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Millionen Hausfrauen bohnern nicht mehr !
Dank Glänzer von Erdal
(20.2.08)


Dieses Werbedoppelblatt dürfte aus den 50igern oder 60igern stammen:


Da kann man neidisch werden !
 


 

Bohnern überflüssig !
Bohnern nach der wikipedia:
Bohnern

Bohnern (Wichsen, früher auch Bohnen, Blocken, Blochen) nennt man das Versiegeln und Polieren von Fußböden aller Art mit Wachs. Das Wort bohnern leitet sich vom niederdeutschen bohnen ab, was soviel wie polieren bedeutet. Seit dem 18. Jahrhundert gehört es zum allgemeinen deutschen Wortschatz. Nachfolgend eine zeitgenössische Beschreibung aus der Zeit um 1890.
 Vorgang  [Bearbeiten]Man bestreut den vorher mit Hobel und Ziehklinge oder Eisendrehspänen gut zugerichteten Fußboden mit geschabtem weißen oder gelben Wachs, überfährt dieses mit einem heißen Eisen, so dass es schmilzt und in den Boden eindringt, und bürstet und reibt diesen mit einer scharfen, mit Blei beschwerten Bürste und Kork so lange, bis ein gleichmäßiger Glanz erzielt ist, den man schließlich durch Abreiben mit einem wollenen Lappen noch erhöht. Diese Wachspolitur lässt sich zwar durch Bürsten und Reiben immer wieder leicht auffrischen, wird aber bei warmer Luft stets klebrig.

 Vorbehandlung: Salbenartiges Polier- oder Bohnerwachs, durch Schmelzen von zehn Teilen gelbem oder weißem Wachs mit vier bis sieben Teilen Terpentinöl und Umrühren der Mischung bis zum Erkalten dargestellt, lässt sich leichter ausstreichen als reines Wachs und gibt einen sehr dünnen, stark glänzenden Überzug, der aber einen länger andauernden Terpentingeruch verbreitet. Vorzuziehen ist die Wachsseife, zu deren Herstellung man auf fünf Teile gelbes Wachs acht Teile kochendes Regenwasser gießt, hierzu die klare Auslösung von zwei Teilen Pottasche in vier Teilen Wasser langsam unter beständigem Umrühren hinzusetzt, dann die Mischung bis zur innigen Verbindung der genannten Ingredienzien kochen lässt, das Umrühren bis zum Erkalten fortsetzt und endlich in Wasser aufgerührten Eisenocker, Umbra, Orlean und dergleichen hinzufügt. Diese Mischung trägt man mit einem Pinsel auf das Holz auf und gibt nach dem Abtrocknen mit Bürsten und wollenen Lappen Glanz.
 

 Pflege: Gebohnerte Fußböden müssen jährlich mindestens einmal von neuem mit Wachs etc. gesättigt und außerdem je nach dem Gebrauch oft mit Bürsten und wollenen Lappen abgerieben werden. Man reinigt sie durch Abwaschen mit dünner Seifenlauge, darauf folgendes Abbürsten und nochmaliges Abwaschen mit reinem Wasser. Neuerlich wendet man auf Fußböden auch Schellackpolitur sowie Leinölfirnis an.
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Glänzer gehört zu Erdal (Werner & Mertz )
Glänzer heute:
"Glänzer sorgt für intensive Glanzauffrischung und Langzeitschutz auf allen Linoleum, PVC- und Steinböden und macht sie widerstandsfähig gegen Absatzstriche und Kratzer. So bleibt der Boden dauerhaft schön und lässt sich besonders leicht pflegen.
Für die Zwischendurchreinigung genügt feuchtes Aufwischen. Der Strapazierglanz bleibt erhalten.
Bei intensiver Verwendung von Glänzer ist eine jährliche Grundreinigung zur Entfernung alter Glanzschichten mit einem Grundreiniger erforderlich.

Erhältlich in der 1 L und 5 L Größe."

Erstanwendung

1. Fußbodenheizung abstellen und Boden auskühlen lassen.
2. Boden gründlich vorreinigen, bei starker Verschmutzung mit einem Grundreiniger behandeln.
3. Glänzer pur mit feuchtem, fusselfreiem Tuch auf trockenem Boden gleichmäßig abschnittweise verteilen.
4. Vollständig trocknen lassen, dabei nicht begehen. Bei stark saugenden Böden wie Linoleum Glänzer nach dem Trocknen nochmals auftragen.
5. Bei intensiver Glänzer-Anwendung ist eine regelmäßige Grundreinigung ( 1-2mal jährlich) erforderlich.
Hinweis: Zur Entfernung alter Glanzschichten und hartnäckigem Schmutz empfehlen wir vor jeder Pur-Anwendung die Reinigung mit einem Grundreiniger
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Quelle: http://www.erdal.de/
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Zur Geschichte von Erdal:
Erdal - ein Name wird geboren
Die Erfolggeschichte des Unternehmens
An Anfang stand die Schuhcreme
Die Entwicklungsgeschichte der Mainzer Firma von einer kleinen Wachszieherei bis hin zu einem hochmodernen Unternehmen erstreckt sich inzwischen über 132 Jahre: Die Firma Werner & Mertz in Mainz ging 1867 zunächst noch recht bescheiden an den Start.
 

   Den Grundstein für die Erfolgsstory legten Christoph und Georg Werner, Nachfahren eines Mainzer Glöckners und Wachszieher, am 23. Oktober 1867. Beim Mainzer Amtsgericht ließen sich die beiden Jungunternehmer damals eine Firma für die Produktion von Wachsstöcken und Kultuskerzen mit dem Namen "Brüder Werner" registrieren. Seit dem Eintritt des Kaufmanns Georg Mertz im Jahr 1878 firmierte das Unternehmen unter seinem heutigen Namen.

20 Jahre später stand Adam Schneider 1887 an der Spitze von Werner & Mertz. Dank seiner langjährigen Erfahrung in der Herstellung von Wachsen und Ölen gelang es ihm, in seinem Betrieb ein bahnbrechend neues Produkt zu entwickeln, eine völlig neue Schuhcreme, verpackt in einer Metalldose.

Im Gegensatz zu der damals gebräuchlichen "Perleberger Wichse", auch "Spuckwichse" genannt, löste sich die neue Schuhcreme von Werner & Mertz nicht im Regen auf, schützte somit wirklich vor Nässe und enthielt zusätzlich noch lederpflegende Bestandteile, wie z.B. Terpentinöl. Durch die Entwicklung dieser wetterfesten, pflegenden und glanzgebenden Schuhcreme wurde der Fabrik mit den knapp 50 Mitarbeitern erneut Absatz- und Wachstumschancen eröffnet. Der Schritt zur Produktion von Markenartikeln in hohen Stückzahlen nahm seinen Anfang.
 
 

Der Standort der neuen Produktionsstätte in der Erthalstraße, die dem Kurfürst von Erthal gewidmet war, wurde - "Ärdaal" in Mainzer Mundart ausgesprochen - Pate für die Namensfindung des neuen Produkts.

1901 wird für die neuartige Schuhcreme der Produktname "Erdal" eingetragen. Zur Wortmarke kommt wenig später die markante Bildmarke hinzu:

Der Froschkönig

Eine großangelegte Werbekampagne, ein einheitlicher Markenauftritt und ein flächendeckender Vertrieb machen Erdal 1921 zur meistverkauften Schuhpflege in Deutschland.

siehe auch WAXA von Erdal

siehe Rex-Autopflege (Werner u. Mertz)



Auch 1965
gab es schon viele Fertiggerichte
Bassermann Prospekt von 1965

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