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80 Jahre PEZ
PEZ-Klicker aus der US-Zone
(21.11.07)


PEZ, die österreichische "Gutsel"-Marke mit dem amerikanischen Touch wir in diesem Jahr 80 Jahre alt. So habe ich natürlich auch
in meinem "Kruscht" gestöbert und 2 PEZ Werbeträger gefunden.
Zuerst ein kleines Repro-PEZ-Schild mit 50iger PEZ-Fräulein

und dann etwas noch kleineres - einen PEZ - Werbeklicker aus der US-Zone-Germany,
also direkt aus der Nachkriegszeit.
In dieser von Armut gezeichneten Zeit, waren diese kleinen Spielzeuge sicher heiß begehrt und hielten auf jeden Fall länger,
als der Inhalt der "PEZ-Box".
Die kleinen Radaumacher aus Blech waren auch in den nächsten Jahrzenten überall zu finden
und so wurde oft ein "Klickverbot" verhängt.
Mein alter Klicker entspricht im Design der PEZ-Box auf dem Schild.


Das kleine Stahlfederblech erzeugt beim Drücken ein herrliches "Klick-Geräusch"

Zu PEZ in der Wikipedia
PEZ ist eine österreichische Bonbon-Marke, die erstmals 1927 als Pfefferminzbonbon vom Arzt Eduard Haas aus dem Mühlviertel (Oberösterreich) produziert und verkauft wurde. Der Legende zufolge entstand der Name aus dem ersten, mittleren und letzten Buchstaben des Wortes „Pfefferminz“. 1950 wurde die PEZ-Box, ein Spender mit Knips-Ausgabemechanismus aus Kunststoff in der Form eines Feuerzeugs, erfunden und mit dieser der weltweite kommerzielle Erfolg begründet.

Ab 1952 waren die Boxen in den USA und Japan ein Verkaufsschlager. Um die Attraktivität zu steigern, wurden auf die Pez-Boxen die Köpfe von Disney-Figuren aufgesetzt. Die verschiedenen PEZ-Figuren sind mittlerweile zum Sammelobjekt geworden. Seit 2005 besitzt die Ed. Haas Austria Ges.m.b.H. weltweit alle Lizenzen für alle neuen Disney-Filmfiguren.

Rund die Hälfte aller 4,2 Milliarden produzierten PEZ-Bonbons (2005) werden in den Vereinigten Staaten konsumiert. Produktionsstätten für die Bonbons sind das oberösterreichische Traun und das US-amerikanische Orange. Die rund 80 Millionen (2005) hergestellten PEZ-Boxen werden in Ungarn und China fabriziert.


Bilder 1 + 2 wikipedia (Birte Meyer)
 

Im ORF wurden folgende Beiträge veröffentlicht:
(http://news.orf.at/060707-1395/)
Lizenzverträge mit Disney und Co
Vom "Mint der feinen Leute" zum Kinderzuckerl.Die Geburtsstunde der Marke PEZ hat 1927 geschlagen: Damals entwickelte Eduard Haas III. im oberösterreichischen Traun ein Zuckerl aus gepresstem Zucker versetzt mit Pfefferminzöl, das zunächst als "Mint der feinen Leute" positioniert wurde.
Der Name "PEZ" setzt sich übrigens aus dem ersten, mittleren und letzten Buchstaben des Wortes "Pfefferminz" zusammen.
Kinder als Zielgruppe entdeckt
Zwei Jahrzehnte später kamen die mittlerweile kultigen "PEZ-Feuerzeuge" auf den Markt: Die PEZ-Spender, anfangs einem Feuerzeug sehr ähnlich, waren vorerst auch eher für Erwachsene gedacht.
Erst als PEZ 1952 auch in den USA (Orange/Connecticut) Fuß fasste, wurden Kinder als Zielgruppe entdeckt und die Spender mit kleinen Comic-Köpfen verziert.
Lizenzverträge mit Disney
1962 kaufte PEZ erstmals eine Lizenz von Walt Disney. Seit dieser Zeit wurden 35 weitere Lizenzverträge mit den Produzenten der beliebtesten Comic-Figuren abgeschlossen wie Peanuts, Simpsons, Pokemon, Asterix etc.
In die USA verkauft
In den 60er Jahren verkaufte die Familie das US-Geschäft samt der Marke für Amerika an Investoren. In Europa kamen die rechteckigen Zuckerln zunehmend unter Druck der Konkurrenz: Kinder der späteren Generationen fuhren eher auf Gummibären und Kinderüberraschung ab.
Produktlinie erweitert
1999 richtete sich das oberösterreichische Familienunternehmen neu aus. Die Produktlinie von PEZ wurde seither kräftig erweitert und das Drumherum um kuschelige Teddybär-Spender und handliche "PEZ-Apparate" mit Zusatzfunktionen wie Taschenlampe, Kompass oder auch Buntstifthalter in Bonbonfarben und trendigem Army-Look ergänzt.
Zurück nach Österreich
Im Dezember 2002 wurde das US-Geschäft mit Hilfe der luxemburgischen Investmentgesellschaft PGH zurückgekauft, die dann 65 Prozent an der PEZ International AG hielt.
Nun hat die Gründerfamilie Haas von der PGH 32,5 Prozent der Firma erworben und hält nun wieder die Mehrheit an dem Traditionsunternehmen.

Kultmarke "nun wieder cool"
Gründerfamilie hält wieder Mehrheit an PEZ.Der oberösterreichische Süßwarenhersteller PEZ mit Sitz in Traun bei Linz hat im Geschäftsjahr 2005 einen Umsatzrekord verzeichnet. "PEZ is back", betonte Vorstand Stefan C. Hacker am Freitag.
Das Wachstum sei in innovativen Produktideen begründet, die "die angestaubte Kultmarke wieder zur coolen Marke machten", heißt es aus der Firma. Gemeint sind damit neue Spender, die gezielt auf die Sammelleidenschaft der Kunden abzielen würden.
Ertragreicher US-Markt
Der Konzernumsatz wuchs um 13 Prozent auf 65,9 Mio. Euro. Das Ergebnis von 2,17 Mio. Euro übertraf das negative Ergebnis von 2004 um 3,05 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss betrug 1,95 Mio. Euro.
PEZ ist in 90 Ländern weltweit mit Vertriebspartnern vertreten. Im vergangenen Jahr seien 80 Millionen Spender und 4,2 Milliarden Bonbons produziert und verkauft worden.
Die Hälfte werde in Amerika abgesetzt, der Rest in Europa und in Asien, erklärte Vorstandsvorsitzender Manfred Födermayr. 98 Prozent des Umsatzes würden im Ausland erwirtschaftet.
Ganz in österreichischer Hand
Seit kurzem ist PEZ wieder mehrheitlich in österreichischer Hand. Die Gründerfamilie Haas hat von der Luxemburger Investmentgesellschaft PGH 32,5 Prozent an der Marke erworben und besitzt mit 67,5 Prozent wieder die Mehrheit. Das Nachrichtenmagazin "Format" beziffert den Kaufpreis mit 18 Mio. Euro
"Das Engagement der PGH hat uns strategisch viel gebracht", so Födermayr. Schließlich konnte man 2002 mit Hilfe der Investmentgesellschaft das in den 60er Jahren veräußerte US-Geschäft zurückkaufen.
Strategischer Partner Disneys
"Seit 2005 sind wir ein weltweiter strategischer Partner von Disney und haben die Lizenzrechte für alle neuen Filmfiguren", berichtete Födermayr.
Boxen mit mehreren verschiedenen Dispensern hätten "eingeschlagen", weitere sollen daher folgen. Auch Spielzeugauto-Spender und Großspender sind im Angebot.
Zuckerfreies Lutschen
Mit "PEZ Mini Mint" kommt nun eine zuckerfreie Neuheit auf den Markt, die auch Erwachsene ansprechen soll. Zudem vertreibt das Unternehmen seit vergangenem Jahr in Amerika die Marke "Fisherman's Friend".
"Wir können ein Produkt innerhalb von zwölf Monaten in 90 Ländern einführen", betonte Födermayr.
Ehrgeizige Pläne
Mit der Strategie, noch weitere Produkte zu schaffen, will der Bonbonhersteller heuer um sechs Prozent beim Umsatz zulegen. "Damit würde die 70-Mio.-Euro-Grenze überschritten werden", so Födermayr.
Derzeit liege man bereits über Plan. Im Vergleich zur Vorjahresperiode sei der Umsatz schon um elf Prozent gestiegen. Bis 2010 soll die 100-Mio.-Euro-Umsatzmarke fallen.
Fast 800 Beschäftigte
PEZ beschäftigt weltweit 770 Mitarbeiter, 105 arbeiten in Traun. Das vor knapp 80 Jahren gegründete Unternehmen produziert Bonbons in Traun und in Orange (Connecticut/USA). Spender werden in Ungarn und in China erzeugt.



Das schöne Schokoladenmädchen

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