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In der Presse gefunden
Februar 2007



28.2.07
www.baden-online.de
Spargelbauern in der Region erwarten frühe und gute Ernte
5.000 Tonnen sind möglich
28.02.2007 - Die Spargelbauern in der Region erwarten eine frühe und gute Ernte.
Mit etwas Glück seien 5.000 Tonnen durchaus möglich, so ein Sprecher des Marktkontors Obst und Gemüse Baden.
Bereits Ende März sei mit dem ersten Freiland-Spargel zu rechnen, da es kaum Bodenfrost in der Region gab.
Im vergangenen Jahr hatte es mit rund 4.000 Tonnen über 900 Tonnen Spargel weniger gegeben als im Jahr 2005.
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Schwerer Unfall im Berufsverkehr auf der A5 bei Bühl
LKW und Auto rasieren Leitplanken, rund 70.000 Euro Schaden
28.02.2007 - Bei einem Verkehrsunfall heute früh im Berufsverkehr auf der A5 bei Bühl sind rund 70.000 Euro Sachschaden entstanden.
Verletzt wurde niemand.
Nach Polizeiangaben war ein Autofahrer, vermutlich aus Unachtsamkeit, auf einen vorausfahrenden LKW aufgefahren.
Der LKW kam auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern, prallte gegen die Mittelleitplanke und beschädigte diese auf einer Länge von 60 Metern.
Der Unfallverursacher prallte mit seinem Auto gegen die rechte Leitplanke und beschädigte diese wiederum auf einer Länge von 50 Metern.
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Polizei gibt Entwarnung
Beim angeblichen Bombenfund in Achern handelt es sich um einen Boiler
28.02.2007 - Bei dem angeblichen Bombenfund aus dem II. Weltkrieg im Stadtgebiet Achern handelt es sich in Wirklichkeit um einen alten Wasserboiler.
Wie berichtet, war die vermeintliche Bombe heute Vormittag bei Bauarbeiten in der Straße Acherrain gefunden worden.
Die verständigten Experten vom Kampfmittelbeseitigungsdienst konnten nach kurzer Untersuchung des Objekts vor Ort Entwarnung geben.
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Systematischer Krankenkassenbetrug im Raum Baden-Baden/Rastatt
Ärztin kassierte unberechtigt Honorare in sechsstelliger Höhe
28.02.2007 - Eine Ärztin im Raum Baden-Baden/Rastatt soll über Jahre hinweg Krankenkassen systematisch betrogen haben. Nach den bisherigen Ermittlungsergebnissen der Kriminalpolizei hat die Allgemeinmedizinerin unberechtigt Honorare kassiert und einen Schaden in sechstelliger Höhe verursacht. Die Ärztin soll sogar Leistungen für bereits verstorbene Patienten in Rechnung gestellt haben. Bei Durchsuchungen wurde umfangreiches Beweismaterial sichergestellt und im Zuge der Ermittlungen wurden rund 350 Patienten befragt. Die Staatsanwaltschaft Baden-Baden prüft nun anhand der Ergebnisse, inwieweit sie Anklage wegen gewerbsmäßigen Betrugs und Urkundenfälschung gegen die 57-Jährige erhebt.
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Neuer Bebauungsplan für Seehotel-Neubau am Achernsee
Gemeinderat hat jetzt trotz kritischer Stimmen zugestimmt
28.02.2007 - Der Gemeinderat der Stadt Achern hat gestern einem neuen Bebauungsplan für den Neubau des Seehotels am Achernsee zugestimmt. Der neue Antragssteller habe für die Planung bereits viel investieren müssen. Deshalb gehe man davon aus, dass es dem Investor ernst sei mit dem Hotelbetrieb am See, so Baurechtsamtsleiter Dietmar Stiefel. Wie berichtet, waren bislang schon einige Pläne für das alte Seehotelgebäude wieder in der Schublade verschwunden. Trotz mancher kritischer Stimmen vor allem gegen das äußere Erscheinungsbild des neuen Gebäudekomplexes mit rund 100 Betten, erhofft sich die Mehrheit des Gemeinderats durch den Hotelneubau doch eine deutliche Aufwertung des Gebiets um den Achernsee. Derzeit ist das brach liegende, alte Seehotelgebäude komplett entkernt, und nicht gerade eine Augenweide. Darin ist sich der Gemeinderat einig.
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swr
Karlsruhe
Wildparkstadion wird umgebaut
Das Wildparkstadion in Karlsruhe wird umgebaut. Das hat der Gemeinderat bei zwölf Neinstimmen und einer Enthaltung beschlossen. 58 Millionen Euro kostet die reine Fußballarena, die 35.000 Zuschauern Platz bieten soll. Im Sommer nächsten Jahres wird mit dem Umbau begonnen. Zur Finanzierung steuert das Land Baden-Württemberg zehn Millionen Euro bei, die Stadt Karlsruhe gibt 30 Millionen und nimmt für rund 18 Millionen noch mal Kredite auf. Für den Betrieb und Unterhalt des neuen Wildparkstadions zahlt sie zusätzlich jedes Jahr 1,2 Millionen Euro.
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Bühl
Ortsumgehung fertiggestellt
Die B 3 Ortsumgehung Bühl-Ottersweier ist seit dem Vormittag vollständig. Regierungspräsident Rolf Kühner hat den zweiten, 2,6 Kilometer langen Bauabschnitt offiziell eröffnet. Der Bund, das Land, der Landkreis Rastatt, die Stadt Bühl und die Bahn haben nach Angaben des Regierungspräsidiums zusammen etwa 20 Millionen Euro investiert. Hiervon trägt der Bund allein 18 Millionen.



27.2.07
www.baden-online.de
IKEA will weiter in Rastatt bauen
Unternehmen hat Baupläne abgeändert
27.02.2007 - IKEA will weiter eine Filiale in Rastatt eröffnen.
Dafür nimmt der schwedische Möbelriese nun sogar Einschränkungen in der bisherigen Planung in Kauf.
Das Unternehmen hat gestern Abend dem Rastatter Gemeinderat die geänderten Baupläne vorgestellt.
Das geplante Möbelkompetenzzentrum wird nun nicht gebaut, stattdessen ist eine ganz normale Filiale mit einem verpachteten Bau- und Küchenfachmarkt vorgesehen.
In dem Möbelkompetenzzentrum hätten sich Geschäfte rund um die IKEA-Filiale ansiedeln sollen.
Dies hätte aber eine zu große Konkurrenz für die Innenstadt bedeutet, so die Befürchtung.
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Geplanter 58-Millionen Umbau des Wildparkstadions in Karlsruhe
Gemeinderat will heute seine Entscheidung treffen
27.02.2007 - Der Karlsruher Gemeinderat entscheidet in seiner heutigen Sitzung, ob das Wildparkstadion umgebaut wird. Die Heimspielstätte des Tabellenführers der 2. Fußball-Bundesliga, Karlsruher SC, soll für rund 58 Millionen Euro modernisiert werden. Die derzeit 29.600 Zuschauer fassende Arena soll künftig 35.000 Fans Platz bieten. Die Stadt will rund 35 Millionen Euro zu den Baukosten beisteuern. 13 Millionen sollen über eine Kreditaufnahme finanziert werden. Die restlichen 10 Millionen kommen als Zuschuss vom Land Baden-Württemberg.
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Regierungspräsidium Freiburg gibt nach Erdbebenserie Entwarnung
Risiko eines größeren Bebens sei gering
27.02.2007 - Nach einer Erdbebenserie in Südbaden, ausgelöst durch das mittlerweile gestoppte Basler Erdwärme-Projekt, gibt das Regierungspräsidium Freiburg Entwarnung. Die Auswertung zahlreicher Expertenberichte gebe keinen Hinweis darauf, dass es sich möglicherweise um Vorbeben eines größeren Erdbebens im Rheintal gehandelt haben könnte. Es gebe keinen Grund zu Besorgnis, das Restrisiko sei sehr klein, teilte ein Experte des Landesamtes für Geologie, Rohstoffe und Bergbau in Freiburg mit. Wie berichtet, waren seit dem 8. Dezember 2006 innerhalb von acht Wochen fünf kleinere Erdbeben ausgelöst worden. Das Epizentrum lag stets in der Nähe des Bohrlochs des Erwärmeprojekts bei Basel. Die Erschütterungen waren auch in Südbaden und dem Elsass zu spüren.
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DB will kleinere Bahnhöfe im Ortenaukreis abstoßen
DB-Sprecher: Keine Ausdünnung des Angebots / Kritik von Alexander Bonde
Auch in der Ortenau sollen kleinere Bahnhöfe von der Bahn abgestoßen werden. Wie ein Stuttgarter Bahn-Sprecher allerdings betonte, werde das keine Auswirkungen auf das Angebot haben.
27.02.2007 - Ortenau. Heftige Kritik übte gestern der Ortenauer Grünen-Bundestagsabgeordnete Alexander Bonde an der DB Station & Service AG, die innerhalb des DB-Konzerns für die Bahnhöfe zuständig ist. Wie der Parlamentarierer mitteilte, sollen nach einem Vorstandsbeschluss der Bahn bundesweit 75 Prozent der Bahnhöfe abgestoßen werden. Für Baden-Württemberg bedeute das, dass sich die Deutsche Bahn AG von zwei von drei Bahnhöfen trennen wolle. Diese sollten verkauft, abgerissen oder dem Verfall preisgegeben werden, so Bonde. Dieser »Rückzug der Deutschen Bahn aus dem Bahnhofsgeschäft« sei das falsche Signal an die Reisenden.
Wie ein Stuttgarter Sprecher der Bahn bestätigte, sollen in der Tat nur 600 der deutschen Haltestationen, die über ein Bahnhofsgebäude verfügen, im Besitz der Bahn bleiben. Insgesamt gebe es 2400. Von dem Rest wolle man sich längerfristig trennen.
Zum so genannten »Kernportfolio« gehören nach den Worten des Bahn-Sprechers Stationen, die wirtschaftlich rentabel sind. In diese Kategorie sind im Ortenaukreis nach Angaben der Bahn Lahr und Offenburg einzuordnen. Man gehe jedoch davon aus, dass die Bahnhöfe in Achern und Oberkirch nicht gehalten werden. Der Bahnsprecher sah sich gestern nicht in der Lage, genau zu sagen, welche Bahnhöfe im Kreisgebiet abgestoßen werden sollen. Es ist allerdings wohl davon auszugehen, dass es so gut wie alle kleineren Bahnhöfe – beispielsweise an der Schwarzwaldbahn – treffen wird, wenn schon Gebäude von der Größe Acherns oder Oberkirchs (Zusatz von mir : Bühl) verkauft werden sollen.
Nach Angaben der Bahn verfolgt man diese Strategie allerdings schon seit dem Jahr 2000. Wie der Bahnsprecher betonte, verstehe er deswegen nicht die »Aufgeregtheit« von Bonde und anderen DB-Kritikern. Die allermeisten Bahnhöfe, die im übrigen ein Durchschnittsalter von 85 Jahren hätten, seien in einer Zeit mit anderen Bedingungen errichtet worden. So habe man früher sehr viel mehr Personal vor Ort bereit stellen müssen, was heute nicht mehr notwendig sei. Man müsse auch berücksichtigen, dass die Bahn mit diesen Komplexen enorme Unkosten habe. Bei einer Veräußerung der Gebäude wolle man auch auf die Kommunen zugehen und Machbarkeitsstudien anfertigen lassen.
Nach Angaben der Bahn soll eine Aufgabe der Bahnhöfe keine Ausdünnung des Angebots zur Folge haben. Es würden auch künftig Fahrkartenverkaufsstellen dort eingerichtet werden. Beim Verkauf des Kehler Bahnhofsgebäudes an den Unternehmer Jürgen Grossmann etwa habe sich gezeigt, dass die Fahrgäste nicht darunter zu leiden gehabt hätten.
Das sieht Alexander Bonde aber anders. Der schleichende Rückzug der Bahn aus der Fläche setze sich fort, kritisierte er: »Neben Zugstreichungen und dem Verrotten der Gleise stößt die Bahn nun auch ihre Visitenkarten auf dem Land ab, während gleichzeitig Milliarden in städtische Prestigeprojekte wie Stuttgart 21 oder den Berliner Hauptbahnhof gesteckt werden.«
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swr
Hinterzarten
Senioren-WM
In Hinterzarten finden bis zum Samstag die internationalen Senioren-Weltmeisterschaften im Skispringen und der nordischen Kombination statt. 190 Teilnehmer außerhalb der jeweiligen Landes-Profikader aus 14 Nationen sind mit dabei. Der älteste Skispringer ist 73 Jahre alt. Die Wettkämpfe beginnen morgen um 13 Uhr am Hinterzartener Schanzenzentrum, zum Abschluss am Samstag findet der Kombinationslanglauf auf dem Herzogenhorn statt.
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Neue Verordnung
Kennzeichnung emissionsarmer Fahrzeuge
Karlsruhe - Die "Verordnung zum Erlass und zur Änderung von Vorschriften über die Kennzeichnung emissionsarmer Kraftfahrzeuge" tritt am morgigen Donnerstag, 1. März, in Kraft. Die Verordnung sieht vor, dass Kraftfahrzeuge mit einer Feinstaubplakette (Umweltplakette) aufgrund ihrer Emissionswerte in die Schadstoffgruppen 1 bis 4 eingeteilt und anschließend gekennzeichnet werden.

Durch die geplante Klassifizierung werden im Rahmen von Luftreinhalteplänen des Landes Umweltzonen mit Fahrverboten eingerichtet. Entsprechend gekennzeichnete Fahrzeuge sind von den Fahrverboten ausgenommen. In Karlsruhe sind die Umweltplaketten ab dem 1. März in den Bürgerbüros der Stadt, beim TÜV, bei der DEKRA oder in Autowerkstätten zum Preis von fünf bis sieben Euro erhältlich.

Keine Eile geboten
Dennoch weist die Dienststelle Bürgerservice und Sicherheit (BuS) darauf hin, dass die vom Regierungspräsidium eingerichtete Umweltzone erst ab frühestens 2008 relevant wird. Es gebe bundesweit noch erheblichen Abstimmungs- und Regelungsbedarf. Diese Fragen würden erst in den kommenden Monaten geklärt werden. BuS rät vom Erwerb der Plakette ab, bis nähere Einzelheiten bekannt sind.

Autos mit einer höheren Schadstoffemission (Schadstoffgruppe 1) werden keine Plakette erhalten und wären somit überwiegend vom Fahrverbot betroffen. Die Schadstoffgruppen 2 bis 4 werden eine rote, gelbe oder grüne Plakette erhalten. Maßgebend hierfür ist die in den Fahrzeugpapieren eingetragene Emissionsschlüsselnummer. (ps/plj)

Meldung vom Dienstag, 27. Februar 2007  © ka-news 2007



26.2.07
www.baden-online.de
Bis 2025 leben geringfügig weniger Menschen in der Ortenau
Prognose des Statistischen Landesamts
26.02.2007 - Die Bevölkerungszahl in der Ortenau wird bis zum Jahr 2025 in etwa gleich bleiben.
Das hat jetzt das Statistische Landesamt ermittelt.
Während in manchen Landkreisen in Baden-Württemberg teilweise eine Zu- oder Abnahme um rund fünf Prozent erwartet wird, sinkt in der Ortenau die Zahl um 0,4 Prozent.
Das bedeutet: 2005 lebten 416.410 Menschen in der Ortenau, 2025 werden es 414.600 sein.
Eine leichte Steigerung wird aber in den kommenden zehn Jahren erwartet, bis 2015 sollen rund 2.000 Menschen mehr in der Ortenau leben als heute.
Dann aber beginnt der Rückgang.
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swr
Karlsruhe
Drittstärkster deutscher Computer in Betrieb
Die zweite Stufe des Landeshöchstleistungs-Computers ist an der Universität Karlsruhe in Betrieb gegangen. Mit dem neuen rund 15 Millionen Euro teuren Rechner wollen Wissenschaftler physikalische Phänomene in den Bereichen Energieforschung, Biotechnologie und Meteorologie simulieren. Der neue Landeshöchstleistungsrechner sei zur Zeit der drittstärkste Computer in ganz Deutschland und von großer Bedeutung für das geplante Karlsruhe Institute of Technology (KIT).
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Berlin/Karlsruhe
Schienenverschleiß sorgt für Störungen
Die Deutsche Bahn rechnet nach einem Bericht des Handelsblatts schon bald mit erheblichen Störungen ihres Schienenverkehrs. Immer mehr schwere Güterzüge habe den Verschleiß der Hauptstrecken derart beschleunigt, das der Konzern jetzt in aller Eile eine Generalsanierung plane. In einem Strategie-Papier der Bahn-Tochter DB Netz AG werde auch die Strecke Frankfurt - Karlsruhe - Basel als "Haupt-Engpasskorridor" genannt.



25.2.07
www.baden-online.de
Fernseher implodiert in Ettlingen
Frau leicht verletzt
25.02.2007 - Eine böse Überraschung hatte eine 75-jährige Frau in Ettlingen, als sie gestern Nachmittag Fernsehen wollte. Beim Einschalten ihres Fernsehgerätes implodierte diese aus bislang ungeklärter Ursache und geriet in Brand.
Durch die starke Rauchentwicklung wurden Mitbewohner des mehrstöckigen
Wohnhauses darauf aufmerksam und holten die Frau, die noch versuchte das
Feuer zu löschen, aus der Wohnung. Sie wurde mit Verdacht auf
Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert.
Der entstandene Schaden wird auf ca. 20 000 Euro geschätzt.
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swr
Fessenheim
Erneute Protestaktion gegen Atomkraftwerk
Rund 100 deutsche und französische Atomkraftgegner haben im elsässischen Fessenheim mit einem "winterlichen Frühstück" auf einem Damm nahe des Reaktors gegen Frankreichs ältestes Kernkraftwerk demonstriert.
Mit Gugelhupf, Hefezopf und Kaffee waren die Demonstranten bestens für ihr "winterliches Frühstück" gerüstet und richteten sich vor der Absperrung des AKW ein. Mit Transparenten und Schildern warnten die Atomkraftgegner vor dem 30 Jahre alten Reaktor als "Zeitbombe". Im Falle einer Überschwemmung oder eines Erdbebens sei das Kernkraftwerk nicht sicher.

Um das deutlich zu machen, benannte die Umweltschutzorganisation Greenpeace hunderte Ortschaften im Umkreis von 30 Kilometern von Fessenheim symbolisch um. Auf rund 1.200 Ortschildern von Freiburg, Colmar, Mulhouse und 315 weiteren Ortschaften war "Fessenheim - Ihr seid nicht in Sicherheit" zu lesen gewesen.
Unzureichende Reparaturen

Die Demonstranten bemängelten, dass Zwischenfälle im Kraftwerk Fessenheim in den vergangenen Jahren zugenommen hätten. Versprochene Reparaturarbeiten würden sich als unzureichend erweisen, kritisierte Claude Ledergerber vom Komitee für den Schutz von Fessenheim und der Rheinebene. Die Organisation hatte die Behörden zuvor aufgefordert, den Zugang zu dem Damm nahe dem Kraftwerk zum Schutz vor Terroranschlägen zu beschränken.
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Stuttgart
Parkuhren "ticken" nach neuen Ladenschluss-Zeiten
Die neuen Ladenöffnungszeiten in Baden-Württemberg werfen ihre Schatten voraus. Mit ihrer Einführung Anfang März müssen mehrere tausend Parkuhren und Parkscheinautomaten umgestellt werden.
Bisher waren auf den Parkuhren die Betriebszeiten mit "Von 8.00 Uhr bis zum gesetzlichen Ladenschluss" angegeben. Da die Geschäfte aber künftig rund um die Uhr öffnen dürfen, könnten die Politessen auch rund um die Uhr kassieren. "Das wollen die Städte natürlich nicht", sagte ein Sprecher des Stuttgarter Rathauses.

Allein in der Landeshauptstadt Stuttgart koste die Umstellung der etwa 700 Parkuhren mehr als 30.000 Euro. Die Umstellung der rund 450 Parkscheinautomaten dürfte eine ähnliche Summe verschlingen. In der Stuttgarter City werden die Parkuhren künftig so eingestellt, dass von Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 20.00 Uhr gezahlt werden muss. Am Samstag endet die Zeit für Parkgebühren bei 18.00 Uhr.

Vom 6. März an dürfen in Baden-Württemberg die Geschäfte an Werktagen rund um die Uhr öffnen.
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24.02.2007 12:21
Greenpeace vergibt Pestizid-Preise an Supermärkte
Hamburg (dpa) Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat an diesem Samstag aus Protest gegen Pestizid belastetes Obst und Gemüse an Supermärkte in acht Städten Pestizid-Preise vergeben.
«Bei Rewe, Tengelmann und Edeka gibt's das meiste Gift fürs Geld», sagte Greenpeace-Chemieexperte Manfred Krautter in Hamburg. Diese würden deshalb «ausgezeichnet». In 10 bis 20 Prozent der Ware dieser Konzerne seien die gesetzlichen Höchstmengen erreicht oder überschritten worden, teilte Greenpeace unter Berufung auf eigene neue Untersuchungen mit. Die Aktionen fänden in Berlin, Dortmund, Dresden, Bochum, Hamburg, Köln, Stuttgart und München statt.

Auch aus einer internen Studie des Handels geht nach Angaben des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» hervor, dass Obst und Gemüse aus konventionellem Anbau vielfach zu hoch mit Pestiziden belastet ist. Von 3856 Proben der Frucht- und Gemüsesorten aus konventionellem Anbau, die in Baden-Württemberg sowie den angrenzenden Bundesländern gehandelt wurden, hätten neun Prozent die gesetzlich zugelassenen Pestizid-Höchstmengen überschritten und könnten unter Umständen die Gesundheit der Verbraucher gefährden. Den Test habe der «Landesverband Baden-Württemberg des Früchte-Import und -Großhandels» im vergangenen Jahr vorgenommen.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace, die den Bericht zugespielt bekommen habe, wolle nun Anzeige erstatten, schreibt «Der Spiegel». «Wir gehen davon aus, dass die Situation in anderen Bundesländern vergleichbar ist», sagt Greenpeace-Chemie-Experte Manfred Krautter. Von den 958 Proben aus Bio-Anbau, die der baden- württembergische Verband ebenfalls geprüft habe, wiesen nur 0,7 Prozent Überschreitungen der Pestizid-Höchstmengen auf.

Greenpeace hatte bereits zuvor eine wirksamere Lebensmittelüberwachung gefordert. Sie müsse auch die Kontrolle der Landwirte einschließen und zum völligen Stopp des Einsatzes illegaler Pestizide führen.



24.2.07
www.baden-online.de
Alkoholkontrollen auch nach Fasnet
Polizei in Achern ist verstärkt mit Alkoholkontrollen unterwegs
24.02.2007 - In Achern ist die Polizei auch nach Fasnet verstärkt mit Alkoholkontrollen unterwegs. So wurde in der Nacht auf Freitag ein Fahrer überprüft, der mit nahezu 1,2 Promille Alkohol im Blut unterwegs war. Das gleiche Schicksal ereilte eine Autofahrerin, die mit rund 1,6 Promille unterwegs war. Beide sind ihre Führerscheine erst mal los.
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Leistungsträger des Alltags werden geehrt
Rastatter Bürgerempfang Ende März
24.02.2007 - Mit einem Rastatter Bürgerempfang ende März sollen die Leistungsträger des Alltags aus der Gemeinde ihre Anerkennung bekommen. Geehrt werden Bürger aus Rastatt, die sich mit ihrem ehrenamtlichen Engagement für andere Menschen in der Gesellschaft einsetzen. Die zu Ehrenden kommen aus ingesamt 50 Vereinen aus den Bereichen Kultur, Sport und Soziales. Am 21. März werden die Bürger in der BadnerHalle empfangen.
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swr
Achtung Autofahrer: Kröten wandern schon
Die Autofahrer in der Region müssen bereits in den nächsten Tagen mit der Wanderung von Amphibien rechnen. Grund sind die milden Temperaturen.
Wenn das Quecksilber in den kommenden Nächten nicht unter 10 Grad fällt und, wie zu erwarten, Regen einsetzt, werden die ersten Kröten, Frösche und Molche aus ihrem Winterquartier zu den Laichgewässern wandern.

Dabei überqueren sie wieder zahlreiche Straßen, was oftmals den sicheren Tod für die Tiere bedeutet.

Tierschützer haben in dieser Woche an den neuralgischen Punkten Amphibienschutzzäune aufgestellt. Darüber hinaus sind einige Strecken in der Region ganz oder zumindest nachts gesperrt.
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Wegweisendes Experiment
Bald "Verbrennung" radioaktiver Abfälle?
Karlsruhe - Die Aussicht klingt verlockend: Langlebige hochradioaktive Abfälle sollen in kurzlebige radioaktive oder stabile Elemente umgewandelt werden. Transmutation heißt der Vorgang, mit dem beispielsweise den Abfällen aus Kernkraftwerken beigekommen werden soll. Als "Meilenstein" für eine funktionstüchtige Transmutationsanlage wurde nun der erfolgreiche Ausgang des viermonatigen Langzeitexperiments Megapie (Megawatt Pilot Experiment) gefeiert, an dem das Forschungszentrum Karlsruhe (FZK) maßgeblich beteiligt war.

Die Transmutation der hochradioaktiven Stoffe wollen die Wissenschaftler mit der Hilfe von Neutronen durchführen. Diese werden im Paul-Scherrer-Institut in Villigen (Schweiz), dem Durchführungsort des Experiments, freigesetzt, indem ein hochenergetischer Protonenstrahl von einem Megawatt Leistung auf ein metallisches Ziel ("Target") gerichtet wird. Dafür wurde bisher stets ein Feststoff benutzt. Theoretische Berechnungen haben jedoch ergeben, dass mit einem Flüssigmetall-Target weit höhere Neutronenflussdichten erzeugt werden können.
Wesentliches Ergebnis von Megapie war die Bestätigung der um etwa achtzig Prozent erhöhten Neutronenflussdichte gegenüber einem Festkörpertarget sowie der fehlerfreie Betrieb eines leistungsstarken Flüssigmetall-Targets. Das FZK war an dem Experiment federführend für Deutschland beteiligt. So übernahmen Karlsruher Wissenschaftler und Ingenieure beispielsweise detaillierte strömungstechnische Versuche und Berechnungen in ihrem Flüssigmetalllabor "Kalla" sowie für die Schweizer Genehmigungsbehörde eine Sicherheitsstudie zur Wechselwirkung des Flüssigmetalls mit Wasser und deren Auswirkung. (tmb)

Meldung vom Samstag, 24. Februar 2007  © ka-news 2007



23.2.07
www.baden-online.de
Gurtkontrollen im Raum Rastatt, Bühl und Gaggenau
37 Verwarnungen, außerdem zehn Anzeigen wegen Telefonierens während der Fahrt
23.02.2007 - Gurtkontrollen im Raum Rastatt, Bühl und Gaggenau.
Insgesamt verteilte die Polizei 37 Verwarnungen.
In Rastatt waren 12 Autofahrer ohne Gurt unterwegs, in Bühl-Moos und Lichtenau waren 19, in Loffenau 6.
Weitere zehn Autofahrer erhielten eine Anzeige wegen Telefonierens während der Fahrt.
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Kaufland entscheidet derzeit über Öffnung bis 22 Uhr
Zentrale gibt gegenüber HITRADIO OHR neue Zeiten für Offenburg, Ettenheim, Kehl, Bühl und Baden-Baden-Oos bekannt
23.02.2007 - Die meisten „Kaufland“- und „Handelshof“-Filialen in der Region werden ab März definitiv länger öffnen.
Wie bereits berichtet, wird das Kaufland Kehl künftig montags bis samstags von 7 bis 22 Uhr geöffnet haben.
Gegenüber HITRADIO OHR gab eine Sprecherin der Kaufland-Zentrale in Neckarsulm jetzt bekannt, dass die gleichen neuen Zeiten auch für den Handelshof in Offenburg und Baden-Baden-Oos sowie für die Kaufland-Filialen in Ettenheim und Bühl gelten werden.
Die Entscheidungen werden nicht generell, sondern für jeden Standort separat getroffen.
Für das Kaufland Offenburg und den Handelshof Bühl ist noch keine Entscheidung gefallen.
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Kein Sponsor, weniger Preisgeld
Sieger des Großen Preises von Baden in Iffezheim erhält "nur noch" 250.000 Euro
23.02.2007 - Dem Internationalen Club Baden-Baden steht für das wichtigste deutsche Galopprennen derzeit kein Sponsor zur Verfügung.
Aus diesem Grund wurde das Preisgeld für das Iffezheimer Rennen deutlich reduziert.
Beim Großen Preis von Baden erhält der Sieger nur noch ein Drittel der bislang 750.000 Euro.
Wie berichtet, hat der Internationale Club seit längerem finanzielle Sorgen.
Das Preisgeld des letzten Grand Prix wurde erst mit Verspätung an den Sieger ausbezahlt.
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swr
Kehl
Finanzierung von Brückenbau steht
Der französische Senat hat der Finanzierung der neuen Rheinbrücke zwischen Straßburg und Kehl zugestimmt. Über diese Eisenbahnbrücke sollen ab dem Jahr 2010 die Hochgeschwindigkeitszüge TGV und ICE fahren. Der französische Staat finanziert nun insgesamt 20 Prozent der Baukosten. Diese belaufen sich auf rund 23 Millionen Euro. Die Bauarbeiten beginnen in der zweiten Jahreshälfte.
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Stuttgart
Zahl der Verkehrstoten hat zugenommen
Die Zahl der Verkehrstoten in Baden Württemberg ist im vergangenen Jahr gestiegen. Das gab das Statistische Bundesamt bekannt. Demnach starben 2006 auf den Straßen im Land 682 Menschen, 49 mehr als 2005. Bundesweit sank die Zahl dagegen auf einen historischen Tiefststand.
5.094 Menschen wurden im vergangenen Jahr auf deutschen Straßen getötet. Das entsprach einer Abnahme um fünf Prozent. In Baden-Württemberg dagegen stieg die Zahl um 49 Todesopfer oder 7,7 Prozent.

Das baden-württembergische Innenministerium verwies darauf, dass es sich dabei um vorläufige Angaben handele. Die Verkehrsunfallstatistik des Landes werde in der kommenden Woche veröffentlicht, kündigte ein Ministeriumssprecher in Stuttgart an. Nach früheren Ministeriumsangaben hatte die Zahl der Unfalltoten 2005 um 9,3 Prozent auf 633 abgenommen. Bis Ende Oktober 2006 war jedoch wieder ein Anstieg um 3,1 Prozent auf 558 registriert worden.
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Pfadfinder in der Hosentasche
 Das neue Navigations- und Informationssystem „Naturpark-Scout“ leitet Ausflügler durch den Nordschwarzwald
BAD WILDBAD/ENZKLÖSTERLE. Radfahrer und Wanderer
werden ab dem kommenden Sommer wie von Geisterhand durchs Obere Enztal geleitet. Der „Naturpark-Scout“ wird dann erstmals als Pilotprojekt eingesetzt.

Wie entspannt könnten Touren ins Grüne künftig sein, wenn es Navigationssysteme gäbe, die sich ganz nach den individuellen Wünschen der Wanderer, Radfahrer oder Rollstuhlfahrer richteten. Und wie interessant und lehrreich wäre diese elektronisch geführte Tour darüberhinaus, wenn der Navigator zusätzliche Informationen etwa über Natur oder Gasthäuser entlang der Wegstrecke liefern würde.

Was sich im Augenblick noch wie Zukunftsmusik anhört, werden Einheimische und Touristen in Bad Wildbad und Enzklösterle spätestens ab Sommer diesen Jahres nutzen können. Denn der „Naturpark-Scout“ soll dort als bundesweit einzigartiges Navigations- und Informationssystem für den Outdoor-Tourismus eingeführt werden.

„Ich freue mich, dass die Stadt Bad Wildbad als Pilotprojekt-Gebiet für dieses neue Navigationssystem ausgewählt wurde“, sagte der Bad Wildbader Bürgermeister Klaus Mack gestern. Die Stadt müsse mit den Entwicklungen im Tourismus Schritt halten und dieses neue System sei dazu bestens geeignet. Auch Peter Dombrowsky, Vorsitzender des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord, bezeichnete das neue System als ein „wegweisendes Projekt“, das geeignet sei, die touristische Attraktivität des Nordschwarzwaldes erheblich zu steigern. „Der Naturpark muss zu einer Erlebnis-Region werden“, sagte er.

Der „Naturpark-Scout“ wurde von vier Firmen gemeinsam entwickelt. Thomas Wöhrstein, Frank Ruppentahl, Bernd Schuler und Christof Lindenbeck haben sich zum Ziel gesetzt, das System in kurzer Zeit im ganzen Schwarzwald einzuführen. „Wir wollen dazu beitragen, dass der Schwarzwald auch weiterhin einen Spitzenplatz unter den Wander- und Radfahrgebieten einnimmt“, sagte Thomas Wöhrstein, der für das Routenkonzept verantwortlich ist.

Bislang seien alle Strecken und Wege rund um Bad Wildbad und Enzklösterle mit dem Rad abgefahren und erfasst worden. In den kommenden Monaten würden nun die Gemeinden gefordert. Sie müssten alle interessanten Informationen, wie etwa Sehenswürdigkeiten, Vegetation, Gastbetriebe und Kulturdenkmäler, entlang der Wege auf der Internetseite des Naturpark-Scouts einpflegen.

Da auch ein Wildbader Stadtrundgang angeboten werden soll, werden die vier Unternehmer Steffen Körber und seiner Firma mit ins Boot holen. Er sei ein idealer Partner, waren sie sich einig.

Zeit- und arbeitsintensiv
„Das Pilotprojekt kostet uns zwar nichts, aber es wird sehr zeit- und arbeitsintensiv werden, die entsprechenden Daten und Informationen zusammenzutragen“, so Mack. In Bad Wildbad wird Alfred Dath, Geschäftsführer der Touristik Bad Wildbad GmbH, dafür zuständig sein. In Enzklösterle beginnt Karsten Schöpfer bereits nächste Woche damit. Die Entwicklungskosten des Naturpark-Scouts in sechsstelliger Höhe tragen die vier Unternehmer selbst.

Quelle:http://www.pz-news.de/region/neu/89659/ (Pforzheimer - Zeitung)



22.2.07
www.baden-online.de
Erste Geothermie-Messe Deutschlands ab 1. März in Offenburg
50 Aussteller rechnen mit 1.500 Besuchern
22.02.2007 - Mehr als 50 Aussteller aus Deutschland, Italien und der Schweiz werden ab dem 1. März zur ersten Geothermie-Messe Deutschlands erwartet.
Die „GeoTherm“ richtet sich an Fachbesucher und stellt bundesweit eine Premiere dar.Die Schau greift den Boom der Geothermie-Branche auf und widmet sich der Erdwärme als alternative Energieform.

Erwartet werden an den beiden Messetagen rund 1.500 Besucher.
Die Veranstalter wollen nicht nur Bauherren und Handwerker, sondern auch Wissenschaftler sowie Vertreter der Energiebranche und Kommunen ansprechen.
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Fehlender Schnee – kein Problem
Obwohl die weiße Pracht meist ausblieb, stieg die Zahl der Übernachtungen im Schwarzwald an
Wanderwege statt Skiloipen, grüne Berghänge und kaum Frost für künstlichen Schnee: Der anhaltende Schneemangel und die milden Temperaturen in diesem Winter lassen zwar Liftbetreiber in der Region verzweifeln, aber der Tourismusbranche tut dies keinen Abbruch.  Die Übernachtungszahlen sind stabil. Winterurlauber finden im Wandern, Mountainbiken und in Wellnessbereichen  Alternativen.
22.02.2007 - n des Schwarzwald sind derzeit Sonnenbrille statt Schal und Wintermantel angesagt. Sonne pur. Wintersport ist selbst auf dem Feldberg nur unzureichend möglich.
Während die Skipisten an der Schwarzwaldhochstraße alle außer Betrieb sind, bieten die Hänge am Feldberg lediglich zwischen 20 und 30 Zentimeter Schnee. Schneekanonen stehen still, weil es in den Regionen im Schwarzwald einfach zu warm ist.
Das Interessante: Die Übernachtungszahlen im Schwarzwald und speziell in der Ortenau sind stabil. Die Schwarzwaldtourimus GmbH in Freiburg hat für die Schwarzwaldregion im Monat Dezember sogar ein Plus von 5,9 Prozent an Übernachtungen registriert- fast 1,2 Millionen an der Zahl. »Wer gebucht hat, genießt eben Alternativen zum Skifahren – und die sind im Schwarzwald im Kommen«, weiß Heike Budig von der Schwarzwaldtourismus GmbH in Freiburg. »Wandern, Mountainbiken, Essen gehen und sich im Wellnessbad verwöhnen lassen sind in.« Vor allem bei Familien.
Auslands-Nachfrage
Ein weiterer Grund für die gestiegenen Übernachtungszahlen sei die große Nachfrage aus dem Ausland. Touristen aus der Schweiz und aus den Niederlanden haben den Schwarzwald als günstiges Urlaubsziel entdeckt. Im Durchschnitt verweilen Besucher drei Tage in den Urlaubsorten.
Exakte Übernachtungszahlen für Januar und Februar liegen erst im März vor. Doch eine Umfrage unter den Gemeinden in der Ortenau zeigt, dass sie nicht vom Schnee abhängig sind. In Gutach, wo das Freilichtmuseum drei Wochen lang im Winter geöffnet hatte und die Gemeinde sechs Wochen lang eine Eisbahn zum Schlittschuhlaufen organisierte, rechnet man mit gleich bleibenden Übernachtungszahlen. Im vergangenen Jahr waren’s etwa 2500 Übernachtungen.
In Oberharmersbach ist Thomas Theif, Leiter des Touristikinformationszentrum, zwar traurig, dass mangels Schnee die Schneeschuhwanderungen auf den Brandenkopf kaum angeboten werden konnten. Dafür habe man zusammen mit dem Gemeinden Biberach, Nordrach und Zell am Harmersbach eine 250 Kilometer lange Mountainbikestrecke rund um die Brandenkopfregion mit sieben Touren ausgewiesen, die bestens bei den Touristen ankomme. Die Übernachtungszahlen sind in der 2600 Einwohner großen Gemeinde im Dezember im Vergleich zum Jahr 2005 (7564) auf 9451 gestiegen- und das bei einer Bettenkapazität von rund 1100 Betten.
In Schuttertal, wo am Geisberg ein Lift für Skifahrer zur Verfügung steht, setzt man mehr auf Familien und Wanderer. Einzig in den beiden Skiorten Seebach und Sasbachwalden rechnet man mit einem Rückgang der Übernachtungsgäste. »Zu Weihnachten und über Fastnacht war weniger los«, registrierte Veronika Kiesel vom Seebacher Touristikbüro. Alternativen sind derzeit nicht im Gespräch. »Warum auch? Der Winter 2005/06 war super.« Man hofft, dass im nächsten Jahr die Lifte beim Ruhestein und Seibelseckle wieder öfters im Betrieb sind.
Skihang kaum in Betrieb
Michael Welsche, Kur-Geschäftsführer von Sasbachwalden, hadert, dass die von der Gemeinde geplante Skihalle wegen Protesten der Umweltschützer nicht gebaut wurde. »Das wäre für unsere Gemeinde eine echte Alternative gewesen.« Der Skihang bei Untersmatt war die ganze Wintersaison kaum in Betrieb. Deswegen träume er nach wie vor von einer wetterunabhängigen Variante. Doch der BUND Baden-Württemberg lehnt derartige Projekte rigoros ab. »Der Klimawandel sei nicht mehr zu stoppen. In zehn bis 20 Jahren werde regelmäßiger Wintersport in den deutschen Mittelgebirgen einfach nicht mehr möglich sein«, so eine Sprecherin. Also müsse man sich rechtzeitig umstellen und nach Alternativen für den Tourismus suchen.

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25.000 Euro Sachschaden bei Küchenbrand in Renchen
Auslöser war ein Toaster
22.02.2007 - Rund 25.000 Euro Sachschaden sind bei einem Küchenbrand in Renchen entstanden.
Ausgelöst wurde er gestern Abend von einem Toaster.
Verletzt wurde niemand, die Freiwillige Feuerwehr Renchen war mit 14 Mann im Einsatz.
Die genaue Brandursache ist noch unklar, den Großteil des Sachschadens machen die Reinigungskosten aus.
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swr
Ettlingen
Tödlicher Arbeitsunfall auf Baustelle
Auf einer Baustelle eines Seniorenheims in Ettlingen ist heute Morgen ein 46-jähriger Arbeiter ums Leben gekommen. Er hatte mit einem Kran das Gerüst an dem Rohbau berührt. Dabei löste sich eine Diele im Dachgeschoss und traf den Arbeiter am Kopf. Der aus Polen stammende Mann starb noch an der Unfallstelle. Ein Sachverständiger hat mit Unterstützung eines Vertreters der Baugenossenschaft die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
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Südkurier
Waldshut-Tiengen
Harte Zeiten für Kartoffel und Fichte
VON HEINZ J. HUBER
Mehr Laub- statt Nadelbäume auch im Schwarzwald; auf den Äckern am Hochrhein weniger Kartoffeln, dafür Hirse und Soja; in den Ferienorten auch im Winter Nordic-Walker statt Skilangläufer: So könnte die Zukunft aussehen, wenn die Vorhersagen der Klimaforscher im Kreis Waldshut zutreffen. Zwei Grad wärmer soll es im Jahresmittel werden. Die Zukunft des Klimas hat indessen schon begonnen, mit sichtbaren Folgen.
Erste Auswirkungen sieht Heinrich Peck, Leiter des Kreisforstamtes, schon jetzt. Über 1000 Hektar Fichtenwälder in den unteren Lagen fielen in den letzten fünf Jahren dem Borkenkäfer zum Opfer. Peck führt das auch auf die Trockenheit der letzten Sommer zurück. Der Käfer hat nun leichtes Spiel.
Vielfältige Mischwälder
"Waldbesitzer müssen sich mittelfristig auf Veränderungen in der Bewirtschaftung der Wälder einstellen", warnt der Forstchef vor. In den unteren Lagen werden Eiche, Kiefer und die mittlerweile hier heimisch gewordenen Douglasie wichtiger werden, weil sie mit höheren Temperaturen und Trockenheit besser zurecht kommen. Fichte und Tanne würden sich in die mittleren und höheren Lagen des Schwarzwaldes zurückziehen, doch auch die Buche werde dort zunehmend eine wichtige Rolle spielen, prophezeit Peck.
Freilich weiß niemand, in welchem Maß sich das Klima in der Region ändern wird. Die Prognosen schwanken zwischen 1,5 und 6 Grad. Die Strategie müsse deshalb sein, mit möglichst vielfältigen Mischwäldern in Zukunft anpassungsfähig zu bleiben. Wo Staat und Gemeinden Waldbesitzer sind, wird diese Strategie schon umgesetzt. Den Privatwaldbesitzern legen die Förster den Mischwald ans Herz.
Soja statt Hafer
Am Hochrhein mehr Hitze und Trockenheit im Sommer, im Schwarzwald eher mehr Niederschläge - dieses Szenarium hält Ludwig Käppeler vom Landwirtschaftsamt für realistisch.

Welche Folgen kommen auf die Bauern zu?
Wenn die Temperaturen in diesem Jahrhundert um zwei Grad anstiegen, bedeute das für den Ackerbau mittel- und langfristig mehr Kulturpflanzenarten mit höheren Wärmeansprüchen. Konkret: Hartweizen, die wenig ertragreiche Hirse und die bisher vor allem in den wärmeren Zonen Amerikas angebaute Sojafrucht werden zu Alternativen. Der Mais gedeiht dann sogar in höheren Lagen.

Kulturen mit geringeren Wärmeansprüchen, Kartoffeln und Hafer, würden "in ihrer Bedeutung eher abnehmen", glaubt der Amtsleiter. Wenn im Tal das Nass von oben ausbleibt, würden die Landwirte verstärkt die Niederschläge in der kalten Jahreszeit für den Anbau von Wintergetreide zu nutzen. Wenn die Winter sehr feucht werden, sieht Käppeler "ein gewisses Risiko" hinsichtlich Bodenerosion.

Dem Wandel der Natur versucht der Mensch im Labor zu begegnen. Für die Felder wie für den Obstbau arbeiten die Züchter an Pflanzen mit hoher Trockentoleranz. Wie sich das auf Krankheits- und Schädlingsbefall auswirke, sei zur Zeit noch nicht abzuschätzen, warnt Käppeler vor.

Erlebnis im Nebel
Ein Klima ohne richtigen Winter würde auch den Fremdenverkehr treffen. Die Tourismus-Macher richten sich darauf ein. "Es muss uns gelingen, auch einen Schwarzwaldurlaub bei Regen und Nebel zu einem unverwechselbaren Produkt zu machen", meint Klaus Nieke, beim Landkreis für den Tourismus zuständig. An Nord- und Ostsee funktioniere das schon, "wir haben Berge und Täler". Wer richtigen Skiurlaub mache, der buche auch heute nicht unbedingt den Schwarzwald.

In einer Abhängigkeit vom Schnee sieht Werner Ebner, Chef der Tourist-Information Höchenschwand, seinen Ort längst nicht mehr. Passionierte Langläufer seien auch zum Wandern bereit. Mit Nordic Walking habe man eine Alternative, die auch angenommen werde. Ansonsten werden Wellnessangebote wichtiger, "die nicht wetterabhängig sind".

Quelle: http://www.suedkurier.de/region/waldshut/art1060,2464459.html?fCMS=06ccaab6e666e5a4c78ad5e641aa0896



21.2.07
www.baden-online.de
Fasnacht: Positive Bilanz der Polizei
Zusammenarbeit mit Zünften gelobt
21.02.2007 - Ortenau (red/rr) Eine positive Bilanz zieht die Polizei in der Ortenau zur Fasnacht 2007. Seit dem »Schmutzigen Donnerstag« sorgten hunderte von Polizisten in Uniform und Zivil für Sicherheit, konnte eine gute Zusammenarbeit mit Zünften, Vereinen und Veranstaltern den Frohsinn weitestgehend ermöglichen, so die Polizeidirektion in einer Pressemitteilung.
Ordner geschult
Vom »Schmutzigen Donnerstag« bis gestern waren die Beamten bei Umzügen und anderen Fasnachtsveranstaltungen verstärkt im Einsatz. Im Rahmen der »Konzeption Fasnacht« wurden von der Polizei sämtliche größere Veranstaltungen aufgesucht und mit den Veranstaltern Kontakt aufgenommen. Auch werden das ganze Jahr hindurch so genannte »Ordner« – Vereinsmitglieder, die bei Veranstaltungen nach dem Rechten sehen, aber auch Vorstände und Verantwortliche – von der Polizei geschult, was auch bei der Fasnacht Wirkung zeigte.
Die Fasnachtsveranstaltungen verliefen überwiegend ruhig. Zu fortgeschrittener Zeit kam es unter Alkoholisierten ab und zu zu kleineren Auseinandersetzungen, die aber oft bereits durch die Ordner beendet wurden. Die Polizei zeigte Linie durch rasches und konsequentes Einschreiten. Stark Betrunkene, die sich im Freien niedergelegt hatten – nicht ungefährlich bei der kühlen Witterung – , kamen in Zellen, sofern nicht Bekannte oder Verwandte sich ihrer annahmen.
Bei nächtlichen Fahrzeugkontrollen wurde festgestellt, dass viele Fahrgemeinschaften gebildet worden waren und die Lenker fahrtüchtig blieben, weil sie fast ausnahmslos ganz auf alkoholische Getränke verzichtet hatten. Dass es auch uneinsichtige Zeitgenossen gibt, zeigen mehrere Unfälle unter Alkohol. Etliche alkoholisierte Autofahrer mussten ihre Führerscheine abgeben.
In Oberkirch bewährt sich das bei der Narrennacht schon im Vorjahr eingeführte Mehrwegsystem für Trinkbecher. Die Scherbenflächen sind im Vergleich zu früheren Zeiten deutlich zurück gegangen. Bedenklich war hingegen im Bereich des Reviers Offenburg die mancherorts festzustellende Entwicklung mit dem Umgang mit Glasflaschen. »Selbst wenn sich Veranstalter oder Gastwirte vorbildlich verhalten und Getränke nur in Plastikbechern herausgeben, so bringen viele, insbesondere Jugendliche, denen vermutlich die Getränkepreise zu hoch sind, ihren eigenen Alkohol in Flaschen mit«, so die Polizei.
Die Veranstalter haben aus Sicht der Polizei ihre Hausaufgaben gut gemacht und ihre »Mannschaften« bereitgestellt, die sowohl auf einen friedlichen Verlauf der Veranstaltungen als auch, soweit möglich, auf die Einhaltung von Jugendschutzbestimmungen achteten. Ordner- und Sicherheitsdienste arbeiteten nach Einschätzung der Polizei gut. Alle haben offensichtlich die Tipps der Polizei beachtet.
Die üblichen Rangeleien, Schlägereien und Alkoholfahrten hielten sich in Grenzen. Bei überwachten Umzügen gab es keine Probleme. Alle Ortenauer Reviere meldeten, mit dem Verlauf der diesjährigen Fasnacht sei man zufrieden. Trotz zahlreicher Veranstaltungen, auch größeren Ausmaßes, passierten keine ernsthafteren Vorkommnisse.
Konzept geht auf
»Unsere Konzepte haben gegriffen«, resümiert der Leiter der Polizei in der Ortenau, Reinhard Renter. Er verweist besonders auf die ganzjährige Ordner-Schulung, die engen Kontakte der Revierleiter und Verantwortlichen zu Veranstaltern und Vereinen sichere.
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swr
Karlsruhe/Baden-Baden
TGV rast an Baden-Baden vorbei
Der französische Hochgeschwindigkeitszug TGV soll auf der Strecke Paris-Stuttgart nur in Karlsruhe Halt machen. Das berichten die Badischen Neuesten Nachrichten.
Bisher hatten Eurocity-Züge auch in Baden-Baden gehalten.
Ab dem 10. Juni soll der TGV die Strecke drei Mal täglich befahren. Die Fahrzeit zwischen Karlsruhe und Paris beträgt vier Stunden, von Karlsruhe nach Straßburg dauert die Fahrt 38 Minuten.
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Lörrach
Megafon-Streit
Aus Ärger über ihre Nachbarn hat sich eine 53 Jahre alte Frau ein Megafon gekauft und damit lautstark die Bewohner eines Mehrfamilienhauses beschimpft. Die Frau habe ihrem Frust deutlich hörbar Luft gemacht, teilte die Polizei mit. Die genervten Nachbarn riefen die Beamten. Als die Polizei eintraf, diskutierte die Frau mit den anderen Bewohnern des Hauses - allerdings ohne Lautsprecher. Da keine Ruhestörung mehr vorlag, seien die Polizisten nach einer Ermahnung wieder abgezogen.
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Frühling im Stadtgarten
Milde Temperaturen sorgen für Farbenpracht
Karlsruhe - Kalendarisch ist noch einige Wochen Winter, doch die milden Temperaturen lockten schon an vielen Stellen im Stadtgebiet Knospen und Blüten hervor. So präsentiert sich im Zoologischen Stadtgarten bereits eine Vielzahl von Pflanzen in farbenprächtigem Kleid. Darauf weist jetzt das städtische Gartenbauamt hin. Im Japangarten sind die spinnenartigen gelben und roten Blüten der Zaubernuss zu sehen. Dort wachsen auch die aus Japan, Korea und China stammenden Zier- oder Scheinquitten mit ihren roten Blüten.

Vom Staudenbeet beim nördlichen Gondolettasteg leuchten den Spaziergängern vielfältige Farben entgegen. Dafür sorgen vor allem die Gartenaurikel. Die altbekannte Polsterstaude aus Großmutters Bauerngarten, die sonst eigentlich erst im Mai blüht, gibt dem Beet bereits seit einiger Zeit mit ihren samtigen Blüten in gelben, blauen, violetten oder purpurnen Tönen fröhliche Farbtupfer. Ganz in Gelb präsentiert sich dort der aus China stammende Winter-Jasmin, dessen Blüten an Forsythien erinnern.

Stinkender Nieswurz macht seinem Namen alle Ehre

Ebenfalls aus China kommt der Duftschneeball, dessen rosa und weiß gefärbte Blüten hinter der Gartenhalle einen weit reichenden Duft verbreiten. Auch in Weiß und Rosa, dazu in Karminrot blüht in der dortigen Blumenzwiebelwiese schon einige Wochen lang das Vorfrühlingsalpenveilchen. Wenige Meter davon entfernt zeigen sich ganz in weiß das heimische Schneeglöckchen und in unterschiedlichen Farbgebungen der Krokus.

Im Waldstaudengarten in der Nähe des Streichelzoos riecht es dagegen ein wenig unangenehmer. Das liegt am Stinkenden Nieswurz, der dort seinen markanten Duft verströmt. Dem Winterling scheint der offensichtlich gut zu bekommen, denn das kleine Hahnenfußgewächs gedeiht dort prächtig. Den frühlingshaften Gesamteindruck im Stadtgarten runden an vielen Stellen Stiefmütterchen und Hornveilchen mit ihrer bunten Farbgebung ab. (ps)
Meldung vom Mittwoch, 21. Februar 2007  © ka-news 2007



20.2.07
www.baden-online.de
Baden-Baden Kur- und Tourismus GmbH hat ein Location-Büro eingerichtet
Location-Scouts helfen Fernsehteams und Fotografen bei der Suche nach geeigneten Kulissen
20.02.2007 - Die Baden-Baden Kur- und Tourismus GmbH, kurz BBT, hat nun ein sogenanntes Location-Büro installiert. Aufgrund hunderter Anfragen von Fernsehteams, Journalisten und Fotografen aus dem In- und Ausland, die nach geeigneten Orten für schöne Aufnahmen suchten, wurde diese Einrichtung ins Leben gerufen. Ab sofort stehen der BBT sogenannte Location-Scouts zur Verfügung, welche die schönsten Plätze in Baden-Baden und der gesamten Region wie aus der Westentasche kennen.
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250 Neonazis feierten bei Strassburg
Versammlung war als harmlose Privatparty getarnt
20.02.2007 - Rund 250 Skinheads aus Deutschland, dem Elsaß und Ostfrankreich haben sich am vergangenen Samstag in Wangen bei Strassburg zu einer Party getroffen. Paul Heinrich, der Bürgermeister von Wangen, zeigte sich von dieser Veranstaltung völlig überrascht. Ein junger Mann aus Wangenbourg hatte den Saal für seinen Cousin gemietet, der Kontakte zur rechtsradikalen Szene hat. Seit längerem wird versucht, das Problem dieser getarnten Privatparties mit Mietverträgen in den Griff zu bekommen, in denen Sinn und Zweck der Veranstaltung angegeben werden muss. Versammlungen dieser Art sind in Frankreich ebenso verboten wie in Deutschland.
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swr
Rekordergebnis für EnBW
Der Karlsruher Energieversorger EnBW hat das Geschäftsjahr 2006 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Nach Angaben von heute übertraf der Überschuss erstmals in der Konzerngeschichte eine Milliarde Euro. Der Umsatz stieg um 22,8 Prozent auf mehr als 13,2 Milliarden Euro. Nach seiner mehrjährigen Sanierungsphase mit kräftigem Sparkurs will der drittgrößte deutsche Energieversorger nach eigenen Angaben eine um etwa ein Drittel höhere Dividende auszahlen. Für das laufende Jahr warnte Konzernchef Utz Claassen wegen möglicher politischer Eingriffe vor überzogenen Erwartungen.
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Fahrverbote ab 2008
Handwerkskammer sieht Betriebe in Gefahr

Karlsruhe - Die im Luftreinhalteplan des Regierungspräsidiums Karlsruhe ab dem kommenden Jahr vorgesehenen Fahrverbote (ka-news berichtete) könnten für viele Handwerksbetriebe zu einem erheblichen Problem werden, warnt jetzt die Handwerkskammer Karlsruhe. Die Handwerkskammer fordert deshalb, bei der Einrichtung der so genannten Umweltzonen darauf zu achten, dass innerhalb dieser Zonen liegende Betriebe keine Mobilitätsnachteile erfahren.

Auf der Grundlage der EU-Feinstaubrichtlinien sollen im Regierungsbezirk Karlsruhe ab 2008 Umweltzonen eingeführt werden. Davon betroffen sind die Städte Karlsruhe, Mühlacker und Pforzheim. Sollten die Regelungen Gültigkeit erhalten, wäre es zahlreichen Fahrzeugen - allein in Karlsruhe zirka 17.000 Autos - nicht mehr erlaubt, in diese Zonen einzufahren. Nach Einschätzung der Handwerkskammer ist davon vor allem ein hoher Anteil von Handwerksfahrzeugen betroffen, da der Fuhrpark vieler Betriebe noch nicht auf dem neuesten Stand sei - unter anderem auch deshalb, weil die schwierigen konjunkturellen Bedingungen der vergangenen Jahre neue Investitionen in diesem Sektor nicht zugelassen hätten.

"Unsere Handwerksbetriebe sind auf eine gut funktionierende Material- und Warenanlieferung angewiesen, sie müssen ihre Kunden mit dem bestehenden Fuhrpark erreichen können", so Handwerkskammerpräsident Joachim Wohlfeil. Um Nachteile für die in den Umweltzonen liegenden Betriebe zu vermeiden, fordert die Kammer, den Einbau von Rußpartikelfiltern und die Verfügbarkeit von Partikelfiltern für alle Fahrzeugtypen zu fördern sowie eine genügend lange Übergangsfrist für die Einführung und den Einbau der Filter zu gewährleisten. (ps/dab)

Meldung vom Dienstag, 20. Februar 2007  © ka-news 2007
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Neuer Trojaner
Warnung vor gefälschten Ikea-Rechnungen
Karlsruhe - Gefälschte Rechnungen sind inzwischen eine beliebte Masche bei Hackern, um Zugriff zu fremden Computern zu bekommen. Aktuelles Beispiel: Gefälschte Rechnungen des schwedischen Möbelkonzerns Ikea, die Trojaner enthalten. In den in nicht immer sattelfestem Deutsch verfassten E-Mails wird dem Empfänger mitgeteilt, dass der genannte Rechnungsbetrag in den kommenden Tagen vom Konto des Empfängers abgebucht werde. Detaillierte Rechnungsinformationen und weitere Unterlagen seien der angehängten .zip-Datei. zu entnehmen.

Diese enthalte nach Informationen unterschiedlicher Internetforen allerdings den Schadcode W32/Murech.AS. "Heise-Online" berichtet von einer ausführbaren EXE-Datei mit der doppelten Endung pdf.exe, die sich zusätzlich mit einem PDF-Icon tarnt. Wer sie öffnet, lade damit "weiteren Unrat auf seinen Rechner". Konkrete Analysen stünden derzeit noch aus, aber vermutlich handle es sich erneut um Spionageprogramme und Bot-Netz-Software, die den Absendern das Fernsteuern des Rechners erlaubt.

Heise macht zudem darauf aufmerksam, dass die Erkennungsrate von Antiviren-Software noch sehr schlecht sei. Lediglich wenige "Exoten" wie Ikarus (Trojan-Downloader.Win32.Small) und ClamWin (Trojan.Fakebill) könnten den Schädling bereits erkennen. Weiterhin würden die trojanischen Pferde so lange variiert, bis zumindest die bekannten Viren-Scanner sie nicht mehr erkennen. Der Versand erfolge dann über ein Bot-Netz innerhalb weniger Stunden an hunderttausende oder Millionen von Mail-Adressen. Kein Hersteller könne so schnell reagieren. (ps/de)
 

Meldung vom Dienstag, 20. Februar 2007  © ka-news 2007



19.2.07
www.baden-online.de
Edmund Becker ist der "Badener des Jahres 2007"
Ehre wird zum zweiten Mal einem KSC-Trainer zuteil
19.02.2007 - Edmund Becker ist der „Badener des Jahres 2007“.
Damit zeichnet der „Bund Freiheit statt Baden-Württemberg“ zum zweiten Mal einen Trainer des Karlsruher SC aus.
Zuvor war die Ehre bereits Winnie Schäfer zuteil geworden.
Becker sei ein Ur-Badener und mit dem KSC auf dem besten Weg, wieder in die 1. Fußball-Bundesliga aufzusteigen, so die Begründung.
Die Auszeichnung soll Edmund Becker beim letzten Saison-Heimspiel am 13. Mai erhalten.
Der Bund Freiheit statt Baden-Württemberg engagiert sich nach eigenen Angaben „augenzwinkernd-organisiert“ für die badische Sache.
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Fassadenkletterer in Bühlertal
Unbekannter steigt über Regenrohr in Wohnhaus ein
19.02.2007 - Die Polizei sucht einen Fassadenkletterer in Bühlertal.
Der unbekannte Täter kletterte am Samstag Abend über ein Regenrohr auf den fünf Meter hohen Balkon eines Wohnhauses.
Der Einbrecher hebelte dort ein Fenster auf und ließ Bargeld in unbekannter Höhe sowie eine Scheckkarte aus einer Kommode mitgehen.
Als er durch die Rückkehr des Wohnungseigentümers gestört wurde, flüchtete der Unbekannte wieder über den Balkon.
Die Polizeidirektion Rastatt/Baden-Baden hofft auf Zeugenhinweise
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swr
Baden-Baden
Stadtwerke beklagen Zahlungsmoral
Immer mehr Baden-Badener bezahlen nach einem Bericht des Badischen Tagblatts ihre Strom- und Gasrechnungen nicht mehr pünktlich. Demnach müssen die Stadtwerke inzwischen jeden Monat über 800 Mahnungen verschicken. Fast 200 Verbrauchern werde jeden Monat die Gas- oder Stromversorgung abgestellt bis die Rechnungen bezahlt seien. Als Gründe gelten Geldnot und Protest gegen die Preis-Erhöhungen.



18.2.07
Forschungszentrum Karlsruhe
Nukleare Anlagen werden demontiert
Karlsruhe - Zu den Aufgaben der Vorgängerinstitutionen des Forschungszentrums Karlsruhe (FZK) gehörten unter anderem die Entwicklung, der Bau und der Betrieb großer kerntechnischer Anlagen. Jetzt müssen die Überbleibsel dieser Arbeiten beseitigt werden. Die neueste Ausgabe der "Nachrichten", der Zeitung des Forschungszentrums legt nun den derzeitigen Stand der Rückbauarbeiten offen.

Laut den Verantwortlichen wurden allein im Zeitraum zwischen 1968 und 1972 fünf Kernkraftwerke als Prototypen sowie eine Wiederaufbereitungsanlage errichtet. Heute seien diese Anlagen außer Betrieb, zum Teil bereits komplett demontiert und die Abfälle endlagergerecht verpackt. In den nächsten Jahren sollen die noch verbliebenen Einrichtungen beseitigt werden.

Diese Arbeiten geschehen über relativ lange Zeiträume von über zehn Jahren, so das FZK in einer Presseinformation. Insbesondere der Rückbau einzigartiger Prototypanlagen erfordere zahlreiche technologische Neuentwicklungen sowie parallel dazu oftmals mehrstufige Genehmigungsverfahren.

Unterschiedliche Rückbaustadien

Zwei Anlagen außerhalb des Forschungszentrums sind bereits komplett demontiert. An die ehemaligen Reaktorstandorte erinnern heute nur noch Informationstafeln. Vier Anlagen innerhalb des FZK befinden sich in unterschiedlichen Stadien des Rückbaus. Genauere Angaben zum gegenwärtigen Stand sind in der Online-Ausgabe der "Nachrichten" nachzulesen. (ps/unc)
Meldung vom Sonntag, 18. Februar 2007  © ka-news 2007
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Nachtumzug in Spessart
15-Jähriger mit 2,8 Promille
Ettlingen - Traurige "Höchstleistung" beim Nachtumzug in Spessart am vergangenen Freitag : Ein 15-Jähriger musste mit 2,8 Promille und akuter Lebensgefahr mit Notarztbegleitung in die Karlsruher Kinderklinik eingeliefert werden. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat dennoch eine insgesamt positive Bilanz des Nachtumzugs der "Spessarter Eber" gezogen. Trotz gestiegener Besucherzahl habe sich die Anzahl der Versorgungen nicht erhöht. Auch die Anzahl der zu versorgenden alkoholisierten Jugendlichen sei im Vergleich zu den Vorjahren zurückgegangen.

Insgesamt mussten nur vier alkoholisierte Minderjährige versorgt werden. Das DRK führt den Rückgang auf den "massiven Polizeieinsatz" und die erstmals eingesetzten Jugendschutz-Teams zurück.

Zwischen 17 und 2 Uhr mussten 26 Patienten versorgt werden, darunter 22 in der Sanitätsstation. Vier Mal mussten die Rettungsfahrzeuge die Kliniken der Umgebung ansteuern, weiterhin fielen zwei so genannte Sozialfahrten an: Eine 19-Jährige musste mit 1,0 Promille nach Hause gefahren werden, ein ebenfalls alkoholisiertes 16-jähriges Mädchen musste in den Polizeigewahrsam nach Ettlingen gebracht werden. Eine 30-Jährige schwebte aufgrund starker Alkolisierung ebenfalls in Lebensgefahr und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. (ps/de)
Meldung vom Sonntag, 18. Februar 2007  © ka-news 2007



17.2.07
swr
Das Wetter
Es bleibt sonnig und mild
Heute scheint trotz einiger Schleierwolken weiterhin die Sonne. Am Nachmittag wird es wieder sehr mild mit Höchstwerten zwischen 8 Grad an der oberen Enz und 14 Grad rund um Baden-Baden und Bühl. In der kommenden Nacht ist der Himmel meist klar, später bildet sich örtlich Nebel bei plus 2 bis minus 3 Grad.

Die weiteren Aussichten:
Morgen am Rhein vereinzelt Nebel, sonst wieder häufig Sonne. Höchstwerte 7 bis 12 Grad. Am Rosenmontag weiter freundlich und trocken. Tagsüber mild, nachts zum Teil leichter Frost.
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Leichtgewicht aus Karlsruhe
Forscher entwickeln mobiles Prüfsystem
Karlsruhe - Es sei kein Wunder, dass es immer wieder Stromausfälle gebe, meint ein Team von Wissenschaftlern aus Karlsruhe: In vielen Ländern wurde das Energieversorgungsnetz bereits Mitte des vergangenen Jahrhunderts ausgebaut. Ein Großteil der heute im Einsatz befindlichen Netz-Betriebsmittel muss darum erneuert und geprüft werden - am besten an Ort und Stelle. Das Institut für Elektroenergiesysteme und Hochspannungstechnik (IEH) der Universität Karlsruhe hat nun das weltweit erste mobile Hochspannungs-Prüfsystem auf Basis eines Frequenzkonverters entwickelt.

Mittels des mobilen Prüfsystems kann die Funktionsfähigkeit von Transformatoren vor Ort überprüft werden. Das Herzstück des Testsystems bildet ein leistungselektronischer Frequenzkonverter: Mit diesem können variable Frequenzen (40 bis 200 Hertz) und variable Ausgangspannungen (zehn bis 660 Volt) erzeugt werden, um den Transformator beim Vor-Ort-Test auf eine hohe Belastbarkeit zu prüfen.

Bisherige Prüfsysteme zu groß und zu schwer

Leistungstransformatoren zählen zu den aufwändigsten und wirtschaftlich wertvollsten Bestandteilen von Kraft- und Umspannwerken. Eine Fehlfunktion von Transformatoren und die daraus folgende Störung der Energieversorgung, so die Experten der Uni Karlsruhe, könnten enorme Risiken und Kosten verursachen. Die Nachfrage nach einem Kosten sparenden Verfahren zur elektrischen Prüfung von Transformatoren vor Ort sei darum weltweit groß.

"Das Prüfsystem muss den technischen Anforderungen entsprechen, transportabel sein und gleichzeitig eine hohe Robustheit aufweist", erläutert Professor Dr. Thomas Leibfried, Leiter des IEH, die Anforderung an das Projekt. Die bisherige Prüftechnik mittels mechanisch angetriebener Generatoren ist laut Leibfried für den mobilen Einsatz schlichtweg zu groß und zu schwer. Anstelle des herkömmlichen Motor-Generator-Satzes sollte das neue Prüfsystem daher über einen leistungselektronischen Frequenzkonverter verfügen, der eine Vor-Ort-Hochspannungsprüfung an Transformatoren aller Art erlaubt.

Kooperation zwischen Forschung und Industrie macht's möglich

Nach dreieinhalb Jahren Entwicklungszeit präsentiert das IEH nun das erste mobile Hochspannungsprüfsystem für Leistungstransformatoren auf Basis eines dreiphasigen, statischen Frequenzkonverters, das auch für die industrielle Anwendung zur Verfügung steht. Damit sind alle gängigen Hochspannungstests und -messungen zur Prüfung des Betriebszustandes von Transformatoren möglich. Ein erstes Prüfsystem befindet sich laut IEH bereits bei einem großen Elektrokonzern für die Vor-Ort-Prüfung von Leistungstransformatoren im Einsatz.

Das Prüfsystem überzeugt nach Angaben des Forscherteams vor allem durch sein geringes Gewicht und seine vergleichsweise geringe Größe: Die gesamte Elektronik und Energieversorgung für die Steuerung und Messung inklusive des Frequenzkonverters passen auf den Trailer eines 40-Tonnen-Lkws. So ist das Prüfsystem durch Straßen- und Schiffstransport weltweit einsetzbar. Für Professor Leibfried ist das Projekt nicht zuletzt ein herausragendes Beispiel dafür, wie Forschung und mittelständische Industrie erfolgreich zusammenarbeiten können. (ps/dab)

Meldung vom Samstag, 17. Februar 2007  © ka-news 2007
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Blutiger Auftakt der Fasnacht
Gewalt im Rheinland
KÖLN/DÜSSELDORF (dpa). Der Auftakt des Straßenkarnevals im Rheinland war in diesem Jahr von Gewalttaten und zwei tödlichen Unfällen begleitet. Allein die Kölner Polizei meldete gestern Morgen 1147 Einsätze. Die Zahl der Körperverletzungen habe sich dabei im Vergleich zum Vorjahr vervierfacht.

Ein besonders brutaler Überfall ereignete sich am Weiberfastnachtsabend in Köln: Vor den Augen seiner vier Kinder wurde ein 43-jähriger Familienvater zusammengeschlagen und beraubt. "Mit schwersten Schädel- und Hirnverletzungen kämpft der Mann auf der Intensivstation eines Kölner Krankenhauses um sein Leben" , so die Polizei. In der Landeshauptstadt Düsseldorf überschatteten zwei tragische Unfälle die Weiberfastnacht. Ein 52-jähriger Mann wurde in der Düsseldorfer Innenstadt von einer Straßenbahn überfahren. Er starb wenig später im Krankenhaus. Zuvor war ein 19-Jähriger aus Solingen unter eine S-Bahn geraten und getötet worden. Er wollte mit Freunden zum Karneval.

In Bonn wurde ein 21-Jähriger schwer verletzt, als eine etwa 17-jährige Frau mit einem Messer auf ihn einstach.



16.2.07
www.baden-online.de
Narren blieben am "Schmutzigen Donnerstag" weitgehend friedlich
Verstärkte Polizeipräsenz bei Fastnachtsveranstaltungen in der Region zeigte Wirkung
16.02.2007 - Die Narren in der Ortenau sind am gestrigen „Schmutzigen“ Donnerstag weitgehend friedlich geblieben. Zu größeren Einsätzen bedingt durch Schlägereien oder Sachbeschädigungen sei es nicht gekommen, teilt die Polizeidirektion Offenburg mit. Auch im Raum Emmendingen gab es nur wenige gewaltsame Delikte im Umfeld von Fastnachtsveranstaltungen. Dort griff die Polizei dank verstärkter Präsenz schon frühzeitig ein, um eine Eskalation zu verhindern. Mehrere Personen wurden dennoch vorsorglich in Gewahrsam genommen. So auch ein Jugendlicher, der mit fast 3,9 Promille schon zu Beginn des Emmendinger Hemdglunkerumzuges regelrecht außer Gefecht gesetzt war.
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Erneuter Zwischenfall am Bahnhof von Rastatt
52-jähriger Mann offenbar grundlos von einer Gruppe Spätaussiedlern attackiert und verletzt
16.02.2007 - Trotz angekündigter verschärfter Kontrollen der Polizei am Bahnhof von Rastatt ist es erneut zu einem Zwischenfall gekommen. Ein 52-jähriger Mann ist offenbar grundlos von einer Gruppe Spätaussiedlern zusammengeschlagen worden. Laut Zeugenaussagen gab es zunächst einen verbalen Streit, daraufhin wurde das Opfer von den mutmaßlichen Tätern attackiert und ins Gesicht getreten. Der Mann erlitt dabei einige Platzwunden.
Als die Polizei eintraf flüchtete die Gruppe unerkannt.
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Autoknacker im Raum Renchen/Achern unterwegs
Täter hatten es stets auf NAvigationsgeräte abgesehen
15.02.2007 - Derzeit sind Autoaufbrecher im Raum Renchen/Achern unterwegs. Die Täter hatten es in den jüngsten Fällen durchweg auf Navigationsgeräte abgesehen. In der Nacht zum Mittwoch wurden in Renchen-Ulm und Fautenbach insgesamt vier Fahrzeuge gewaltsam aufgebrochen. Drei wertvolle Navigationsgeräte wurden entwendet. Bei dem vierten Auto wurden die Täter offensichtlich gestört. Der am Fahrzeug angerichtete Sachschaden ist trotzdem erheblich. Die Polizei geht davon aus, dass es sich in allen Fällen um die selben Autoknacker handelt. Hinweise nimmt der Polizeiposten Achern/Oberkirch entgegen.
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swr
Baden-Baden
Männer zeigten Nazi-Gruß
Die Polizei hat gestern Abend in Lichtental zwei Männer in Gewahrsam genommen, die mehrfach den Nazi-Gruß gezeigt hatten. Die Männer im Alter von 20 und 26 Jahren hatten sich in einer Gaststätte äußerst aggressiv verhalten und die Ordnungskräfte des Veranstalters durch den "Nazi-Gruß" provoziert. Diesen wiederholten sie auch gegenüber der Polizei.
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Villingen-Schwenningen
Erste positive Bilanz der Videoüberwachung
Nach dem Start der landesweit ersten Videoüberwachung einer Kneipenmeile während der Fastnacht haben die Beteiligten eine positive erste Bilanz gezogen. Die vergangene Nacht sei deutlich ruhiger verlaufen als in den Vorjahren, so ein Sprecher der Polizei. In der betreffenden Straße habe es weniger Körperverletzungen und Sachbeschädigungen gegeben. Die Videoüberwachung wird bis Aschermittwoch fortgesetzt.
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Stuttgart
Grippewelle rollt auf Höhepunkt zu
Die Zahl der Grippekranken ist in Baden-Württemberg in den vergangenen Tagen stark gestiegen. Das meldet das Landesgesundheitsamt. Die Zahlen seien mit der Rekordsaison 2004/2005 vergleichbar.
Seit Jahresanfang seien rund 570 Grippeerkrankungen gemeldet worden, davon allein rund 400 in den vergangenen zehn Tagen. "Wir sind mitten drin in der Grippewelle, den Höhepunkt haben wir noch nicht erreicht", sagte Günter Pfaff vom Landesgesundheitsamt. Im vergangenen Jahr habe die Zahl der Grippefälle deutlich niedriger gelegen.

Fastnacht feuert Grippewelle vermutlich weiter an
Gesundheitsministerin Monika Stolz (CDU) rechnet damit, dass die Zahl der Grippekranken über die Fastnachtstage weiter steigt. Sie riet gefährdeten Personen, sich gegen die Grippe impfen zu lassen. Zur Risikogruppe zählten ältere Menschen ab einem Alter von 60 Jahren, Menschen mit chronischen Herz-Kreislauf-Problemen, mit Erkrankungen der Atemwege oder mit Diabetes.

Ernst zu nehmende Komplikationen möglich
Die Virus-Grippe werde häufig unterschätzt, warnte die Ministerin. Es handle es sich um eine ernst zu nehmende Krankheit, die mit Komplikationen wie Lungenentzündung, Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung verbunden sein könne. Anzeichen einer Grippe sind Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen sowie ein trockener Hals.

Während der Grippewelle 2005 starben in Deutschland 15.000 bis 20.000 Menschen. Sie gehörte damit laut dem Berliner Robert-Koch-Institut zu den heftigsten der vergangenen Jahre. Im Durchschnitt sterben in Deutschland 5.000 bis 8.000 Menschen pro Jahr an der Grippe.



15.2.07
www.baden-online.de
Nach Absage des designierten Hotelchefs
Luxushotel Bühlerhöhe muss neuen Direktor suchen
14.02.2007 - Das Luxushotel Bühlerhöhe muss sich nach der Absage des designierten Direktors einen neuen Hotelchef suchen. Noch vor seinem offiziellen Dienstbeginn hat Stefan Schwind der spanischen Navarra-Hotelgruppe mitgeteilt, dass er den Posten nun doch nicht antreten wolle. Die Aufgaben des Direktors übernehme jetzt vorübergehend kommissarisch der Direktionsassistent Thomas Riegelein. Wie berichtet, wechselt der bisherige Chef des Schloßhotels, Michael Caspar ins bayrische Rottach-Egern am Tegernsee.
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Stuttgarter Landtag beschließt neues Ladenschlussgesetz
Öffnungszeiten rund um die Uhr nur für große Zentren interessant
14.02.2007 - Der Stuttgarter Landtag hat heute die Änderung des Ladenschlussgesetzes beschlossen. Durften die Geschäfte bislang wochentags lediglich bis 20 Uhr öffnen, ist das Einkaufen jetzt künftig 24 Stunden rund um die Uhr möglich. In Karlsruhe und Baden-Baden und Freiburg haben Supermärkte und Einkaufszentren beim Wegfall des Ladenschlußgesetzes bereits bekundet, mindestens an zwei Wochentagen bis 22 Uhr öffnen zu wollen. In kleineren Städten bleibt, auch nach Ansicht des Hauptgeschäftführers des Südbadischen Einzelhandelsverbandes, vorraussichtlich bis auf weiteres alles beim Alten.



14.2.07
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Überfall vor der Bank
Junge Frau in Rastatt von Unbekannten beraubt und schwer verletzt
14.02.2007 - In Rastatt ist eine junge Frau vor einer Bank von zwei unbekannten Männern überfallen und schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben hatte einer der Täter die 21-Jährige unverhofft an der Schulter gepackt und ihr sofort ins Gesicht geschlagen. Anschließend wurde ihr die Geldbörse entrissen. Die Frau konnte sich trotz stark blutender Wunden am Kopf noch nach Hause schleppen, von dort aus verständigte sie die Polizei. Von den Tätern fehlt bislang jede Spur.
Das Portemonnaie ist inzwischen ohne Inhalt in der Nähe des Tatorts wieder aufgetaucht.
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Straßburg darf sich einen Tag "Stadt der Liebe" nennen.
Anlässlich des Valentinstages werden in zahlreichen Geschäften kostenlos Kondome verteilt
14.02.2007 - Straßburg darf sich in Frankreich wenigstens für einen Tag „Stadt der Liebe“ nennen. Zahlreiche Geschäfte nehmen anlässlich des Valentinstages an der Aktion „Aus Rücksicht vor dem Partner“ teil. Dabei werden den ganzen Tag kostenlos Kondome an Shopping-Touristen verteilt. Die Aktion gegen Aids wurde bereits im letzten Jahr vom Jugendgemeinderat der Stadt Strasbourg ins Leben gerufen.
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Mit 553 Kilometern in der Stunde nach Straßburg gebraust
TGV-Ost stellt bei Testfahrt auf Neubau-Strecke Geschwindigkeitsrekord auf
14.02.2007 - Der französische Hochgeschwingkeitszug TGV hat auf der Neubau-Strecke zwischen Paris und Strasbourg einen neuen Rekord aufgestellt. Der speziell dafür ausgelegte Zug mit zwei Triebköpfen und drei Wagen beschleunigte bei einer Testfahrt auf bislang noch nie erreichte 553 Stundenkilometer. Vom 10. Juni an wird der TGV-Ost auf der neuen Trasse seinen offiziellen Betrieb aufnehmen und die französische Hauptstadt mit Straßburg in nur zwei Stunden und zehn Minuten verbinden.
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Atomkraftwerk Fessenheim vor Terroristen nicht sicher genug
Bürgerinitiativen und Umweltverbände fordern Schutzzone und verstärkte Kontrollen
14.02.2007 - Aufgrund der weltweiten Terrorgefahr und mangelnden Sicherheitsvorkehrungen laufen Umweltverbände und Bürgerinitiativen am Oberrhein erneut Sturm gegen das elsässische Atomkraftwerk Fessenheim. In einem Brief an den örtlichen Präfekten fordern die Gegner der Anlage eine Schutzzone und verstärkte Kontrollen im Umfeld des Kraftwerks. Angeblich sei es möglich, sich dem Reaktorblock unbeobachtet auf wenige Meter zu nähern. Für nächste Woche ist vor Ort eine Protestaktion geplant.
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swr
Milder Winter sorgt für weniger Einsätze bei der Bergwacht
Der milde Winter hat bei der Bergwacht Schwarzwald für weniger Einsätze gesorgt. Die Rettungskräfte hatten bislang deutlich weniger zu tun als in den Vorjahren. Dies liegt daran, dass in den vergangenen Wochen und Monaten weniger Menschen im Schwarzwald unterwegs gewesen sind. Genaue Zahlen liegen bislang nicht vor. Insgesamt rechnet die Bergwacht spätestens im Frühjahr mit einem Anstieg der Einsatzzahlen.


13.2.07
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Stück der Glasfassade 20 Meter in die Tiefe gestürzt
Zwischenfall am Karlsruher Einkaufszentrum "Ettlinger Tor"
13.02.2007 - Im neuen Karlsruher Einkaufszentrum „Ettlinger Tor“ ist gestern ein Teil der Glasfassade herausgebrochen und auf die Strasse gestürzt.
Die Scheibe hatte sich aus noch unbekannter Ursache in etwa 20 Metern Höhe gelöst. Sachverständige sollen nun klären, ob bauliche Mängel an dem Gebäude vorliegen. Zum Zeitpunkt des Zwischenfalls hielten sich glücklicherweise keine Passanten auf dem betroffenen Gehweg auf. Die Berufsfeuerwehr rückte aus, um die Fassade zu stabilisieren und Glassplitter aus dem Weg zu räumen.
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swr
Seebach
Über 300 Touren im Internet
Im Internetportal des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord sind inzwischen über 300 Touren eingestellt. Sie reichen von Nordic Walking-, über Mountainbike- bis hin zu Erlebnis-Touren. Das Erlebnisportal des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord ist seit knapp einem Jahr freigeschaltet. Seitdem haben es rund 180.000 Nutzer besucht.
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Basel
Aufklärungsdrohnen an der Grenze
Die Schweiz will künftig unbemannte Kleinflugzeuge, sogenannte Aufklärungsdrohnen, für die Überwachung ihrer Grenzen einsetzen. Das militärische Gerät soll dabei helfen, die grenzüberschreitende Kriminalität einzudämmen. Die Hightech-Überwachung der Schweizer Grenzen soll unter anderem den Personalmangel kompensieren. Da die Schweizer Grenzwacht in den vergangenen Jahren Stellen abbauen musste, sind viele Grenzübergänge nicht mehr rund um die Uhr besetzt.
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Kein Gift für die Liebste
Kotting-Uhl warnt vor belasteten Blumen
Karlsruhe - Wer der oder dem Liebsten am Valentinstag mit einem Blumenstrauß seine Zuneigung zeigen möchte, sollte dies ohne beigefügten Giftcocktail tun. Darauf weist aktuell, angesichts der zum Valentinstag zu erwartenden vielfachen Blumengrüße, die Karlsruher Bundestagsabgeordnete Sylvia Kotting-Uhl hin. Der von der Stiftung Warentest im Februar veröffentlichte Schnittrosentest habe ergeben, dass nahezu alle untersuchten Rosen mit hochgiftigen Pestiziden belastet seien, so die umweltpolitische Sprecherin der Grünen im Bundestag.

Auch Pestizide mit krebserzeugendem Potential hätten die Tester in den meisten untersuchten Blumen der großen Handelsketten gefunden, so Kotting-Uhl. Ein Rosenstrauß, nach dessen Berührung die oder der Liebste sich erst mal die Hände waschen sollte, sei nicht der ideale Liebesbeweis. Zu reinen Gefühlen gehörten reine Geschenke.

Kotting-Uhls Empfehlung an alle Verliebten oder Verehrenden: "Erkundigen Sie sich bei Ihrem Blumengeschäft nach weitgehend unbelasteter Ware. Verschenken Sie möglichst ökologisch zertifizierte Blumen." Auch wenn Bio-Blumen in Deutschland nur schwer zu bekommen seien - es gebe sie. (ps)

Meldung vom Dienstag, 13. Februar 2007  © ka-news 2007



12.2.07
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Auf dem Nachhauseweg von Unbekannten zusammengeschlagen
Mann in Sasbachwalden schwer verletzt
12.02.2007 - In Sasbachwalden ist ein Gastättenbesucher auf dem Nachhauseweg von unbekannten Rowdies angegriffen und schwer verletzt worden.
Nach Polizeiangaben soll das Opfer zunächst beleidigt worden sein. Als sich des Mann daraufhin verbal zur Wehr setzte, schlugen und traten die drei Täter brutal auf ihn ein, bis er zu Boden ging. Er mußte mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht werden. Von dem Täter-Trio fehlt bislang jede Spur.
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swr
Villingen-Schwenningen
Videoüberwachung auf der Kneipenmeile
Als erste Stadt in Baden-Württemberg wird Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) an den Fastnachtstagen die in der Innenstadt gelegene Kneipenmeile von der Polizei per Video überwachen lassen. Kriminelle sollen so von vorneherein abgeschreckt werden.

Das gaben jetzt Polizei und Stadtverwaltung bekannt. Das Geschehen auf der bei Narren besonders beliebten Färberstraße im Stadtbezirk Villingen werde von diesem Donnerstag an bis Aschermittwoch rund um die Uhr aufgezeichnet.

Die Färberstraße hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Kriminalitätsschwerpunkt entwickelt. Ziel sei es, Kriminelle durch die deutlich sichtbaren Kameras abzuschrecken.

Färberstraße wird heller ausgeleuchtet
"Wir nehmen Gewalttäter, Randalierer und Ruhestörer ins Visier", sagte Oberbürgermeister Rupert Kubon (SPD). Die Kneipenbesitzer seien mit der Videoüberwachung, die öffentlich angekündigt werde, einverstanden. Damit das Geschehen aufgenommen werden könne, werde die Färberstraße an Fastnacht heller als sonst ausgeleuchtet.

Die Aufnahmen werden nach Polizeiangaben 48 Stunden gespeichert und danach gelöscht, wenn sie nicht zur Verfolgung von Straftaten benötigt werden. Die Videoüberwachung beschränkte sich auf die Zeit der Fastnacht, da die Färberstraße nur an den "tollen Tagen" von der Polizei als so genannter Kriminalitätsschwerpunkt eingestuft wird.
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Stuttgart
Energiespar-Checks stark nachgefragt
Energieparen wird für die Baden-Württemberger immer wichtiger. Die im vergangenen Jahr um 50 Prozent gestiegene Nachfrage nach Energiespar-Checks sei Zeichen für ein gestiegenes Energiebewusstsein in der Gesellschaft, sagte Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) in Stuttgart.

Rund 5.900 Mal sind 2006 Hausbesitzer bei den so genannten Energiespar-Checks von speziell ausgebildeten Handwerksmeistern beraten worden. Dabei überprüfen diese den Zustand von Außenwänden, Dach, Fenstern, Kellerdecke und Heizungsanlage, erarbeiten anschließend Sanierungsvorschläge und berechnen die daraus resultierenden Energie- und CO2-Einsparungen.
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Närrischer Streit ums Brezelbacken
In Villingen ist im Vorfeld der Fasnacht ein Streit zwischen Bäckereien und der Historischen Narrozunft Villingen entbrannt. Der Obermeister der Villinger Bäckerinnung sowie der Präsident der Handwerkskammer Konstanz Bernhard Hoch sind aus der Narrozunft ausgetreten. Der Austrittsgrund: die Narrozunft hat den jährlichen Auftrag über 7000 Brezeln, die sie bei den Fasnachtsumzügen ins Volk wirft, erstmals nach außen vergeben. Über Jahrzehnte seien die Villinger Bäcker und Handwerker mit der Fasnacht verbunden gewesen, man spendete gern, Spenden würden gern genommen, erklärte Handwerkskammerpräsident und Bäcker Bernhard Hoch, doch jetzt seien die Bäcker mit der Entscheidung, den Auftrag über die Brezellieferung an eine Bäckereikette zu vergeben, ohne Rücksprache vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Damit trage man entgegen des stets bekundeten Gegenteils zur Kommerzialisierung der Villinger Fasnacht bei und verliere den Bezug zur eigenen Tradition, so Hoch weiter. Zunftmeister Joachim Wöhrle begründete die Entscheidung damit, dass die Großbäckerei rund ein Drittel günstiger gewesen sei und man bei der Sonderausstellung zum 125-jährigen Jubiläum der Narrozunft die Bäckerei als überregionalen Sponsor hat gewinnen können. Der Zunftmeister wertete das Verhalten als einmaligen Vorgang und versprach künftig wieder die Narrenbrezeln in Villingen backen zu lassen.



11.2.07
Bloß kein Brummschädel - Wie man Fasnacht ohne Kater übersteht
Köln - Welcher Narr leidet nicht unter Feier-Folgen? Am Aschermittwoch plagt fast jeden ein dicker Kopf. Wie man den Karnevals-Kater am effektivsten vermeidet, erklärt Dr. med. Martina Waitz, Ärztin und Chefredakteurin des unabhängigen Gesundheitsportals Onmeda. „Niemals auf nüchternen Magen trinken. Wer ausgiebig feiern möchte, sollte vorher besonders deftig und salzig essen.“ Currywurst, Käse & Co. sind ein Muss für jeden Jecken, bevor es auf die Piste geht. „Durch die Mahlzeit wird die Aufnahme des Alkohols in den Blutkreislauf verlangsamt und der Körper trinkfester.“ Ein weiterer Tipp ist, langsam und maßvoll zu trinken, um die Alkoholaufnahme zu verzögern. Außerdem sollte man auf Getränke wie Cocktails, Liköre und Punsch getrost verzichten. Durch den Zucker wird die Alkoholaufnahme beschleunigt - man wird schneller betrunken, und ein Brummschädel ist vorprogrammiert. Ohne die süßen Drinks hält jeder Feierlustige länger durch. „Es ist auch ratsam, die Sorten nicht durcheinander zu trinken. Mehr als zwei Alkoholarten sollten auf jeden Fall vermieden werden“, rät die Ärztin.
Der Morgen danach
Und wer es dennoch übertrieben hat? „Dem rate ich, am nächsten Tag viel Wasser, Saftschorlen oder Früchtetee zu trinken, um die verloren gegangenen Reserven und Mineralstoffe wieder aufzutanken.“ Zudem empfiehlt es sich, ein reichhaltiges Katerfrühstück zuzubereiten. Rührei, Speck, Vollkornbrot, Müsli und viel frisches Obst oder eine heiße Bouillon helfen den müden Narren wieder auf die Beine. Dann kann ein jeder Katergeplagte auch den letzten Rat befolgen und einen ausgiebigen Spaziergang machen, um den Kopf wieder frei zu kriegen.
Promille ausrechnen per Mausklick
Auto stehen lassen oder doch einsteigen? Wer beim Schunkeln auf Nummer sicher gehen möchte, kann den Alkoholgehalt seines Bluts mit dem Promille-Rechner auf www.onmeda.de ausrechnen. Nach Angabe des Körpergewichts, des Geschlechts und der getrunkenen Menge an Bier, Wein und Schnaps wird ausgerechnet, wie hoch der Promillewert ist. Der Rechner klärt nicht nur darüber auf, welche Ordnungswidrigkeits-Strafe der Betroffene zu erwarten hätte, wenn er die Heimreise doch per Auto antreten würde, sondern er zeigt außerdem an, wie viele Stunden es ungefähr dauert, bis der Alkohol abgebaut und der Narr wieder nüchtern ist.
Köln - Veröffentlicht von pressrelations
 http://www.hochrhein-zeitung.de



10.2.07
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Polizei will eine schöne, friedliche Fasent in der Region
Um Schläger aus dem Verkehr zu ziehen, sind viele Beamte im Einsatz
10.02.2007 - Ein Großaufgebot an Polizei soll in der bevorstehenden heißen Fastnachtsphase Ausschreitungen im Land verhindern. Bei sämtlichen närrischen Veranstaltungen werden zahlreiche Beamte im Einsatz sein. Gegenüber Gewalttätern werde die Polizei keine Toleranz zeigen, sagte der Präsident der Landespolizeidirektion Freiburg, Wolfram Haug. Ziel ist es, Randalierer frühzeitig aus dem Verkehr zu ziehen und so beispielsweise Schlägereien zu verhindern. Sowohl uniformierte als auch zivile Polizisten werden sich unter das närrische Volk mischen.
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Große Borkenkäferplage in Sicht
In Baden rüsten sich die Förster
10.02.2007 - In Baden droht eine Borkenkäferplage.
Grund sind der milde Winter und der Orkan vor etwa drei Wochen. Durch den Sturm wurden viele Bäume entwurzelt und sind jetzt ideale Brutstätten für Borkenkäfer. Die Waldbesitzer in der Region sind in Alarmbereitschaft. Sie beobachten, kontrollieren und müssen im Sommer befallene Bäume schnell beseitigen. In den vergangenen Jahren zerstörten Borkenkäfer im Land mehrere Millionen Kubikmeter Holz.
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swr
Karlsruhe
Protest gegen Freigabe der Öffnungszeiten
Gegen die völlige Freigabe der Ladenöffnungszeiten haben heute in der Karlsruher Innenstadt vor allem Eltern mit ihren Kindern protestiert. Dadurch soll auf die Familienfeindlichkeit der geplanten Freigabe der Öffnungszeiten am Abend und an Sonntagen aufmerksam gemacht werden. Außerdem würden Klein- und Mittelbetriebe verdrängt, schreibt die Gewerkschaft Verdi, die die Proteste unterstützt. Kommenden Mittwoch entscheidet der baden-württembergische Landtag über die völlige Freigabe der Ladenöffnungszeiten. Mehr dazu gleich in Baden Radio.
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Das Wetter
immer wieder Regen
Dichte Wolken bringen immer wieder etwas Regen, nachmittags auch Schauer. Dazwischen ist es auch mal länger trocken, die Sonne scheint allerdings kaum. Die Temperaturen liegen zwischen 4 Grad im Schwarzwald und 9 Grad an der unteren Enz. Nachts gibt es noch einzelne Schauer. Die Tiefstwerte: plus 6 bis null Grad.
Die weiteren Aussichten:
Morgen und am Montag wechselhaft, immer wieder Regen, teils auch kräftig. Starker Wind, besonders im Hochschwarzwald mit Sturmböen.
Höchstwerte 5 bis 11 Grad
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Teure Erkenntnis
Abzocke mit Online-Tests
Verbraucherschützer: Auf keinen Fall bezahlen
Das Prinzip ist immer das Gleiche: Betreiber von Websites denken sich eine Frage aus, die viele Menschen interessieren könnte. Etwa: "Wie lange leben Sie noch?" Sie bieten einen Selbsttest dazu an und bewerben diesen aggressiv per Massenmail. Dass der Test kostenpflichtig ist, merken die Teilnehmer oft erst, wenn sie die Rechnung erhalten.
Wer diesem Trick aufgesessen ist, braucht sich nach Einschätzung von Verbraucherschützern aber keine Sorgen zu machen. Denn: Wenn die anfallenden Kosten gar nicht oder nur versteckt angegeben sind, ist der Vertrag rechtlich nicht bindend. Ihr Rat lautet deshalb, sich gegen unberechtigte Forderungen schriftlich zur Wehr zu setzen und die Rechnung nicht zu bezahlen.

In einem aktuellen Fall beschwerten sich innerhalb weniger Tage mehr als 900 Betroffene bei der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg. Nachdem sie bei einem Selbsttest zu ihrer Lebenserwartung mitgemacht hatten - garniert mit der Teilnahme an einem Gewinnspiel -, flatterte ihnen eine Rechnung in Höhe von 30 bzw. 59 Euro ins Haus. Der Hinweis auf die Gebühren hatte sich im letzten Satz des Kleingedruckten versteckt.
Gerade für Tests zum Thema Lebenserwartung bietet die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg einen Musterbrief an, mit dem Betroffene reagieren können. Für Tests zu anderen Themen ist der Brief aber nur bedingt geeignet, da die rechtliche Argumentation eine andere sein kann. Hier ist es besser, sich zunächst an eine Verbraucherzentrale zu wenden.

Offenbar wissen die Firmen selbst, dass ihr Geschäftsmodell vor einem Gericht keinen Bestand haben würde. Denn der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg ist bislang kein Fall bekannt, in dem die Betreiber solcher Seiten die Erfüllung des Vertrags tatsächlich eingeklagt haben. Dies ist aber keine Sicherheit für Betroffene: Den schriftlichen Widerspruch also bitte nicht vergessen.
Autorin: Katja Klein



9.2.07
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Kehler Polizei schnappt Mitglieder von Kinderbande
Vier Kinder und Jugendliche bei Wohnungseinbruch aufgegriffen
09.02.2007 - In Kehl hat erneut eine sogenannte Mobile Kinderbande zugeschlagen.
Die Kinder waren am hellichten Tag in ein Haus eingebrochen und hatten unter anderem Schmuck gestohle.
Die Polizei konnte bereits vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 13 und 17 Jahren aufgreifen.
Sie stammen alle aus einer Straßburger Wohnwagensiedlung.
Die beiden Ältesten wurden ins Bühler Gefängnis eingeliefert, nachdem der Richter Haftbefehl erlassen hatte.
Die beiden jüngeren Kinder sind noch strafunmündig.
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Wirte des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord setzen auf neue Speisekarte
Gerichte sollen aus Produkten des Naturparks gekocht werden
09.02.2007 - Mit einer neuen "Naturpark-Speisekarte" haben die Naturpark-Wirte Schwarzwald Mitte/Nord das Jahr 2007 eröffnet. Mit dieser Aktion sollen die Gäste verstärkt auf die regionalen Gerichte in ihrem Angebot aufmerksam machen. Alle Wirte haben sich verpflichtet, täglich mindestens 3 Hauptgerichte anzubieten, die mit Produkten aus dem Naturpark gekocht werden. Diese Gerichte sollen auf einer gesonderten Speisekarte angepriesen werden.
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swr
Baden-Baden
Streit um Lärmbelästigung vertagt
Die Verhandlung gegen das Festspielhaus wegen Lärmbelästigung durch zu laute nächtliche Ladegeräusche ist heute vor dem Baden-Badener Landgericht ohne Entscheidung vertagt worden. Ein Anwohner hatte versucht, eine einstweilige Verfügung gegen das Festspielhaus zu erwirken. Seit Jahren fühle er sich durch das nächtliche Be- und Entladen von Lastwagen belästigt. Das Gericht appellierte an die Parteien, eine außergerichtliche Lösung zu finden. Entsprechende Versuche waren in der Vergangenheit gescheitert. Die Hauptverhandlung ist auf Mitte März festgesetzt.
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Karlsruhe
Trick mit angeblichen "Blüten"
Die Polizei warnt vor Trickbetrügern, die sich im Raum Karlsruhe als Bankangestellte ausgeben. Die Täter behaupten, sie müssten die vorhandenen Geldscheine überprüfen, weil vermehrt Falschgeld im Umlauf sei. Unter dem Vorwand, die vorgezeigten Scheine seien tatsächlich falsch und müssten umgetauscht werden, verschwinden die Betrüger dann mit dem Geld. Laut Polizei waren die Täter mit dieser Masche in diesem Jahr bereits sieben Mal im Stadt- und Landkreis Karlsruhe erfolgreich.


8.2.07
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Verkehrsunfall mit einem Schwerverletzten in Achern
Autofahrer übersah beim Abbiegen einen Mann, der ohne Licht mit seinem Fahrrad die Strasse überquerte
08.02.2007 - In Achern ist gestern ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden. Ein Autofahrer hatte ihn beim Abbiegen übersehen, da der Radfahrer ohne Licht unterwegs war. Beim Zusammenstoss stürzte der Radfahrer und musste mit schweren Verletzungen ins Kreiskrankenhaus Achern eingeliefert werden
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Erste Weintourismusführer werden ausgebildet
Projekt "Wein-Guide" beginnt am 5. März in der Ortenau und im Kreis Rastatt
08.02.2007 - Im kommenden halben Jahr werden in der Ortenau und im Kreis Rastatt die ersten Weintourismusführer ausgebildet.
Die Ausbildung der sogenannten Wein-Guides sei ein weiterer Schritt, den Weintourismus in der Region zu stärken, so die Landräte Klaus Brodbeck und Jürgen Bäuerle. Sie haben das Projekt gemeinsam ins Leben gerufen.
Wein-Guide kann werde, wer sich für Wein, Tourismus, die Kulturlandschaft und deren Geschichte interessiert und mehr darüber lernen möchte. Ausbildungsstart ist am 5. März.
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Kurz und bündig
08.02.2007 - Achern: Platzverweis für Ehemann
Achern (red/rr). Ein Platzverweisverfahren wurde jetzt gegen einen Mann aus Achern eingeleitet. Die Polizei wurde in der Nacht zum Mittwoch wegen einer Auseinandersetzung von zwei Eheleuten verständigt. Der Ehemann soll seine Frau bereits mehrfach geschlagen. Wie die Polizei mitteilte, musste der Mann die Wohnung verlassen, eine Anzeige wegen Körperverletzung folgt.
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Diesel aus Lkw-Tank entwenden
Achern (red/rr). Diesel im Wert von rund 300 Euro wurde in der Nacht zum Mittwoch auf der Autobahn A 5 aus dem Tank eines Sattelzug entwendet. Der Lastzug stand auf einem Parkplatz in Höhe von Achern. Der Dieb wurde nicht gefasst, so die Polizei. Hinweise werden unter  07223/80847-0 entgegen genommen.
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swr
Parkscheinfälscher aufgeflogen
Mit gefälschten Parkscheinen hat ein Autofahrer versucht seinen Geldbeutel zu schonen. Der 52-Jährige wurde von einer Mitarbeiterin des Landauer Ordnungsamtes dabei erwischt, wie er ein gefälschtes Parkticket hinter die Windschutzscheibe legte. In seinem Auto fanden sich weitere 56 falsche Parkscheine. Dabei handelte es sich um Kopien von einem echten Parkschein, auf denen jeweils das Datum geändert war. Den Autofahrer erwartet nun eine Anzeige wegen Urkundenfälschung.
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Schonach
Wäldercup wegen Schneemangels verschoben
Der für kommenden Samstag geplante Rucksacklauf um den Wäldercup ist wegen Schneemangels von den Veranstaltern abgesagt worden. Der Fernskiwanderweg Schonach-Hinterzarten-Belchen könne nicht gespurt werden. Als neuer Termin wurde der 17. März festgesetzt. 1988 war der Lauf schon einmal auf Ende März verschoben worden, so die Gemeindeverwaltung. Er habe dann bei besten Schneeverhältnissen stattgefunden.


7.2.07
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Neuheit im Karlsruher Naturkundemuseum
Ab heute Erdbeben verschiedener Stärken auf Knopfdruck "live" zu erleben
07.02.2007 - Neuheit im Karlsruher Naturkundemuseum.
Ab heute bebt dort auf Knopfdruck die Erde.
Im Museum können die Besucher ab sofort am eigenen Leib nachempfinden, wie sich ein Beben größerer Stärke anfühlt.
Dazu müssen sich die Freiwilligen auf eine bewegliche und etwa einen Quadratmeter große Platte stellen, die den wackelnden Erdboden ersetzt.
Per Knopfdruck haben die Besucher die Wahl zwischen fünf Beben der vergangenen Jahre aus den USA, Europa und Asien mit Stärken zwischen 5,1 und 7,2 auf der Richterskala.
Die Bewegungen werden von einem dumpfen Grollen und scheppernden Geräuschen akutisch untermalt.
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swr
Baden-Baden
Medienpreis für Juan Carlos
Der spanische König Juan Carlos bekommt heute Abend den Deutschen Medienpreis. Der Baden-Badener Medienunternehmer Karl-Heinz Kögel Gestiftet stiftet den Preis, der 15 Jahren zum ersten mal verliehen wurde. Preisträger sind unter anderem die ehemaligen Bundeskanzler Helmut Kohl und Gerhard Schröder, Schwedens Königin Silvia und Ex-US-Präsident Bill Clinton. Zur Preisverleihung im Baden-Badener Kongresshaus ist Prominenz aus der Politik, der Wirtschaft und dem Showgeschäft eingeladen.
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Schiltach
Felgenhersteller BBS zahlungsunfähig
Für den insolventen Autofelgenhersteller BBS soll am Nachmittag ein Insolvenzverwalter bestellt werden. Das Unternehmen sei in erhebliche Liquiditätsschwierigkeiten geraten. Eine von den Großkunden getragene Lösung sei am Widerstand einer Bank gescheitert. BBS machte im Jahr 2005 einen Umsatz von 189 Millionen Euro. Mehr als 1.200 Mitarbeiter sind bei BBS beschäftigt. Produziert wird im Stammwerk in Schiltach sowie im Werk Herbolzheim.
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Rekordjahr für Südwest-Wirtschaft

 Unternehmen in Baden-Württemberg erwartet auch 2007 einen kräftigen Wachstumsschub – Export als tragende Säule
STUTTGART. Dass es vibriert im Land, war schon überall zu spüren. Seit gestern ist es auch amtlich: Der Wirtschaft im Südwesten geht es glänzend. Sie verzeichnete 2006 ein Boomjahr mit zum Teil zweistelligen Zuwachsraten.

3,5 Prozent Wirtschaftswachstum, kräftigste Konjunkturbelebung seit dem Aufschwung-Jahr 2000, zweithöchste Wachstumsrate der letzten 15 Jahre, bundesweit (nach Sachsen) zweitstärkstes Wachstum, zum Teil zweistelliges Export-Umsatzplus, siebeneinhalb Prozent Zuwachs der Binnenkonjunktur, ein Plus von rund 37 000 Arbeitsplätzen, neuer absoluter Beschäftigungs-Höchststand, seit Dezember 2000 bundesweit die niedrigste Arbeitslosenzahl – so stellt sich das Boomjahr 2006 für die Südwestwirtschaft in den Zahlen des Statistischen Landesamtes dar.

Bei der Vorstellung der Daten zum Wirtschaftswachstum der Länder 2006 gestern in Stuttgart konnte selbst aus dem gewohnt sachlichen Vortrag von Gisela Meister-Scheufelen, Präsidentin des Statistischen und Vorsitzende des Arbeitskreises „Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder“, ein klein wenig Stolz herausgehört werden, der nicht ausschließlich darauf beruht, dass die Wachstumsprognose der Landes-Statistiker für 2006 bis aufs Zehntel exakt eingetreten ist.

Dynamik hält weiter an

Sollte die Prognose für 2007 ähnlich zutreffend sein, steht Baden-Württemberg trotz konjunkturdämpfender Mehrwertsteuererhöhung am Beginn eines weiteren kräftigen Wachstumsjahres: „Es ist mit einer anhaltend hohen Dynamik zu rechnen“, so Meister-Scheuffelen, die dem Südwesten für 2007 ein Wachstum von immerhin noch 2,5 Prozent prognostiziert.

Dass sich Baden-Württemberg in Sachen Wirtschaftswachstum dabei einzig Sachsen (plus vier Prozent) geschlagen geben muss, ist dabei weniger ein Wermutstropfen. „Die östlichen Bundesländer sind in einem Aufholprozess, der von einem niedrigen Startniveau ausgeht“, erläutert Meister-Scheuffelen. Das erklärt auch, warum nach Hamburg auf Platz drei (plus 2,9 Prozent) die Ost-Länder Sachsen-Anhalt (plus 2,8) und Thüringen (plus 2,6) mit immer noch bundesweit überdurchschnittlichem Wachstum folgen, während Bayern, lange Jahre mit Baden-Württemberg in Konkurrenz um den Spitzenplatz, mit 2,5 Prozent gerade noch den Bundesschnitt erreicht.

Verstecken müssen sich jedoch beide große Südstaaten nicht: Vier Prozent Wachstum in Sachsen entsprechen gerade mal einer Wirtschaftsleistung (BIP) von 89 Milliarden Euro und damit vier Prozent des bundesdeutschen Gesamtwachstums; während Baden-Württemberg mit 337 Milliarden Euro und damit 15 Prozent in die bundesweite Rechnung einfließt.

Wachstumsmotor Industrie

Und auch Bayern muss mit einem BIP von 408 Milliarden Euro nicht unbedingt Trauer tragen. Die drei Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen (plus 2,2 Prozent; BIP 501 Milliarden Euro) sind dabei allein für mehr als die Hälfte des gesamtdeutschen Wachstums verantwortlich. Wachstumsmotor im Südwesten wieder einmal: Industrieprodukte „Made in Baden-Württemberg“ – also das verarbeitende Gewerbe, und dabei vor allem der Export, der 2006 ein preisbereinigtes Plus von 10,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr aufzuweisen hatte.

Neben Dienstleistungsbranchen, vor allem auch Unternehmensdienstleistungen und den Investitionsgütern (plus neun Prozent) boomte vor allem der Fahrzeugbau: Bei einem Plus von 11,5 Prozent, darunter 15,5 Prozent Zuwachs beim Exporterlös, kann getrost von einem Rekordjahr gesprochen werden.

Erstellt am: 07.02.2007
 Weitere Infos im Internet unter:
www.statistik-bw.de



6.2.07
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Telefonterror bei DRK-Leitstelle in Bühl
37-Jährige Frau aus Rastatt rief gestern 700 mal bei der Leistelle an
06.02.2007 - Eine 37-jährige Frau aus Rastatt hat gestern Telefonterror bei der DRK-Leitstelle Bühl betrieben.
Sie rief im Laufe des Tages rund 700mal die Notrufnummer an.
Dadurch sei der Dienstbetrieb erheblich gestört worden, so die Polizei. Bereits am Nachmittag klingelte die Polizei bei der Frau - diese öffnete zunächst aber nicht.
Erst am Abend, als die Beamten erneut vor der Tür standen - und die Frau zuvor nochmals innerhalb einer halben Stunde 40 Mal das Rote Kreuz angerufen hatte.
Die 37-Jährige wurde von einem Arzt untersucht und in eine Fachklinik eingewiesen.
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Geschäft mit "Einarmigen Banditen" boomt in Baden-Baden
75% des Casino-Jahresumsatzes kommen vom Automatenspiel
05.02.2007 - Das Casino Baden-Baden lebt vor allem von den „Einarmigen Banditen“.
Wie die Betreiber heute bekannt gaben, erzielen auch die beiden anderen baden-württembergischen Spielbanken in Stuttgart und Konstanz 75 Prozent ihres Umsatzes mit dem Automatenspiel.
Das sogenannte Große Spiel wie Roulette oder Black Jack unterliege dem Strukturwandel und verliere immer mehr an Attraktivität, heißt es.
Insgesamt lagen die Einnahmen der drei Spielbanken 2006 mit 104 Millionen Euro rund zwei Prozent unter dem Vorjahreswert – Baden-Baden konnte jedoch leichte Zuwächse verzeichnen.
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http://www.stattweb.de/
Bühl: Bosch- Nebelstochern des Betriebsrats, Wolkenbrüten des Vorstands
Die Forderungen des Bosch-Konzerns an seine Belegschaft in Stuttgart-Feuerbach sind bekannt und an dieser Stelle geschildert worden. In den Teilwerken Bühl und Bühlertal ist gut zu beobachten, wie so etwas aus der Nähe gesehen aussieht.. Die schlimmste Alternative. Beide Werke werden rabiat geschlossen. Soweit soll es nach den Beteuerungen von Viktor Paszehr-IG.Metall und Bosch-Betriebsratsvorsitzendem Klaus Lorenz nicht kommen. Die Werksleitung habe sich zum Standort Bühl bekannt.

Allerdings ein Bekenntnis mit den Daumenschrauben in der Hand. Bosch GmbH - heißt es in der bekannten Sprache des ökonomischen Drucks “hält sich Optionen offen” Bis Ende März dürfen sich die Angestellten ganz frei überlegen, wie sie 25 Millionen Gespartes auf den Teller legen vor die Bosse. Sonst...

In den beiden Werken Bühl und Bühlertal fertigen 4500 Mitarbeiter täglich 300 000 Kleinmotoren für die Automobilindustrie. Mit vermutlich schwarzen Zahlen, wie die Betriebsräte vermuten. Das Perverse an der Situation: die Belegschaft der Teilbetriebe muss sich nackt ausziehen, erfährt aber umgekehrt nichts Wesentliches über die Ertragslage der eigenen Werke in Bühl und Bühlertal. Der Betriebsrat kann sich allenfalls in Vermutungen ergehen ,und zwar deshalb, weil zum Geschäftsbereich Electrical Drive auch acht Werke an anderen Enden der Welt gehören, darunter Ungarn, Korea, Spanien und Südafrika. Offenbar wird nur eine Paketinformation ausgegeben. Erträge weltweit von Korea zum Schwarzwald. Wenn einem da der globale Wind nicht um die Schläfen weht »Nur das Werk in Australien, so haben unsere Recherchen ergeben, schreibt schwarze Zahlen«, so Klaus Lorenz.

Der auch weiß, dass bei den insgesamt 100 Millionen Defizit im weltweiten ED-Bereich die 25 Millionen in Bühl den Braten nicht fett machen werden. “Ruhig Vorschläge machen. Die Rechnung kriegst Du natürlich nicht zu Gesicht”

Läuft also alles auf die Forderung nach Lohnverzicht hinaus. Das nachdem in den letzten Jahren die Reallöhne ohnedies höchstens stagniert haben. Der Betriebsrat windet sich. Neue Schichtmodelle, Gleitzeitkonten ,Vorschläge zu effektiverer Organisation, um nur einige zu nennen. Alles Ausweichversuche vor den brutalen offenen Abstrichen, auf die es hinauslaufen wird.

Erfolgsprämien wurden gestrichen, Zuschüsse zur Buslinie fast auf Null - reicht den Konzerngewaltigen alles noch nicht. Mit seinen Angeboten kommt der Betriebsrat auf 13 Millionen Euro Einsparung. Mehr ist nicht drin. Die in Aussicht gestellten 20 Millionen Investitionen trösten wenig. Die scheinen keineswegs der Produktionsausweitung zu dienen.

Fünfhundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten jetzt schon Teilzeit. An Zulieferern in Bühl und Bühlertal wird ebenfalls geknapst.

Selbst die Betriebsräte wissen nichts über die wirklichen Absichten der Konzernleitung. Wenn sie auch pflichtoptimistisch sofortige Schließung nicht erwarten, rechnen sie doch mit den üblichen Blutentnahmen: portionsweise Entlassungen einiger mit Pressionen für alle.

Nicht ausgeschlossen wird allerdings auch, dass eine Nacht-und-Nebelaktion droht -wie bei Siemens nach dem Zwischenvrkauf an BenQ- oder die analoge Geschichte aus Villingen. Das frühere SABA-Werk sah sich ebenfalls über Nacht in die Insolvenz gestoßen.

Entwürdigend die Lage der Menschen, die sich ausgestellt als Ware auf dem Ladentisch wiederfinden. Ihre Freiheit: die zu grübeln, welchem Käufer sie in die Augen stechen könnten. Ohne zu wissen, welchem, wann und für wie viel.

Und das im Zeitalter der täglich propagierten Transparenz, Offenheit, Aufklärung, der Wissens-Gesellschaft. Wissen- sollte man denken, bedeutet nicht nur die Kunst, eine Schaltung richtig hinzupfriemeln. Früher, als wir noch nicht so transparent waren, hieß es auch: Kenntnis gewinnen über das eigene Geschick. Hundert Jahre lang das reformistische Süßholz gereicht des Gleichgewichts von Kapital und Arbeit.

Wie steht es damit in Bühl? Die Arbeit: flehend, grübelnd, opferbereit, mit zitternd erhobenen Armen. Das Kapital, gottgleich brütend in der schwarzen Wolke. Soviel zum Stand der Dinge im hoffnungsfrohen Frühjahr 2007

Quelle: Offenburger Tagblatt n.baden-online
AutorIn: fg



5.2.07
www.baden-online.de
Polizeieinsätze an den närrischen Tagen haben sich verlagert
Weniger Unfälle unter Alkohol-Einfluss, Schlägereien haben an Schärfe zugenommen
05.02.2007 - Die Polizeieinsätze um die Fastnachtszeit haben sich verlagert. So seien Autofahrten unter Alkoholeinfluss nicht mehr das vorherrschende Problem, so Adrian Brädle, Chef des Polizeireviers Offenburg. Dafür hätten Schlägereien an Schärfe zugenommen. So wurden vergangenes Jahr zwischen dem schmutzigen Donnerstag und Aschermittwoch 54 Körperverletzungen in der Ortenau gemeldet. Obwohl diese Zahl gegenüber den Vorjahren etwa gleich geblieben ist, hat die Intensität der Schlägereien zugenommen. "Es wird häufiger mit Waffen, Schlagringen und Baseball-Schlägern agiert." so Brädle. Auch das sogenannte Koma-Saufen hat stark zugenommen.
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Jugendliche Komatrinker
Wenn der Alkohol Fasching dominiert
Karlsruhe - Die närrischen Tage beginnen und damit die Zeit ausgelassener Feste. Manchmal feiern auch diejenigen mit, die es besser lassen sollten. Das städtische Kinderbüro weist Veranstalter von öffentlichen Faschingsfeten auf die Einhaltung der Bestimmungen des Jugendschutzes hin. So dürfen etwa Mädchen und Jungen, die noch keine 16 Jahre alt sind, nur in Begleitung eines Erwachsenen in Lokalen feiern. Allzu oft wird gegen diese Regel verstoßen - die Kinder praktizieren Komasaufen.

Der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Rudolf Karg, weiß um die Gefahren, denen sich die Jugendlichen aussetzen. Die "heißen Tage" im Faschingstrubel sind immer mehr Anlass für junge Menschen, zur Flasche zu greifen. Karg warnt in diesem Zusammenhang vor dem Einstieg junger Menschen in "Trinkerkarrieren".

Alkohol, nur "notwendiges Übel"?
"Wenn in unserer Gesellschaft keine Feier, kein Stehempfang, keine Beförderung, keine Prunksitzung ohne die entsprechende Menge Alkoholika über die Bühne geht, darf man sich nicht wundern, wenn auch Kinder und Jugendliche meinen, Alkoholisches verlangen zu müssen, um ausgelassen und richtig fröhlich feiern zu können", so der Verbandsvorsitzende. Seine Ausführungen fußen auf Fakten. Untersuchungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zufolge habe sich der Anteil der Jugendlichen, die alkoholische Mixgetränke konsumieren, innerhalb von vier Jahren verdoppelt. Zwölf- bis Fünfundzwanzigjährige würden pro Woche durchschnittlich 68,8 Gramm reinen Alkohol zu sich nehmen. 2001 lag dieser Wert noch um 15 Gramm darunter.

Erstaunlich sei die Nachsichtigkeit, mit der Eltern zum Teil mit dem Alkoholkonsum ihrer Sprösslinge umgingen. Haschisch oder Ecstasy brächten bei den Eltern die Alarmglocken zum Klingen. Alkohol hingegen würde toleriert, ja sogar als notwendiges Übel hingenommen werden, das zum Erwachsenwerden dazu gehört. Karg nimmt die Eltern in die Verantwortung. Dass es Geselligkeit und Spaß auch ohne Alkohol gibt, könnten sich manche der Eltern aber gar nicht vorstellen. Feiern ohne Hochprozentiges? Undenkbar.

Alarmierende Veränderungen
Die totale Abkehr vom Alkohol wird es nicht geben. Es gehe auch gar nicht um die Verteufelung der Getränke. In Maßen getrunken werde er gegebenenfalls sogar von Medizinern empfohlen. Frühzeitig müsse aber Präventionsarbeit geleistet werden, in der auf die möglicherweise katastrophalen Folgen von Alkoholmissbrauch hingewiesen wird.

"Kinder, die mit zwölf oder 13 Jahren mit dem 'Saufen' beginnen, werden zu 50 Prozent später alkoholabhängig", warnt der Drogenbeauftragte der Stadt Karlsruhe, Rainer Blobel. Gerade in jungen Jahren gewöhne sich der Körper sehr schnell an den Alkohol. Dass heute der Umgang mit dem Alkohol bei Jugendlichen eine ganz andere Qualität habe, sei nicht aus der Luft gegriffen, so Blobel. Und die Dramatik der Änderungen muss alarmieren. Vor fünf oder sechs Jahren habe man in der Kinderklinik Karlsruhe binnen eines halben Jahres so viele Alkoholvergiftungsfälle gezählt wie heute in einer Woche, berichtet der Drogenbeauftragte.

Tatort: Grötzinger Nachtumzug
Das tägliche Geschehen untermauert die schlimmsten Befürchtungen. Blobel spricht einen Fall aus der Praxis an: "Wir haben bei einem 16-jährigen Mädchen bei einer Kontrolle unserer Präventionsteams einen Promille-Wert von 1,8 festgestellt, und die stand kerzengerade wie eine Eins. Normalerweise müssten Kinder mit einem solchen Alkoholgehalt im Blut im Koma liegen. Die war 'trainiert'." Längst ist das kein Einzelfall mehr.

Am kommenden Freitag findet in Grötzingen der traditionelle Nachtumzug statt, eine Veranstaltung, die mittlerweile beim Drogenbeauftragten eine traurige Bekanntheit erlangt hat. "Dort trinken die Jugendlichen besonders viel", so Blobel. Im vergangenen Jahr mussten zehn minderjährige Trinker mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden. Heuer werden wieder die Teams der Stadt unterwegs sein, um Jugendliche und deren Eltern über die Gefahren des Alkoholmissbrauchs aufzuklären. Dass es dieses Mal weniger für sie zu tun gibt, ist unwahrscheinlich. (hok)

Meldung vom Montag, 5. Februar 2007  © ka-news 2007
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swr
Fessenheim
Zwischenfall im AKW
Im ältesten französischen Atomkraftwerk ist nach einem Vorfall am Wochenende Block 2 abgeschaltet worden. Der Reaktor war am Samstagmorgen nach Angaben der Kraftwerksbetreiber automatisch gestoppt worden, nachdem sich eine Dampfschleuse zum falschen Zeitpunkt geschlossen hatte. Es bestehe keine Gefahr für die Umwelt, so die Leitung des AKW Fessenheim. Die Kontrollen an Block 2 sollen mehrere Tage dauern, bevor der Reaktor wieder ans Netz geht.
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Stuttgart
Pfister will alternative Stromquellen fördern
Baden-Württembergs Wirtschaftminister Ernst Pfister (FDP) will im Land zunehmend auf erneuerbare Energien setzen. Zugleich hat er sich jedoch dafür ausgesprochen, die Laufzeiten für Atomkraftwerke zu verlängern.

Nach dem heute vorgelegten Grundsatzpapier soll bis 2020 die Stromversorgung in Baden-Württemberg zu 20 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt werden. Vor allem auf die Förderung von Wasserkraft, Biomasse, Sonnenenergie und Geothermie setzt Pfister. Zur Finanzierung will er Mittel aus Gewinnen der Atomkraftwerke verwenden. In diesem Zusammenhang forderte er auch die Laufzeitenverlängerung der Kernkraftwerke. Auch einen Neubau von Atomkraftwerken würde er nicht ausschließen.

Daneben hält der Wirtschaftsminister es aber für dringend notwendig, den Strom- und Energieverbrauch zu senken. So sollten die Heizkosten durch den Neubau von Niedrigstenergie- und Passivhäusern deutlich verringert werden. Außerdem müssten bestehende Altbauten modernisiert werden.

Als nicht zu unterschätzen nennt er die Verringerung des Stromverbrauchs von Elektrogeräten. Wenn nur die Standby-Funktionen reduziert würden, könnten nach Pfisters Angaben in Deutschland dauerhaft mindestens zwei große Kraftwerksanlagen geschlossen werden.



4.2.07
www.baden-online.de
Internationaler Club Baden-Baden finanziell angeschlagen
Dachverband des Galoppsports hat für Rennsaison 2007 noch keine Startgebühren überwiesen
04.02.2007 - Der Internationale Club Baden-Baden ist offenbar erneut in finanziellen Schwierigkeiten. Der Veranstalter der Iffezheimer Galopprennen hat nach Medienberichten noch keine Startgebühren für die Rennsaison 2007 vom Dachverband des Galopp-Sports in Köln erhalten. Dadurch sind die Vorbereitungen für das diesjährige Frühjahrsmeeting im Mai ins Stocken geraten. Die Clubleitung verhandelt nach eigenen Angaben derzeit mit dem Dachverband über eine einvernehmliche Lösung.
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Vogelgrippe in Großbritannien
Nach dem Ausbruch der Vogelgrippe in Großbritannien haben die Behörden den betroffenen Bauernhof in der Grafschaft Suffolk abgeriegelt. Mehr als 2500 Truthähne fielen der Seuche bereits zum Opfer, aus Sicherheitsgründen werden auch alle anderen 160 000 Tiere des Betriebs geschlachtet. Um den Hof wurde eine drei Kilometer weite Beobachtungszone eingerichtet.

Der H5N1- Erreger wurde vor erst vor wenigen Tagen in Ungarn nachgewiesen, dann in Großbritannien - zum ersten Mal in diesem Winter.

Und die Erfahrungen aus dem vergangenen Jahr werden bei der Bekämpfung der Grippe helfen, so eine Sprecherin der EU - Kommission: "2006 Hatten wir 14 Ausbrüche in den Mitgliedsstaaten, und unsere Erfahrungen mit der Bekämpfung der Seuche waren gut. Das erhoffen wir uns jetzt auch in Großbritannien."

2007 wurde die Vogelgrippe bisher vor allem bei Geflügel in Asien sowie in Ägypten registriert.
http://www.euronews.net - 4.2.07



3.2.07
www.baden-online.de
Feuerwehrmann rettet Hund
Beherzter Sprung in eiskalten Fluss
03.02.2007 - Die Feuerwehr hat gestern in Karlsruhe einen Hund unverletzt aus einem Wasserrohr geborgen. Der Golden Retriever war bei einem Spaziergang in einen Fluss gefallen und von der Strömung in ein Durchleitrohr gezogen worden. Ein Feuerwehrmann auf dem Weg in den Feierabend erkannte die Not des Tieres und sprang ins Wasser. Er hielt den Hund fest, bis seine Feuerwehrkameraden ihn und das Tier mit einer Leiter aus dem Wasserrohr zogen. Hund und Retter blieben unverletzt.
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Neue Ausstellung im Museum Frieder Burda in Bade-Baden
170 Werke des berühmten Malers Sigmar Polke
03.02.2007 - Das Museum Frieder Burda in Baden-Baden zeigt jetzt eine große Retrospektive des Malers Sigmar Polke. Die Schau präsentiert einen der wichtigsten deutschen Gegenwartskünstler in all seinen Schaffensperioden. Von heute bis zum 13. Mai sind mehr als 170 Arbeiten aus drei privaten Sammlungen zu sehen. Der Kölner Künstler zählt weltweit zu den gefragtesten Malern. Einige seiner Werke haben bei Auktionen bereits Preise in Millionenhöhe erzielt.
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Im Residenzschloss Rastatt kann künftig geheiratet werden
Ab Mai sollen die ersten Eheschließungen möglich sein
02.02.2007 - Im ehemaligen Residenzschloss Rastatt kann in Zukunft prunkvoll geheiratet werden. Das Schloss öffnet in Zusammenarbeit mit dem Standesamt künftig sein Tore für alle Brautpaare, die schon immer in barocker Umgebung den Bund fürs Leben schließen wollten. Die ersten Eheschließungen sollen pünktlich zum traditionellen Hochzeitsmonat Mai möglich sein. Das im Orginalzustand erhaltene Barockschloss in Rastatt ist rund 300 Jahre alt.
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Alles zur Kraft, die aus der Tiefe kommt
Geothermie-Messe am 1. und 2. März in Offenburg
03.02.2007 - Offenburg (red/kk). Nicht nur die Sonne, sondern auch unsere Erde bietet Wärme und Energie. Es liegt nahe, dieses im Erdinnern gespeicherte Potenzial zu nutzen. Geothermie ist eine innovative Energiequelle, deren Nutzung zum Klimaschutz beiträgt.
Ihre ständige Verfügbarkeit, unabhängig von der Tages- und Jahreszeit, von Wind und Wetter, ist der wichtigster Vorteil der Geothermie gegenüber anderen erneuerbaren Energieformen. Aber auch die derzeitigen Preissteigerungen für konventionelle Energieträger machen die Erdwärmenutzung immer interessanter.
Die Geotherm-Messe widmet sich am Donnerstag und Freitag, 1. und 2. März, in der Baden-Arena und der Ortenauhalle dieser »Energie von unten«. Zur Eröffnung am 1. März, 10 Uhr, spricht Tanja Gönner, Umweltministerin von Baden-Württemberg, sowie Gareth Jones von der European Federation of Geologists.
Das Programm zur Fachmesse enthält viele Vorträge über Praxisbeispiele. So werden unter anderem Bohrtechniken, der richtige Einsatz von Erdwärme im Haus und Wirtschaftlichkeits-Studien vorgestellt. Experten stehen für Diskussionen über diese Energieform zur Verfügung.
Die Idee einer Geothermie-Fachmesse wurde bereits im Jahr 2005 geboren, berichtet Projektleiterin Sandra Kircher von der Messe Offenburg-Ortenau. Partner ist das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg. Die Geotherm wird auch vom Umweltministerium, von Fachverbänden, Hochschulen und der Wirtschaft unterstützt. Kircher vermeldet bisher einen starken Zulauf: »Sowohl seitens der Aussteller als auch beim Kongressprogramm haben wir eine breite nationale und internationale Resonanz.«
Die Geotherm ist neben der Gartenmesse DiGA die zweite neue Messe in Offenburg in diesem Jahr. Die Ausstellung zu Gartenkultur und ländlicher Lebensart ist von Freitag, 2. März, bis Sonntag, 4. März, bei der Messe Offenburg-Ortenau zu sehen. Gartenfreunde können sich hier Anregungen für die kommende Saison im Grünen holen. Zahlreiche Pflanzen, aber auch Gartenmöbel und -anlagen sind ausgestellt.
Am Samstag und Sonntag, 24. und 25. Februar, wird zudem die Baby- und Kindmesse in Offenburg veranstaltet.
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www.ka-news.de
ADAC-Benzinpreisumfrage
Benzinpreise überall gestiegen
Karlsruhe - Wie der ADAC Nordbaden im Rahmen seiner wöchentlichen Umfrage ermittelte, wurden die Kraftstoffpreise in den drei befragten Städten der Region gegenüber Freitag der Vorwoche mit Ausnahme des Dieselkraftstoffpreises in Baden-Baden erhöht. In Karlsruhe und Pforzheim stiegen die Kraftstoffpreise an fast allen befragten Stationen um zwei Cent. In Baden-Baden wurde Benzin einen Cent teurer.

Der Liter Super bleifrei kostete am Freitagmorgen an den meisten Markentankstellen in Karlsruhe, Pforzheim und Baden-Baden 1,259 Euro. Wer nach einer telefonischen Anfrage beim ADAC Nordbaden an der günstigsten Station tankte, konnte gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe sechs, in Pforzheim einen und in Baden-Baden zwei Cent je Liter Benzin sparen. Der Liter Dieselkraftstoff kostete an den meisten Markentankstellen in Karlsruhe, Pforzheim und Baden-Baden 1,099 Euro. Dieselfahrer, die an der günstigsten Station tankten, konnten gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe sechs, in Pforzheim einen und in Baden-Baden zwei Cent je Liter sparen.

Informationen zu Benzinpreisen einzelner Tankstellen können unter Telefon 0721/81040 oder im Internet erfragt werden.
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Die Grippewelle erreicht Baden-Württemberg
Das Regierungspräsidium Stuttgart rät zur Impfung
Die jährliche Grippewelle hat nun auch Baden-Württemberg erreicht. Das meldete heute das Regierungspräsidium Stuttgart. Der Anstieg der Influenza-Virusnachweise sei derzeit allerdings noch nicht ungewöhnlich. Ob es im Winter 2007 eine besonders heftige Grippewelle geben wird, ist bislang aber noch nicht abzusehen. Gesundheitsexperten warten nun erst einmal die Fastnachtszeit ab. In dieser Zeit käme es oft zu einem besonderen Anstieg der winterlichen Infektionserkrankungen, da sich durch die Veranstaltungen viele Menschen auf  engem Raum befinden. Das Regierungspräsidium empfiehlt zur Vorsorge eine Impfung.
http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=3119&showNews=67996



2.2.07
swr
Bühl
Ermittlungen gegen Arzt
Die Baden-Badener Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen Arzt des Kreiskrankenhauses in Bühl. Er steht im Verdacht, der mehrfachen Erpressung, Nötigung und des Betrugs. Der 67jährige aus Bayern stammende Mediziner war als sogenannter Konsiliar-Arzt beim Bühler Kreiskrankenhaus beschäftigt. Der Mann, der über keine kassenärztliche Zulassung verfügt, soll Privat-Patienten aus dem In- und Ausland angehalten haben, Geldbeträge von bis zu 4000 Euro an die Klinik zu spenden, um frühe Operationstermine zu erhalten. Neun Personen sollen nach Angaben der Baden-Badener Staatsanwaltschaft auf diese Weise insgesamt knapp 30.000 Euro unnötigerweise bezahlt haben. Das Kreiskrankenhaus Bühl will nach ersten Informationen nichts von den illegalen Vorgängen geahnt haben. Die Klinik kündigte inzwischen eine Rückzahlung der Beträge an. In dem Ermittlungsverfahren gegen den Arzt geht es darüber hinaus auch um mögliche Kunstfehler bei Operationen.
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Das Wetter
mild
Es bleibt verbreitet trüb, örtlich mit etwas Regen. Chancen auf Sonnenschein gibt es in Richtung Ortenau sowie um die Hornisgrinde.
Es wird recht mild mit Höchstwerten zwischen 6 Grad an der oberen Murg und 10 Grad am Rhein.
In der Nacht fällt gelegentlich Regen bei Temperaturen zwischen 6 und 2 Grad.
Die weiteren Aussichten:
Am Wochenende mal Sonne, mal Wolken, meist trocken. Maximal 4 bis 9 Grad.
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Basel
Erneut Erdbeben im Dreiländereck
Am frühen Morgen hat im Dreiländereck die Erde erneut gebebt. Die Erdstöße hatten eine Stärke von 3,4. Das Epizentrum lag in Weil am Rhein. Das Erdbeben um kurz vor fünf Uhr war in einem Umkreis von 25 Kilometern zu spüren. Über Schäden ist bislang nichts bekannt. Verletzt wurde nach Angaben der Polizei niemand. Auch dieses Mal soll das Beben durch das stillgelegte Erdwärme-Projekt in Basel ausgelöst worden sein. Es handelt sich bereits um das 5. Erdbeben seit Anfang Dezember. Mit 3,4 war das Beben ähnlich stark wie die vorangegangen. Das Epizentrum lag in Basel in unmittelbarer Nähe des Bohrlochs. Das Erdwärmeprojekt war bereits nach dem ersten Beben gestoppt worden. Zudem wurde das Projekt erst vor wenigen Tagen von der Basler Kantonsregierung auf unbestimmte Zeit auf Eis gelegt. Vor einer möglichen Wiederaufnahme müsse erst ein Gutachten zur Risikoanalyse erstellt werden.
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Offenburger Hexenbesen kippte beim Aufstellen in Zuschauermenge
12-jähriger Junge verletzt
02.02.2007 - Dramatischer Zwischenfall gestern Abend bei der Eröffnung der Offenburger Straßenfastnacht.
Die Offenburger Hexenzunft stellte traditionell den Hexenbesen vor dem Rathaus.
Jedoch war der zwölf Meter lange Stamm nicht richtig im Boden verankert und kippte plötzlich in die Zuschauermenge.
Ein 12-jähriger Junge konnte nicht mehr rechtzeitig zur Seite springen und wurde von dem Stamm getroffen.
Er hatte jedoch Glück im Unglück und erlitt nur eine Schulterprellung.
Hexenmeister Uwe Schreiner brach die Feierlichkeiten sofort nach dem Unfall ab.
Der Hexenbesen wird nun genau untersucht – überprüft wird, ob er bei dem Sturz beschädigt wurde und überhaupt noch einmal aufgestellt werden kann.
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Auf den Spuren des Mittelalters
Kurt Andermann referiert beim Historischen Verein über Badens weniger bekannte Geschichte
Mit einem Vortrag über »Glanz und Niedergang der Grafen von Eberstein« eröffnete der Historische Verein seine Jahresversammlung und den Reigen seiner Veranstaltungen, mit denen verschiedene Aspekte der Geschichte Badens von deren Anfängen bis zum Großherzogtum beleuchtet werden sollten.
02.02.2007 - Achern. Johannes Mühlan, Vorsitzender der Acherner Mitgliedergruppe des Historischen Vereins Baden, freute sich, außerordentlich viele Zuhörer und mit Kurt Andermann einen ausgewiesenen Fachmann des Mittelalters und der frühen Neuzeit begrüßen zu können. Als Oberarchivrat und Referatsleiter im Karlsruher Generallandesarchiv sei Andermann gewissermaßen an der Quelle und könne somit Licht in das weitgehend noch diffuse Bild der Grafen von Eberstein bringen, versprach Mühlan. Andermann eröffnete seinen sehr detaillierten und spannungsreichen Vortrag mit der Herzogin Albertine Sophie Esther Gräfin von Eberstein, die als Tochter des letzten Grafen von Eberstein am Ende des 17. Jahrhunderts das Geschlecht gewissermaßen abgeschlossen habe.
Einfluss war enorm
Auch wenn übertrieben wäre, was ein früherer Chronist vermeldet habe, wonach die Ebersteiner einst so mächtig gewesen seien, dass selbst die Markgrafen von Baden ihnen zu Hof geritten seien, hätten sie ein eigenes Kapitel in der Geschichte Badens verdient. In der nördlichen Ortenau hätten sie ihre Ursprünge und umfangreiche Besitztümer im 12. Jahrhundert gehabt, führte Andermann den Bezug zu Achern näher aus. Die Vogtei über das Benediktinerkloster Schwarzach habe einst ebenso zu den umfangreichen Besitztiteln gehört, wie verschiedene Gebiete an Acher, Bühlot und der Oos.
Seit der Wende zum 13. Jahrhundert hätten die Ebersteiner den Grafentitel geführt, von dem nicht bewiesen sei, dass er wirklich auf königliche Verleihung zurückgehe, wie von den Ebersteinern selbst betont wurde. Durch Kloster- und Städtegründungen, wie die Klöster Herren- und Frauenalb und die Städte Gernsbach und Kuppenheim hätten die Ebersteiner mit dem Stammschloß im Murgtal bleibende Spuren in der Region hinterlassen.
Letztlich sei das Geschlecht der Ebersteiner durch eigene Versäumnisse und übergreifende geschichtliche Entwicklungen bis zum 18. Jahrhundert dramatisch niedergegangen, führte Andermann weiter aus, wie besonders der über Jahrhunderte führende Streit mit den Markgrafen von Baden eine wichtige Rolle gespielt habe.
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Nachwuchs im Zoo
Fünf junge Walachschafe geboren
Karlsruhe - Genügsam und wetterhart sind die Walachenschafe - weshalb der derzeitige "Halbwinter" auch den Jüngsten in der Karlsruher Herde kaum etwas anhaben kann. Fünf Jungtiere waren in den letzten Tagen geboren worden, allein drei davon - darunter ein Zwillingspärchen - am vergangenen Dienstag. Auch sie dürfen bei schönem Wetter zur Freude der Zoobesucher schon auf die Außenanlagen. Noch sind zwei Mutterschafe trächtig, so dass sich die Anzahl der Lämmchen weiter erhöhen wird.
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TOURISMUS / VERBAND VERKAUFT SCHWARZWALD-JUGENDHERBERGE
Die Zuflucht ist keine mehr
Die Jugendherberge Zuflucht unweit der Schwarzwaldhochstraße ist geschlossen. Der Jugendherbergsverband will kein Geld mehr in das veraltete Haus stecken.

Karl Rosner, Landesgeschäftsführer des Deutschen Jugendherbergsverbandes (DJHV) in Stuttgart, nennt die Gründe für die Stilllegung der bekannten Jugendherberge Zuflucht klipp und klar: Rückläufige Übernachtungszahlen, negative Betriebsergebnisse, anhaltender Investitionsstau. Rosner spricht von einer Summe von 1,5 bis zwei Millionen Euro, die nötig wären, um das 1961 gebaute ehemalige Hotel heutigen Erfordernissen anzupassen.

Rosner sagte, der landesweite Trend gehe zu Häusern in "guten touristischen Lagen" wie am Bodensee, am Schluchsee oder in Sightseeing-Städten wie Heidelberg und Freiburg. Offensichtlich kann die Zuflucht in dieser Hinsicht nicht punkten. Die Herberge, die der Jugendherbergsverband vor knapp 25 Jahren einem Hotelier abkaufte, liegt 15 Kilometer von Freudenstadt entfernt direkt am Naturschutzgebiet Schliffkopf-Alexanderschanze - auf 965 Metern Höhe. Die Umgebung bietet ideale Wander- und Wintersportmöglichkeiten. Am Haus mit seinen 61 Zimmern und 192 Betten führt der Europa-Fernwanderweg vorbei.

Wegen seiner abgeschiedenen, aber dennoch verkehrstechnisch gut erschlossenen Lage, wurde das Zuflucht-Haus oft von Musikvereinigungen als Seminarort gebucht. Die Zuflucht sei von ihrer Lage her sicherlich interessant, sagt Rosner, "aber von der schönen Lage allein lebt es sich nicht". Wenn dann noch der Schnee ausbleibe, sei es "da oben manchmal auch recht trist." Im letzten Jahr ihres Bestehens, 2006, verzeichnete die Zuflucht noch 4777 Übernachtungen, im Jahr davor waren es 7824 - ein Rückgang von 40 Prozent.

In und um Freudenstadt wird die Schließung bedauert. Ein Freizeit-Unternehmer brachte in der Zuflucht wiederholt Schneewanderer und Teamtrainings-Teilnehmer unter. "Die haben die Jugendherberge doch nur ausbluten lassen", ärgert er sich jetzt. Dabei hätte man zusammen mit der Naturparkverwaltung in der Kammlage waldpädagogische Angebote umsetzen können.

Der Jugendherbergsverband hat die Immobilie samt Grundstück mit 21 600 Quadratmetern Fläche inzwischen zum Verkauf freigegeben.
VON SIEGFRIED SCHMIDT
 http://www.bietigheimerzeitung.de/bz/html/news/artikel_suedwestumschau.php4?artikel=2669928



1.2.07
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Schwarzwaldhochstraße wird in diesem Jahr gefeiert
Aktionen begannen gestern mit Ausstellung in der Kreissparkasse Freudenstadt
01.02.2007 - Seit über 75 Jahren gibt es die Schwarzwaldhochstraße – das wird in diesem Jahr groß gefeiert.
Der „Verein der Schwarzwaldhochstraße“ hat jetzt mit den Aktionen begonnen.
Der Startschuss fiel gestern in der Kreissparkasse Freudenstadt mit der Ausstellung „Geschichte(n) der Schwarzwaldhochstraße“.
Dabei würdigten Staatsekretär Richard Drautz aus dem Wirtschaftsministerium und der Freudenstädter Landrat Peter Dombrowsky die Straße als Aushängeschild für den Tourismus im Schwarzwald und damit als wirtschaftliche Stütze in der Region.
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Bekommt Acherner Polizei bald mehr Platz?
Illenau-Räumlichkeiten werden derzeit vom Land in Betracht gezogen
01.02.2007 - Bekommt die Acherner Polizei bald mehr Platz?
Mit dieser Frage beschäftigt sich derzeit das Vermögens- und Bauamt Baden-Württemberg.
Laut Polizeidirektion Offenburg ist Achern derzeit das einzige Revier in der Ortenau, das nicht adäquat untergebracht ist.
Die Räumlichkeiten entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard.
Spätestens in eineinhalb Jahren soll klar sein, wie es mit der Acherner Polizei weitergeht.
Das Land als Eigner der Räumlichkeiten begutachtet momentan verschiedene Objekte in der Illenau, die sich möglicherweise als neues Revier eignen könnten
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Bundeseinheitliche Ärztenotrufnummer 19292 abgeschaltet
Ab heute gelten allein in der Ortenau zwei neue Nummern
01.02.2007 - Nachdem der Gengenbacher Arzt Wolfgang Lohmüller gestern Nachmittag mit seiner Eilklage vor dem Verwaltungsgericht in Köln gescheitert war, gilt ab heute auch in der Ortenau eine neue 13-stellige Ärztenotrufnummer.
Die bisherige Notrufnummer 19 2 92 ist um 0 Uhr von der Bundesnetzagentur abgeschaltet und die neuen regionalen Nummern aktiviert worden.
Unter den neuen Nummern erfahren Sie künftig, welche Ärzte am Wochenende in ihrer Nähe für den Notdienst zuständig sind.

Allein für die Ortenau gibt es somit zwei verschiedene Nummern.
Für Offenburg, Oberkirch und Lahr gilt die 01805/19292-460, Kehl, Auenheim, Bühl, Achern, Lauf, Sasbach müssen die 01805/19292-450 wählen, für das Kinzigtal gilt die Offenburger Nummer.
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Drogenkontrollwochen der Autobahnpolizei Bühl
Stetig steigende Zahl von Autofahrern unter Drogeneinfluss
31.01.2007 - Das Autobahnpolizeirevier Bühl zieht nach seinen Drogenkontrollwochen im Januar eine ernüchternde Bilanz. Die Kontrollergebnisse auf dem Streckenabschnitt zwischen Appenweier und Rastatt bestätigten den Trend einer stetig zunehmenden Zahl von Autofahrern unter Drogeneinfluss. Kontrolliert wurden fast 400 Personen. 35 von ihnen standen aktuell unter Drogeneinfluss. Bei Fahrzeugdurchsuchungen wurden insgesamt 48 Gramm Haschisch gefunden. Im Rahmen der Kontrollen deckten die Beamten unter anderem auch Verstöße gegen das Waffen – und Aufenthaltsgesetz auf.
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swr
Rastatt
Proteste gegen Rente mit 67
Die IG-Metall hat die Mitarbeiter der Maquet-Medikomp-Gruppe für den Mittag zu einer Kundgebung gegen die Rente mit 67 aufgerufen. Gestern hatten mehr als 1 000 Beschäftige von Daimler-Chrysler an Aktionen in Rastatt und Wörth teilgenommen. Die Gewerkschaft hat auch für morgen weitere Kundgebungen in der Region angekündigt. Die Aktionen wenden sich gegen die Absicht der Bundesregierung das Renteneintrittsalter schrittweise auf 67 Jahre zu erhöhen.
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Basel
Wärmster Januar seit 1864
Der abgelaufene Monat war der wärmste Januar in der Schweiz seit Beginn der Messungen im Jahr 1864. Außer in den Bergen erreichten die Temperaturen überall Werte über dem langjährigen Durchschnitt. Nach Angaben des Wetterdienstes MeteoSchweiz lag die Temperatur in Basel im Durchschnitt bei 6,1 Grad Celsius im Vergleich zu 5,3 Grad im Jahr 1948.
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Neuer Trojaner in Umlauf
Bundeskriminalamt warnt vor gefälschter E-Mail
Eine vermeintliche E-Mail des Bundeskriminalamtes über eine laufende Strafanzeige ist die neueste Masche, um Computerbenutzern einen Trojaner unterzujubeln. Die E-Mail nennt als Absender "Bundeskriminalamt BKA" und hat im Anhang eine ausführbare Datei.
Gefahr für den Computer: gefälschte E-Mails mit Datenanhang
Welchen Schaden die Software auf dem Computer anrichten kann, ist derzeit noch nicht bekannt. Bei einem kurzen Test der heise-Security-Redaktion erkannten gerade einmal drei Virenscanner einen Schädling: Antivir, NOD32 und Norman. Möglicherweise späht das Programm Passwörter aus wie schon die Trojaner in den gefälschten E-Mails, die angeblich von dem Provider 1&1 sowie der Gebühreneinzugszentrale GEZ kamen.

Der Text der neuesten Trojaner-E-Mail gibt vor, dass gegen den Empfänger wegen illegalen Herunterladens von Filmen, Software oder mp3-Audios ermittelt werde. Es wird auch eine Rechner-IP-Nummer genannt. Der Empfänger wird dazu aufgefordert, die im Anhang befindliche angebliche Strafanzeige auszudrucken und mit einer Stellungnahme versehen an den Absender zu faxen.

Es wird empfohlen, die E-Mail zu löschen und die Update-Funktion der Virenschutz-Software zu nutzen. Das Bundeskriminalamt bittet darum, die gefälschten E-Mails nicht an die Behörde weiterzuschicken.



31.1.07
www.baden-online.de
Eil-Klage beim Verwaltungsgericht Köln
Gengenbacher Arzt will für morgen geplante Abschaltung der bundeseinheitlichen Ärztenotrufnummer verhindern
31.01.2007 - Ein Ortenauer Arzt will die für morgen geplante Abschaltung der bundeseinheitlichen Ärztenotrufnummer verhindern.
Der Gengenbacher Allgemeinmediziner Wolfgang Lohmüller hat beim Verwaltungsgericht Köln eine Eilklage gegen die Bundesnetzagentur eingereicht – und kann sich der Unterstützung der Ortenauer Ärztesprecher sicher sein.
Diese kritisieren ebenfalls vehement die geplante Abschaltung der 19 2 92 – ab morgen sollen die Bürger im Notfall stattdessen eine 13-stellige Nummer wählen.
Das Verwaltungsgericht Köln entscheidet noch heute über die Eilklage, die Bundesnetzagentur hat bis 12 Uhr Zeit für eine Stellungnahme.
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Morgen fünfminütige Aktion gegen Energieverschwendung
BUND Ortenau ruft zum Mitmachen auf
31.01.2007 - Der Ortenauer Bund für Umwelt und Naturschutz ruft die Bürger auf, sich morgen an einer Schweigeminuten-Aktion verschiedener Naturschutzorganisationen zu beteiligen.
Unter dem Motto „5 Schweigeminuten“ soll zwischen 19.55 Uhr und 20 Uhr kein Strom verbraucht werden.
Auch Licht und alle Elektrogeräte sollen ausgeschaltet werden, heißt es.
Damit sollen Bevölkerung, Medien und Politiker auf die tägliche Energieverschwendung aufmerksam gemacht werden.
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swr
Gaggenau
Leichnam gefunden
Nach dem Fund eines Toten in einem ausgebrannten PKW in der Nähe des Gaggenauer Ortsteils Moosbronn hat die Polizei dessen Identität noch nicht festgestellt. Sie geht allerdings davon aus, dass es sich um einen 41-jährigen Mann aus Bad Herrenalb handelt. Angehörige hatten ihn gestern Vormittag als vermisst gemeldet. Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei von einem Freitod aus. Gestern Nachmittag hatten Passanten das brennende Auto in einem Waldstück bei Moosbronn entdeckt. Nachdem die Feuerwehr den Brand gelöscht hatte, fand sie darin den Leichnam.
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Karlsruhe
Finanzierungsplan vom Stadion-Umbau steht
Die Stadtverwaltung und der Karlsruher SC haben sich auf die Höhe der Miete für die Nutzung des neuen Wildpark-Stadions geeinigt. Damit ist der Finanzierungsplan für das Groß-Projekt "Neues Wildparkstadion" fertig und wird dem Gemeinderat in vier Wochen zur Abstimmung vorgelegt.
Der Karlsruher Gemeinderat wird am 27. Februar endgültig darüber entscheiden, ob das Stadion tatsächlich umgebaut wird. Nach SWR-Informationen sollen die rund 55 Millionen Euro für den Umbau durch ein Drei-Säulen-Modell finanziert werden. Demnach erhält die Fächer GmbH als Bauherr Zuschüsse in Höhe von 30 Millionen Euro von der Stadt Karlsruhe, das Land Baden-Württemberg bezahlt 10 Millionen, weitere 15 Millionen müssen über Kredite finanziert werden.

Der KSC bezahlt eine jährlich Stadionmiete in Höhe von 1,7 Millionen Euro. In diesem Punkt hatte die Stadt vor Wochen noch das Doppelte gefordert. Sollte der Gemeinderat dem Finanzierungskonzept am 27. Februar zustimmen, können unmittelbar danach Architekten und Bau-Unternehmen ihre Angebote einreichen. Der Abriss des alten Stadions könnte in etwa einem Jahr beginnen.
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Verlustreiche Saison
Schwere Zeiten für Wintersportregionen
Karlsruhe - Vor einigen Tagen konnten sich die Wintersportler noch über gute Schneebedingungen freuen. Nun aber hat sich die weiße Pracht schon wieder zu weiten Teilen aus Baden-Württemberg zurückgezogen. In den Wintersportregionen des Südwestens sind viele Lifte noch in Betrieb, aber es macht sich Ernüchterung breit.

"Was ich mir für die kommenden Tage wünschen würde, wären einmal 50 Zentimeter Schnee in einer Nacht", sagt Volker Haselbacher, Tourismusdirektor von Feldberg. Überall dort, wo man nicht mit Kunstschnee arbeite, sehe es "eher mau" aus. Derzeit laufen am Feldberg sechs von elf Liften.

Antwort auf den Klimawandel: Ganzjahresbetrieb

Diese Situation findet man auch in anderen Wintersportorten. In Kaltenbronn mussten sogar alle Lifte eingestellt werden, hier sind nur noch die Langlaufloipen nutzbar. In St. Georgen dagegen konnten Skifreunde und Snowboarder zuletzt noch auf sämtliche Lifte zurückgreifen. Entlang der Schwarzwaldhochstraße ist der Wintersport mit bis zu zehn Zentimetern Neuschnee möglich.

Auch am Mehliskopf kann man sich derzeit auf die Piste wagen, allerdings sind die Voraussetzungen wegen des warmen Wetters nicht optimal. Es könne "gerne noch etwas mehr schneien", meinte ein Sprecher auf ka-news-Anfrage. Bisher habe man wegen der hohen Temperaturen ein verlustreiches Jahr hinter sich und hoffe nun auf winterliche Tage, um die Bilanz doch noch verbessern zu können. Man sehe seine Chance außerdem im Ganzjahresbetrieb. So soll 2007 unter anderem ein Abenteuerspielplatz entstehen. Für die nächsten Jahre sind eine Downhill-Strecke und ein Ganzjahres-Rodelhang geplant. (ps/phf)

Meldung vom Mittwoch, 31. Januar 2007  © ka-news 2007





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