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Ziemlich "aufgeblasen" !
Plasticrenner vom Anfang der 60iger
(30.1.08)



Als ich dieses schöne Stück vor einigen Wochen wiederentdeckte,
wurden sofort Erinnerungen wach  - an tolle Rennen mit diesen
Plastic-Rennern im Eichwald in den 60igern. Wir beschwerten sie oder füllten
sie mit Wasser, damit sie besser liefen.


Sie gab es in verschiedenen Größen - und wir liebten sie,
weil sie nahezu unverwüstlich waren und weder Sand, Schmutz und Wasser übelnahmen.
Dieses Modell hat immerhin die stolze Länge von etwa 43 cm.

Ein Vergleich macht das deutlich:

Das Matchbox - Auto im Größenvergleich


Ein Playmobil-Männchen verliert sich fast auf dem Rennfahrersitz

Der rote Plasticrenner ist nicht gemarkt.
Nachempfunden wurde er sicher den Formel 1 - Rennwagen der 50iger/60iger Jahre.


An der Unterseite erkennt man einen kleinen weißen Stöpsel, der das "Produktionsloch" verschließt.

Ich gehe einmal davon aus, dass dieser Renner im Kunststoff-Blasverfahren hergestellt worden ist,
dass Ende der 50iger/Anfang der 60iger ganz neue Möglichkeiten auch bei der
Spielzeugproduktion eröffnete.
Die Firma Geobra (Georg Brandstätter- heute playmobil) aus Zirndorf, war eine der ersten Firmen,
die dieses Verfahren nutzte. Brandstätter hatte  1958 mit dem so produzierten Hula-Hoop-Reifen in Europa einen
Mega-Erfolg,
Geobra produzierte in der Folge u.a. auch solche Kunststoffrenner.

"Kunststoff-Blas-Verfahren
Als der Hula-Boom schon nach wenigen Monaten wieder abflaut, nutzt Brandstätter die neuen Maschinen, um anderes Spielzeug zu produzieren. Dabei wendet er als einer der Ersten das Kunststoff-Blasverfahren an, das bis dahin fast ausschließlich für die Herstellung von Kunststoffflaschen benutzt wird. Dabei werden Negativformen hergestellt, in die ein erhitzter Kunststoffschlauch eingebracht wird. Durch Luftdruck, der in den Schlauch geblasen wird, schmiegt sich der Kunststoff an die Form von innen an und behält nach dem Erkalten die Form.
Buntes Plastik
Auf dieser Art und Weise stellt die Firma in den 60er-Jahren viele Artikel her: Kunststoffautos, Boote, Rennautos und große Trettraktoren, auf denen Kinder sitzen und herumfahren können......."
Quelle:  Artikel Bayerischer Rundfunk

Oft setzen wir uns sogar auf die kleinen Renner- aber das machten die dünnen Metallachsen und Räder
nicht lange mit.


Ein Matador aus Österreich
Matador-Holzbaukasten Ki 3

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