrieben:
Junghans ATO-Magnetpendel-Uhr, Deutsch, um 1940-1960, Messing, über querrechteckigem Sockel  sichtbares Skelettuhrengehäuse hinter elfenbeinfarbenem Ziffernring mit Messingzahlen, auf Stele bez. 'Junghans ATO', Glassturz, H. 20,5 cm, Ges.-H. 22 cm, 21,5 x 11 cm
 

Der Antrieb einer Magnetpendeluhr erfogt durch einen Elektromagneten (Spule) am Pendel, die Spule wird durch eine
Schwachstrombatterie versorgt.
Alles über Ato-Uhren

Der Erfinder des ATO-Systems ist der französische Uhrmacher Leon Hatot.
Geschichte Ato-Uhren
 

Hatot, Léon (1883-1953)

Französischer Uhrmacher und Juwelier
Hatot wurde am 22. April 1883 in Châtillon-sur-Seine geboren. Er besuchte von 1895 bis 1898 die Uhrmacherschule „Ecole d'horlogerie“ und anschließend die „Ecole des Beaux-Arts“ in Besançon und machte sich dort 1905 selbständig, zunächst als Graveur von Uhrgehäusen. 1911 übernahm er in Paris die Firma Brédillard. Ab 1923 fertigte er batteriebetriebene Penduletten unter der Marke „ATO“. Es wurden 2 Basisgrössen der ATO - Uhren produziert: mit 1/2 und 1/4 Sekunden-Pendel. 1925 gewann Hatot auf der „Exposition internationale des arts decoratifs“ einen Grand Prix für sein Fabrikationsprogramm elektrischer Uhren. 1929 entwickelte er eine Form eines automatischen Aufzuges für Armbanduhren, bei dem das Aufziehen durch Hin- und Herrollen des Werks im Gehäuse bewirkt wird (sog. Rüttelaufzug). 1930 erhielt Hatot auf diese Konstruktion ein Patent. Diese Erfindung wurde mit der „Medaille d'honneur“ der „Société d'encouragement pour l'industrie nationale“ ausgezeichnet. Blancpain sicherte sich auf Basis eines Kontraktes mit der Leon Hatot S.A., Paris das Exklusivrecht auf die Herstellung der Rolls-Uhren mit automatischem Aufzug sowie die Vertriebsrechte in Frankreich und Belgien. Hatots System konnte sich jedoch nicht dauerhaft durchsetzen. Er experimentierte in den zwanziger Jahren auch an einem automatischen Aufzug für Taschenuhren. 1926 übergab Hatot die Leitung der Firma seinen Schwiegersohn Edouard Dietsch. Am 11. September 1953 verstarb Léon Hatot.
 Patente
Am 26. September 1923 wird das Patent Nr.: 583 331 in Frankreich für das ATO - Prinzip angemeldet.
Leon Hatot erhält am 1. Dezember 1930 ein Patent unter der Veröffentlichungsnummer GB374433 auf die Konstruktion eines automatischen Aufzuges für Armbanduhren, bei dem das Aufziehen durch Hin- und Herrollen des Werks im Gehäuse bewirkt wird (sog. Rüttelaufzug).
http://watch-wiki.de
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Tolle-Ato-Uhren



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