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In der Presse gefunden
Dezember 2006



30.12.06
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Sternsinger in Rust
Startschuß für Spendentour
30.12.2006 - Im Europa-Park in Rust hat die katholische Kirche in Baden-Württemberg ihre Sternsinger-Aktion 2007 gestartet. Nach Angaben der Organisatoren nahmen mehr als 500 Kinder und Jugendliche an der zentralen Aussendungsfeier teil.
Sie werden in den kommenden Tagen Geld für Hilfsprojekte sammeln. Den Angaben zufolge werden sich landesweit mehr als 50 000 Sternsinger an der Aktion beteiligen.
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Einbruch in Einfamilienhaus in Bühl
Täter klauen Schmuck und Elektrogeräte im Wert von 2000 Euro
30.12.2006 - Bislang unbekannte Täter sind in eine Einfamilienhaus in der Strasse im Grün in Bühl eingebrochen. Nach Polizeiangaben hebelten die Einbrecher die Terrassentüre auf und gelangten so ins Innere des Anwesens. Nach ersten Erkenntnissen ließen die Täter Schmuck und Elektrogeräte im Wert von rund 2000 Euro mitgehen. Bislang fehlt von den Einbrechern noch jede Spur.
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swr
Baden-Baden
Kurstadt will Weltkulturerbe werden
Die Kurstadt soll Weltkulturerbe werden. Dafür wolle sich Oberbürgermeister Wolfgang Gerstner einsetzen, berichten die Badischen Neusten Nachrichten. Sollte sich der Gemeinderat für eine Bewerbung entscheiden, dann würde es bis zu einer tatsächlichen Nominierung mehr als zehn Jahre dauern, so Gerstner gegenüber der Zeitung. Seit vier Jahren wird in Baden-Baden in Kulturkreisen darüber diskutiert, ob zum Beispiel die Lichtenthaler Allee von der UNESCO als Weltkulturerbe eingestuft werden könnte.
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Das Wetter
mild und windig
Zunächst ist es meist locker bewölkt und sonnig.
Nachmittags ziehen allmählich dichtere Schleierwolken auf.
Die Temperaturen liegen zwischen 5 Grad rund um Enzklösterle und 11 Grad in Bühl und Ottersweier.
Der Wind weht zunächst schwach, wird aber abends und in der Nacht stark, im Hochschwarzwald sind schwere Sturmböen möglich.
Nachts ist es wechselhaft mit Schauern und mild mit Tiefstwerten zwischen 8 und 3 Grad.
Die weiteren Aussichten:
Morgen an Silvester Wolken, etwas Sonne, vereinzelt Regen und recht windig.
Höchstwerte 8 bis 13 Grad.
In der Neujahrsnacht Regenschauer, mild und wieder starker bis stürmischer Wind.
Am Neujahrstag selbst eher regnerisch.
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Wetterbilanz 2006 - Sonnig und etwas zu warm
Das Jahr 2006 war in Baden-Württemberg insgesamt um etwa ein bis zwei Grad zu warm. Von Juni an waren die Monate deutlich zu mild und zu trocken, nur der nasskalte August fiel etwas aus der Reihe. Das teilte der Wetterdienst Meteomedia mit.
Ebenfalls zu nass war der Frühling. Allerdings lagen die Temperaturen im Normalbereich. Der wärmste Tag des Jahres wurde am 25. Juli mit 37,5 Grad in Baden-Baden erreicht. In Ladenburg und Weil am Rhein war es mit 37,4 Grad allerdings nur unwesentlich kälter.

Die tiefste Temperatur des Jahres wurde am Morgen des 8. März in Albstadt-Degerfeld mit minus 25,3 Grad gemessen. Dahinter folgen Sonnenbühl-Alb mit minus 24,4 Grad am 14. März und Bernau im Schwarzwald mit minus 23,5 Grad am 12. Februar. Damit lag die niedrigste Temperatur im meteorologischen Frühling, der bereits am ersten März beginnt.

Normale Niederschlagsmengen
Beim Niederschlag entsprechen die Jahressummen weitgehend dem Klimamittel. Am meisten regnete es an der Station Feldberg-Feldbergerhof mit 1.949 Litern pro Quadratmeter. An zweiter Stelle befindet sich Todtmoos mit 1.939 Litern, gefolgt von Baiersbronn-Ruhestein mit 1.930 Litern. Der trockenste Ort war Stuttgart-Rot, hier fielen nur 569 Liter pro Quadratmeter. Die größte Schneehöhe des Jahres wurde am Feldberg mit 230 Zentimeter am 8. März gemessen.

Reichlich Sonnenschein
Auch im vergangenen Jahr wurden die Baden-Württemberger wieder von der Sonne verwöhnt. Durchschnittlich schien die Sonne um 5 bis 15 Prozent länger als normal. Der sonnigste Ort des Jahres war Isny mit 2.171 Sonnenstunden, nur knapp dahinter liegt Weil am Rhein mit 2.169 Stunden. Etwas abgeschlagen befindet sich Albstadt mit 2.088 Stunden Sonnenschein.

Die größte Windgeschwindigkeit hat wieder einmal eine Bergstation aufweisen können: Am 3. Oktober wurden am Feldberg Orkanböen bis zu 161 Stundenkilometer registriert. Bei einem Sommergewitter in Überlingen am Bodensee gab es Windgeschwindigkeiten von immerhin 146 Stundenkilometer.

Dezember warm wie noch nie
Der Dezember war an vielen Messstationen der sonnigste seit Beginn regelmäßiger Aufzeichnungen der Sonnenscheindauer im Jahr 1951. Das teilte der Deutsche Wetterdienst mit. Örtlich erreichten die Sonnenscheinstunden dabei mehr als 300 Prozent des Normalwertes, zum Beispiel in Notzingen, Wolfach und Hermaringen.
 



29.12.06
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Stromausfall bei Baden-Baden
Ursache war ein Kabeldefekt
29.12.2006 - Um 18 Uhr ist es gestern in Neuweier und Varnhalt bei Baden-Baden zu einem Stromausfall gekommen. Ursache war nach Angabe der Stadtwerke ein Kabeldefekt. Durch Netzumschaltungen gelang es den Stadtwerken den Blackout in Varnhalt nach 2 Stunden zu beheben. In Neuweier dagegen saßen die Bewohner bis 21.15 Uhr im Dunkeln.
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swr
Willstätt
Lachs kehrt zurück
Die Wiederansiedlung von Lachsen in der Kinzig macht Fortschritte. Bei einer Kontrollbefischung an der Fischtreppe in Willstätt wurde in der vergangenen Woche ein 80 Zentimeter großes Tier entdeckt. Der Landesfischereiverband Baden schätzt, dass in diesem Jahr bereits 20 Lachse das Kinzig-System erreichen konnten. Vor wenigen Wochen ist im Atlantik das Fischen von Lachsen mit Treibnetzen endgültig eingestellt worden. Der Verband hofft deshalb, dass die Rückkehrer-Zahlen in den kommenden Jahren weiter ansteigen werden.
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Freiburg
Freiburg lässt Lehrer Schnee schippen
Auf der Suche nach Einparmöglichkeiten in den Schulen will die Stadt Freiburg in den Wintermonaten künftig auf die Hilfe der Lehrer setzen. Die Pädagogen sollen vom neuen Jahr an ihre von der Schule zur Verfügung gestellten Parkplätze selbst von Eis und Schnee befreien, so eine Rathaussprecherin.
Die Stadt habe den Lehrern eine entsprechende Vereinbarung zukommen lassen. Sie müssten künftig selbst für die Verkehrssicherheit ihrer Stellplätze sorgen. Bislang waren die Parkplätze von den Schulhausmeistern geräumt und gestreut worden. Dies sei jedoch zu teuer, hieß es. Deshalb müssten nun die Pädagogen selbst aktiv werden.
Lehrer und Schulleiter kritisierten den Plan. Er führe dazu, dass Lehrer Schnee schippen müssten statt ihre Klassen zu unterrichten.
Freiburg hatte erst kürzlich Schlagzeilen gemacht, weil die Stadt mit dem Verkauf der städtischen Wohnungen den Haushalt sanieren wollte. Dies wurde aber durch einen Bürgerentscheid verhindert.



28.12.06
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Widerstands geleistet und Polizisten beleidigt
Jugendlicher Randalierer in Baden-Baden in Gewahrsam genommen
28.12.2006 - Ein jugendlicher Randalierer hat sich vergangene Nacht in Baden-Baden vehement gegen seine Verhaftung gewehrt. Der 17-Jährige war von einem Polizisten gestellt und festgehalten worden, weil er Mülleimer umgeworfen und gegen parkende Autos getreten hatte. Bis zum Eintreffen der Kollegen wehrte sich der Schüler gegen seine Festnahme, so dass Handschellen zum Einsatz kamen. Auf der Dienststelle beleidigte der Jugendliche die Beamten zudem ziemlich wüst. Bei dem e Einsatz wurden zwei Beamte verletzt. Der Jugendliche muss mit einer Anzeige rechnen.
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Kein Schwarzwald-Pokal in Schonach im Schwarzwald
Wettbewerb wegen zu wenig Schnee abgesagt
28.12.2006 - Wegen zu wenig Schnee für die Langlauf-Strecke ist der Weltcup der nordischen Kombinierer in Schonach im Schwarzwald am 6. Januar abgesagt worden. Zwar wurde die Skisprung-Schanze mit Kunstschnee präpariert, für den Langlauf ist es aber zu warm. So muss der traditionsreiche Wettbewerb um den Schwarzwaldpokal zum vierten Mal in 40 Jahren ausfallen.
Die Entscheidung über einen Ersatzort soll nach Angaben des Internationalen Skiverbands FIS bis zum Wochenende fallen.
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ka-news.de
Frau Holle im Streik
Maue Schneelage im Nordschwarzwald

Karlsruhe - Auch zum Jahresende hin befindet sich Frau Holle weiterhin im partiellen Streik. Denn zumindest im Nordschwarzwald hat sich die Schneelage nach Angaben des in Karlsruhe ansässigen ADAC Nordbaden über die Weihnachtsfeiertage nicht verbessert. Somit ist Skifahren bislang nur im Südschwarzwald möglich.

Dort hat es derzeit 20 Zentimeter Schnee mit Kunstschneeauflage. Am Feldberg laufen am heutigen Donnerstag die Zweier- und Sechsersesselbahn und der Kindertellerlift Resi, in Fahl ist der Zweier- und Viererlift in Betrieb jeweils von 9 bis 16.30 Uhr. Auch Langläufer kommen auf ihre Kosten: Die Herzogenhornloipe im Feldberggebiet konnte auf drei Kilometern gespurt werden. (ps/de)

Meldung vom Donnerstag, 28. Dezember 2006  © ka-news 2006



27.12.06
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18-Jährige kam mit ihrem Fahrzeug bei Baden-Baden von der Fahrbahn ab
Auto kam in einem Sandhügel zum Stehen
27.12.2006 - Drei Verletzte und rund 10.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls in der vergangenen Nacht bei Baden-Baden. Eine 18-jährige Autofahrerin kam mit ihrem Wagen in einer Kurve von der Fahrbahn ab und geriet in einen Baustellenbereich. Dort kam das Fahrzeug in einem Sandhügel schließlich zum stehen. Die Fahrerin sowie zwei Insassen wurden dabei verletzt.
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PKW-Aufbrecher in Achern unterwegs
Unbekannte schlugen Scheiben ein
27.12.2006 - Unbekannte haben in der vergangenen Nacht in Achern 2 Fahrzeuge aufgebrochen.
Der Tathergang war in beiden Fällen gleich:
Die Täter schlugen eine Scheibe ein und stahlen Wertgegenstände aus dem Fahrzeuginnern.
Zu der Beute gehörten unter anderem eine schwarze Aktentasche, ein Mobiltelefon und eine Geldbörse.
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swr
Baden-Baden
Museums-Bau begonnen
An der Lichtentaler Allee ist mit dem Bau des Museums für Kunst und Technik des 19ten Jahrhunderts begonnen worden.
Das Museum soll künftig von einer Stiftung des Baden-Badener Unternehmers Wolfgang Grenke getragen werden.
12 Millionen Euro will der Unternehmer Grenke in die denkmalgerechte Sanierung des maroden Weinbrennerhauses und in den im Hinterhof geplanten Museumsneubau investieren. Das sogenannte Kulturhaus wird dann eine Fläche von rund 3300 Quadratmetern umfassen. Der Stifter versteht das Museum als Geschenk an die Stadt. Der bisher im Gebäude ansässige Internationale Club und das Schachzentrum sollen weiterhin ihren Platz behalten.
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Triberg
Weihnachtszauber erfolgreich
Der Triberger Weihnachtszauber an den Wasserfällen hat sich zum Publikumsmagneten entwickelt. Bereits am Eröffungstag, dem 25. Dezember, kamen über 4500 Besucher zu dem mit 250 000 Lichtern beleuchteten Weihnachtsdorf. Neben einem Bühnenprogramm wird Brauchtum aus dem Schwarzwald vorgestellt. Der Triberger Weihnachtszauber endet am 30. Dezember.
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ka-news.de
Bilanz der Weihnachtstage
Weniger Verkehrsunfälle als im Vorjahr
Karlsruhe/Stuttgart - Von Sonntag, 24. Dezember, bis einschließlich Dienstag, 26. Dezember, registrierte die Polizei in Baden-Württemberg insgesamt 778 Verkehrsunfälle. Dies waren 298 weniger als im Vorjahr mit 1.076 Unfällen. Das teilte das Innenministerium Baden-Württemberg am heutigen Mittwoch mit.

Bei 115 Verkehrsunfällen im Land kamen Personen zu Schaden, das sind 51 weniger als im Jahr 2005. 190 Personen wurden verletzt, 66 weniger als im Vorjahr. Während im vergangenen Jahr zwischen 24. und 26. Dezember neun Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben kamen, sind in diesem Jahr drei Verkehrstote zu beklagen. Eine 83-jährige Frau erlag nach einem Unfall in Karlsruhe-Mühlburg ihren Verletzungen, in Rastatt war eine 40-jährige Frau bei einem Unfall so schwer verletzt worden, dass sie wenige Stunden später im Krankenhaus starb. (ps/dab)



26.12.06
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Eisglatte Straßen
Unfälle auf B462
26.12.2006 - Auf der B462 haben sich am ersten Weihnachtsfeiertag innerhalb weniger Stunden gleich vier Verkehrsunfälle auf glatter Fahrbahn ereignet. Dabei wurden zwei Personen schwer verletzt. Ein Autofahrer wurde zwischen Freudenstadt und Forbach in seinem Fahrzeug eingeklemmt, nachdem ein entgegenkommender PKW infolge Eisglätte ins Schleudern kam und auf sein Auto prallte. Der Mann mußte durch die Feuerwehr aus seinem Fahrzeug geborgen werden
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Abgesägt
Weihnachtsbaum blockiert Acherner Hauptstraße
26.12.2006 - In der Acherner Hauptstraße haben bislang unbekannte Täter in der vergangenen Nacht einen 11 Meter hohen Tannenbaum inclusive Weihnachtsbeleuchtung abgesägt und liegen gelassen. Der Baum blockierte für kurze Zeit die Fahrbahn und musste von der Feuerwehr beseitigt werden.
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swr
Stuttgart
Wintertourismus im Land gefährdet
In Baden-Württemberg werden Wintersportfreunde künftig weniger auf ihre Kosten kommen. Dies kündigte Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) an. "Der Wintertourismus im Land muss sich auf Klimawandel einstellen", sagte die Ministerin in Stuttgart.

Nach Prognosen von Experten seien bis 2050 in den Wintersportgebieten des Landes bis zu 40 Frosttage weniger im Jahr zu erwarten. "Der Klimawandel ist in vollem Gange. Der in diesem Jahr überdurchschnittlich warme Herbst und der verspätete Winteranfang sind ein Vorgeschmack für einen in den kommenden Jahrzehnten typischen Jahreszeitenwechsel im Land", so die Ministerin. Es seien weitere Anstrengungen zum Klimaschutz erforderlich - selbst wenn es gelänge, den Ausstoß von Treibhausgasen drastisch zu verringern, sei zunächst eine weitere globale Erwärmung programmiert, sagte Gönner.

Klimaerwärmung gefährdet Wintersportregionen
Das Debakel für den Wintersport betrifft im Südwesten besonders die mittleren Lagen wie Schwäbische Alb, Schwarzwald und das Voralpengebiet. Nach einer Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) wird jedoch in vielen Regionen Europas bald kein Wintersport mehr möglich sein. Klimamodelle ließen eine beschleunigte Erwärmung erwarten.

In Schwaben würde laut der Studie bei einem Ein-Grad-Anstieg die Zahl der schneesicheren Wintersport-Orte von heute 47 auf 16 Prozent sinken, bei zwei Grad wären noch elf Prozent der schwäbischen Gebiete verlässlich mit Schnee bedacht.

Gönner: Schneekanonen sind nicht die Antwort
Die Wintertourismusregionen im Land müssten sich noch stärker auf die sich abzeichnenden Veränderungen einstellen, sagte Gönner. Die "hohe Qualität und Attraktivität" solle dabei aber nicht nicht eingebüßt werden, in dem man versucht, die Veränderungen künstlich aufzuhalten. "Schneekanonen sind nicht die richtige Antwort. Zumal sie nur bei entsprechend tiefen Temperaturen funktionieren", sagte die CDU-Politikerin. Es müssten weitere Standbeine im Wellness- und Fitnessbereich sowie Wander- und weitere Freizeit- und Urlaubsangebote im Herbst und Winter entwickelt werden.

Verfeinerte Prognosemodelle für das Land
Über Forschungsprojekte sollen in den kommenden drei Jahren weitere konkrete Auswirkungen des Klimawandels untersucht werden, kündigte Gönner an. "Wir wollen das, was in nationalen und internationalen Studien prognostiziert wird, runterbrechen für das Land." So solle ein verfeinertes Prognosemodell entwickelt werden, das Abschätzungen in kleineren Zeiträumen erlaubt. In einem weiteren Projekt solle das Sturmschadensrisiko für Wälder erforscht werden, kündigte die Ministerin an. Das Land hat in der Zukunftsoffensive IV für die Klimaforschung insgesamt 2,8 Millionen Euro bereitgestellt.



25.12.06
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Zugvögel am Rhein bleiben aus
zu milde Temperaturen
25.12.2006 - Zugvögel aus dem Norden Europas sind ihren Winterquartieren am Rhein bislang fern geblieben. Grund seien die milden Temperaturen in Skandinavien, so ein Sprecher der elsässischen Vogelschutzliga. Vor allem Enten, von denen normalerweise zehntausende auf den Wasserflächen in der Rheinebene überwintern, seien nicht zu sehen. Sollten die milden Temperaturen langfristig anhalten befürchten Naturschützer, dass den Vögeln auf Dauer der Zugvogelinstinkt verloren geht.
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Mehr feucht als fröhlich
Promillefahrer an Heiligabend
25.12.2006 - Gleich mehrfach ist die Polizei im Bereich Rastatt / Baden-BadenHeiligabend im Einsatz gewesen um Promillefahrer aus dem Verkehr zu ziehen. Im Tunnel in Rastatt wurde eine 45-järhige Frau gestoppt, die mit 2,5 Promille am Steuer Schlangenlionien fuhr.
In Lichtenau übersteuerte ein 18-jähriger Autofahrer sein Fahrzeug und überfuhr eine Verkehrsinsel. Bei ihm wurde ein Alkoholwert von über 1,5 Promille festgestellt.
 



23.12.06
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Baden-Airport Söllingen hebt ab
so viele Passagiere wie noch nie
23.12.2006 - Der Baden-Airport in Söllingen ist auf Erfolgskurs. 2006 sind so viele Passagiere abgefertigt worden, wie noch nie. Der Flughafen zählt über 800.000 Fluggäste, 100.000 mehr als im vergangenen Jahr. Im Jahr 2007 soll sich der Erfolg fortsetzen. Der Baden-Airport will dann rund 940.000 Passagiere befördern. Schon jetzt gilt er nach eigenen Angaben als Nummer zwei unter den deutschen Regionalflughäfen.
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Fußball-WM hat sich für Baden-Baden gelohnt
Seither drei Mal soviele britische Touristen
23.12.2006 - Die Fußball-WM hat sich für Baden-Baden mehr als gelohnt.
Seither besuchen rund drei Mal soviele britische Touristen die Kurstadt, so Stadtsprecher Roland Seiter.

In Brenner’s Parkhotel in Baden-Baden waren die englischen Spielerfrauen untergebracht, während deren Männer im Schlosshotel Bühlerhöhe Quartier bezogen hatten.
Seiter rechnet auch damit, dass auch in den kommenden Jahren weiterhin verstärkt Touristen aus Großbritannien kommen werden.
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swr
Karlsruhe
Blitzampel überführt Diebe
Durch das Foto einer Blitzampel hat die Polizei ein Diebesduo dingfest machen können. Die beiden Rotlicht-Sünder, zwei 49 und 50 Jahre alte Männer, saßen am Steuer eines in Karlsruhe gestohlenen Lieferwagens. Wie die Ermittlungen ergaben, hatte das Duo in großem Stil Leergut gestohlen und das Fahrzeug zum Abtransport der Beute benutzt. Der 50-Jährige muss sich aufgrund der Fotobeweises auch noch wegen Fahrens ohne Führerschein verantworten.
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Das Wetter
Teils trüb, teils sonnig
Nach Auflösung von Nebel oder Hochnebel scheint heute öfter die Sonne. Die Temperaturen steigen auf 2 Grad an der oberen Enz und bis 7 Grad am Rhein. Die kommende Nacht wird zunächst klar, ehe sich wieder Nebel ausbreitet. Die Werte sinken auf plus ein bis minus 4 Grad.
Die weiteren Aussichten:
Morgen wird es teils trüb, teils sonnig bei maximal 2 bis 7 Grad. Auch an den Weihnachtsfeiertagen ruhiges Hochdruckwetter. Es bleibt kalt mit Nachtfrösten.
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Gutach
Bilanz liegt hinter Erwartungen
Das Schwarzwälder Freilichtmuseum "Vogtsbauernhof" ist mit den Besucherzahlen im fast abgelaufenen Jahr 2006 nicht ganz zufrieden. Wechselhaftes Wetter und ein um 3 Wochen verschobener Saisonstart, haben für einen Rückgang gesorgt. Allerdings hofft man in Gutach, durch die erstmalige Winteröffnung wieder aufzuholen.
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Südwesten
Weihnachtsmarkthändler sehr zufrieden
Die Weihnachtsmarktveranstalter im Südwesten ziehen trotz kurzer Adventszeit eine meist positive Bilanz. Der Landesverband der Schausteller Baden-Württemberg meldet etwa gleich hohe Umsätze wie 2005. In Rheinland-Pfalz waren Besucherzahlen und Umsatz ebenfalls gut.

So konnte der Weihnachtsmarkt in Deidesheim am ersten Adventswochenende einen neuen Besucherrekord verzeichnen. Gerade auch die hochwertigen Unikate der Handwerker waren sehr gefragt und viele Gäste kamen aus dem Ausland. Auf dem Weihnachtsmarkt in Neustadt verzeichneten die Händler Umsatzsteigerungen bis zu 30 Prozent - auch in Ludwigshafen wurden die Erwartungen der Schausteller übertroffen.

Auf dem Speyrer Weihnachtsmarkt fiel die Bilanz ebenfalls positiv aus. Dort bleiben die Buden jedoch noch für den ersten Neujahrsmarkt stehen. In der Speyrer Innenstadt kann man dann noch Silvester und Neujahr auf dem Markt feiern.

Unikate im Bereich Kunsthandwerk gefragt
Obwohl die Buden im Vorjahr sechs Tage länger geöffnet hatten, waren die Betreiber der Weihnachtsmarktstände auch in Baden-Württemberg zufrieden. Lediglich Glühweinverkäufer hatten anfangs wegen des ungewöhnlich warmen Wetters Absatzprobleme.

Dank des mäßig kalten Wetters sind die Menschen auf die Weihnachtsmärkte geströmt. Allein nach Stuttgart kamen mehr als 3,6 Millionen Besucher, davon mehr als sonst aus dem Ausland. Auch in Karlsruhe boomte das Geschäft. Gefragt war vor allem Kunsthandwerk, das es nicht im Kaufhaus oder im Internet gibt und Leckereien aus eigener Herstellung.

Insbesondere die Schausteller fordern, dass die Weihnachtsmärkte künftig noch früher starten. Dies lehnen Einzelhändler jedoch ab, weil sie dadurch Umsatzeinbußen befürchten.
 



22.12.06
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Gescheiterter Banküberfall in Kappelrodeck-Waldulm
Angestellte flüchteten in Nebenzimmer, Täter zog ohne Beute wieder ab
22.12.2006 - Ohne Beute musste gestern am späten Nachmittag ein Bankräuber die Sparkassenfiliale in Kappelrodeck-Waldulm verlassen.
Die Angestellten hatten sich in einem Nebenzimmer in Sicherheit gebracht und Alarm ausgelöst.
Der Räuber zeigte sich über diese schnelle Reaktion offenbar so verdutzt, dass er es vorzug, unverrichteter Dinge die Flucht zu ergreifen.
Der Mann ist etwa 1,75 Meter groß und schlank.
Er trug ein schwarzes Kapuzenshirt, graue Turnschuhe und war maskiert mit einem weinroten Schal.
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Vor dem vierten Adventswochenende
Einzelhandel in der Region zieht positive Bilanz fürs Weihnachtsgeschäft
22.12.2006 - Kurz vor dem vierten Adventswochenende zieht der südbadische Einzelhandelsverband eine positive Bilanz für das bisherige Weihnachtsgeschäft in der Region.
Der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Manfred Noppel sprach gegenüber Hitradio OHR von einem besseren Umsatz als im vergangenen Jahr.
Auch morgen am Samstag können noch Last-Minute-Geschenke gekauft werden.
Die Geschäfte in der Region haben den ganzen Tag geöffnet.

Der Einzelhandelsverband Südbaden rechnet damit, dass das bevorstehende Geschäft am vierte Adventswochenende in der Ortenau die vorherigen nochmal toppt.
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swr
Baden-Baden
Steigenberger verkauft Gründungshaus
Der Steigenberger Hotel-Konzern will sein Gründungshaus, das Hotel `Europäischer Hof´ in Baden-Baden, verkaufen. Nach Mitteilung des Unternehmens soll das Haus nach dem Verkauf aber als Steigenberger Hotel weitergeführt werden. Grund für den geplanten Verkauf sei die notwendige, umfangreiche Sanierung. Der `Europäische Hof´ war 1930 das Gründungshaus der Steigenberger Hotelkette. Heute hat das Fünf-Sterne-Haus 120 Zimmer, im Hotel arbeiten 70 Angestellte.
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Bühl
Berauschter LKW-Fahrer provoziert Autofahrer
Die Polizei hat auf der A 5 bei Bühl einen LKW-Fahrer aus dem Verkehr gezogen, der Autofahrer provoziert hat. Der Mann fuhr mit seinem Lastwagen dicht auf andere Fahrzeuge auf, provozierte mit der Lichthupe und überholte im Baustellenbereich. Er hatte offenbar Marihuana geraucht. Die Polizei nahm den Mann vorübergehend fest.



21.12.06
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Nach dem Bankraub in Rheinmünster-Greffern
Einer der Tatverdächtigen lieferte sich Verfolgungsjagd mit Polizei
21.12.2006 - (Wie berichtet) ist heute früh gegen 8Uhr15 die Volksbankfiliale in Greffern überfallen worden. Drei maskierte Täter hatten das Fenster eines Büroraums eingeschlagen und dort eine Mitarbeiterin überrascht, die gerade den Tresor geöffnet hatte. Die drei Täter flüchteten nach dem Überfall mit mehreren tausend Euro Beute mit einem silberfarbenen Audi. Auf ihrer Flucht ließen sie den Audi im Schifferweg zurück und stiegen in andere Fahrzeuge um. Im Rahmen der Fahndung entdeckte eine Polizeistreife einen Tatverdächtigen, der sich mit der Polizei eine filmreife Verfolgungsfahrt lieferte in deren Verlauf auch Schüsse fielen. Der 21-jährige rumänische Staatsangehörige wurde festgenommen. Wie sich herausstellte waren sowohl sein Fluchtwagen als auch zwei weitere Autos in der vergangenen Nacht im Elsass als gestohlen gemeldet worden. Die Fahndung nach den beiden Mittätern des 21-Jährigen verlief bislang ergebnislos.
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Alle Jahre wieder
Bundespolizei in der Region warnt vor Einfuhr verbotener Feuerwerkskörper
21.12.2006 - Alle Jahre wieder warnt die Bundespolizei in der Region vor der Einfuhr von verbotenen Feuerwerkskörpern zu Silvester. In Deutschland sind wegen der hohen Risiken nur Feuerwerkskörper erlaubt, die durch die Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung zugelassen worden sind. Die Silvesterböller- und Raketen haben ein entsprechende Prüfsiegel sowie Gebrauchsanweisung in deutscher Sprache. Die Einfuhr von nicht zugelassenen Feuerwerkskörpern aus Frankreich und der Schweiz ist verboten und wird strafrechtlich verfolgt.
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swr
Bühlertal
Kein Wintersport über Weihnachten
Die Liftbetreiber an der Schwarzwaldhochstraße haben wegen der milden Witterung die Produktion von Kunstschnee eingestellt. Ski- und Rodelfahren ist nach derzeitigem Stand über die Weihnachtsfeiertage nicht möglich. Nur wenn es wieder deutlich kälter werden sollte, werde zum Beispiel am Mehliskopf Kunstschnee produziert, so ein Liftbetreiber gegenüber SWR4 Baden-Württemberg.
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Offenburg / Karlsruhe
Bahngipfel zu Rheintal-Strecke
Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger hat zu einem Treffen zum Ausbau der Rheintal-Bahnstrecke eingeladen. In Offenburg kommen am frühen Abend 80 Bürgermeister und Landräte aus ganz Baden zusammen, deren Kommunen vom Bahnausbau betroffen sind. Eingeladen sind auch Vertreter von Bürgerinitiativen, die gegen den Ausbau sind. Gemäß eines Staatsvertrages zwischen Deutschland und der Schweiz soll die Strecke zwischen Karlsruhe und Basel bis zum Jahr 2016 auf vier Gleise erweitert werden, die Finanzierung ist jedoch noch offen.
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Karlsruhe
Diebe stehlen 130 Nordmann-Tannen
Unbekannte haben in Karlsruhe von einem Christbaum-Händler 130 Nordmann-Tannen gestohlen. Betroffen war der Verkaufsplatz gegenüber des Wildparkstadions. Die Weihnachtsbäume haben einen Gesamtwert von etwa 4.000 Euro. Laut Polizei haben die Täter in der vergangenen Nacht eine Drahtumzäunung aufgeschnitten und danach 130 Tannen auf einen Transporter geladen.


20.12.06
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Gengenbacher Adventskalender kurz vor Besucherrekord
Bis 7. Januar werden rund 120.000 Menschen am Rathaus gewesen sein
20.12.2006 - Der Gengenbacher Adventskalender steht vor einem absoluten Besucherrekord.
Bis zum 7. Januar werden rund 120.000 Besucher den weltgrößten Haus-Adventskalender gesehen haben, das ist fast ein Fünftel mehr als im Vorjahr.

Der Gengenbacher Adventskalender zeigt in diesem Jahr Bilder des elsässischen Künstlers Tomi Ungerer.
Das letzte Fenster wird am 23. Dezember um 18 Uhr geöffnet.
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Fans des Baden-Airports Söllingen bringen DVD aus
Vereinigung drehte Film über Entwicklung des Flughafens
20.12.2006 - Die Fans des Baden-Airports in Söllingen haben eine DVD über den Flughafen herausgebracht.
Die Vereinigung berichtet seit drei Jahren auf ihrer Website fkb minus fans.de regelmäßig und umfangreich über das Geschehen auf dem Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden.
Die Dokumentation dauert 23 Minuten und enthält alles über die Entwicklung des Baden-Airports von der kanadischen Air-Base bis hin zum zweitgrößten Regionalflughafen Deutschlands.
Die DVD kostet im Flughafenshop in Söllingen 15 Euro.



19.12.06
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»Einzigartige Pionierleistung«
Sechster Band zur Geschichte der Ortenau veröffentlicht / Quellenstudium dauerte mehr als 20 Jahre

Jahrzehntelang hat der Autor Karl Hanß zahlreiche historische Dokumente über die Ortenau ausgewertet. Jetzt liegt er vor: Der sechste und letzte Band zur Geschichte der Ortenau, der sich mit dem Alltag in der Region beschäftigt.
19.12.2006 - Baden-Baden. Da die historische Ortenau für viele Jahrzehnte zur Markgrafschaft Baden gehörte, wählte der Schwarzwaldverlag das stimmungsvolle Ambiente der Burgschänke auf Schloss Hohenbaden, ehemaliger Sitz des Markgrafen, zur Vorstellung des Geschichtswerkes. Natürlich stand dabei der Autor im Mittelpunkt: Der mittlerweile im Ruhestand lebende Geschichtslehrer Karl Hanß konnte seine mehr als zwanzigjährige Suche nach Quellen mit dem sechsten Band seiner »Geschichte der Ortenau« beenden.
Er berichtete über seine Motivation und schilderte, wie er für den Unterricht stets auf der Suche war nach aussagekräftigen historischen Texten. So entstand zunächst für den eigenen Gebrauch eine vorerst überschaubare Sammlung. Doch nach und nach füllte sich seinen Worten zufolge der Zettelkasten, so dass der Gedanke nahe lag, auch anderen Lehrern und Lesern das Material zur Verfügung zu stellen.
Vor zwölf Jahren mündeten diese Überlegungen in den ersten Band der »Geschichte der Ortenau«. Im Offenburger Schwarzwaldverlag war Hanß mit seiner Idee einer groß angelegten Quellensammlung auf positive Resonanz gestoßen. Der Geschäftsführer des Verlages, Roland Hänel, gab mit Zustimmung des Hauses Reiff grünes Licht, nachdem auch Fachhistoriker wie der ehemalige Präsident des Historischen Vereins Mittelbaden, Dieter Kauß, die Publikation für wünschenswert erklärt hatte.
Das Echo zum Buch war groß: Der erste Band über das Thema »Adel und Kirche« war bald vergriffen, auch der nachfolgende Band war nach Angaben des Verlags »sehr erfolgreich«. Es folgten die Bände »Städte der Ortenau«, »Wirtschaft« und »Alltag I«.
»Allumfassendes Bild«
Zum letzteren Thema fanden sich nach Auskunft des Autors die meisten Quellenbelege und so entschied er sich gemeinsam mit dem Verlag für die Präsentation in zwei Teilbänden. Kurt Klein, ebenfalls Autor des Verlages, begrüßte das »allumfassende Bild«, das die Buchreihe biete, und gratulierte zur »einzigartigen Pionierleistung«.
Dieter Kauß, »Geburtshelfer« des Werkes, hob vor allem den Charakter als »wertvolles historisches Arbeitsbuch« hervor. In Anmerkungen, im Register und einer reichhaltigen Literaturliste werde auch die wissenschaftliche Arbeitsweise des Autor deutlich, stellte Martin Ruch, Redakteur der »Ortenau«, der Zeitschrift des Historischen Vereins, fest.
Für den Gesamtverein überbrachte dessen Vizepräsidentin Ursula Schäfer herzliche Glückwünsche zum »großartigen Ergebnis«. Sie dankte auch der Gattin des Autors für ihre langjährige stille Unterstützung. Der Geschäftsführer des Verlages, Roland Hänel, sagte, dass man anfangs durchaus skeptisch gewesen sei, ob ein derartiges Quellenwerk am Markt bestehen werde. Doch mittlerweile habe sich gezeigt, dass der Charakter dieser Reihe als »einzigartige Sammlung« nur auf Zustimmung gestoßen sei.
Das Lesebuch zum Geschichte des Alltags umfasst alle Lebensbereiche wie Brauchtum, Gesundheit und Krankheit, die Sport- und Vereinsgeschichte sowie die Volkskultur. Dabei ist die Sammlung nicht nur historisch angelegt, sondern erstreckt sich bis in die unmittelbare Gegenwart. Insofern könnte man das Gesamtwerk auch »Geschichte und Gegenwart der Ortenau« nennen.
Der Autor Karl Hanß will nun erstmal den Ruhestand genießen und reisen. Doch auf die Frage »Wirklich kein weiterer Band mehr?« antwortete er: »Na ja, vielleicht könnte man die vielen Bilder, Skizzen und Fotografien ja noch zusammenfassen.«
Karl Hanß: Geschichte der Ortenau, Band 6: Alltag 2. Offenburg: Schwarzwaldverlag, 400 Seiten, gebunden, viele Abbildungen, ISBN-Nummer 3-922 663-91-5, 35,80 Euro.
Der Band ist unter anderem in allen Buchhandlungen und Geschäftsstellen der Mittelbadischen Presse erhältlich.
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swr
Karlsruhe
Jugendliche gestehen Zerstörung von Telefonzelle
Die Sprengung einer Telefonzelle am Nikolausabend in Karlsruhe ist aufgeklärt. Zwei Jugendliche im Alter von 18 und 19 Jahren haben die Tat gestanden. Die beiden Jugendlichen haben zugegeben, im Karlsruher Stadtteil Knielingen einen selbst gebauten Sprengsatz in einer Telefonzelle gezündet zu haben. Sie hatten unterschiedliche Feuerwerkskörper zusammen gemischt. Von der Kraft der Detonation seien sie selbst überrascht worden. Bei der Detonation war die Telefonzelle völlig zerstört worden, Scherben und Eisenteile flogen durch die Luft und beschädigten Wohnhäuser und Autos.
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Rastatt
Fast 700 Wildschweine geschossen
Alleine im Landkreis Rastatt sind im vergangenen Jahr fast 700 Wildschweine geschossen worden. Das Landratsamt Rastatt spricht von einer regelrechten Wildschweinplage. Die Eindämmung des Bestandes sei überfällig gewesen. Laut Kreisforstamt nehmen die Schäden im Grünland und Getreide teilweise dramatische Ausmaße an. In Baden-Württemberg hat sich der Bestand an Wildschweinen in den vergangenen 20 Jahren verzehnfacht. Grund seien die milden Winter mit einem reichhaltigen Futterangebot für die Tiere.
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Basel
200 Schadensmeldungen nach künstlich ausgelöstem Erdbeben
Zehn Tage nach dem künstlichen Erdbeben sind bei der Projektfirma Geopower rund 200 Schadensmeldungen eingegangen. Gleichzeitg gab es bei der Basler Staatsanwaltschaft fast 50 Anzeigen wegen Sachbeschädigung und Schreckung der Bevölkerung. Die Firma Geopower will die Erdbebenschäden in den nächsten Tagen überprüfen lassen. Man wolle die Sache schnell in Ordnung bringen und werde sich entsprechend kulant zeigen, betonte der Pressesprecher von Geopower René Kindhauser.



18.12.06
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Schwarzwaldsprudel behält seinen Namen
 16.12.2006 - Der Verkauf der Firma Schwarzwaldsprudel an die Handelsgesellschaft Edeka Südwest GmbH zum 1. Januar 2007 wirft viele Fragen rund um die Mineralbrunnenbetriebe in Bad Peterstal-Griesbach auf. In einem Interview mit der Acher-Rench-Zeitung nahm der Pressesprecher von Edeka Südwest, Duschan Gert, Stellung zum weiteren Vorgehen.
- Josef Huber hat sämtliche Anteile von Schwarzwaldsprudel an Edeka verkauft. Wird sich mit der Übernahme zum 1. Januar 2007 etwas an der Unternehmensstruktur verändern?
Duschan Gert: Zunächst sind keine Veränderungen geplant. Wir behalten die Struktur der Firma bei. Josef Huber hat seine Kunden darüber informiert, dass wir den Betrieb übernehmen. In diesem Zusammenhang wurde auch deutlich gemacht, dass die Firma von unserer Seite aus so weitergeführt wird, wie bisher.
- Werden die Arbeitsplätze dauerhaft gesichert sein?
Gert: Auch daran wird sich nichts ändern. Die Arbeitsplätze werden auf lange Sicht bestehen bleiben.
- Wird es eine Namensänderung geben, oder bleibt der Name »Schwarzwaldsprudel« erhalten?
Gert: Natürlich behält Edeka den guten Namen Schwarzwaldsprudel bei, schließlich ist die Marke in der Region etabliert.
- Wird Ihr Unternehmen auch weiter die Vereine im Bereich Kultur und Sport unterstützen, die bisher von Schwarzwaldsprudel gesponsort worden sind?
Gert: Auch in diesem Bereich wird sich nichts verändern. Edeka wird das Sponsoring von Schwarzwaldsprudel im bisherigen Umfang weiterführen.
-Wird Schwarzwaldsprudel Ihre Hausmarke oder weiter nur eine der Premiummarken sein?
Gert: Wir werden das Wasser in unseren Märkten als Premium-Marke führen.
- Bleibt ab Januar die Auswahl an Mineralwasser-Marken in den Edeka-Regalen im bisherigen Umfang erhalten?
Gert: Es ist in unserem Sinne, den Kunden eine breite und überregionale Produktpalette anzubieten. Deshalb wird sich an dem Markenangebot von Mineralwassern nichts ändern.
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KVV-Weihnachtsangebot
Einen Tag bezahlen - drei Tage fahren
Karlsruhe - Für alle Fahrgäste, die über die Weihnachtsfeiertage die Verwandschaft besuchen oder dem Festtagstrubel entfliehen möchten, bietet der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) sein Weihnachts-Sonderangebot: City- und Regiokarten, die am 24. Dezember entwertet werden, gelten auch an den beiden Feiertagen. Wer sich am ersten Weihnachtsfeiertag eine entsprechende Karte kauft, der kann damit immerhin noch einen weiteren Tag lang fahren.

Gültig sind die Fahrkarten bis zum Betriebsende am 26. Dezember. Das KVV-Weihnachtsangebot kann auch in Verbindung mit den "plus" und "quattro"-Varianten der City- oder Regiokarten genutzt werden. (ps/tmb)
Meldung vom Montag, 18. Dezember 2006  © ka-news 2006
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swr
Baden-Baden
Sportler des Jahres im Kurhaus geehrt
Im Kurhaus von Baden-Baden sind die Sportler des Jahres geehrt worden. Über 1.000 Sportjournalisten wählten die Biathlon-Olympiasieger Kati Wilhelm und Michael Greis sowie die deutsche Fußball-Nationalmannschaft zu den Sportlern des Jahres. Zu der Veranstaltung waren rund 700 Journalisten und Ehrengäste ins Kurhaus gekommen.
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Offenburg
Kein Rotstift für Bahnausbau
In der Diskussion um den Ausbau der Bahnstrecke Karlsruhe-Basel will die Landesregierung von Baden-Württemberg den Druck auf die Große Koalition in Berlin erhöhen. Die Bundesregierung müsse für dieses Projekt genügend Geld zur Verfügung stellen, sagte der baden-württembergische Staatsminister Willi Stächele von der CDU in Offenburg. Es muss verhindert werden, dass der Rotstift den Bahnausbau aufs Abstellgleis schiebt, so Stächele. Das geplante dritte und vierte Gleis müsse bis zum Jahr 2016 fertig gestellt werden.



17.12.06
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Schwerer Unfall auf der A5
Mädchen tödlich verletzt
17.12.2006 - Zu einem tödlichen Verkehrsunfall ist es in der Nacht auf der A5 zwischen Offenburg und Lahr gekommen. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr der Fahrer eines Pkw auf einen spanischen Kleinbus auf.
Durch die Wucht des Aufpralls kam der Kleinbus ins Schleudern und prallte in die Mittelschutzplanken. Dabei kippte er um, schlitterte über die Fahrbahn und blieb mitten auf beiden Fahrspuren liegen.
Eine 14-jährige Insassin wurde aus dem Kleinbus herausgezogen, unter dem Fahrzeug eingeklemmt. Sie verstarb an der Unfallstelle ihren schweren Verletzungen. Eine weitere Mitfahrerin wurde leicht, der Unfallverursacher schwer verletzt.
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Die mautlose Zeit geht zu Ende
Baden-Baden, 17.12.2006: Je häufiger Autominister Tiefensee die Pkw-Maut-Debatte eine "Gespensterdebatte" nennt, desto intensiver wird sie geführt. Kein Wunder: Denn Deutschland ist geradezu umzingelt von Ländern, die eine Pkw-Maut bereits eingeführt haben: die Schweiz, Frankreich, Dänemark, Italien, Ungarn, Polen, Spanien, Portugal und Ungarn zum Beispiel.
Baden-Baden, 17.12.2006: Je häufiger Autominister Tiefensee die Pkw-Maut-Debatte eine "Gespensterdebatte" nennt, desto intensiver wird sie geführt. Kein Wunder: Denn Deutschland ist geradezu umzingelt von Ländern, die eine Pkw-Maut bereits eingeführt haben: die Schweiz, Frankreich, Dänemark, Italien, Ungarn, Polen, Spanien, Portugal und Ungarn zum Beispiel.
 

Sicher ist, dass die Pkw-Maut kommen wird - auch die EU befürwortet sie. Dass jetzt erstmals die CSU eine Maut-Debatte begann, zeigt, dass die mautlose Zeit in Deutschland bald zu Ende geht.

Eine gleich hohe Mautgebühr für jeden wäre natürlich nichts anderes als ein dumpfes Abzocken oder ein Ausgleich für niedrigere Benzinsteuern. Beides wäre ökologisch nicht hilfreich. Intelligent wäre jedoch eine Maut, die pro gefahrenen Kilometer erhoben wird. Diese Maut-Spielart hätte wohl eine ökologische Lenkungswirkung: Wer weniger fährt, zahlt weniger - wer mehr fährt, zahlt mehr - also gerecht und ökologisch. Abgerechnet wird wie beim Telefon.

Autos machen krank, belasten die Der Begriff der Umwelt ist geprägt durch die anthropogene Sichtweise des Menschens. Umwelt ist danach definiert, als dem Menschen umgebende Medien (Wasser, Boden, Luft usw.) und aller darin lebenden Organismen.Umwelt, zerstören Gebäudefassaden, erzeugen zehntausende Krebstote. Was kostet das alles? Den gleichen Effekt wie eine Pkw-Maut pro Kilometer hätte eine höhere, CO2-bezogene siehe Auto, Lastkraftwagen, Verkehr

Kfz-Steuer oder eine höhere Mineralölsteuer - allerdings ohne mehr bürokratischen Aufwand.
 

Autor: Franz Alt
http://www.umweltjournal.de/
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ABB - 16.12.06



16.12.06
www.baden-online.de
Freilichtmuseum Vogtsbauernhöfe in Gutach
Heute Eröffnung der ersten Wintersaison
16.12.2006 - Das Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhöfe in Gutach öffnet heute seine Türen für die erste Wintersaison. Zum Eröffnungswochenende ist unter anderem ein Weihnachtsmarkt mit 40 Händlern aufgebaut. Zudem wird es eine Winterausstellung sowie eine 450 Quadratmeter große Eislaufbahn geben. Die Wintersaison dauert bis zum 7. Januar. Das Freilichtmuseum Vogtsbauernhöfe in Gutach zählt nach eigenen Angaben zu den größten Freilichtmuseen in Baden-Württemberg. Bislang stand das 1964 gegründete Museum den Besuchern nur in den Sommermonaten offen.
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swr
Freiburg/Baden-Baden
Tourismus-Projekt erfolgreich
Das Pilotprojekt, bei dem Schwarzwald-Touristen kostenlos den Öffentlichen Nahverkehr nutzen dürfen, hat sich bewährt. Diese positive Bilanz zog der Geschäftsführer der Schwarzwald-Tourismus Gesellschaft Christopher Krull in Freiburg nach den ersten zwei Jahren. 75 Gemeinden zwischen Lörrach und Baden-Baden beteiligen sich daran. Ab 2008 sollen unter anderem die Landkreise Rastatt und Calw dazustoßen. Bei dem Pilotprojekt bekommen Touristen bei der Anmeldung von ihrem Gastgeber eine Gästekarte, mit der sie während ihres Urlaubs kostenlos im Schwarzwald Bus und Bahn fahren können.
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Baden-Baden
Gala zur Sportlerwahl des Jahres
Morgen findet im Baden-Badener Kurhaus die Wahl zum Sportler des Jahres 2006 statt. Die Gala ist schon zum 60. Mal in der Kurstadt zu Gast. Unter den Favoriten zur Sportler-Wahl sind der Turner Fabian Hambüchen von der KTV Straubenhardt, der Fußballer Miroslav Klose ebenso wie die Paralympics-Biathletin Verena Bentele und die Eisschnellläuferin Claudia Pechstein. In der Kategorie Mannschaft des Jahres findet sich neben dem Fußball-Nationalteam auch die deutsche Herren-Hockey-Nationalmannschaft.



15.12.06
www.baden-online.de
Neuartiges Bezahlsystem mit dem Handy in Straßburg
Testphase erfolgreich angelaufen
15.12.2006 - Mit großem Erfolg läuft in Straßburg angeblich die Testphase eines europaweit einzigartigen Bezahlsystems mit dem Handy.
Rund 200 Handys wurden von der Bank Credit Mutuel umgerüstet und an Versuchspersonen ausgegeben. Ebenso wurden in zahlreichen Strasbourger Geschäften Spezialterminals aufgestellt, die die Transaktion vornehmen können. Bei dem System müssen Kunden lediglich ihr Handy über einen Scanner ziehen und hinterher eine Geheimnummer in ihr Mobiltelefon eingeben. Im weiteren Verlauf der Testphase sollen auch Parkgebühren, sowie Bus- und Bahnfahrten mit dem eigenen Handy bezahlt werden können.
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Klimaexperten schlagen Alarm
Bis in 90 Jahren wird im Schwarzwald kein Schnee mehr fallen
15.12.2006 - Klimaexperten schlagen Alarm. Laut einer aktuellen Studie wird bis in 90 Jahren im Schwarzwald kein Schnee mehr fallen. Die Skigebiete werden vollständig verschwunden sein und andere Baumarten in der Region Einzug halten. Die berühmte Schwarzwaldtanne wird sich ebenfalls zurückziehen. Das Umweltministerium in Stuttgart hat aufgrund der Studie bereits appelliert, langfristig in der Region nicht mehr in den Skitourismus zu investieren. Selbst wenn der weltweite Kohlendioxid-Austoß sofort gestoppt würde, sehen die Forscher, was die „weiße Pracht“ im Schwarzwald angeht „schwarz“.
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ka-news.de
Historische Straßenbahnen wieder unterwegs
Karlsruhe / Stutensee - Anlässlich des Weihnachtsmarkts in Blankenloch sind am kommenden Sonntag zwei historische Straßenbahntriebwagen im Einsatz. Die Sonderlinie nach Stutensee wird von dem Verein "Treffpunkt Schienennahverkehr Karlsruhe" betrieben. Die Museumsfahrzeuge verkehren von 13 bis 18 Uhr im Stundentakt vom Mühlburger Tor auf dem Linienweg der S2 durch die Innenstadt nach Blankenloch und dann weiter über Friedrichstal bis an die Endstation nach Spöck.
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Fahndung erfolgreich
Entflohener Vergewaltiger festgenommen
Karlsruhe - Wie die Staatsanwaltschaft Karlsruhe mitteilt, ist am gestrigen Donnerstag ein entflohener Straftäter in Rastatt festgenommen worden. Der 26-Jährige Mann war am 5. Dezember aus dem Zentrum für Psychiatrie in Emmendingen geflüchtet. Er war am 23. Dezember 2002 unter anderem wegen Vergewaltigung zu einer achteinhalbjährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Wegen der Alkoholsucht des Täters hatte das Gericht neben der Freiheitsstrafe eine Unterbringung in einer Entziehungsanstalt angeordnet. Von da war er von einem Ausgang einfach nicht zurückgekehrt. ...mehr...
Meldung vom Freitag, 15. Dezember 2006  © ka-news 2006
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800.000 - die magische Zahl
Feierstimmung am Flughafen
Rheinmünster/Karlsruhe - Auf dem Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden wurde am heutigen Donnerstag der 800.000 Fluggast begrüßt - "ein Meilenstein" für den FKB, der damit sein Passagieraufkommen gegenüber dem Vorjahr um 100.000 gesteigert hat.

Der Flugplatz Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) ist nach dem von Münster/Osnabrück der zweitgrößte Regionalflughafen Deutschlands. Täglich werden hier rund ein Dutzend Flüge abgefertigt; eine weitere Ausweitung des Flugverkehrs durch Einbeziehung neuer Ziele ist vorgesehen - das Potenzial sei vorhanden, so eine Vertreterin der Baden-Airpark GmbH im Gespräch mit ka-news.

Gute Aussichten und ein gelassener Blick nach Lahr

Angesichts der derzeitigen Entwicklung blickt man optimistisch in die Zukunft: Nachdem im laufenden Jahr voraussichtlich noch die Marke von 820.000 Fluggästen überschritten wird, peilt man für 2007 bereits an, eine Million Passagiere abzufertigen - ursprünglich ein Ziel, das erst für 2010 angestrebt wurde. Dementsprechend günstig entwickelt sich auch die finanzielle Situation des FKB: Er kommt dieses Jahr erstmals aus den roten Zahlen. Bislang wird das als Konversionsprojekt lancierte Unternehmen von der öffentlichen Hand bezuschusst.

In Richtung Black Forest Airport Lahr blickt man beim FKB gelassen. Nachdem es um den Status des Flugplatzes Lahr noch im Sommer heftige Debatten gegeben hatte, sieht man ihn derzeit nicht als Bedrohung: Die eingeschränkte Passagierfluglizenz erlaubt dem Black Forest Airport lediglich die Abfertigung von Besuchern des Europaparks Rust. So werden etwa am morgigen Freitag dort die ersten Gäste aus Großbritannien erwartet; weitere Besucher aus Berlin und Wien folgen am Wochenende. (ps/tmw)

Meldung vom Donnerstag, 14. Dezember 2006  © ka-news 2006



14.12.06
www.baden-online.de
Weichen für gemeinsame Feuerwehr- und Rettungsleitstelle gestellt
Realisierung im Landkreis Rastatt gestellt
14.12.2006 - Die Weichen für eine gemeinsame Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst im Landkreis Rastatt sind gestellt.
Landrat Jürgen Bäuerle will eine Arbeitsgruppe einsetzen, die das Projekt pünktlich zur Eröffnung des neuen Landratsamtes im Jahr 2008 realisiert.
In der Diskussion um eine integrierte Leitstelle hatte sich der DRK-Kreisverband Bühl/Achern bislang quergestellt, schließlich aber eingelenkt.
Mit der neuen Leitstelle werden künftig sämtliche Einsätze von Feuerwehr und Rettungsdienst, wie seit mehreren Jahren schon im Ortenaukreis, unter einem Dach koordiniert.
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Serie von Einbruchdiebstählen im Landkreis Rastatt aufgedeckt
Vierköpfige Bande soll bei ihren Touren allein einen Sachschaden von weit über 100.000 Euro angerichtet haben
14.12.2006 - Die Polizei hat eine Serie von fast 30 Straftaten im Landkreis Rastatt aufgedeckt. Dabei wurde eine vierköpfige Tätergruppe festgenommen. Die Männer im Alter zwischen 18 und 28 Jahren sollen unter Brachialgewalt zahlreiche Einbruchdiebstähle begangen haben. Allein der Sachschaden beläuft sich nach Schätzungen weit über 100.000 EURO. Unter anderem wurden Reisebusse aufgebrochen oder Neuwagen vom Hof eines Autohauses entwendet, um sie ins Ausland zu verschieben. Eines der Fahrzeuge wurde aus einem Hafenbecken in Amsterdam gefischt. Offenbar hatte sich in Holland kein Abnehmer für den gestohlenen PKW gefunden.
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»Lernen, mit Krisen umzugehen«
Schulleiter und Polizei in Achern ziehen Konsequenzen aus den Vorfällen der vergangenen Woche
Nach der Amoklauf-
Drohung der vergangenen Woche kehrt in Achern langsam wieder der Schulalltag ein. Dennoch sind Lehrer und Hausmeister weiterhin wachsam.
14.12.2006 - Achern. Auch wenn die Lage in Achern wieder ruhiger geworden ist, so hat die Polizei weiterhin ein Auge auf die Schulen und bleibt mit den Schulleitern in Kontakt. Die Polizei ist, so Wolfgang Becker von der Acherner Polizei, an den Schulen weiterhin präsent.
Den vergangenen Donnerstag werden Lehrer und Schüler der Acherner Gewerbeschule so schnell nicht vergessen. Eine Amoklauf-Drohung eines Waldulmer Trittbrettfahrers gegen die Schule sorgte für eine große Polizeipräsenz am frühen Morgen und für Unsicherheit unter Schülern und Lehrern. Schulleiter Joachim Reinhardt sieht sich darin bestätigt, die Ruhe bewahrt zu haben. »Ich bin froh, dass wir das so gemacht haben«, ist er zufrieden mit der eher unspektakulären, besonnenen Reaktion von Seiten der Schulleitung. Inzwischen hat sich an der Gewerbeschule, die auch im Fokus der Medien stand, wieder alles beruhigt. Dass dennoch weiterhin Lehrer und Hausmeister die Augen offen behalten, ist selbstverständlich.
So wird es auch an der Robert-Schuman-Realschule gehandhabt. Die erste Aufgeregtheit ist vorbei, nun geht es an die Aufarbeitung des Ganzen. So wurde die Amoklaufandrohung und die Reaktion darauf bei einer Dienstbesprechung am Montag thematisiert. Zudem plant Schulleiter Friedrich Peter, einen Polizisten ins Haus zu bitten, um sich über das Verhalten in Krisensituationen zu unterhalten. Es sei zwar ein Krisenplan vorhanden, doch gelte es, das Papier für die Praxis aufzuarbeiten.
Stressphase ist vorbei
Die Ungewissheit, ob der angekündigte Amoklauf doch noch kommt, sei weiterhin da, so Edgar Gleiß, Leiter der Grund-, Haupt- und Werkrealschule (GHWRS), doch die Stressphase sei erst einmal vorbei. Vorsicht sei weiterhin geboten.
Vergangene Woche habe er die Kollegen gebeten, über die Amoklaufandrohung mit den Schülern im Unterricht zu sprechen. Auch habe er gerade die älteren Schüler in die Pflicht genommen, um Auffälligkeiten bei Mitschülern zu melden. Er habe den Jungen und Mädchen klar gemacht, dass es hier nicht um das Verpetzen anderer gehe, sondern um das Erkennen von Gefahrenpotenzial. Dass bei Schülerinnen wegen der Stresssituation Tränen geflossen sind, zeige, dass Defizite in Sachen Krisenbewältigung bestehen. Die Schüler müssen, so Edgar Gleiß, lernen, mit Krisen umzugehen.
Auch an der GHWRS soll als Konsequenz aus den Ereignissen der vergangenen Woche ein Krisenplan aufgestellt werden. Heinz Rith, Leiter der Acherner Polizei, war bereits am Freitag in der Schule, um den Lehrern die Lage aus Sicht der Polizei darzustellen
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swr
Kehl
Bankkunden ausgespäht
Unbekannte Täter haben in einer Sparkassenfiliale am Kehler Marktplatz die Geheimzahlen von Bankkunden ausspioniert. Sie hatten an einem Geldautomaten am Einzug der Bankkarten einen Vorsatz aufgebaut. Mit einer zusätzlich installierten Mini-Kamera über der Tastatur konnten die Täter mittels Videosignal die eingegebenen Geheimzahlen auskundschaften . Das unberechtigte Ausspähen der Kartendaten wurde erst bemerkt, als von Bankkunden unberechtigte Geldabhebungen in Frankreich festgestellt worden waren.


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13.12.06
www.baden-online.de
Mehrfacher Vergewaltiger auf der Flucht
Häftling aus der Emmendinger Psychiatrie ausgebrochen
13.12.2006 - Wie erst jetzt bekannt wurde, ist bereits vor einer Woche ein 26-Jähriger Vergewaltiger aus der Emmendinger Psychiatrie entwischt. Der Mann aus Baden-Baden war vor 4 Jahren wegen mehrfachen sexuellen Mißbrauchs und Körperverletzung zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Er gilt als gefährlich und gewaltbereit. In Emmendingen war der Mann vorläufig wegen Alkoholproblemen untergebracht. Nach dem Ausbrecher werde inzwischen europaweit gefahndet, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
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www.badisches-tagblatt.de
Die Kunsteisbahn beim Wiedenfelsen geht am Samstag in die 30. Saison / Tatort-Kommissarin Blum bricht sich beim Eisstockschießen den Arm
"Mit dem Regen wächst das Eis"
Von Gerold Hammes
Schwarzwaldhochstraße - Immer schön cool bleiben, sagt sich Karl Christian Müller: "Regen und drei Grad plus, das ist das optimale Wetter", meint er. Jedenfalls für die Eisproduktion. Da wird ihm richtig warm ums Herz. Kommenden Samstag fällt der Startschuss für die 30. Saison auf der Kunsteisbahn oberhalb des Wiedenfelsen.

Für die kommenden Tage haben die Wettercomputer wieder zweistellige Temperaturen und Dauersonnenschein in den Höhenlagen berechnet. Den Liftbetreibern, die in den vergangenen Monaten in die Modernisierung und Attraktivitätssteigerung ihrer Anlagen investiert haben wie seit Jahren nicht mehr, läuft es kalt den Buckel runter.

Nicht so bei Müller, wenngleich ihm Regen kostenlos und auf natürliche Weise die 28 mal 56 Meter große Arena mit Wasser füllen würde, das auf und zwischen den Kühlschlangen schließlich zu Eis gefriert. Also muss Karl Christian Müller selbst ran. Frühmorgens um 5.30 Uhr, aber auch nachts um 2 Uhr und später gibt er den Feuerwehrmann. Mit einem C-Rohr flutet er dann stundenlang das glatte Parkett. Bis zum Saisonstart am kommenden Samstag soll ein zehn bis 15 Zentimeter dicker Eispanzer "gebacken" sein.

Im Dezember 1976 fiel der Startschuss für die erste Natureisbahn im Nordschwarzwald. Die damaligen Eigentümer und Betreiber des Hotels Wiedenfelsen, Uschi und Karl Christian Müller, hatten sie ursprünglich als "Attraktion für unsere Hausgäste" angelegt. Von wegen: Kaum waren die ersten Artikel und Fotos in dieser Zeitung publiziert, strömten die Mittelbadener in Hundertschaften aus dem Tal auf die Höhe: Die einen aus purer Neugierde, die anderen, um pittoreske Pirouetten à la Kilius-Bäumler zu drehen, dem Eishockey-Puck nachzujagen oder einfach nur Gaudi beim gemeinsamen Eisstockschießen zu haben. Das Bühler Höhengebiet hatte auf jeden Fall eine zusätzliche Winter-sportattraktion. Die treue Kundschaft kommt seither aus einem Einzugsgebiet, das von der Südpfalz über das Elsass bis in den südlichen Ortenaukreis reicht. "Die Eisbahn hat damals eingeschlagen, das war Wahnsinn", fröstelt es den Iceman heute noch.

Aber es gab auch Tage, da stand das Stimmungsbarometer auf Tauwetter. Beispielsweise dann, wenn sich ein Atlantiktief über dem Schwarzwaldtann ausschüttete und das Eisparkett - ratzfatz - wegspülte. In solchen Momenten hätte sich Müller eine Eismaschine gewünscht. Kein Problem: Der "Icecrasher" des Berliner Europa-Centers stand zum Verkauf an. Müller langte zu, und irgendwann im Spätjahr 1979 fuhr ein Tieflader auf dem vorderen Wiedenfelsen-Steinbruch vor. "Um Gottes Willen", schickte Uschi Müller ein Stoßgebet gen Himmel, "was für ein Schrotthaufen!" Der Grund für ihr herzinfarktbedrohliches Entsetzen: In Berlin hatten die Techniker das Kühlaggregat alles andere als fachmännisch demontiert, sondern die Rohre einfach abgeflext.

Mitte der 80er-Jahre kam auf dem Wiedenfelsen die nächste "Kühlschrank"-Generation zum Einsatz. Die Anlage versorgte zuvor die Patienten im OP-Saal des Leonberger Krankenhauses mit kühler Luft. Seit vergangenem Jahr könnte Karl Christian Müller als Eisbahnsachverständiger endgültig jedem Lehrstuhl dieser Welt zur Ehre gereichen. Im Herbst 2005 schraubte und verschweißte er die dritte Eismaschine zusammen. Sie verfügt über drei Kompressoren und leistet 76 KW.

Die Eisproduktion ist relativ simpel wie zeitaufwändig zugleich: Zunächst einmal ist für die Dimension der Anlage auf dem Wiedenfelsen ein Rohrsystem von rund 20 Kilometern notwendig. In diesen Leitungen befinden sich mit Zink versetzte Salzsolen. Umwälzpumpen sorgen für einen geschlossenen Kreislauf. An diesem Montagnachmittag betrug die Temperatur im Vorlauf acht Grad minus, im Rücklauf minus fünf Grad. Das alles bei Lufttemperaturen von vier Grad plus. An solchen Tagen sind Regenfälle für die Eisproduktion geradezu willkommen. Dann gefrieren die Niederschläge an den Kälterohren kontinuierlich wie gleichmäßig. "Mit dem Regen wächst das Eis", sehnt sich Müller nach einem Tiefausläufer. Auch weil er weiß, dass er dann morgens ausschlafen kann und sich nicht ganze Nächte um die Ohren schlagen muss. Wirtschaftlich am sinnvollsten und für die Eisqualität optimal sind Temperaturen um minus drei Grad. Nachteil. Müller muss in der Kälte besagten Feuerwehrmann spielen.

Weil der Umsatz über den Jahreswechsel betriebswirtschaftlich überlebenswichtig ist, wird diese Woche rund um die Uhr Eis produziert - und dieses auch konserviert. Wenn nötig, auch bei zehn Grad plus. Uschi Müller, für Ehemann Karle das "Rückgrat der Eisbahn", weiß nur zu gut: "Wir brauchen den Weihnachtsbetrieb."

Den ersten großen Schnee sagt sie für Mitte Januar voraus. Der wiederum sorgt zwar im Weichbild des Steinbruchs für eine Märchenkulisse, ansonsten nur für jede Menge (Räum-)Arbeit.

Die 30 Wiedenfelsener Eisbahnjahre sahen auch schon so manche "Promidays on ice": Dieter Thomas Heck kommt traditionell einmal jährlich zum Eisstockschießen, auch Jürgen Drews oder Irene Sheer waren schon gesichtet.

Apropos Eisstocksschießen: Eine gewisse Klara Blum brach sich dabei den Arm. Frau Blum heißt in Wirklichkeit Eva Mattes und spielt eine Tatort-Kommissarin, der auf dem Wiedenfelsen die Beinmotorik etwas durcheinander geriet, was zum Sturz und schließlich zur Fraktur führte. So jedenfalls wollte es das Drehbuch.

Karl Christian Müller empfiehlt in solchen (fiktiven) Fällen wie auch im richtigen Leben: "Immer schön cool bleiben!"

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www.ka-news.de
 Eine zweite Chance
Zum Geburtstag die Bundesgartenschau 2015
Karlsruhe - Nach dem die Stadt Osnabrück aus finanziellen Gründen überraschend auf die Ausrichtung der Bundesgartenschau 2015 (Buga) verzichtet, diskutierte der Gemeinderat gestern eine erneute Bewerbung. Karlsruhe hatte diese bereits 2003 wegen der enormen finanziellen Belastungen zurückgezogen. Die zweite Chance wollen die Stadträte jetzt offenbar nutzen - als "Geschenk" zum 300-jährigen Stadtjubiläum. .
Meldung vom Mittwoch, 13. Dezember 2006  © ka-news 2006



12.11.06
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"Weihnachts-Express" auf der A5 bei Rastatt gestoppt
Autobahnpolizei zog völlig überladenen polnischen Kleinbus aus dem Verkehr
12.12.2006 - Die Autobahnpolizei hat bei Rastatt einen völlig überladenen Kleinbus gestoppt. Das Fahrzeug war mit neun Personen, vollbepackten Reisetaschen und Weihnachtseinkäufen aus Spanien in Richtung Polen unterwegs.
Der „Weihnachtsexpress“ wog jedoch um die Hälfte mehr als zulässig.
Teile der Karosserie berührten bereits die Fahrbahn.
Als Folge mußten zahlreiche Fahrgäste den Heimweg zunächst ohne Weihnachtsgeschenke antreten.
Der 27-jährige Fahrer musste vor Ort eine saftige Kaution bezahlen.
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Sechsspuriger Ausbau der A5
Regierungspräsidium Karlsruhe rechnet 2009 mit erstem Spatenstich für Streckenabschnitt Baden-Baden - Offenburg
12.12.2006 - Der sechsspurige Ausbau der A5 zwischen Baden-Baden und Offenburg wird vermutlich im Jahr 2009 beginnen.
Von diesem Zeitpunkt geht das Regierungspräsidium Karlsruhe aus.
Das Projekt wird bekanntlich durch einen privaten Investor finanziert.
Er soll den fast 42 Kilometer langen Streckenabschnitt für rund 30 Jahre übernehmen.
Gebaut wird vermutlich in einem Stück.
Was einen eigenen Autobahnanschluss am Baden-Airport Söllingen angeht, will man beim Bundesverkehrsministerium mit einer umweltverträglicheren Variante erneut vorstellig werden.
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swr
Steinmauern
neues Naturschutzgebiet
Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat heute das neue Naturschutzgebiet "Silberweidenwald Steinmauern" im Landkreis Rastatt ausgewiesen. Damit werde eine Kette mit wertvollen Auenwäldern entlang des Rheins von Karlsruhe nach Rastatt geschlossen.
Das Gebiet umfasst die Auenwälder südlich des Goldkanals und hat eine Größe von 69 Hektar Land- und Wasserfläche.
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ka-news.de
Grüne fordern Aufklärung
Wurde auf Amoklauf-Drohung falsch reagiert?
Karlsruhe/Stuttgart - Die umstrittene Entscheidung von Baden-Württembergs Kultusminister Helmut Rau, alle Schulen im Land wegen des angedrohten Amoklaufs in Alarm zu versetzen, wird ein Nachspiel im Landtag haben. Mit einem parlamentarischen Antrag fordert die Grünen-Fraktion von der Landesregierung Aufklärung über ihre Informationspolitik nach der Amoklauf-Drohung. Für sein Vorgehen erntete Kultusminister Rau zum Teil heftige Kritik von mehren Seiten, unter anderem von der Gewerkschaft der Polizei.



11.12.06
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Nach Rückzieher des Bundes beim Rauchverbot
Gastättenbetreiber in der Region erleichtert
11.12.2006 - Nach dem Rückzieher des Bundes beim Rauchverbot sind die regionalen Gastättenbetreiber erleichtert. Viele fürchteten Umsatzeinbußen. Laut Aussagen der zuständigen Verbände seien strickte Gesetze unter Androhung von Bußgeldern der falsche Weg. Zudem sei der Unterschied zwischen Kneipen, in denen geraucht würde und Restaurants, die rauchfrei bleiben sollten nicht klar abzugrenzen. Vielmehr setze man beim Nichtraucherschutz in der Gastronomie auf freiwillige Lösungen durch den Wirt, hieß es in einer Pressemitteilung.
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Erster Schnee sorgte für manche Rutschpartie
Verkehrsbehinderungen im Hochschwarzwald
11.12.2006 - Zahlreiche Autofahrer wurden am Wochenende im Schwarzwald erstmals in diesem Winter eiskalt erwischt. Erste Schneefälle sorgten für so manche Rutschpartie. Verkehrsbehinderungen gab es vor allem auf den höher gelegenen Strecken im Landkreis Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald. Nach Polizeiangaben ereigneten sich mehrere Unfälle. Es blieb aber in der Regel bei Blechschäden. Auf dem Feldberg liegen seit diesem Wochenende 10 Zentimeter Neuschnee.
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Polizei bleibt an Ortenauer Schulen weiter präsent
Nach Amoklauf-Drohung im Internet ist der tatsächliche Verfasser immer noch nicht gefunden
11.12.2006 - Die Polizei wird auch in dieser Woche die Schulen in der Ortenau und darüber hinaus im Auge behalten. Nach dem tatsächlichen Verfasser der Amoklauf-Drohung im Internet werde unterdessen weiter gesucht, teilt das Innenministerium in Stuttgart mit. Trittbrettfahrer müssen mit harten Strafen rechnen. Mehrere Jugendliche aus der Region sind nach falschen Drohungen bereits im Schnellverfahren verurteilt worden.
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swr
Villingen-Schwenningen
Volle Züge der Schwarzwaldbahn am "Schnuppertag"
Großer Andrang hat gestern zwischen Karlsruhe und Konstanz an der Strecke der modernisierten Schwarzwaldbahn geherrscht. Der Grund: Viele Fahrgäste nutzten das "Schnupperangebot", um die neue Bahn zum Start zu testen.
Das Projekt, das nach dreijähriger Planungszeit zum Fahrplanwechsel der Bahn gestartet ist, hat 80 Millionen Euro gekostet. Die 250 Kilometer lange Zugstrecke, die knapp 600 Höhenmeter überwindet, war eine Festmeile: An allen Bahnhöfen gab es zahlreiche Aktionen. Zum Schnupperpreis von drei Euro konnten Interessierte die durch zahlreiche Tunnel führende Gebirgsbahn dann testen. Von dem "Schnupper-Erlebnis-Ticket" gehen zwei Euro an die Aktion Herzenssache für Kinder in Not.

Ziel ist es, mit stündlich verkehrenden modernen Doppelstock-Reisezugwagen mehr Fahrgäste auf die Schwarzwaldbahn zu bringen. Erhofft wird eine Steigerung von zehn auf 12 Millionen Fahrgäste. Jeweils im Zweistundentakt fahren künftig abwechselnd Interregio-Express (IRE) und Regional-Express (RE) zwischen Karlsruhe und Konstanz, einige auch bis ins schweizerische Kreuzlingen.

"Wir bieten mit der Schwarzwaldbahn sowohl Berufspendlern als auch Urlaubern und Tagesausflüglern ein neues Angebot mit fernverkehrsartigem Reisekomfort", erklärte der Leiter Regionalverkehr Südbaden, Michael Vulpius.

Die Deutsche Bahn hat bei der Modernisierung elf fabrikneue Elektroloks mit jeweils 7.600 PS sowie 36 luftgefederte Doppelstockwagen mit Panoramaausblick angeschafft. Künftig ist ein gemeinsames Marketing mit Städten, Gemeinden, Tourismusverbänden und Freizeiteinrichtungen geplant. So sollen etwa "Schwarzwald-Erlebnisgutscheine" zu Tagestouren für die ganze Familie einladen. Zu den Reisezielen gehören der Karlsruher Zoo, die Wasserfälle in Triberg im Schwarzwald und das SeaLife in Konstanz.
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Heuschnupfen im Dezember
Das untypisch warme Wetter führt dazu, dass erstmals in Deutschland im Dezember Pollen von Haselnuss, Birke und Erle gemessen werden. Der Polleninformationsdienst in Berlin hat bestätigt, dass Freiburg zu den Gebieten zählt, wo Heuschnupfen-Allergiker über Beschwerden klagen. "Die Pflanzen summieren die Temperaturen von Tag zu Tag auf", so der Berliner Arzt Karl-Christian Bergmann vom Allergie-Centrum der Berliner Charité, "und wenn ein bestimmtes Maß erreicht ist, setzen sie Pollen frei".
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Jahresbericht der Prüfer
Keine Strahlenbelastung durch Kernanlagen
Karlsruhe - Keine unzulässige Strahlenbelastung in Baden-Württemberg, meldet der aktuell veröffentlichte Jahresbericht 2005 der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz (LUBW). Hunderte von Messungen hatten im ganzen Bundesland eine "allgemein niedrige künstliche Radioaktivität" ergeben, auch für das Forschungszentrum Karlsruhe.

Zwar konnten in einigen Fällen künstlich erzeugte Radionuklide nachgewiesen werden, diese Spuren stammten allerdings überwiegend noch aus dem Reaktorunfall von Tschernobyl sowie von früheren oberirdischen Kernwaffenversuchen. Vor allem das beim Reaktorunfall in Tschernobyl 1986 freigesetzte Cäsium-137 sei noch immer nachweisbar. Bei den überwachten Anlagen selbst habe es keine Strahlung in ungenehmigter Höhe gegeben.

LUBW schließt unzulässige Strahlenbelastung aus

Eine Abgabe von radioaktiven Stoffen vollständig zu vermeiden sei bei Kernanlagen technisch unmöglich. Die festgestellten Befunde allgemein niedriger künstlicher Radioaktivitätskonzentrationen in den Umweltproben belegen nach Angaben der LUBW, dass es "bei den überwachten kerntechnischen Anlagen keine Ableitungen in ungenehmigter Höhe gegeben hat. Die LUBW schließt ihren Bericht daher mit der Feststellung, dass "eine unzulässige Strahlenbelastung der Bevölkerung in Baden-Württemberg durch den Betrieb der überwachten Anlagen [...] daher mit Sicherheit ausgeschlossen werden" könne.

Atomkraftgegner hatten zuletzt anlässlich des Tags der offenen Tür beim Forschungszentrum Karlsruhe (ka-news berichtete) darauf hingewiesen, dass insbesondere die dortige Verglasungsanlage bundesweit die höchsten radioaktiven Emissionen aufweise. Zwar könne der Betreiber mit Recht in Anspruch nehmen, keine Grenzwerte zu überschreiten. Dies beruht nach Einschätzung der Atomkraftgegner aber vor allem darauf, dass Grenzwerte nach Zwischenfällen immer wieder von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt erhöht würden. In der Einrichtung im Hardtwald sollen ab 2007 die hochaktiven Abfälle der Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe in einen endlagergerechten Zustand gebracht werden.

Die LUBW mit Sitz in Karlsruhe überwacht nach bundeseinheitlichen Vorschriften die Radioaktivität in der Umgebung kerntechnischer Anlagen. In Baden-Württemberg sind dies die Kernkraftwerke Obrigheim, Neckarwestheim und Philippsburg, die kerntechnischen Forschungseinrichtungen Karlsruhe und Heidelberg sowie die Nachbargebiete der Kernkraftwerke im elsässischen Fessenheim und Leibstadt in der nördlichen Schweiz. Neben etwa 200 Ortsdosismessungen nimmt die LUBW jährlich über 900 Wasser-, Luft- und Bodenproben in der Umgebung der Anlagen. Auch pflanzliche und tierische Nahrungsmittel werden untersucht. (ps/pbv)
 

Meldung vom Montag, 11. Dezember 2006  © ka-news 2006



10.12.06
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LkW-Anhänger auf der A5 bei Rastatt ausgebrannt
Ursache war vermutlich ein Reifenschaden
10.12.2006 - Wegen eines Reifenschadens ist auf der A5 bei Rastatt ein Sattelzug in Brand geraten. Nach Polizeiangaben wurde niemand verletzt. Als der Fahrer das Feuer bemerkte, hielt er auf dem Seitenstreifen an und koppelte die Zugmaschine ab. Der mit Kunststoffgranulat beladene Anhänger brannte dagegen vollständig aus.
Dabei entstand Sachschaden von mehreren Zehntausend Euro. Während der Lösch- und Bergungsarbeiten mußte die A5 in Richtung Karlsruhe komplett gesperrt werden.
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swr
Villingen-Schwenningen
Modernisierte Schwarzwaldbahn zum "Schnupperpreis"
Fahrgäste können heute die neue Schwarzwaldbahn testen. Das Projekt, das nach dreijähriger Planungszeit zum heutigen Fahrplanwechsel der Bahn startet, hat 80 Millionen Euro gekostet.
Die 250 Kilometer lange Zugstrecke zwischen Karlsruhe und Konstanz wird heute zur Festmeile: An allen Bahnhöfen sind zahlreiche Aktionen geplant. Zum Schnupperpreis von drei Euro kann man die durch zahlreiche Tunnel führende Gebirgsbahn dann testen. Von dem "Schnupper-Erlebnis-Ticket" gehen zwei Euro an die Aktion Herzenssache für Kinder in Not.

Ziel ist es, mit stündlich verkehrenden modernen Doppelstock-Reisezugwagen mehr Fahrgäste auf die Schwarzwaldbahn zu bringen. Jeweils im Zweistundentakt fahren künftig abwechselnd Interregio-Express (IRE) und Regional-Express (RE) zwischen Karlsruhe und Konstanz, einige auch bis ins schweizerische Kreuzlingen.

Zum Start der neuen Schwarzwaldbahn gab es im Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis einen offizielle Festakt. Gestern Vormittag starteten von Karlsruhe und Konstanz je ein Sonderzug, die beide zeitgleich am Bahnhof in Villingen
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Basel
Ermittlungen wegen Erdbeben durch Erdwärmeprojekt
Nach dem Erdbeben am Freitag in der Region um Basel ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen die Verantwortlichen des Erdwärmeprojekts, das das Beben auslöste. Die Erdstöße bis zu einer Stärke von 3,6 auf der Richterskala waren auch in Baden-Württemberg zu spüren. Vereinzelt gab es Risse in Hauswänden.
Hunderte besorgte Bürger hatten bei den Behörden angerufen. Nach Angaben des Freiburger Regierungspräsidiums war das Beben im Dreiländereck deutlich zu spüren. Auf deutscher Seite seien Hinweise darauf aus Weil am Rhein, Lörrach, Müllheim, Rheinfelden und Bad Säckingen gekommen. Allein in Lörrach riefen nach Polizeiangaben 65 besorgte Bürger bei der Polizei an. Schäden habe es dort aber nicht gegeben.

Seit Anfang Dezember wurde im Rahmen des Basler Erdwärmeprojekts Wasser durch eine fünf Kilometer tiefe Bohrung in das Gestein gepumpt, um die Durchlässigkeit des Gesteins zu erhöhen. Konkret sei das "Einpressen des Wassers" Ursache für das Beben gewesen, erklärten die Behörden. Diese waren nach eigenen Angaben vor den Folgen gewarnt und hatten mit kleinen Erdbeben gerechnet. Über die Stärke dieses Erdstoßes seien jedoch auch die Projekt-Verantwortlichen überrascht gewesen. Es gab leichte Sachschäden, verletzt wurde jedoch niemand. Die Arbeiten wurden eingestellt.
 



9.12.06
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18-Jähriger »saß« auf gepacktem Diebesgut
Waren im Wert von 1300 Euro von Polizei sichergestellt
09.12.2006 - Achern (red). Die Polizei in Achern hat einen 18-Jährigen festgenommen. Er wird verdächtigt, über Wochen Diebesgut in seiner Wohnung gesammelt zu haben. Die Waren hatten einen Wert von mindestens 1300 Euro, teilte die Polizei mit.
Nachdem der Tatverdächtige im November bei einem Ladendiebstahl in einem Acherner Geschäft erwischt worden war, hatten die Beamten zunächst an seinem Körper versteckte Drogerieartikel im Wert von 250 Euro entdeckt. Der junge Mann stand bereits seit längerer Zeit im Visier der Polizei.
Bei einer Wohnungsdurchsuchung »saß« der 18-Jährige nach Polizeiangaben bereits auf mehreren zur Abreise gepackten Koffern und Taschen. Sie waren mit Diebesgut wie Bekleidungsstücke, Schuhe und kosmetische Produkte gefüllt, die er in mehreren Geschäften entwendet hatte.
Im Laufe der Ermittlungen konnten ein räuberischer Diebstahl, ein schwerer Fall von Diebstahl und Hehlerei aufgeklärt werden, die auf das Konto des Manng gingen.
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Ortenau in Weihnachtsstimmung
Weihnachtsmärkte öffnen ihre Pforten
09.12.2006 - Heute eröffnen wieder zahlreiche Weihnachtsmärkte in der Region.
Unter anderem laden die Städte und Gemeinden Hausach, Hornberg und Münchweier zum Weihnachtsbummel ein.
In Triberg beginnt der Triberger Weihnachtszauber. Bis zum 30. Dezember gibt es zahlreiche Veranstaltungen und Attraktionen wie Feuershows und Live-Musik.
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swr
Karlsruhe
Gammelfleisch bei Händler entdeckt
Städtische Kontrolleure haben gestern bei einem Großhändler in Karlsruhe acht Tonnen Gammelfleisch entdeckt. Die zur Entsorgung bestimmten Fleisch- und Geflügelprodukte waren zusammen mit regulärer Ware in einem nicht angemeldeten Tiefkühlraum zwischengelagert. Die gesamte Ware wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen ergaben, dass von dem Gammelfleisch nichts in den Handel gelangte und für die Verbraucher somit kein Risiko bestand. Das Regierungspräsidium wurde über den Vorfall informiert.
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Karlsruhe
EnBW baut neues Kraftwerk
Der Stromkonzern EnBW baut in Karlsruhe ein neues Steinkohlekraftwerk. Der Aufsichtsrat hat gestern der rund eine Milliarde Euro teuren Investition zugestimmt. Das hochmoderne Kraftwerk soll ab 2008 auf dem Gelände des Karlsruher Rheinhafendampfkraftwerks entstehen. EnBW-Chef Utz Claasen sprach von der erfreulichsten Wachstumsentscheidung seit Jahren. Sie sei ein klares Bekenntnis zum Standort Karlsruhe und Baden-Württemberg.
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Das Wetter
Wolken und etwas Sonne
Heute ist es zunächst bedeckt.
Gelegentlich fällt etwas Regen, oberhalb von 600 Meter auch Schneeregen oder Schnee.
Im Lauf des Tages lockern die Wolken vor allem Richtung Richtung Pfalz ab und zu auf, so dass sich kurzzeitig die Sonne zeigt.
Es ist kälter als zuletzt: die Höchstwerte liegen nur noch zwischen 2 Grad an der oberen Enz und 8 Grad am Rhein.
Die weiteren Aussichten:
Morgen meist trocken, ab und zu Sonne. Am Montag nach Frost und Nebel recht freundlich.


8.12.06
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Harte Zeiten für angeblich zahlungsunfähige Parksünder
In Baden-Baden sollen künftig "Parkkrallen" eingesetzt werden
08.12.2006 - Ab sofort setzen die Amtsvollzieher der Stadtkasse Baden-Baden bei hartnäckigen Parksündern auch sogenannte Parkkrallen ein. Mit diesen Wegfahrsperren hätten andere Städte bereits gute Erfahrungen gemacht, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Baden-Baden verzeichne eine Zunahme von offenen, nicht bezahlten Rechnungen. Und die Schuldner würden immer einfallsreicher, wenn es darum geht, Vermögensverhältnisse zu verschleiern oder Vollstreckungsbeamte an ihrer Pflicht zu hindern. Um hier Abhilfe zu schaffen, sollen nun künftig in schwerwiegenden Fällen Wegfahrsperren eingesetzt werden, um die entsprechenden Kraftfahrzeuge zu pfänden.
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AMOKLAUF-VERDACHT: NEUE ENTWICKLUNGEN
19-jähriger Trittbrettfahrer in Schnellverfahren verurteilt
08.12.2006 - Der Trittbrettfahrer, der gestern einen weiteren Großeinsatz der Polizei in Achern ausgelöst hatte, ist gestern Nachmittag in einem Schnellverfahren vom Amtsgericht Rastatt zu vier Wochen Dauerarrest verurteilt worden. Wie berichtet hatte der 19-Jährige am Mittwochabend der Polizei eine E-Mail geschrieben, in der er ein Attentat auf die Berufliche Schule in Achern angekündigt hatte. Wie sich herausstellte, hatte sich ein 19-Jähriger aus dem Achertal damit einen üblen Spaß erlaubt, um seiner Freundin zu imponieren und ihr einen schulfreien Tag zu verschaffen. Unterdessen hat sich herausgestellt, dass der 18-jährige Johannes F., der sich in der Nacht zum Mittwoch bei Meißenheim selbst erschossen hat, offensichtlich nicht der gesuchte potentielle Amokläufer war. Das haben die Auswertungen seines PCs ergeben, so die Polizei. Damit geht die Suche nach dem Verfasser der Amoklauf-Warnung in dem Onlinespiel Counter-Strike weiter. Die Polizei bleibt auch in der Ortenau in Alarmbereitschaft.
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swr
Achern
44-Jähriger bei Raub verletzt
In der Nacht ist ein 44 Jahre alter Mann überfallen und beraubt worden. Er war zu Fuß unterwegs, als er von hinten angegriffen und zu Boden gerissen wurde. Bei dem Handgemenge verletzte der Angreifer sein Opfer mit einem Schlag an den Kopf. Der Täter konnte seinem Opfer trotz heftiger Gegenwehr die Geldbörse entreißen und flüchten. Der Täter ist 35-45 Jahre alt, schlank mit dunklen Haaren und sprach mit ausländischem Akzent.

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Edeka Südwest übernimmt Schwarzwald Sprudel (mp 06.12.2006)
Füllmengen in Wildberg sollen ausgebaut werden
Offenburg. Josef Huber, Geschäftsführer und Inhaber der Schwarzwald Sprudel GmbH & Co. KG, und die Geschäftsführung der Edeka Handelsgesellschaft Südwest mbH haben die Übernahme sämtlicher Anteile an der Schwarzwald Sprudel zum 01.01.2007 durch Edeka Südwest vereinbart.
Schwarzwald Sprudel wurde 1950 gegründet und verfügt heute in Bad Peterstal-Griesbach und Wildberg im Nördlichen Schwarzwald über eigene Mineralquellen und Produktionsbetriebe. Mit zwei Abfüllbetrieben zählt Schwarzwaldsprudel zu den führenden Brunnen im Premium- und Preiseinstiegssegment in der Region. In Griesbach beschäftigt Schwarzwald Sprudel rund 50 Mitarbeiter in Produktion, Vertrieb, Logistik und Verwaltung. Hier werden jährlich rund 80 Mio. Flaschen abgefüllt und in Wildberg werden jährlich rund 120 Mio. Flaschen abgefüllt. „Mit der Übernahme sichern wir langfristig den Erhalt der beiden Produktionsbetriebe“, so Direktor Harald Rissel, Sprecher der Geschäftsführung der Edeka Südwest.
Edeka Südwest hat seit vielen Jahren eigene Produktionsbetriebe im Bereich Fleisch-, Wurst- und Backwaren und betreibt in Offenburg eine eigene Weinkellerei. Über Details zu dem Vertrag und über den Kaufpreis haben die Vertragspartner Stillschweigen vereinbart.
http://www.gvnet-infodienst.de



7.12.06
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Vogtsbauernhof in Gutach geht in seine erste Wintersaison
Startschuss fällt am 16. Dezember / Ferienprogramm, Eislaufen und Weihnachtsmarkt geplant

Das Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach erobert eine neue Jahreszeit: Zum ersten Mal in seiner Geschichte geht das Museum in eine Wintersaison. Vom 16. Dezember 2006 bis zum 7. Januar 2007 ist das Museumsgelände geöffnet.
07.12.2006 - Gutach. Auftakt der Winteröffnung bildet am Donnerstag, 14. Dezember, um 20 Uhr der Vortragsabend von Werner Mezger mit dem Titel »Bräuche von Martini bis Weihnachten«. Im Empfangsgebäude erwartet die Besucher nach Angaben des Vogtsbauernhofs »ein kulturgeschichtlicher und reich bebilderter Vortrag«. Der unter anderem aus zahlreichen Fernsehsendungen bekannte Volkskundler aus Freiburg wird an diesem Abend über die vielfältigen Bräuche zwischen Martini und Dreikönig berichten.
Im Anschluss an den Vortrag wird die Winterausstellung »Wenn’s Winter war« erstmals der Öffentlichkeit präsentiert, teilt die Sprecherin des Freilichtmuseums mit. Die Ausstellung gewähre den Besuchern Einblicke in das Leben der Schwarzwälder Bauern zur früheren, harten Winterzeit.
Am Samstag, 16. Dezember, fällt um 10 Uhr der Startschuss zur ersten Wintersaison des Vogtsbauernhofs. Bis Sonntag, 7. Januar, erwartet die Museumsbesucher Glühwein in der schwarzen Rauchküche und ein tägliches Ferienprogramm für Familien mit verschiedenen Aktionen wie Bleigießen oder Plätzchen backen. Wer möchte, kann sich auch aufs Glatteis wagen: Als Gemeinschaftsprojekt des Freilichtmuseums, der Gemeinde Gutach und der Firma Dieterle-Touristik wird auf dem Museumsgelände eine 450 Quadratmeter große Eisbahn installiert, die zum Eislaufen einlädt.
Am Samstag und Sonntag, 16. und 17. Dezember, wird nach Angaben des Vogtsbauernhofs ein Weihnachtsmarkt auf dem Museumsgelände veranstaltet. Vor der Kulisse der Schwarzwälder Bauernhöfe bieten rund 40 Aussteller aus der Region traditionelles Handwerk und regionale Spezialitäten an. Der Eintritt in das Museum ist an diesem Wochenende frei.
Winter-Öffnungszeiten
Der Eintritt für den Vortragsabend mit Werner Mezger kostet sechs Euro. Einlass ist ab 19 Uhr. Namentliche Kartenreservierungen können unter
?  0 78 31 / 9 35 60 entgegengenommen werden. Die Öffnungszeiten in der Wintersaison: 16. Dezember bis 7. Januar. Am 16. und 17. Dezember: Weihnachtsmarkt von 10 bis 19 Uhr geöffnet. 18. Dezember bis 7. Januar: Öffnung täglich 10.00 bis 17.00 Uhr (letzter Einlass 16.00 Uhr).
Öffnungszeiten Eislaufbahn: Vom 16. Dezember bis 7. Januar von 10 bis 21 Uhr, Silvester, 31. Dezember, 10 bis 17 Uhr. 8. Januar bis 28. Januar, werktags von 15 bis 21 Uhr, Samstag und Sonntag, 10 bis 21 Uhr. Am 24. Dezember, Heiligabend, ist das Museum geschlossen. Unter www.vogtsbauernhof.org gibt es weitere Informationen.
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AMOKLAUF-VERDACHT: NEUE ENTWICKLUNGEN
Der tote 18-Jährige wahrscheinlich nicht der potentielle Amokläufer
07.12.2006 - Die polizeiliche Ermittlungsgruppe in Offenburg hat keine weiteren Hinweise dafür gefunden, dass es sich bei dem 18-Jährigen Verdächtigen aus Meißenheim um den gesuchten potentiellen Amokläufer handelt. Wie berichtet, war die Leiche des jungen Mannes gestern mittag in einem Waldstück nicht weit von seinem Elternhaus gefunden worden. Der 18-Jährige hatte sich selbst erschossen. Die Obduktion der Leiche ist mittlerweile abgeschlossen. Demnach hat sich der 18-Jährige offensichtlich schon in der Nacht zum Mittwoch getötet. Der PC des jungen Mannes ist ausgewertet. Laut Polizei gibt es keine Hinweise dafür, dass der 18-Jährige der Verfasser der anonymen Amok-Warnung in dem Onlinespiel "Counter Strike" war. Somit geht die Suche nach dem Verfasser der Amoklauf-Warnung weiter. Die Polizei bleibt auch in der Ortenau in Alarmbereitschaft und fährt weiter verstärkt Streife vor den Schulen im Landkreis.
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AMOKLAUF-VERDACHT: NEUE ENTWICKLUNGEN
19-jähriger Trittbrettfahrer wollte Freundin imponieren
07.12.2006 - Nach dem Großeinsatz wegen des Amoklauf-Verdachts gestern in der Ortenau, hat die Polizei heute Vormittag kurzzeitig drei mutmaßliche Trittbrettfahrer verhaftet. Es handelt sich um drei 19, 23 und 35 Jahre alte Männer. Wie berichtet, war gestern abend bei der Polizei eine E-Mail eingegangen, die Bezug auf den gestrigen Selbstmord des verdächtigen 18-Jährigen aus Meißenheim genommen hatte. In der Mail wurde für heute ein Attentat auf die Berufliche Schule in Achern angekündigt. Der 19-Jährige von den drei festgenommenen Personen hat gestanden, die E-Mail verfasst zu haben. Als Motiv gab er an, dass er seiner Freundin damit imponieren und ihr einen schulfreien Tag verschaffen wollte. Die beiden anderen Verdächtigen wurden auf freien Fuß gesetzt. Den 19-Jährigen erwartet jetzt ein Verfahren wegen „Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten“ mit einer Höchststrafe von bis zu drei Jahren Gefängnis.
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Körperverletzung in Baden-Baden
Zwei 13- und 14-jährige Mädchen von drei unbekannten Mädchen zusammengeschlagen
07.12.2006 - Zwei 13- und 14-jährige Mädchen sind in Baden-Baden von drei anderen Mädchen brutal zusammengeschlagen worden.
Die Täterinnen hatten sich aus einer Gruppe von ca. 15 Personen gelöst, ihre Opfer angesprochen und in eine Nebenstraße abgedrängt.
In einer Hofeinfahrt schlugen sie die Mädchen mit den Fäusten und traten dann, als die Opfer auf dem Boden lagen, noch mit den Füßen auf sie ein.
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Fahrt zu Badens unbekannter Kolonie
Historischer Verein Achern beleuchtet in seinem neuen Programm die Entstehung des Großherzogtums

Die Geschichte Badens steht beim Historischen Verein Achern in kommenden Jahr im Mittelpunkt. Fünf Vorträge und zwei Fahrten gehen der Frage nach, wie das Großherzogtum entstanden ist.
06.12.2006 - Achern. Beim Historischen Verein Achern ist in diesem Jahr die Gründung des Großherzogtums Baden vor 200 Jahren im Mittelpunkt gestanden. In ihrem neuen Jahresprogramm 2007 mit dem Titel »Baden – von den Anfängen bis zum Großherzogtum« beleuchten die Historiker die Jahre vor der badischen Staatsgründung. Näher wird auch die Konstituierung des Großherzogtums betrachtet. Johannes Mühlan, Vorsitzender der Acherner Mitgliedsgruppe des Historischen Vereins Mittelbaden kündigt fünf Vorträge und zwei Exkursionen an.
Seine Mitgliederversammlung am Mittwoch, 31. Januar, verbindet der Historische Verein mit einem Vortrag über das Thema »Glanz und Niedergang der Grafen von Eberstein«, den Kurt Andermann aus Stutensee halten wird. Am 22. März spricht Klaus Föhr aus Bühl über »Aufstieg und Machtentfaltung der Markgrafen von Baden im Mittelalter im Spiegel ihrer Siegelbilder«.
Zu einer Halbtagsexkursion wird am 9. Mai eingeladen. Sie führt zu den Wirkungsorten der Markgrafen von Baden. Unter sachkundiger Führung werden die Hochburg bei Emmendingen, das ehemalige Kloster Tennenbach und das Markgrafenschloss Emmendingen erkundet.
Rundgang durch Achern
Am 21. Juni lädt der Verein zum Vortrag »Die Markgrafschaft Baden und die Residenzbauten in Baden-Baden und Rastatt« ein. Dabei wird die Entwicklung der badischen Linie der Markgrafschaft vom Mittelalter bis in die Neuzeit dargestellt. Eine ganztägige Studienfahrt führt am 19. Juli in den Hunsrück. Die Exkursion steht unter dem Titel »Unbekannte badische Kolonie«.
Besucht wird die Grafschaft Sponheim. Während dieser Fahrt werden herausragende Zeugnisse der Baukunst besichtigt wie die Stiftskirche der Augustiner-Chorherren in Pfaffen-Schwabenheim, die romanische Klosterkirche Sponheim, die Ruine Burgsponheim und die klassizistische Kirche im Amtsort Winterburg.
Nach der Sommerpause führt Gerhard Lötsch seinen historischen Stadtrundgang fort und berichtet über Häuser und Menschen in Achern. Der zweite Teil des Stadtrundgangs heißt »Rund um den Adlerplatz«. Das Jahr 2007 beschließen wird Barbara Memheld aus Straßburg mit einem Vortrag über Pierre Michel D’Ixnard, den Baumeister des Frühklassizismus am Oberrhein. Zu den von ihm geprägten Bauwerken gehören unter anderen die Abteikirche St. Blasien, die Kirchen in Buchau und Hechingen sowie das Palais Sickingen in Freiburg.
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swr
Karlsruhe
Telefonzelle gesprengt - Täter flüchtig
Die Karlsruher Polizei hat noch keine heiße Spur von drei Männern, die eine Telefonzelle in die Luft gesprengt haben sollen. Zeugen hatten am späten Mittwochabend beobachtet, wie die etwa 18- bis 20-Jährigen unmittelbar nach der Explosion wegrannten.
Die Telefonzelle war durch die Aktion völlig zerstört worden. Menschen wurden nicht verletzt. Umherfliegende Teile beschädigten in der Nähe geparkte Autos sowie umliegende Häuser. Es entstand ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro.

Auch das Motiv für die Tat liegt noch im Dunkeln. Spezialisten des Landeskriminalamtes war es den Angaben zufolge noch nicht gelungen, die Art des Sprengstoffs zu ermitteln.



6.12.06
www.baden-online.de
AMOKLAUF-VERDACHT IN DER ORTENAU (Stand: 16.00 Uhr)
Gesuchter 18-Jähriger ist tot bei Meißenheim aufgefunden worden
06.12.2006 - Nach dem Großeinsatz der Polizei wegen des Amoklauf-Verdachts in der Ortenau ist der verdächtige 18-jährige Schüler tot aufgefunden worden.
Die Sondereinsatzkommandos der Polizei fanden die Leiche von Johannes F. gegen 14 Uhr in einem Waldstück bei Meißenheim, nur wenige Kilometer von seinem Elternhaus entfernt.
Nach neuesten Erkenntnissen hat sich der Schüler mit der Waffe seines Großvaters selbst erschossen.
Diese war gestern mit ihm aus dem Elternhaus verschwunden.

Die Ermittlungen der Polizei konzentrieren sich zur Stunde vor allem um die Frage, ob es sich bei dem toten 18-Jährigen tatsächlich um den Unbekannten handelt, der gestern beim Onlinespiel „Counter Strike“ im Internet zwei anderen Spielern einen Amoklauf an seiner Schule in Baden-Württemberg angekündigt hatte.
Laut Reinhard Renter, dem Offenburger Polizeidirektor, gibt es erste Indizien: Johannes F. hatte die notwendige Software zur Einwahl in das Internetspiel auf seinem Rechner installiert.
Handfeste Beweise liegen aber noch nicht vor.
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ka-news.de
Angedrohter Amoklauf
Offenburger Schüler im Besitz einer Waffe?
Karlsruhe/Stuttgart/Offenburg - Innenminister Heribert Rech hat am Mittwochvormittag an Eltern, Lehrer und Schüler appelliert, trotz des Hinweises auf einen Amoklauf an einer Schule des Landes Ruhe zu bewahren und auf die Maßnahmen der Behörden zu vertrauen. "Die Polizei tut alles Menschenmögliche, um es nicht zur angekündigten Tat kommen zu lassen", sagte Rech in Stuttgart. Unterdessen bestätigte die Polizei in Offenburg Gerüchte, dass der dort gesuchte 18-Jährige (ka-news berichtete) im Besitz einer Faustfeuerwaffe sein könnte. Eine Pistole aus dem Familienbesitz werde derzeit vermisst.

Laut Innenminister Rech kläre die Polizei derzeit einen Hinweis nach einem 18-jährigen Schüler aus dem Raum Offenburg ab, der am Montag von seinen Eltern als vermisst gemeldet wurde. Laut einer Pressemitteilung der Polizeidirektion Offenburg sei der Junge "nach den bisherigen Erkenntnissen ein Anhänger von Computerspielen, wie beispielsweise Counter Strike".

Polizei verstärkt Präsenz vor Schulen

Die Polizei habe daher die Schutzmaßnahmen an den örtlichen Schulen intensiviert. Gleichzeitig werde mit starken Kräften nach dem Schüler gefahndet, die Ermittlungen liefen auf Hochtouren. Die Polizei teilte mit, dass aufgrund der aktuellen Situation die Haupt- und Realschule in Ichenheim die Schüler nach Hause entlassen habe. Im Technischen Gymnasium finde der Unterricht dagegen statt.

Nach den Hinweisen auf einen möglichen Amoklauf eines Schülers aus Baden-Württemberg habe die Polizei des Landes sofort die Ermittlungen aufgenommen und alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, so Rech. Bereits am gestrigen Dienstag seien die Dienststellen der Polizei beauftragt worden, sich mit den Verantwortlichen von Haupt- und weiterführenden Schulen auf örtlicher Ebene in Verbindung zu setzen und die gegenseitige Erreichbarkeit sicherzustellen. Die Polizei betreibe intensive Aufklärung im Umfeld der Schulen und sei durch Streifen sichtbar präsent. Auch in Karlsruhe hat die Polizei ihre Streifentätigkeit intensiviert, auch wenn es nach wie vor keine Erkenntnisse gebe, die den Verdacht, der Raum Karlsruhe sei besonders gefährdet, stützten.

Polizei Karlsruhe: "Sind sensibilisiert"

"Wir wollen damit den berechtigten Sorgen der Eltern und Schülern begegnen und zeigen 'Wir sind da'", erklärt Polizeisprecher Fritz Bachholz gegenüber ka-news. Die Krisenteams, die speziell für solche Fälle an den Schulen zusammengestellt werden, hätten sich nach seiner Einschätzung bewährt. Am gestrigen Dienstag war auch das Kultusministerium über die Lage informiert worden. Dieses hatte daraufhin die Schulbehörden informiert. (de)
 

Meldung vom Mittwoch, 6. Dezember 2006  © ka-news 2006
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swr
Stuttgart
Oettinger will "Killerspiele" verbieten
Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger hat sich unter dem Eindruck der Ereignisse in Offenburg für ein striktes Verbot aller Killerspiele auf Computern ausgesprochen. Er halte dies für notwendig, soweit dies durchsetzbar sei.
Stuttgart
Oettinger will "Killerspiele" verbieten

Der baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger hat sich unter dem Eindruck der Ereignisse in Offenburg für ein striktes Verbot aller Killerspiele auf Computern ausgesprochen. Er halte dies für notwendig, soweit dies durchsetzbar sei.

Das sagte der CDU-Politiker am Rande einer Landtagssitzung in Stuttgart. Ähnlich äußerte sich auch der baden-württembergische Kultusminister Helmut Rau (CDU). "Das braucht die Menschheit nicht, und damit dürfen auch keine Geschäfte gemacht werden", sagte er. Ihm sei bei der Betrachtung solcher Spiele regelrecht schlecht geworden, fügte der CDU-Politiker hinzu.

Gefängnisstrafe für Hersteller, Händler, Käufer?
Allerdings warnte Rau davor, ein solches Verbot als Symbolhandlung misszuverstehen. Die baden-württembergische CDU schloss sich damit im Grundsatz der Haltung Bayerns an, das am Vortag einen Gesetzentwurf gegen Gewalt verherrlichende Computerspiele angekündigt hatte. Nach Darstellung des bayerischen Innenministeriums sollen im Falle der Zuwiderhandlung gegen das geplante Verbot Hersteller, Händler und Käufer von Killerspielen mit bis zu einem Jahr Gefängnis bestraft werden können.
 

Das sagte der CDU-Politiker am Rande einer Landtagssitzung in Stuttgart. Ähnlich äußerte sich auch der baden-württembergische Kultusminister Helmut Rau (CDU). "Das braucht die Menschheit nicht, und damit dürfen auch keine Geschäfte gemacht werden", sagte er. Ihm sei bei der Betrachtung solcher Spiele regelrecht schlecht geworden, fügte der CDU-Politiker hinzu.

Gefängnisstrafe für Hersteller, Händler, Käufer?
Allerdings warnte Rau davor, ein solches Verbot als Symbolhandlung misszuverstehen. Die baden-württembergische CDU schloss sich damit im Grundsatz der Haltung Bayerns an, das am Vortag einen Gesetzentwurf gegen Gewalt verherrlichende Computerspiele angekündigt hatte. Nach Darstellung des bayerischen Innenministeriums sollen im Falle der Zuwiderhandlung gegen das geplante Verbot Hersteller, Händler und Käufer von Killerspielen mit bis zu einem Jahr Gefängnis bestraft werden können.
 



5.12.06
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Mit dem Doppelstockzug geht’s ins Simplicissimus-Haus
Renchen beteiligt sich am Erlebnistag der Schwarzwaldbahn / Am Sonntag Gratis-Eintritt und Glühwein im Museum
05.12.2006 - Renchen (pbb). Mit dem Fahrplanwechsel am Sonntag, 10. Dezember, nimmt die Schwarzwaldbahn mit neuen Doppelstockzügen den Betrieb zwischen Karlsruhe und Konstanz auf. Die Bahn und über 20 Städte und Gemeinden entlang der 250 Kilometer langen Strecke feiern das Ereignis. In den Zügen und Bahnhöfen werden die Gäste mit kleinen Geschenken und Aktionen überrascht. Die »neue« Schwarzwaldbahn hält auch in der Grimmelshausenstadt. Am Erlebnistag stellt die Stadt Renchen das Simplicissimus-Haus von 11 bis 18 Uhr mit freiem Eintritt für Erlebnis-Ticket-Inhaber vor. Gäste werden mit einem Glas Glühwein begrüßt.
Mit dem »Schwarzwaldbahn-Erlebnis-Ticket« für drei Euro können Festgäste und Bahnfans am 10. Dezember den ganzen Tag auf der gesamten Strecke mit den neuen Doppelstockwagen der Schwarzwaldbahn zu den einzelnen Veranstaltungsorten reisen. Das Ticket gilt auch in den Zügen von AVG, OSB, seehas, Ringzug auf der Schwarzwaldbahnstrecke und vielen Buslinien. Das Ticket ist an allen DB-Nahverkehrsautomaten (Taste Sonderticket), Verkaufsstellen und DB-Reisebüros erhältlich.
Von jedem verkauften »Schwarzwaldbahn-Erlebnis-Ticket« spendet die Bahn zwei Euro an die Aktion »Herzenssache – hilft Kindern in Not«. Das umfangreiche kostenlose Programmheft liegt bei allen DB-Verkaufsstellen und Tourist-Infobüros aus.
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swr
Das Wetter
Wechselhaft aber mild, ab morgen kälter
Im Lauf des Tages wird es etwas freundlicher und gelegentlich scheint die Sonne. Es ist weiter mild. Die Temperaturen steigen an der oberen Enz auf 12, am Rhein sowie im Pfinzgau auf 17 Grad. Dabei weht ein kräftiger Wind. Kommende Nacht fällt öfter Regen bei Tiefstwerten zwischen 12 und 8 Grad.
Morgen hält das unbeständige Wetter an, dabei wird es auch etwas kälter
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Neues Ladenschlussgesetz spätestens zum 1. April
Das neue Ladenschlussgesetz in Baden-Württemberg tritt möglicherweise zum 1. März, spätestens zum 1. April 2007 in Kraft. Ministerpräsident Günther Oettinger (CDU) sagte nach einer Kabinettssitzung in Calw, der Landtag werde den Entwurf der CDU/FDP-Koalition voraussichtlich im Februar verabschieden.
Danach wird der Ladenschluss unter der Woche völlig aufgehoben. Im Gegenzug werden aber nur noch höchstens drei statt bisher vier verkaufsoffene Sonntage im ganzen Jahr zugelassen. CDU-Fraktion und Junge Union hatten einen Sonntagsverkauf im Advent generell abgelehnt und sich gegen Oettinger durchgesetzt, der diese Möglichkeit in Absprache mit der FDP angestrebt hatte. Künftig sollen die Geschäfte zudem am Ostersonntag und am Pfingstsonntag generell geschlossen bleiben. In Folge der Föderalismusreform können die Länder die Ladenöffnungszeiten in eigener Regie festlegen.

Den vereinbarten Kompromiss zu den Ladenöffnungszeiten wertete der Regierungschef nicht als Niederlage, obwohl sein Vorschlag eines Sonntagsverkaufs an einem der ersten beiden Adventssonntage an der CDU-Fraktion gescheitert war. "Etwas Pulverdampf schadet nicht, wenn die Kanone nicht explodiert", sagte Oettinger.
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www.guter-rat.de
Preise: Nikolaus muss tiefer in die Tasche greifen
Die typischen Leckereien zum Nikolaus (6. Dezember) sind in diesem Jahr rund 20 Prozent teurer als vor sechs Jahren. Wer in diesem Jahr Schuhe und Strümpfe mit Schokolade, Pralinen, Bonbons, Orangen, Äpfeln und Nüssen befüllt, muss daher tiefer in die Tasche greifen. So konnte der Nikolaus vor sechs Jahren mit dem gleichen Geld rund zehn Prozent mehr Bonbons und sieben Prozent mehr Nüsse kaufen als 2006. Die größten Preissteigerungen gab es in den vergangenen sechs Jahren bei Äpfeln (plus 38,4 Prozent), Schokoladentafeln (29,4 Prozent) und Schokoriegeln (21,2 Prozent).

Auch die Preise für die zu befüllenden Schuhe stiegen laut Statistik innerhalb der vergangenen sechs Jahre um 2,4 Prozent. Der Kauf von Herrensocken verteuerte sich sogar um 4,8 Prozent. Einzig Strümpfe und Socken für Kinder wurden fast ein Prozent günstiger.

Im Vergleich zu den Preisen vor einem Jahr wurde das Befüllen der Stiefel gut drei Prozent teurer. Deshalb empfahlen die Statistiker statt Äpfel, die neun Prozent teurer geworden seien, in diesem Jahr Orangen als gesunde Gabe. Sie sanken im gleichen Zeitraum um fast zwei Prozent im Preis.

Erstellt /zuletzt aktualisiert: 05.12.2006



4.12.06
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Volltreffer für Team Spritze der Ortenauer Polizei
Vier Wohnungsdurchsuchungen und zwei Festnahmen
04.12.2006 - Volltreffer für das Team Spritze der Ortenauer Polizei.
Langwierige Ermittlungen endeten jetzt mit der Festnahme zweier Asylbewerber und der Durchsuchung von vier Wohnungen in Offenburg, Achern, Sasbach am Kaiserstuhl und Karlsruhe.
Dabei fanden die Ermittler Diebesgut im Wert von fast 5.000 Euro.
Auf die Spur der fünfköpfigen Gruppe kam die Polizei bereits im Februar nach der Verhaftung zweier Acherner Asylbewerber.
Damals wurde bekannt, dass diese ein weit verzweigtes Vertriebsnetz zu Landsleuten aufgebaut hatten.
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Einzelhändler mit erstem Adventswochenende zufrieden
Winterkleidung derzeit weniger begehrt als in den Vorjahren
04.12.2006 - Der Einzelhandelsverband Südbaden ist mit dem ersten Adventswochenende zufrieden.
Allerdings zeigen die derzeit hohen Temperaturen ihre Wirkung:
Winterkleidung ist im Vergleich zu den Vorjahren lange nicht so begehrt.
Eine Besonderheit ist in diesem Jahr die Verkürzung der Adventszeit, da der 4. Advent bereits auf den Heiligabend fällt.
Der Einzelhandelsverband erwartet dadurch aber keine Einbußen, sondern stärkere Verkaufszahlen an den restlichen Tagen kurz vor Weihnachten.
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Nach Toilettenbrand in der Grundschule Baden-Baden-Lichtental
Schule heute und morgen geschlossen
04.12.2006 - Nach einem Toilettenbrand gestern Abend ist die Grundschule Baden-Baden-Lichtental heute und morgen geschlossen.
Laut Stadtverwaltung brannte im 2. Obergeschoss ein Putzmittelwagen.
Da eine Lehrerin das Feuer schnell entdeckte, gibt es nur leichte Brandschäden.
Stadt und Schulleitung lassen jedoch vorsorglich alle Räume reinigen, um jegliche Gefährdung für Schüler und Lehrer auszuschließen.
In einem Nebengebäude gibt es heute und morgen eine Notbetreuung.
Warum der Putzmittelwagen in Brand geriet, ist noch unklar.
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WG Durbach liefert Wein nach China
Spätburgunder und Klingelberger werden verschifft
04.12.2006 - Durbach. Mit 14000 Flaschen hat die Durbacher Winzergenossenschaft ihren ersten ganz großen Export-Auftrag nach China unter Dach und Fach gebracht. »Wir haben lange auf diese Geschäftsbeziehung hingearbeitet«, freute sich Direktor Konrad Geppert vor Medienvertretern. Der Schiffscontainer via Antwerpen wird derzeit noch bestückt. Hinzu kommen noch 1500 Flaschen Destillate der Kappelrodecker Brennerei Scheibel.
12000 Flaschen sind sortiert mit 2005er Durbacher Kochberg Spätburgunder Rotwein, Qualitätswein trocken, und 2005er Durbacher Plauelrain Klingelberger Riesling Qualitätswein trocken. Dazu kommen noch 600 Flaschen Riesecco und die Restlieferung besteht aus »Dursecco« Rose. Laut Geppert ist dies der erste große Wein-Auftrag in ganz Baden, der nach China ausgeliefert wird. Auch Vorstandsvorsitzender Georg Gmeiner ist sichtlich Stolz auf die neuen Geschäftsbeziehungen nach China. »Dieser Auftrag ist enorm, wenn man bedenkt, dass in Baden nicht mal ein Prozent der Weine exportiert wird.«
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swr
Karlsruhe
Schwacher Ärzteprotest gegen Gesundheitsreform
Die Beteiligung von Ärzten und Apothekern am heutigen Protesttag gegen die Gesundheitsreform ist geringer als erwartet. Etwa die Hälfte der niedergelassenen Ärzte sei dem Aufruf unter dem Slogan "Patient in Not" gefolgt, so ein Sprecher des Ärzteverbandes "Medi" in Karlsruhe. Bei den Apothekern seien es lediglich 10 Prozent. Der Präsident des Landesapothekerverbandes, Fritz Becker, aus Pforzheim kritisierte, der Protesttag sei schlecht organisiert und zu kurzfristig angekündigt.
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Seebach
Motorradfahrer ums Leben gekommen
Ein 38-jähriger Motorradfahrer ist gestern bei einem Unfall ums Leben gekommen. Der Zweiradfahrer aus Ottenhöfen befuhr die Landesstraße von Seebach in Richtung B 500. In einer Linkskurve kam er von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Es handelt sich um den 22 Verkehrstoten im Ortenaukreis in diesem Jahr.
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Freiburg
15.000 Karten für Baden-Derby schon verkauft
Für das Baden-Derby in der Zweiten Fußball-Bundesliga am kommenden Montag sind bereits 15.000 Karten verkauft worden. Dies hat der Sport-Club Freiburg auf seiner Internetseite veröffentlicht. Die Verantwortlichen des SC gehen davon aus, dass das Badenova-Stadion so gut wie schon lange nicht mehr gefüllt sein wird. Karten sind noch in sämtlichen Kategorien an allen Vorverkaufsstellen des Sport-Club erhältlich. Die Begegnung SC Freiburg gegen den Karlsruher SC wird am kommenden Montag um 20 Uhr 15 angepfiffen.



3.12.06
www.baden-online.de
Rekord im Europa-Park
10.128 Weihnachtsmänner eröffnen Wintersaison
02.12.2006 - Mit einem Weihnachtsmanntreffen hat der Europa-Park Rust heute seine sechste Wintersaison eröffnet.
Besucher, die als Weihnachtsmann verkleidet erschienen, erhielten freien Eintritt. Nach Angaben einer Parksprecherin wurden 10.128 Weihnachtsmänner gezählt, mehr als doppelt so viele wie im vergangenen Jahr und damit ein neuer Rekord.
Die Wintersaison in Deutschlands größten Freizeitpark dauert bis zum 7. Januar - erwartet werden rund 400.000 Besucher.


1./2.12.06
www.baden-online.de
 "Schwarzwaldbahn-Erlebnis-Ticket" erhältlich
Für 3 Euro den ganzen Tag am 10. Dezember unterwegs sein
01.12.2006 - Ab heute ist das „Schwarzwaldbahn-Erlebnis-Ticket“ an allen Nahverkehrsautomaten der Deutschen Bahn erhältlich.
Das Ticket gilt einen Tag lang zum Fahrplanwechsel am 10. Dezember, wenn auf der Schwarzwaldbahnstrecke neue komfortable Züge ihren Betrieb aufnehmen.
Das Ticket kostet 3 Euro: mit ihm kann den ganzen 10. Dezember auf der Strecke gefahren werden.
2/3 des 3-Euro-Tickets kommen der Aktion „Herzenssache“ zugute.
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Mit 5 Promille gegen die Mauer
Polizei zieht im Elsass völlig betrunkenen deutschen Autofahrer aus dem Verkehr
01.12.2006 - Die Polizei hat im elsässischen Leutenheim einen deutschen Autofahrer aus dem Verkehr gezogen, der sich nahe dem Alkoholkoma befand.
Der 68 Jahre alte Mann war mit seinem Wagen gegen eine Mauer gefahren.
Als die Rettungskräfte eintrafen, wurde bei ihm ein Alkoholpegel von 5,01 Promille gemessen.
Nachdem er seinen Alkoholrausch im Krankenhaus ausgeschlafen hatte, bekam er vom Straßburger Strafgericht eine Vorladung.
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Warzenschwein am Krippelein
Ausstellung »Krippen aus aller Welt« in Unterharmersbach zu sehen / Josef als Jäger mit Speer
Sie sind noch nicht in Weihnachtsstimmung? Das wird sich nach einem Besuch des Fürstenberger Hofes in Unterharmersbach ändern: Über 300 Krippen und Weihnachtsbäume aus aller Welt sind dort von heute bis 7. Januar zu bestaunen. Je nach Land und Kulturkreis können da schon mal Büffel und Nilpferd statt Ochs und Esel am Krippelein stehen, und in Afrika wird Josef eben nicht als Zimmermann, sondern als Jäger mit Speer dargestellt.
02.12.2006 - Zell-Unterharmersbach. 10 000 Figuren aufstellen – das kann einen schon mal um den Schlaf bringen. »Nachts wache ich oft auf und dann habe ich wieder eine Idee «, lacht Margarete Keller, die auch an diesem Tag wieder mit ihrem Mann Paul im Fürstenberger Hof in Unterharmersbach Figur für Figur ins rechte Licht rückt.
Über 300 Krippen aus aller Welt haben die Kellers und viele andere Helfer in den vergangenen Wochen auf den über 800 Quadratmetern im Fürstenberger Hof aufgebaut. Und der Aufwand hat sich gelohnt: »Die Gegenüberstellung der frohen Botschaft in der jeweiligen Ausdrucksform der einzelnen Völker nur wenige Meter voneinander entfernt zu sehen, ist faszinierend«, meint der renommierte Volkskundler Wolfram Metzger, der die Ausstellung schon vorab begutachtet hat. Der Leiter des Musikautomatenmuseums Bruchsal schätzt, dass es europaweit keine umfassendere und bedeutendere Sammlung dieser Art gibt.
Die Krippen-Schau knüpft damit nahtlos an die historische Christbaumschmuck-Ausstellung an, mit der das Heimatmuseum vor zwei Jahren landesweit von sich reden machte. An die 20 000 Menschen wollten damals die hochkarätige Ausstellung im Fürstenberger Hof sehen, der seither den stolzen Beinamen »Weihnachtshof« trägt.
Um diesem Namen weiter gerecht zu werden, hat Ortsvorsteher Hans-Peter Wagner frühzeitig mit der bekannten Hamburger Volkskundlerin Maud Pohlmeyer Kontakt aufgenommen und sie überzeugt, ihre Krippensammlung erstmals im Schwarzwald zu zeigen. Seit 1980 trägt die Hamburgerin mit großer Leidenschaft im Auftrag des Museums für Völkerkunde Hamburg »Krippen aus aller Welt« zusammen. »Viele Besucher werden zweimal kommen, es gibt so viele wunderbare Details zu entdecken«, ist Wagner überzeugt. In der Tat wartet die Ausstellung mit vielen Besonderheiten auf: So zeigt eine Krippe aus Peru Maria als hochschwangere Frau (siehe Bild links), in einer Krippe aus Uruguay ist die Heilige Familie kunstvolle in eine ausgehöhlte Kalabasse (Kürbisfrucht) eingearbeitet (siehe Bild oben). In einer syrischen Messingkrippe nähert sich eine Kamel-Karawane der Heiligen Familie, in einer Darstellung aus Tschechien ist ein Paar in landestypischer Tracht zu sehen, das fröhlich einen Volkstanz aufführt. Regionale Besonderheiten sind auch bei den Tieren zu beobachten: So werden bei der Tonkrippe aus Argentinien Ochs und Esel durch Hunde, Lamas und Gürteltiere ersetzt, in Kenia stehen Hahn, Löwe und Warzenschwein bei der Krippe, bei der finnischen Variante darf das Rentier nicht fehlen.
Ergänzt wird die Ausstellung durch 20 verschiedene Christbaumdarstellungen aus aller Welt. So hängt am Berchtesgadener Christbaum ein Schlitten, während der japanische Christbaum mit weißen Papiervögeln bestückt ist, die sich gegenseitig die Friedensbotschaft zuzwitschern.
»Krippen aus aller Welt«, Fürstenberger Hof in Zell-Unterharmersbach, 2. Dezember bis 7. Januar, Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag, 14 bis 17 Uhr, Sonn- und Feiertage, 11 bis 17 Uhr. Eintritt: drei Euro. Weitere Infos unter ?  0 78 35 / 53 58 oder 10 48,
E-Mail: hans-peter-wagner@gmx.de
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swr
Tourismus profitiert von Fußball-WM
Mit starkem Rückenwind durch die Fußball-Weltmeisterschaft wird der Tourismus in Baden-Württemberg das Jahr 2006 mit einem Besucherplus abschließen. Die positive Entwicklung sei vor allem durch die ausländischen Gäste erreicht worden, sagte Wirtschaftsminister Ernst Pfister (FPD).
Die bis September vorliegenden Zahlen deuteten darauf hin, dass die Zahl von 40 Millionen Übernachtungen im Vorjahr übertroffen werde, so Pfister, der auch Präsident des Tourismusverbandes ist. Dabei habe der "Sondereffekt Fußball-Weltmeisterschaft" eine wichtige Rolle gespielt.

Bislang habe das Besucherplus der ausländischen Gäste zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr betragen. Dazu beigetragen hätten vor allem die Touristen aus Großbritannien (plus 25 Prozent), Spanien (plus 11) sowie der Schweiz und den Niederlanden (jeweils plus 9).

Pfister kündigte für 2007 eine neue Dachmarke "Genießerland Baden-Württemberg" an. Mit dem Slogan soll Baden-Württemberg in seiner Gesamtheit präsentiert werden: Von den landwirtschaftlichen Produkten über den Weinbau, die Gastronomie bis zu den touristischen Attraktionen.
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http://www.krankenkassenratgeber.de/news
Protesttag von Apothekern in Baden-Württemberg
Am 4. Dezember machen Apotheker, Ärzte und andere Gesundheitsberufe unter dem Motto "Patient in Not; diese Reform schadet allen!" gemeinsam mobil gegen die geplante Gesundheitsreform. Am Aktionstag bieten Apotheken in weiten Teilen Baden-Württembergs keine Normalversorgung an. "Die Politik kann von uns nicht erwarten, dass wir gute Miene dazu machen, wenn unser Heilberuf aufs Spiel gesetzt wird", sagte Dr. Günther Hanke, Präsident der Landesapothekerkammer. Die Engpässe in der Versorgung werden für die Patienten spürbar sein, die Notfallversorgung bleibt aber unberührt.

Tritt die Gesundheitsreform wie geplant in Kraft, müssen die Apotheken Zwangsrabatte an die Krankenkassen zahlen. Damit sollen sie einspringen, wenn Arzneimittelhersteller und Kassen keine Rabatte miteinander aushandeln können oder wollen. Auch die bisher bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln einheitlichen Apothekenpreise sollen in Zukunft anders kalkuliert werden. Die Folgen sind Personalabbau und dadurch schlechtere Qualität der Versorgung. In Wohngebieten und auf dem Land werden Apotheken schließen müssen. "Damit geben die Apotheken am Aktionstag einen Vorgeschmack darauf, was bald die Regel sein könnte, wenn die Gesundheitsreform unverändert in Kraft tritt", so Hanke. Die Apotheker informieren ihre Kunden gerne auch im direkten Gespräch über die Folgen der Gesundheitsreform.


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