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Underberg-Werbethermometer
Man spürt sofort wie wohl er tut
(25.6.08)


Dieses alte Werbethermometer von Underberg funktioniert noch mit
dem Originalsteigrohr. Es hat wohl die letzten 40 Jahre an einem
sicheren Ort überlebt. Das bedeutet, es dürfte wohl aus den 60ern stammen.
Die kleine Werbepappe ist etwa 30 x 11,5 cm groß.


Heute ist es wieder richtig schwül. Draußen hat es über 30 Grad.
Im Zimmer sind es immerhin über 25 Grad, wie das Thermometer anzeigt.
Allerdings ziehen gerade dunkle Gewitterwolken auf. Hoffentlich
beruhigt sich das Wetter wieder bis am Abend, denn dann steigt das
Halbfinalspiel der EM:  Deutschland - Türkei

Der Slogan des Thermometers:

ist nicht so bekannt, wie andere Underberg - Werbesprüche:

 Täglich Underberg und man fühlt sich wohl!  1950
 Täglich Underberg und du fühlst Dich wohl!  1957
 Seit 1846 erprobt und bewährt.  1965
  Man braucht ihn eben...   1968
  Komm' doch mit auf den Underberg. 1970
 Underberg wirkt.   1975
 Wirkt nach jedem Essen.   2004


Unverwechselbar: die 20 ml Portionsflasche mit dem Magenbitter,
die es seit 1949 gibt.


Auf jeden Fall ist Underberg eine der ältesten Traditionsmarken in Deutschland:

Das Unternehmen wurde am 17. Juni 1846 von Hubert Underberg I. und seiner Frau am Tag ihrer Hochzeit in Rheinberg gegründet und befindet sich noch heute in Familienbesitz. Das bekannteste Produkt von Underberg ist der gleichnamige Magenbitter. Das Unternehmen wird heute in vierter und fünfter Generation von Emil Underberg, Christiane Underberg und Hubertine Underberg-Ruder geleitet. Das Familienunternehmen ist in über 30 Einzelgesellschaften aufgegliedert. Über 1.000 Mitarbeiter erwirtschafteten 2003 einen Umsatz von 500 Millionen Euro.

Seit 1996 gehört die Anton Riemerschmid (Unternehmensgruppe) zu Underberg. Im Jahre 1999 erwarb die Firma Underberg zunächst 50 % der Anteile an der in Rüdesheim am Rhein ansässigen Schnapsbrennerei Asbach, die andere Hälfte besaß das niederländische Unternehmen Bols Royal, das heute zu Rémy Cointreau gehört. Seit 2002 gehört Asbach jedoch zu 100 % der Firma Underberg.
Der Magenbitter wird aus einer geheim gehaltenen Rezeptur mit verschiedenen Kräutern aus 43 Ländern hergestellt. Die Produktion musste 1939 aus Mangel an Rohstoffen eingestellt werden und wurde erst im September 1949 wieder aufgenommen.

Das Herstellungsverfahren nennt sich „semper idem“ (lateinisch: „immer das Gleiche“). Es soll sicherstellen, dass die Wirkstoffe und Vitamine schonend aus den Kräutern gezogen werden.

Um den Absatzschwierigkeiten für das relativ teure Getränk entgegenzutreten, wurde 1949 von Emil Underberg I. die noch heute bekannte 20-ml-Portionsflasche entworfen. Um Plagiate zu vermeiden, sind dabei auf alle Bestandteile wie Flaschenform, Verpackung der Flasche, Farbe, Etikett und natürlich die Firma des Produktes gewerbliche Schutzrechte angemeldet. In den Jahren seit dieser Entwicklung wurden vom Unternehmen über 1.200 Gerichtsprozesse gegen Hersteller von Plagiaten geführt.

Von den 1970er bis in die späten 1990er Jahre hinein warb das Unternehmen für den Hausmarke-Kräuterbitter mit der Melodie des Colonel Bogey March und dem Text „Komm doch mit auf den Underberg!“ Interessanterweise wurde in dem Werbetext ein negatives Produktmerkmal erwähnt: „[…] Der schmeckt zwar ganz schön bitter […]“

Quelle: wikipedia

Rückseite des Schildes:

Dieses Email- Schild von Underberg mit Thermometer habe ich schon vor einiger Zeit vorgestellt.

Täglich Underberg und du fühlst dich wohl !



Pril im Großformat
für alle Zwecke - um 1960

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