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"Das ist ja ein VDO-Fahrrad-Tachometer!"
Original Werbeblatt  40er Jahre
(23.3.10)


Zum ersten Fahrrad - meist "das Geschenk" zur Kommunion in meiner Kindheit-
war natürlich ein Fahrradtachometer heiß begehrt.
Und dann natürlich von VDO!
In den 30er/40er Jahren bestaunt, später wohl eher Standard.
Heute gibt es Fahrradcomputer von vielen Firmen und in allen Variationen,
aber auch noch immer unter dem Namen VDO.


Da wird gestaunt ! Kilometeranzeige und Geschwindigkeit werden anlog angezeigt.


Mein erster Tacho in den 60ern sah ähnlich aus.

Fahrradtachometer
Schon beim Aufkommen des Radsports entstand der Wunsch, insbesondere beim Training Daten über gefahrene Distanzen und erreichte Geschwindigkeiten zu erhalten. Einfache mechanische Lösungen, die daraufhin entwickelt wurden, waren Kilometerzähler und Fahrradtachometer.

Beim Kilometerzähler wurde durch in den Speichen befestigte Mitnehmer bei jeder Umdrehung ein Zählwerk um einen Zählbetrag erhöht. Da der mit jeder Radumdrehung zurückgelegte Weg gleich dem Umfang des Rades ist, wurden für verschiedene Raddurchmesser jeweils passende Kilometerzähler angeboten. Die Kilometerzähler wurden häufig direkt an der Vordergabel des Fahrrades befestigt.

Eine Weiterentwicklung stellten (mechanische) Tachometer dar, die auch die momentan gefahrene Geschwindigkeit anzeigten. Hier war ein Aufnehmer an der Achse des Vorderrades angebracht, der mit der üblicherweise am Lenker angebrachten Anzeigeeinheit durch eine biegsame Welle mit dem Aufnehmer verbunden war. Auch diese Tachometer mussten zur Radgröße passen.
(Quelle: http://www.computerbase.de/lexikon/Fahrradcomputer)
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In den Katalogen des "ältesten und größten Fahrradhauses Deutschlands" August Stukenbrok aus Einbeck - mit Verkaufsniederlassungen in Hannover und Straßburg (Universitätsplatz 11) - finden sich:
1912
bereits Kilometerzähler

und 1926
Tachometer mit Kilometerzähler

Nachteil: Die Lage des Gerätes
 
 

VDO (wikipedia)
Die Firma VDO (Vereinigte DEUTA – OTA) entstand 1929 durch den Zusammenschluss der OTA Apparate GmbH (Offenbacher Tachometer-Werke) mit der DEUTA (Deutsche Tachometer-Werke GmbH). Später wurde daraus die VDO Adolf Schindling Tachometerwerke GmbH, die wiederum zur VDO Adolf Schindling AG wurde. 1978 wurden die Firmen IWC und Jaeger-LeCoultre (mechanische Armbanduhren) zugekauft. Die Alleinerbin von Adolf Schindling, Liselott Linsenhoff, verkaufte den gesamten Besitz 1991 an Mannesmann.

Daraufhin erfolgte die Integration der Mannesmann Kienzle GmbH (Tachografen und Taxameter) in die Mannesmann VDO AG. 1998 folgt die Akquisition des Philips-Geschäftszweiges Philips Car Communications (Audio und Autonavigation).

1999 wurde die VDO-Sparte Fahrrad-Computer an die Firma Cycle Parts GmbH in Rohrbach/Landau verkauft. Diese bietet weiterhin Fahrrad- und Puls-Computer unter der Marke VDO an.

2001 übernahm Vodafone die Mannesmann AG, behielt deren Telekommunikationsanteile und beabsichtigte zunächst, die verbliebenen Geschäftsbereiche, darunter die VDO, als eigenständige AG unter dem Namen ATECS („Advanced Technologies“) an die Börse zu bringen. Dies kam jedoch nicht zustande, da die Siemens AG zusammen mit der Robert Bosch GmbH diese Bereiche übernahm. Siemens übernahm dabei aus Wettbewerbsgründen allein die VDO, während Bosch den Rexroth-Bereich übernahm. Durch den Zusammenschluss mit der Siemens Automotive AG entstand so ein führender Zulieferer von Automobilelektronik und -mechatronik.

 Siemens Automobiltechnik
Die Siemens AG gründete den eigenständigen Geschäftsbereich Automobiltechnik 1989, 2000 wurde der Bereich Automobiltechnik aus der Siemens AG als Siemens Automotive AG ausgegliedert und im folgenden Jahr 2001 mit VDO zur Siemens VDO Automotive AG fusioniert.

 Siemens VDO Automotive (AG)
Im März 2006 erfolgte die rechtliche Integration der Siemens VDO Automotive AG in die Siemens AG. Die Firmen- und Produktmarken „Siemens VDO“ und „VDO Dayton“ wurden nach der Integration des Unternehmens weitergeführt. Der Bereich trug innerhalb der Siemens AG den Namen „Siemens VDO Automotive“.

Am 25. Januar 2007 gab Siemens die Absicht bekannt, seinen Bereich Siemens VDO Automotive an die Börse zu bringen, wobei die Aktienmehrheit sowie die industrielle Führung weiterhin bei Siemens bleiben sollten. Am 1. Juni 2007 wurde der Geschäftsbereich wieder unter dem alten Namen als „Siemens VDO Automotive AG“ ausgegliedert.

Am 25. Juli 2007 entschied der Aufsichtsrat der Siemens AG, die Siemens VDO Automotive AG für 11,4 Mrd. € an die Continental AG zu verkaufen. Seit dem 5. Dezember 2007 ist die ehemalige Siemens VDO Automotive AG vollständig im Besitz der Continental AG.

 VDO Automotive AG
Nach dem Erwerb der Siemens VDO Automotive AG durch Continental wurde die Firma am 10. Dezember 2007 in das Handelsregister unter dem Namen VDO Automotive AG eingetragen.

Am 1. April 2008 wurde die Elektromotoren-Sparte an die Brose-Unternehmensgruppe verkauft. Dies umfasst Fensterhebermotoren und Antriebe für ABS/ESP, Heizung/Lüftung (HVAC), Motorkühlung, elektrische Lenkungen, Schiebedächer, Doppelkupplungen (DCT) sowie Parkbremsen.

 Continental Automotive GmbH
Am 2. Juni 2008 verschmolz die VDO Automotive AG in die Continental Automotive GmbH. Im November 2008 gab Continental bekannt, zum Jahresende die Marke VDOdayton im Endkundenbereich aufzugeben. Die Produktion und der Vertrieb von portablen und nachrüstbaren Navigationen, sowie Autoradios und DVD-Player wird eingestellt. Allerdings wird das OEM-Geschäft mit Kfz-Herstellern wie VW oder BMW mit Navigations- und Multimedialösungen fortgeführt.
 



"Labor-fac das imrägnierte Polierkissen aus Düsseldorf" 30er
 
 

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