www.eichwaelder.de



In der Presse gefunden
Juli 2007



1.7.07
www.baden-online.de
Unfall auf der A5
Autofahrer schläft am Steuer ein
01.07.2007 - Auf der A5 bei Riegel ist es am frühen Morgen zu einem Unfall gekommen. Ein 19 Jahre alter Mann war am Steuer eingeschlafen. Er kam mit seinem Wagen zuerst nach links, dann nach rechts von der Fahrbahn ab. Sein Wagen wurde zum Teil unter die Außenleitplanke gedrückt. Glücklerweise wurde der junge Mann nur leicht verletzt.
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Historisches Museum in Straßburg
Neueröffnung nach 20 Jahren
30.06.2007 - Das historische Museum der Stadt Straßburg ist nach einer Schließung von 20 Jahren heute im Beisein von Straßburgs Bürgermeisterin Fabienne Keller neu eröffnet worden. Hunderte Besucher nutzten die Gelegenheit, die zwei Etagen des frisch renovierten Bauwerks aus dem Jahre 1587 kostenlos zu besichtigen. Gezeigt werden auf 1.700 Quadratmetern Ausstellungsfläche die Epochen der Stadtgeschichte vom Mittelalter bis 1800. Die Umbauarbeiten haben insgesamt 13 Millionen Euro gekostet.
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Noch 3 Wochen bis zum Länderwettkampf Naturathlon 2007:
Ultra-Triatlethin Astrid Benöhr startet Naturathlon-Treffpunkt Wald 2007 /
Ironmen Weltrekordlerin läuft Viertelmarathon an der Hornisgrinde mit
   Bonn/Bühlertal (ots) - Die Ultra-Triathletin und mehrfache Ironmen
Weltrekordlerin Astrid Benöhr aus Bergisch-Gladbach startet in drei
Wochen (22. Juli) den "Naturathlon-Treffpunkt Wald 2007" am Hundseck
im Schwarzwald/Baden Württemberg. Sie wird selbst im Rahmen des
"Hornisgrinde-Marathons" gemeinsam mit den Naturathleten den 10.000
Meterlauf bestreiten und die Sportler beraten. Astrid Benöhr
engagiert sich im Rahmen der Naturallianz für die Erhaltung der
biologischen Vielfalt: "Allmählich kommen auch Hartgesottene
dahinter, dass Technik, Fortschritt, grenzenloser Konsum und
letztlich die gesamte Zivilisation ihren Preis haben. Die gemarterte
Natur rüttelt uns wach, ob wir wollen oder nicht. Wenn ganze
Lebensräume dahinschwinden, während Bevölkerungszahlen explodieren
und nur Profitmaximierung zählt, ist der Kollaps absehbar.

   Appelle an die gesellschaftliche Vernunft und umweltbewusstes
Verhalten sind gut und können nicht kräftig genug herausgeschrieen
werden. Genauso wichtig aber ist der individuelle Umgang mit sich
selbst. Daher begrüße ich besonders, dass mit Aktionen wie zum
Beispiel dem 'Naturathlon' des Bundesamtes für Naturschutz auch jenen
auf die Beine geholfen werden soll, die sonst lieber vor der Glotze
hocken. Bewegung ist durch keine Pille zu ersetzen.

   Mein Anliegen ist es, vor allem die Kinder wieder zu mehr
körperlicher Aktivität in der Natur zu motivieren, statt sie in einer
Cyberwelt veröden zu lassen. Vielleicht wächst dann auch das
Bewusstsein, dass der Mensch nur überlebt, solange die Natur eine
Chance hat," so die Sportlerin Astrid Benöhr.

   Hintergrund: NATURATHLON - Treffpunkt Wald 2007: Der
NATURATHLON-Treffpunkt Wald ist ein "sportliches Natur-Abenteuer" und
findet als größtes Natursportereignis vom 22. Juli bis 04. August
2007 in Deutschland statt. Die Strecke führt vom Schwarzwald bis nach
Berlin (ca. 1.800 km). In acht Teams durchqueren 32 Sportler mit dem
Fahrrad Deutschland. Dabei besuchen sie ausgewählte Wälder, die in
ihrer Art besonders typisch für die biologische Vielfalt der
deutschen Wälder sind. Neben sportlicher Fitness wird von den
Sportlern auch Wissen über die Natur der Wälder erwartet. An
Aktionspunkten müssen die Naturathleten sportliche und spannende
Aufgaben lösen, die im Zusammenhang mit dem Thema Wald und
Naturschutz stehen.

   Der Naturathlon - Treffpunkt Wald 2007 wird vom
Bundesumweltministerium gefördert und vom Bundesamt für Naturschutz
(BfN) gemeinsam mit der Initiative Treffpunkt Wald, dem Deutschen
Forstverein und dem NABU veranstaltet. Informationen unter
www.naturathlon.de oder www.treffpunktwald.de

   Der Bundesregierung ist es ein besonderes Anliegen, die
biologische Vielfalt zu erhalten. Deshalb führt das
Bundesumweltministerium (BMU) im Vorfeld der UN-Naturschutzkonferenz
im Mai 2008 eine Kampagne zur biologischen Vielfalt durch. Damit soll
die Öffentlichkeit stärker auf den Wert und den Nutzen der
biologischen Vielfalt aufmerksam gemacht werden. Weitere
Informationen unter www.naturallianz.de .

   In diesem Sinne  bietet die Initiative Treffpunkt Wald
Naturerleben für Jedermann überall in Deutschland und während des
ganzen Jahres an. Alle Aktionen und Termine unter
www.treffpunktwald.de .



Juni 2007

30.6.07
www.baden-online.de
Krischernte in der Region läuft auf Hochtouren
Obstgroßmarkt Oberkirch erwartet in diesem Jahr eine Vollernte
30.06.2007 - Nachdem die Erdbeerernte in der Ortenau abgeschlossen ist, läuft derzeit die Kirschernte auf Hochtouren. Der Obstgroßmarkt Oberkirch, OGM, rechnet in diesem Jahr mit einer Vollernte, vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Um die Kirschen vor allzu wechselhafter Witterung zu schützen, sind viele Ortenauer Obstbauern dazu übergegangen, ihre Süßkirschenanbauflächen zu überdachen. Zuletzt konnte in der Region vor sieben Jahren eine Kirschernte ohne Ausfälle eingebracht werden. Bis in zwei Wochen soll ein Großteil der Kirschen geerntet sein.
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Diamanten-Bande wollte Anwalt als Partner
Fortsetzung im Prozess wegen illegaler Diamanten-Geschäfte / Nur noch ein Angeklagter vor Gericht
30.06.2007 - Baden-Baden/Offenburg (don). Seit gut einem Monat verhandelt das Landgericht Baden-Baden gegen vier Mitglieder eines betrügerischen Diamanten-Handelsbüros in Sinzheim, Kreis Rastatt. Drei wegen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs Angeklagte, darunter ein 50-jähriger Offenburger Telefonverkäufer, waren bereits – wie berichtet – zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt worden. Der vierte Angeklagte, ein jetzt als Taxifahrer tätiger 67-jähriger Handelvertreter aus Baden-Baden, hat sich nicht – wie die anderen drei – darauf eingelassen, gegen die Zusicherung einer vom Gericht nicht zu überschreitenden Höchststrafe ein Geständnis abzulegen und damit eine langwierige Beweisaufnahme zu ersparen. Gegen ihn wird deshalb weiter verhandelt.
Mittlerweile sind bereits rund zwei Dutzend Zeugen vernommen worden, darunter auch das Hauptopfer der Diamanten-Bande, ein heute 70-jähriger Dachdeckermeister. Ihm hatten die Telefonverkäufer unter frei erfundenen Wertsteigerungs-Versprechungen und zu weit überzogenen Preisen farbige Diamanten für rund 250 000 Euro verkauft. Er habe geglaubt, sagte er vor Gericht, seinen Kindern damit ein sicheres und gewinnbringendes Vermögen zu hinterlassen.
Mit einer überraschenden Aussage verblüffte der Angeklagte das Gericht: Ein Rechtsanwalt sollte als Teilhaber eingebunden werden. Mit dem Juristen wollten die betrügerischen Diamantenhändler wohl den verkaufsfördernden Eindruck der Seriosität betonen. »Andere nehmen Adelige oder Promis in die Gesellschaft auf«, verteidigte der Angeklagte das Vorhaben. Der Anwalt lehnte das Angebot allerdings ab, nachdem ihm seine Standesorganisation davon abgeraten hatte. Dennoch geriet er vorübergehend in Verdacht, Beihilfe geleistet zu haben.
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swr
Schwerer Unfall auf A5
Der in der Nacht bei einem Unfall auf der A5 schwer verletzte Autofahrer ist tot. Er erlag seinen Verletzungen. Nach Angaben der Polizei wurde der Wagen des Mannes von einem Auto getroffen, das ihn mit hoher Geschwindigkeit überholen wollte. Durch die Wucht des Aufpralles wurde der Mann aus seinem Auto geschleudert. Ein nachfolgender Wagen fuhr in die Fahrzeugtrümmer. Die A 5 war in Fahrtrichtung Süden zwei Stunden voll gesperrt. Der Sachschaden beläuft sich auf über 17.000 Euro.
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Raubüberfall in Ettlingen
Unbekannte schlagen Passanten nieder
Ettlingen - Drei unbekannte Täter haben in der vergangenen Nacht in Ettlingen einen Passanten überfallen und ausgeraubt. Der 40-jährige Mann wurde kurz vor Mitternacht im Bereich der Schillerstraße von einem Fußgänger angesprochen: Der unbekannte Mann fragte nach der Möglichkeit Geld gewechselt zu bekommen. Als der 40-jährige Passant daraufhin einige lose Scheine aus der Gesäßtasche zog, verpasste ihm ein zweiter Täter, der sich unbemerkt genähert hatte, zwei Schläge.
Meldung vom Samstag, 30. Juni 2007  © ka-news 2007
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31. Internationales Oldtimer-Meeting Baden-Baden
Vom 13. bis 15. Juli 2007 ist es wieder soweit. Mit dem Internationalen Oldtimer-Meeting Baden-Baden findet eines der großen Highlights der automobilen Klassiker-Szene 2007 statt.
Seit 1976 ist Baden-Baden Treffpunkt von Oldtimer-Freunden und Automobilbegeisterten aus ganz Europa. Zur Jubiläumsveranstaltung werden 350 Fahrzeuge aus 9 Jahrzehnten in der Kurstadt erwartet. An den ausgestellten Klassikern werden sich erwartungsgemäß rund 20.000 Besucher begeistern.
Fahrzeugklassiker verwandeln den Kurgarten mit seinen Alleen in ein Freilichtmuseum der Automobilgeschichte.
Vom kleinen Schnauferl bis zum wuchtigen Straßenkreuzer sind automobilgeschichtliche Größen aus allen Epochen, in der Kaiserallee vor dem Kurhaus zu bewundern. So ist beispielsweise der Mercedes-Benz 300 Adenauer zu sehen, in dem einst die Queen bei ihrem ersten Deutschlandbesuch nach dem Krieg chauffiert wurde.
Ehrengastmarke ist dieses Jahr Alfa Romeo. Alfa Romeo Deutschland und das Autohaus Brohl Rastatt präsentieren die aktuelle Neuwagenpalette der Mailänder Automarke. Der geheimnisvolle Nimbus der italienischen Sportwagenschmiede und die zeitlose Eleganz des Karosseriedesigns werden die Besucher begeistern.
Der traditionelle Autokorso durch Baden-Baden mit anschließender Siegerehrung markiert den Abschluss des Meetings. Dieser Concours d´élégance automobile prämiert die schönsten und seltensten Fahrzeuge.
Die zentralen Bewertungskriterien der Fachjury sind der Seltenheitswert sowie Zustand der Fahrzeuge. Aber auch Details wie eine hübsche Blumendekoration oder "Costumes d´époque" werden bei der Vergabe der 120 Pokale berücksichtigt.
Weitere Informationen sowie Bildmaterial erhalten Sie unter: www.oldtimer-meeting.de
http://www.firmenpresse.de/pressinfo31723.html



29.6.07
Das Heckenfest in Bühlertal am heutigen Freitag fällt erneut wegen der schlechten Witterung aus
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www.baden-online.de
Deutsch-französisches Feuerlöschboot wird heute in Kehl getauft
Morgen großes Fest am Rheinufer mit Feuerwerk
29.06.2007 - In Kehl wird heute das erste deutsch-französische Feuerlöschboot getauft. Das leuchtend rote Schiff mit dem Namen „Europa I“ soll am Oberrhein zwischen Karlsruhe und Breisach bei Havarien Öl absaugen, Menschen retten und Brände löschen. Die Kosten von 2,5 Millionen Euro haben sich die EU, Frankreich, sowie das Land Baden-Württemberg geteilt. Das Boot wurde von einer Spezialwerft am Neckar gebaut und verfügt über modernste Technik. Morgen findet ein großes Fest am Rhein mit Feuerwerk statt. Es wird unter anderem von den Feuerwehren aus Kehl und Straßburg veranstaltet.
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Badischer Weinbauverband rechnet mit Erntehelfer-Mangel
Flexiblere Lösungen für Einreise von Arbeitskräften aus Nicht-EU-Staaten gefordert
29.06.2007 - Auch der Badische Weinbauverband hat sich in die Diskussion um Erntehelfer aus Osteuropa eingeschaltet. Da polnische und rumänische Erntehelfer wegen besserer Löhne zunehmend in andere EU-Staaten abwandern, werden flexiblere Lösungen gefordert. Bei der diesjährigen Weinernte wird bereits mit einem Arbeitskräfte-Mangel gerechnet. So müsse es möglich sein, auch Hilfskräfte aus der Ukraine oder Weißrussland anzuwerben. Für die Bürger der Nicht-EU-Staaten gelten derzeit noch erschwerte Einreisebestimmungen.
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Verbraucherpreise legten in der Region um zwei Prozent zu
Besonders Öl, Gas und Reisen wurden teurer
29.06.2007 - Die Verbraucherpreise sind in der Region im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat um zwei Prozent gestiegen. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, legten die Strompreise sogar um 6,1 Prozent und der Gaspreis um 5,5 Prozent zu. Das Tempo der Teuerungsrate habe sich allerdings etwas abgeschwächt. Auch Reisen wurden um bis zu 2 Prozent teurer.
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swr
Rheinstetten/Karlsbad
Truppenübung
Mit 350 Soldaten und 60 Fahrzeugen führt die Bundeswehr bis heute Abend im Landkreis Karlsruhe eine Truppenübung auf Militäranlagen durch. Rund um Rheinstetten, Waldbronn, Malsch, Karlsbad und Marxzell werden auf abgezäunten Übungsgeländen, Kasernenanlagen und dem ehemaligen Flughafen Bremgarten unter anderem Schießübungen und Sprengungen durchgeführt. In der kommenden Woche werden hier nochmals Truppenübungen der Bundeswehr stattfinden.
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BT
Das Busunglück bei Reutte ist möglicherweise nicht allein auf Bremsmängel zurückzuführen
Lastwagen zu schnell und zu schwer
Bühl/Reutte (jo) - Die polizeilichen Ermittlungen sind abgeschlossen. Der 27-jährige Fahrer des 40-Tonners, der den mit 51 Personen besetzten Bus aus Bühl bei Reutte (Tirol) von der Fahrbahn gedrängt hatte, wird sich voraussichtlich wegen des Vorwurfs der fahrlässigen Tötung und Körperverletzung vor dem Landesgericht in Innsbruck verantworten müssen.

Wie berichtet, hat die Reuttener Polizei die Bremsen des Lastzugs beanstandet. Einsatzleiter Robert Specht erklärte gestern auf BT-Nachfrage, das die Bremsanlage des Anhängers "sehr schwere Mängel" aufwies. Damit nicht genug: Der Fahrer war auf der bergab führenden Strecke vermutlich auch mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs.

"Die Tachoscheibe wird derzeit noch ausgewertet", sagte Specht. Zum Zeitpunkt des Unfalls weise diese 80 Stundenkilometer aus. "Diese Geschwindigkeit ist für einen vollbeladenen Schwerlastzug bei regennasser Fahrbahn zu hoch", sagte der Einsatzleiter. Erlaubt seien auf dem abschüssigen Streckenabschnitt ohnedies maximal 70. Die Situation hätte jedoch erfordert, "eine merklich geringere Geschwindigkeit zu wählen". Dieser Sachverhalt werde von einem Gutachter näher untersucht.

Geladen hatte der Lastzug, der in einer Rechtskurve ausbrach und den Bühler Bus von der Straße drängte, Schrott in Form von Metallspänen. Und davon offensichtlich mehr als zulässig. Statt der erlaubten 40 Tonnen kamen laut Ermittlungen exakt 41700 Kilogramm zusammen. "Ob das unfallrelevant war, muss der Sachverständige entscheiden", merkte Specht an. Die weiteren Erhebungen nimmt die Staatsanwaltschaft Innsbruck vor.

Der beschlagnahmte Mercedes-Lastzug ist inzwischen gerichtlich freigegeben worden und befindet sich derzeit in Füssen zur Reparatur. Er gehört zum Fuhrpark einer größeren Spedition aus dem Allgäu, die nach Spechts Informationen die Fernpassstraße B179 regelmäßig befährt.

Das Unglück ereignete sich im Bereich des Katzenbergs. Der Bus rutschte nach der Kollision auf einer steilen Böschung in die Tiefe und kam seitlich auf einer Wiese zum Liegen. 50 Personen wurden nach offiziellen Angaben verletzt, sechs davon schwer. Der Reiseleiter der Seniorengruppe starb am Unfallort.
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Wanderausstellung zur Schwarzwaldhochstraße ist bis Ende Juli in der Geiserschmiede zu sehen / Schau durch Exponate aus Bühlertal ergänzt
Sprenggerät und Signalhorn
Bühlertal (eh) - Um mehrere Details und Themenvarianten bereichert, wurde am Mittwochabend die Wanderausstellung "Geschichte(n) der Schwarzwaldhochstraße" im Museum Geiserschmiede eröffnet. Die Ausstellung war anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Straße unter Federführung des Naturschutzzentrums Ruhestein konzipiert worden. In Bühlertal ist sie bis Ende Juli zu sehen.



28.6.07
www.baden-online.de
Zweiter LKW-Unfall in nur 24 Stunden auf der A5 bei Achern
Fahrer wird bei Kollision mit Baumgruppe schwer verletzt
28.06.2007 - Bei einem zweiten LKW-Unfall in nur 24 Stunden auf der A5 bei Achern ist der Fahrer schwer verletzt worden. Nach Polizeiangaben geriet der 55-Jährige mit seinem Lastwagen ins Trudeln, kollidierte mit der Mittelleitplanke und kam schließlich nach rechts von Fahrbahn ab. Dort krachte er in eine Baumgruppe. Der Anhänger kippte um und lag schließlich auf dem Kopf. 22 Tonnen Granulat verteilten sich im Gelände. Während der Bergungsarbeiten musste die Autobahn mehrere Stunden gesperrt werden.
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Hamburger Fernfahrer spurlos verschwunden
LKW des Vermissten stand verlassen auf dem Hof des Oberkircher Obstgroßmarktes
28.06.2007 - Die Polizei sucht in der Ortenau nach einem spurlos verschwundenen Fernfahrer aus Hamburg. Der 43-Jahre alte Gerd Römer wurde zuletzt am vergangenen Samstag mit seinem Lastzug am Oberkircher Obstgroßmarkt gesehen. Sein Verschwinden fiel aber erst einen Tag später auf, als er dort weitere Ladung aufnehmen sollte. Der 38 Tonner stand jedoch verlassen auf dem Hof. Gerd Römer ist 42 Jahre alt und 1 Meter 83 groß. Er hat kurze, leicht gewellte Haare und eine Stirnglatze. Bekleidet war er mit einem T-Shirt und kurzer Hose im Camouflage-Look. Hinweise nimmt jede Ortenauer Polizeidienststelle entgegen.
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swr
Arbeitslosigkeit sinkt deutlich
Die Arbeitslosigkeit in der Region ist im vergangenen Monat erneut gesunken. Während der Karlsruher Arbeitsmarkt im Bundestrend lag, gingen die Quoten im Enzkreis und in Pforzheim sowie in Rastatt besonders stark zurück. 6 Prozent weniger Arbeitslose als im noch Mai meldet das Arbeitsamt Pforzheim und Enzkreis und spricht vom "höchsten relativen Rückgang in den vergangenen 17 Jahren". Vor einem Jahr waren die Zahlen noch um gut ein Viertel höher als heute. Der Enzkreis profitierte erneut etwas deutlicher von der guten Konjunktur als der Stadtkreis. Mit einer Quote von 5,9 Prozent der Erwerbspersonen liegen beide Kreise aber noch über dem Landesschnitt. In der Region Karlsruhe verlief die Entwicklung ebenfalls sehr positiv, wenn auch etwas moderater: Hier ging die Arbeitslosenquote um 19 Prozent gegenüber dem Juni 2006 zurück und liegt jetzt bei 5,4 Prozent der Erwerbspersonen.
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OB-Wahl mit Spannung
Rastatts OB muss sich Gegenkandidat stellen
Rastatt - 1999 musste sich der streitbare Rastatter Oberbürgermeister Klaus-Eckhard Walker (parteilos) der damaligen Karlsruher Kämmerin Margret Mergen (CDU) stellen. Mergen warf bei der ersten Wiederwahl gegen das damalige SPD-Mitglied den Hut in den Ring - und unterlag denkbar knapp. Der in Kürze 16 Jahre lang amtierende Walker bewirbt sich im Herbst um eine dritte Amtszeit. Auch dieses Mal bekommt er Konkurrenz: jetzt hat der Bürgermeister der Murgtalgemeinde Weisenbach, Toni Huber, seine Kandidatur angekündigt. Das CDU-Mitglied Huber ist zugleich Fraktionschef der Christdemokraten im Rastatter Kreistag.

Toni Huber (CDU) wird am 16. September bei der Rastatter OB-Wahl seinen Hut in den Ring werfen. Der 42-jährige Bürgermeister von Weisenbach kündigte nach einem Bericht des Badischen Tagblatts gestern seine Kandidatur gegen Amtsinhaber Klaus-Eckhard Walker an. "Ich bin offen für alle, die mich auf dem Weg zu einem Wechsel im Rastatter Rathaus unterstützen wollen", will Huber als "unabhängiger Kandidat" ins Rennen gehen. Der gelernte Diplom-Verwaltungswirt, verheiratet und Vater von zwei Söhnen, so heißt es in Medienberichten, lenkt seit 1993 die Geschicke der Murgtal-Gemeinde. Nach Studium und Wehrdienst arbeitete der gebürtige Karlsruher zunächst als Personalamtsleiter der Gemeinde Ubstadt-Weiher und anschließend als Hauptamtsleiter in Forst, ehe er 1993 in Weisenbach zum Bürgermeister gewählt und 2001 mit 97,2 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt wurde.

Seit 2005 ist Huber auch Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion. Eine Kandidatur in Rastatt scheint der Karriere nicht zu schaden: die Gegenkandidatin von 1999, Margret Mergen, wurde im Jahr 2000 Erste Bürgermeisterin der Stadt Heilbronn, und amtiert seit März 2007 als Wirtschaftsdezernentin im Karlsruher Rathaus. (smj)
Meldung vom Donnerstag, 28. Juni 2007  © ka-news 2007
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Im öffentlichen Nahverkehr setzt sich der Rußfilter dank der Euronorm durch / Flotte der Bühler Citybusse bald komplett "sauber"
"Die alten Busse kommen Zug um Zug weg"
Von Joachim Eiermann
Bühl - Wer umsteigt, schont die Umwelt. Slogans wie diese werben für den Nahverkehr als umweltfreundliche Alternative zum eigenen Auto. Doch wie umweltfreundlich sind die Busmotoren? Die Linienbetreiber verweisen in einer BT-Umfrage darauf, dass alle Neuanschaffungen der jüngeren Zeit über Rußfilter verfügen

In der Oberweierer Straße in Bühl reklamieren indes 23 Bürger eine Gefährdung durch krebserregenden Ruß und Feinstaub, seit die Linienbusse durch ihre Wohnstraße umgeleitet werden (siehe Ausgabe vom 26. Juni). Verursacht werden die Emissionen durch ältere Modelle, die noch nicht den heutigen strengeren Abgasnormen entsprechen. Stefan Troendle, ein Anwohner mit Balkon im zweiten Stock, der derzeit nicht nutzbar sei, behauptet: "Da sind noch viele ,alte Hündchen' unterwegs." Nicht die blauen City-Stadtbusse seien das Problem, sondern die auswärtigen Linien- und Schulbusse.

So zwängen sich durch die Oberweierer Straße - seit der baubedingten Sperrung der Eisenbahnstraße - derzeit auch die großen, zumeist roten Busse der RVS Regionalbusverkehr Südwest GmbH. Deren Offenburger Zweigstelle hat 44 dieselbetriebene Fahrzeuge im Einsatz. "Unsere Busse sind im Regelfall im Jahr 2002 oder später angeschafft und erfüllen die hochwertigen Euro-Normen", erklärte Betriebsleiter Philippe Düsel. Sieben Fahrzeuge neueren Datums verfügten inzwischen über schadstoffmindernde CRT-Rußfilter nach der Euronorm 4 für die Serienproduktion. Fast alle anderen Busse entsprächen der Euronorm 3, die im Jahr 2000 eingeführt wurde. Der Laie könne den Altersunterschied an der Leuchtschrift der Zielanzeige erkennen. "Diese ist bei den neuen Bussen orange", so Düsel.

Die Motoren der nächsten Fahrzeuggeneration, die die RVS beschaffen werden, seien in der Lage, einen Kraftstoffzusatz zu verarbeiten. Dabei handele es sich um eine Harnstofflösung, die zur Nachbehandlung von Abgasen im Katalysator benutzt werde - entsprechend der Euronorm 4.

"Im Regelfall sind unsere Busse zwölf Jahre im Einsatz", ließ Düsel wissen. Das heißt, es verkehren auch noch Modelle des Baujahrs 1995 - aus einer Zeit, als gerade die erste Euronorm mit noch weniger strikten Abgaswerten eingeführt worden war. Die betagteren Gefährte dienten aber vorwiegend als Ersatzbusse, bemerkte Düsel. Die RVS beauftrage darüber hinaus Subunternehmer, die "unterschiedlich alte Busse fahren".

Zwei Generationen hat auch Norbert Zeller im Einsatz. Noch. In diesem Fall handelt es sich um Kleinbusse für die Citylinien, welche die Stadtteile andienen. Die vier neuen, blauen Modelle seien alle mit Rußfiltern ausgestattet. Lediglich die beiden weißen Citybusse der Startgeneration von 1997 seien noch auf früherem Stand der Technik, eines diene als Ersatz. "Im August kommen zwei neue Fahrzeuge", kündigt der Privatunternehmer an. Dann verkehre seine gesamte Citybus-Flotte mit Rußfiltern. Zeller hat auch schon mit Erdgas betriebenen Fahrzeugen geliebäugelt, diese hätten sich jedoch bei näherer Prüfung für den Citylinien-Verkehr als nicht leistungsstark genug herausgestellt.

Die Route der SWEG-Busse führt nicht durch die Oberweierer Straße. Die Konzessionen der Süddeutschen Verkehrs-Aktiengesellschaft erstrecken sich auf überörtliche Linienverbindungen westlich der Zwetschgenstadt. Auch die SWEG modernisiert ihren Fuhrpark. "Die alten Busse kommen Zug um Zug weg", sagt Friedrich Hetz von der Schwarzacher Busleitstelle. Die neuen Kontingente werden von der Lahrer Hauptstelle zugeteilt. Hier hat man bereits Erfahrung mit dem Kraftstoffzusatz, der neben dem Diesel gesondert getankt wird. Das Additiv zur Rußminderung, sagt Hetz, sei völlig geruchsfrei.

Bei der Baden-Baden-Linie (BBL) verlässt kein Bus ohne Rußfilter das Depot. Ältere Fahrzeuge seien nachgerüstet worden, lässt Betriebsingenieur Michael Schindler wissen. Künftige Anschaffungen orientierten sich an der kommenden Euronorm 5. Von der sauberen kurstädtischen Flotte profitiert auch die Zwetschgenstadt, betreibt die BBL doch seit Jahren eine Schnellbuslinie, die Baden-Baden mit Bühl und Gaggenau verbindet.
Badisches -Tagblatt.de
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Agrarministerium in Stuttgart arbeitet an dritter Reform der Forstverwaltung in neun Jahren / Unruhe bei den Mitarbeitern
Landrat gegen Pläne für "Staatsforstbetrieb"
Murgtal (vn) - Im Agrarministerium in Stuttgart wird an einem Konzept gearbeitet, das die Einrichtung eines "Staatsforstbetriebs" in Baden-Württemberg vorsieht. Diese Reform der Forstverwaltung wäre die dritte in neun Jahren - und stößt nicht nur bei den betroffenen Mitarbeitern auf Widerstand. Landrat Jürgen Bäuerle (CDU) sprach sich bei einer Waldbegehung von Mitgliedern des Kreistags auf dem Kaltenbronn gegen den Plan aus.

"Man darf die Forstverwaltung nicht nur unter monetären Gesichtspunkten sehen. Neben der Waldbewirtschaftung müssen die touristischen Aspekte berücksichtigt werden, die immer mehr an Bedeutung gewinnen", so Bäuerle. Den Kaltenbronn mit 300000 Besuchern jährlich und vielen Angeboten für Spaziergänger, Wanderer, Radfahrer, Nordic-Walker und Skilangläufer nannte er als Paradebeispiel für den engagierten Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Forsts.

Der Landrat erinnerte an die jüngste Reform, die gerade einmal zweieinhalb Jahre her sei. Anfang 2005 wurden die Forstämter in die Landratsämter eingegliedert, was mit erheblichen Veränderungen verbunden gewesen sei. "Diese Reform haben wir gut umgesetzt", lobte der Landrat, "die Mitarbeiter haben einen guten Job gemacht und fühlen sich in der Kreisverwaltung gut aufgehoben".

Auch die vom Land geforderte Effizienzrendite sei erwirtschaftet worden. Nach Bäuerles Angaben konnte das Betriebsergebnis zwischen 2004 und 2006 um eine Million Euro verbessert werden: "Die Holzerlöse wurden um 15 Prozent gesteigert, die Kosten je geschlagenen Festmeter sanken um 23 Prozent." Sicher sei der Optimierungsprozess nach zweieinhalb Jahren nicht abgeschlossen, sollte aber auf Basis der bestehenden Organisation fortgeführt werden.

Mit seinem "Staatsforstbetrieb" springe Agrarminister Peter Hauk (CDU) zu kurz, kritisiert der Landrat. Das dürfe nicht "mit Dollarzeichen in den Augen" auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen werden.

Kreisforstamtsleiter Thomas Nissen bezeichnete den "Staatsforstbetrieb" als "heftigen Eingriff". Die seit 2005 geltende Organisation funktioniere.

Markus Krebs als Vertreter des Betriebsrats bezeichnete die Arbeitsbedingungen in der Kreisverwaltung als "sehr gut". Es herrsche ein "guter Geist". Für die Stuttgarter Pläne habe man kein Verständnis. Genauso wie das Ökosystem Wald müsse man die Forstverwaltung langfristig sehen und sichern.

Neben dem Landkreis Rastatt hat sich unter anderen auch der Ortenaukreis gegen das Projekt "Staatsforstbetrieb" ausgesprochen, ebenso der Landkreistag, der Verband der Säge- und Holzindustrie Baden-Württemberg und die der CDU nahe stehende Kommunalpolitische Vereinigung Südbaden.

Auf Anfrage bestätigte gestern der stellvertretende Pressesprecher Thomas Deines die Überlegungen im Ministerium. Hintergrund sei das Bestreben, "die optimale Bewirtschaftung sicherzustellen". Unter anderem gehe es auch darum, "die Erlössituation zu verbessern".

Derzeit befinde man sich in der Bewertungsphase, so Deines weiter. Ende Juli/Anfang August erwarte man zwei bestellte Gutachten. Kabinett und Landtag werden im Herbst diskutieren.
Badisches - Tagblatt.de



27.6.07
www.baden-online.de
Ursache für Unglück von Bühler Bus in Tirol geklärt
Bremsdefekt am unfallverursachenden LKW
27.06.2007 - Knapp eine Woche nach dem schweren Busunglück einer Bühler Reisegruppe in Tirol sind die meisten Verletzten wieder auf dem Weg in die Heimat. Währenddessen ist auch die Unfallursache klar: Offenbar wurde der Unfall am vergangenen Donnerstag durch defekte Bremsen des deutschen Lastwagens verursacht, der dem Reisebus an einer engen Stelle entgegen gekommen war. Man habe erhebliche Bremsmängel festgestellt, der LKW-Anhänger sei praktisch unkontrollierbar gewesen, so ein Polizeisprecher. Wie berichtet, waren bei dem Unglück ein Mann getötet und 50 Personen zum Teil schwer verletzt worden. Fast alle Reisenden waren angeschnallt – sonst hätte es eine Katastrophe gegeben, so die Polizei.
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Bühler Hochsprung-Meeting erstmals WM-Qualifikation
Aufwertung des DLV für Leichtathletik-Event am 6. Juli
27.06.2007 - Bühl steht in der kommenden Woche im Zeichen der Leichtathleten. Am 6. Juli steigt das Internationale Hochsprung-Meeting. Favoriten sind Eike Onnen und Ariane Friedrich. Athletenmanager und Mitorganisator Günter Eisinger hat das Event heute auf einer Pressekonferenz vorgestellt.
Demnach hat der DLV das Event aufgewertet - erstmals können sich die Athleten in Bühl auch für die WM in Osaka qualifizieren. Das Hochsprung-Meeting findet in diesem Jahr zum 11. Mal statt. Im vergangenen Jahr kamen über 1.200 Zuschauer in die Ludwig-Jahn-Arena
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Erneuter Metalldiebstahl in der Region
10 Tonnen verschwanden dieses Mal von einem Werksgelände in Rastatt
27.06.2007 - Wieder haben es in der Region unbekannte Diebe gezielt auf Metall abgesehen. Ingesamt 10 Tonnen im Wert von mehreren Tausend Euro sind jetzt von einem Werksgelände in Rastatt verschwunden. Die Vorgehensweise war nach Angaben der Polizei vermutlich wiedrum die gleiche. Die Täter verschafften sich Zugang, nutzten vor Ort befindliche Gabelstabler und luden das Metall auf einen mitgebrachten LKW.
Danach macht sich die Bande aus dem Staub.
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Wein-Vegetation ihrer Zeit drei Wochen voraus
Winzer in der Region rechnen mit Erntebeginn bereits Anfang September
27.06.2007 - Der ungewöhnlich milde Winter und die hohen Temperaturen im Frühjahr haben das Wachstum der Weinreben in Region beschleunigt wie noch nie. Gegenüber Normaljahren seien die Trauben ihrer Zeit über drei Wochen voraus, heißt es aus Winzerkreisen. Die Weinlese dürfte demnach schon Anfang September beginnen. Von einem neuem Superjahrgang 2007 zu sprechen, sei allerdings verfrüht. Sollte es im besonders im August zu starken Regenfällen kommen, könnte die Weinernte durch Fäulnis erheblich beinträchtigt werden.
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Zwei LKW krachen an Stauende auf der A5 bei Achern zusammen
Zwei Verletzte, 150.000 Euro Schaden und große Verkehrsbehinderungen
26.06.2007 - Zwei Verletzte und 150.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines LKW-Unfalls am Mittag auf der A5 in Höhe Achern. Ein spanischer Lastwagen fuhr an einem Stauende auf einen anderen auf und wurde von der Fahrbahn geschleudert. Die beiden Insassen des unfallverursachenden LKW wurden dabei verletzt. Während der stundenlangen Bergung kam es auf der A5 und den Umfahrungsstrecken zu kilometerlangen Staus.



26.6.07
www.baden-online.de
Zwei LKW krachen an Stauende auf der A5 bei Achern zusammen
Zwei Verletzte, 150.000 Euro Schaden und große Verkehrsbehinderungen
26.06.2007 - Der Zusammenstoß zweier LKW auf der A5 Höhe Achern sorgt in diesen Minuten (15.20 Uhr) für große Behinderungen. Wie die Autobahnpolizei gegenüber HITRADIO OHR mitteilte, ist ein spanischer Lastwagen an einem Stauende auf einen anderen aufgefahren und dabei von der Fahrbahn geschleudert worden. Der LKW liegt derzeit schräg an einem Baum an der Böschung und wird gesichert, bis die Bergung beginnen kann. Die beiden Insassen wurden verletzt, der Sachschaden beträgt rund 150.000 Euro. Die A5-Anschlussstelle Achern ist in Richtung Norden gesperrt.
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LKW-Maut-Experiment ab 2009 im Elsass
Reaktion auf zunehmenden Schwerlastverkehr nach deutscher LKW-Maut
26.06.2007 - Auf elsässischen Straßen sollen LKW-Fahrer von 2009 an versuchsweise bis 2012 eine Maut für ihre Transporter ab 12 Tonnen zahlen. Darauf hat sich der unterelsässische Generalrat heute in Straßburg geeinigt. Am Freitag soll dies auch der oberelsässische Generalrat in Colmar beschließen. Der Preis pro Kilometer soll 0,06 Euro für einen Lastwagen mit zwei Achsen betragen, 0,09 Euro für drei Achsen und 0,12 Euro für vier Achsen. Grund für das Maut-Experiment ist die deutliche Zunahme des LKW-Verkehrs auf elsässischen Nationalstraßen und mautfreien Autobahnabschnitten seit Einführung der LKW-Maut vor zweieinhalb Jahren in Deutschland.
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Stadt Rastatt zieht wegen IKEA-Ansiedlung vor Gericht
Gemeinderat hat sich für rechtliche Schritte entschieden
26.06.2007 - Die Stadt Rastatt wird mit rechtlichen Mitteln für eine IKEA-Ansiedlung kämpfen. Dies hat am Abend der Gemeinderat beschlossen.
Das Regierungspräsidium Karlsruhe hatte vergangene Woche den Planungen unter Berufung auf den Landesentwicklungsplan eine Absage erteilt. Nach Darstellung der Behörde sei Rastatt als Mittelzentrum zu klein für ein Projekt dieser Größenordnung. Der schwedische Möbelriese bedeute somit eine Gefahr für den Einzelhandel in der Innenstadt.
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Deutlich mehr Fahrgäste auf der neuen Schwarzwaldbahn
Deutsche Bahn zieht positive Halbjahres-Bilanz
26.06.2007 - Die neue Schwarzwaldbahn ist seit einem halben Jahr erfolgreich unterwegs. Diese positive Bilanz zog gestern Nachmittag die Deutsche Bahn in Karlsruhe. 36 moderne Doppelstockwagen werden seitdem auf der Bahnstrecke zwischen Karlsruhe und Konstanz eingesetzt. Insgesamt konnten deutlich mehr Fahrgäste verbucht werden. Maßgeblich waren Berufspendler beteiligt. Die größten Zuwächse gab es demnach wochentags auf der Strecke zwischen Karlsruhe und Offenburg mit zwölf Prozent. Damit wurden die Erwartungen der Deutschen Bahn deutlich übertroffen.
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Durchwachsene Bilanz der Spargelsaison 2007
Gute Erträge, aber niedrige Preise machten badischen Spargelbauern letztendlich das Geschäft kaputt
26.06.2007 - Trotz guter Ernteerträge haben niedrige Preise den badischen Spargelbauern das Geschäft verdorben. Insgesamt wird von einer durchwachsenen Spargelsaison 2007 gesprochen. Mit 4.800 Tonnen habe die Menge des vermarkteten Spargels immerhin rund 22 Prozent über dem Vorjahresergebnis gelegen. Wegen des milden Winters begann die Ernte in diesem Jahr zwei bis drei Wochen früher. Zu dieser Zeit war der Markt allerdings noch mit Importware überschwemmt, sodass die Preise deutlich gesunken seien.
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swr
Ötigheim
B 36 am Mittwoch gesperrt
Autofahrer müssen morgen auf der Bundesstraße 36 mit erheblichen Verkehrsbehinderungen rechnen. Für Brückenbauarbeiten wird die Bundesstraße bei Ötigheim von 6 Uhr bis voraussichtlich 16 Uhr gesperrt. Eine Umleitung ist zwar ausgeschildert, das Regierungspräsidium empfiehlt ortskundigen Autofahrern dennoch das Gebiet weiträumig zu umfahren.
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Stuttgart
Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen
Kalendarisch hat der Sommer gerade erst begonnen, doch das Wetter zeigt sich von seiner stürmischen Seite: Der Deutsche Wetterdienst hat für Baden-Württemberg eine Unwetterwarnung herausgegeben, die bis zum frühen Abend gilt.
Betroffene Gebiete sind der Nord- und Südschwarzwald sowie die West- und die Ostalb. Im Laufe des Tages sei mit weiter zunehmendem Sturm aus Südwest bis West zu rechnen, sowie mit orkanartigen Böen um 110 Kilometer in der Stunde. Im Hochschwarzwald (Feldberg) seien auch Orkanböen mit deutlich über 120 Kilometer pro Stunde möglich.

Die Wetterexperten warnen vor Gefahr durch umherfliegende Gegenstände und umstürzende Bäume. Zudem müsse mit erheblichen Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.
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FREUDENSTADT
Abenteuer oder Entspannung
Die Schwarzwald-Guides bieten mehrere Touren im Kreis Freudenstadt an. Die Auswahl reicht vom Abendspaziergang bis zur Nordic-Walking-Tour.
Unter dem Motto "Ein Lächeln für die Seele" führt Schwarzwald-Guide Dieter Axt am Freitag, 29. Juni, um 18 Uhr eine Wohl-fühl-Tour in den Wellnesswald in Waldachtal-Lützenhardt. Auf dem Weg des Waldes zur Gesundheit geht es um Wahrnehmen. Treffpunkt ist um 18 Uhr am Parkplatz Waldsee in Lützenhardt. Die Tour dauert zirka zweieinhalb Stunden. Weitere Informationen gibt Dieter Axt unter der Rufnummer 07443/75 75.

Der Naturpark Schwarzwald Mitte/ Nord lädt am Samstag, 30. Juni, von 21 bis 23 Uhr zur geführten Nachtwalking-Tour mit dem Schwarzwald-Guide Elisabeth Rothfuß ein. Man erlebt die Sankenbach-Wasserfälle bei Nacht, walkt über den "Karriegel" und genießt den nächtlichen Ausblick auf Baiersbronn. Treffpunkt ist um 21 Uhr am Parkplatz Sesselbahn in Sankenbach. Eine Stirnlampe sollte mitgebracht werden. Weitere Informationen gibt Elisabeth Rothfuß unter der Rufnummer 07442/5 08 25.

Wald erleben in seinen Farben, seiner Stille, seinem Duft und mit den Stimmen der Vögel, dem Körper Bewegung verschaffen aber auch Ruhepausen gönnen - darum geht es bei Schwarzwald-Guide Olfert Dorka. Seine Tour führt auch zum fallenden Wasser des Burgbaches. Treffpunkt ist um 9 Uhr am Kurhaus Freudenstadt, die Tour dauert bis zirka 19 Uhr. Weitere Informationen gibt Olfert Dorka unter der Rufnummer 07441/14 28. Ein meditativer Abendspaziergang ist am Samstag, 30 Juni, in Loßburg mit Schwarzwald-Guide Dietmar Kilgus angesagt. Abschalten vom Alltag, Natur, Entspannung und Bewegung sowie Gedankenanstöße tragen dazu bei, den Kopf frei zu machen für die Schönheiten der Landschaft. Treffpunkt ist um 20 Uhr am Parkplatz des Schwimmbads in Loßburg. Die Tour dauert ungefähr eineinhalb Stunden. Weitere Informationen gibt Dietmar Kilgus unter der Rufnummer 07446/91 61 25.

Harzer, Köhler und Wagentreiber verrichteten ihr Tagewerk auf dem Kniebis. Schwarzwald-Guide Günter Schulze entführt am Samstag, 30. Juni, auf den erlebnisreichen Grenzpfad und wandert zu Schauplätzen, wo einst unsere Vorfahren gearbeitet und gelebt haben. Kohlplatten und Gleisspuren der Ochsenkarren im Buntsandstein erzählen Geschichten der früheren badisch-württembergischen Grenze. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Kurhaus Kniebis. Die Tour dauert zirka dreieinhalb Stunden. Weitere Informationen gibt Günter Schulze unter der Rufnummer 07221/8 33 22.

Bei der Abenteuerwanderung mit Schwarzwald-Guide Karin Bosch in Seewald Besenfeld erlebt man am Sonntag, 1. Juli, die urige und wilde Seite des Schwarzwaldes. Auch heute noch gibt es Tiere und Pflanzen, die seit Jahrtausenden hier heimisch sind. Abgelegene, urwüchsige, einsame Plätze vermitteln ein stimmungsvolles Bild. Treffpunkt ist am Parkplatz Lerch. Die Tour dauert zwei bis drei Stunden. Gutes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung und ein Sitzkissen sollten mitgebracht werden. Weitere Informationen gibt Karin Bosch unter der Rufnummer 07447/29 11 92.

Auf den Spuren des Märchens "Das kalte Herz" in der Zeit von Kohlemunk-Peter und dem Hollän-der-Michel in Schönmünzach wandelt Schwarzwald-Guide Martina Scherer jeweils montags am 2. Juli, 9. Juli, 16.Juli, und 25. Juli. Treffpunkt ist immer um 14 Uhr am Kurhaus in Schönmünzach. Die Touren dauert jeweils drei Stunden. Weitere Informationen gibt Martina Scherer unter der Rufnummer 07447/2256.
25.06.2007 - aktualisiert am 25.06.2007 14:33
schwarzwaelder-bote.de



25.6.07
www.baden-online.de
Stadt Rastatt denkt über rechtliche Schritte nach
Krisensitzung des Gemeinderates zu abgelehnter IKEA-Ansiedlung
25.06.2007 - In Rastatt findet heute eine Krisensitzung des Gemeinderates statt. Hintergrund ist die geplante Ansiedlung des schwedischen Möbelriesen IKEA. Das Vorhaben war im Raumordnungsverfahren vom Regierungspräsidium Karlsruhe gestoppt worden. Aus Sicht der Behörde seien die Geschäfte in der Innenstadt bedroht. Der Gemeinderat wird nun darüber beraten, ob rechtliche Mittel gegen die Entscheidung eingelegt werden sollen
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Frischwasser für den Taubergießen
Naturschutzgebiet wurde für rund 2 Millionen Euro revitalisiert
25.06.2007 - Durch die Rheinauen bei Rust fließt wieder frisches Wasser. In zweijähriger Arbeit wurden rund zwei Millionen Euro in die Revitalisierung des Taubergießen investiert. Das Naturschutzgebiet drohte immer mehr zu verlanden und seltene Tier- und Fischarten auszusterben. Heute Nachmittag werden die Ergebnisse des Programms „Alter Rhein mit neuer Dynamik“ von hochrangigen Vertretern aus Politik und Umweltschutz vor Ort besichtigt.
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Heiraten ist in Baden "In"
Laut einer Studie gibt es in Baden-Baden und Freiburg prozentual die meisten Hochzeiten
25.06.2007 - Die Badener sind offenbar die heiratswilligsten Menschen in Deutschland.
Laut einer Studie lag die Stadt Baden-Baden mit 7,7 Hochzeiten pro Tausend Einwohner im vergangenen Jahr an der Spitze. Viel geheiratet wurde auch in Freiburg mit 6 Hochzeiten pro Tausend Einwohner. Auch bei den Scheidungen sind Eheleute im Südwesten vorsichtiger. Landesweit wurden im vergangenen Jahr knapp 22.700 Ehen beendet. Die Scheidungsrate sank dabei deutlich gegenüber dem Vorjahr.
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BT
Jubiläumsfest "75 Jahre Schwarzwaldhochstraße" lockt Besucher aus der ganzen Region nach Hundseck /
Viele Radfahrer unter den Gästen
Attraktive Naturregion mit vielen Sehenswürdigkeiten
Schwarzwaldhochstraße (mf) - Der 75. Geburtstag der ältesten und für viele auch schönsten deutschen Ferienstraße wurde ausgiebig gefeiert. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen zeigten die Menschen aus der Region ihre Verbundenheit mit der Schwarzwaldhochstraße und statteten der Feier auf Hundseck einen Besuch ab.
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Unfall in Rüppurr
59-jähriger stirbt am Brückenpfeiler
Karlsruhe - Bei einem Verkehrsunfall am frühen Montagmorgen auf der Herrenalber Straße in Rüppurr hat ein 59 Jahre alter Autofahrer so schwere Verletzungen erlitten, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.
Meldung vom Montag, 25. Juni 2007  © ka-news 2007



24.6.07
Jede Menge Chemikalien
Brand in Produktionsbetrieb
Rheinstetten - Am gestrigen Samstagvormittag brach in einem Gebäude in Rheinstetten-Mörsch ein Brand aus, in dessen Verlauf es zu mehreren Verpuffungen kam. Bei dem Brandobjekt handelt es sich laut Polizei um ein Wohngebäude mit einem Anbau, in dem sich unter anderem ein Produktionsbetrieb zur Herstellung von Spezialreinigungsmitteln für die feinoptische Industrie befindet. Zudem werden dort pyrotechnische Gegenstände vertrieben. Der Brand brach aus bislang unbekannter Ursache in dem Anbau aus.

Durch das rasche Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehr Rheinstetten konnte verhindert werden, dass mehrere in dem Anbau gelagerte Fässer und Plastikflaschen mit chemischen Stoffen in Mitleidenschaft gezogen wurden. Größerer Schaden entstand somit nicht. Die genaue Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt. Das Wohngebäude wurde evakuiert, eine 84-jährige Bewohnerin erlitt einen Schock und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. (pol)
Meldung vom Sonntag, 24. Juni 2007  © ka-news 2007
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Umweltaktivisten schlagen zu
Genmais-Versuchsfeld in Forchheim zerstört
Rheinstetten - Unbekannte haben in der Nacht von Freitag auf Samstag in Rheinstetten-Forchheim ein Anbaufeld für genetisch veränderten Mais zerstört. Wie die Polizei Karlsruhe mitteilt, haben Verantwortliche des Landwirtschaftlichen Technologiezentrums Augustenberg am gestrigen Samstag festgestellt, dass unbekannte Täter einen Teil des Versuchsfelds zertrampelt haben. Über den durch die Zerstörung entstandenen Schaden können laut Polizei noch keine konkreten Aussagen gemacht werden. Die Ermittlungen wurden von der Kriminalpolizei übernommen.

Meldung vom Sonntag, 24. Juni 2007  © ka-news 2007
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Landschaft erleben
Führungen des Naturschutzzentrums Ruhestein
23.06.2007 - Seebach (red/rr). Das Naturschutzzentum Ruhestein an der Schwarzwaldhochstraße bietet für die kommende Woche mehrere Führungen an. Am Donnerstag, 28. Juni, 10.15 Uhr, gibt es eine Veranstaltung unter dem Motto »Hornisgrinde – höchstes Moor im Nordschwarzwald«. Die Führung dauert drei Stunden. Man trifft sich sich auf dem Parkplatz am Mummelsee.
Eine Führung über den Lotharpfad für für Sonntag, 1. Juni, 10.15 Uhr, angeboten. Die Veranstaltung ist geeignet für Teilnehmer im Alter ab 10 Jahren, wobei man sich direkt am Lotharpfad trifft. Dauer: eineinhalb Stunden.
Am 1. Juli, 14 Uhr, kann man die Natur auf eine besondere Weise erfahren. Der Titel der vierstündigen Führung lautet »Gegenwart und Achtsamkeit«. Man wird das Interesse der Teilnehmer (ab acht Jahre) auf den Augenblick lenken, es geht um das unmittelbare Erfahren der Landschaft. Anmeldungen für alle Veranstaltungen unter   07449/91020.
 www.baden-online.de



23.6.07
www.baden-online.de
Sekundenschlaf bei Gernsbach
Zwei Leichtverletzte und 18 000 Euro Sachschaden
23.06.2007 - Zwei Leichtverletzte und Sachschaden in Höhe von 18 000 Euro sind die Bilanz eines Sekundenschlafes auf der B462 bei Gernsbach. Nach Angaben der Polizeidirektion Rastatt/ Baden-Baden kam vergangene Nacht ein 19-jähriger PKW-Fahrer auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Dabei wurden beide Autofahrer nur leicht verletzt; an den beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden.
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Schwein gehabt
Wildschwein auf A5 bei Achern im Glück
23.06.2007 - Weil er eine Kollision mit einem Wildschwein verhindern wollte, hat ein Autofahrer sein Fahrzeug vergangene Nacht auf der A5 in Höhe von Achern in die Leitplanken gesteuert. Nach Polizeiangaben musste der Mann abrupt ausweichen, als das Wildschein die Fahrbahn überquerte. Dabei geriet der PKW ins Schleudern und prallte in die Seitenleitplanken, wodurch ein Schaden von 6.500 Euro entstand. Das Wildschwein blieb unverletzt.
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Verkehrsunfall mit 3 Verletzten in Rastatt
Pkw-Fahrer missachtete an einer Kreuzung ein vorfahrtsberechtigtes Fahrzeug
23.06.2007 - Bei einem Verkehrsunfall in Rastatt sind vergangene Nacht 3 Personen verletzt worden - eine davon sogar schwer. Ein 26-Jähriger missachtete die Vorfahrt einer herannahenden Autofahrerin und fuhr zu schnell in eine Kreuzung ein. Die Frau prallte mit ihrem PKW ungebremst in das Auto des Unfallverursachers. Durch die enorme Aufprallwucht wurden beide Fahrzeugführer leicht und ein Beifahrer schwer verletzt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von 25.000 Euro.
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swr
Karlsruhe
86jährige bei Wohnungsbrand gestorben
Bei einem Wohnungsbrand in der Karlsruher Rheinstrandsiedlung ist in der Nacht eine 86jährige Mieterin ums Leben gekommen. Die übrigen Hausbewohner konnten unverletzt aus dem Haus gebracht werden. Bei dem Brand, dessen Ursache noch unklar ist, entstand ein Sachschaden von rund 40 000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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Ein Artikel aus den Stuttgarter Nachrichten vom 21.6.07:

Landestypisch
Der Alleskleber, der einen Vogel hat

                     August Fischer hat im badischen Bühl Uhu erfunden, dessen Mixtur bis heute geheim ist

  Baden-Württemberg gilt als das Land der Tüftler und Denker. Sogar einen Erfinder-Papst gibt es: Artur Fischer, der sich diesen Titel mit Entwicklungen wie dem
 Fotoblitzer verdient hat. Den Namen Fischer hat er dann mit seinem Dübel, den er 1958 schuf, weltweit bekannt gemacht. Dass es ein Namensvetter war, der mehr
    als ein Vierteljahrhundert zuvor eine revolutionäre Idee hatte, ist dagegen in Vergessenheit geraten: Dem mit Artur weder verwandten noch verschwägerten
 Apotheker August Fischer fällt 1932 auf, dass Polyvinylacetat gut klebt. So entwickelt er den ersten Kunstharzstoff der Welt und packt ihn in eine gelbe Tube -
der Uhu-Alleskleber ist erfunden.

  Fischer ist ein kreativer Kopf, der nebenbei auch Duschdas ersonnen hat. Anfang des 20. Jahrhunderts kommt er aus dem Schwäbischen ins badische Bühl und
    kauft dort eine kleine Chemiefabrik für Tinten und Tuschen. Vor allem dem Alleskleber hat es das Unternehmen zu verdanken, dass es heute in 125 Ländern
   vertreten ist. Im Werk Bühl arbeiten etwa 300 der insgesamt 560 Beschäftigten. In der Produktion riecht es nach heißem Kunststoff, nicht nach Klebstoff. Die
  dickflüssige Masse kommt nämlich nur Bruchteile von Sekunden mit der Luft in Berührung, wenn eine Maschine sie von oben in 200 Aluminiumtuben pro Minute
  füllt. Die Verpackung ist vorne zugeschraubt und hat die Form eines Zylinders. Sobald sie 35 Gramm Kleber enthält, wird sie mit einer so genannten Tastmarke
              automatisch in die richtige Position gedreht und hinten zugedrückt. Die Tube wird dreimal gefalzt und in einen Karton geschoben.

  Die Mixtur des Allesklebers ist ein gut gehütetes Geheimnis. Auf die Frage nach den Inhaltsstoffen druckst Produktionsleiter Rüdiger Drescher herum, "drei, vier"
     seien es. Nur so viel verrät er: Die Flüssigrohstoffe werden in Tanklastern geliefert. Sie sind so leicht entzündlich, dass Uhu eine Werkfeuerwehr hat. Die
                Komponenten werden in einem großen Rührkessel gemischt. Aus dem Kessel geht es über Rohrleitungen in die Produktion.
 70 Millionen Klebstofftuben und 100 Millionen Klebestifte verlassen jedes Jahr das Bühler Werk. Uhu ist in vielen Ländern ein Synonym für Klebstoff. Doch woher
   stammt der Name? In diesem Geschäftsbereich war es zu Fischers Zeit üblich, Produkte nach Vögeln zu benennen. Und so wählte er den Uhu, der damals im
 Schwarzwald heimisch war. Unter den 6- bis 13-jährigen Deutschen ist die Marke heute bekannter als Coca-Cola. Im Jahr 2004 verwendete mehr als jeder zweite
    Schüler Klebstoff aus Bühl. Viele kennen die charakteristischen gelben Tuben schon vom Basteln aus dem Kindergarten. Um Kunden von klein auf für seine
     Produkte zu gewinnen, verteilte bereits Fischer kostenlos Klebstoff an Schulen und Kindergärten. Noch heute startet das Unternehmen, das nicht mehr in
              Familienhand ist, sondern einem niederländischen Mischkonzern gehört, zu Beginn jedes Schuljahrs seine größte Werbeoffensive.

  Den Alleskleber gibt es inzwischen auch aus der Flasche oder ohne Lösungsmittel. Der Slogan "Im Falle eines Falles klebt Uhu wirklich alles" gilt für ihn allerdings
  nicht mehr: Auf neuartigen Kunststoffen haftet er nicht. Aber auch für diese findet sich im Sortiment, das vom Sekunden- und Zweikomponentenkleber bis hin zu
                                           Klebstoffpistolen reicht, der passende Haft-Befehl.

 Auf den Alleskleber ist Verlass - selbst wenn er, wie früher häufig üblich, als Pflaster verwendet wird. Auch ein Botschafter schwört der Firma zufolge auf Fischers
    Erfindung: Als sich seine Frau vor einem wichtigen Empfang den Zahn ausschlug, klebte ihn der Botschafter angeblich mit Uhu wieder an. Am nächsten Tag
                             kommentierte ein Zahnarzt das Ergebnis: "Besser hätte ich es auch nicht hinbekommen."
Tino Andresen, aus den Stuttgarter Nachrichten-18.03.2006 - aktualisiert: 21.06.2007, 14:09 Uhr
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ADAC-Benzinpreis-Umfrage
Kraftstoffpreise mehrheitlich gestiegen
Karlsruhe/Pforzheim/Baden-Baden - Wie der ADAC Nordbaden im Rahmen seiner wöchentlichen Umfrage am Freitagmorgen ermittelte, sind die Kraftstoffpreise an den meisten Stationen in den drei befragten Städten der Region gegenüber Freitag der Vorwoche gestiegen, nur in Karlsruhe gab es genau so viele Preissenkungen wie Preissteigerungen. Benzin unterlag in Karlsruhe Preiskorrekturen von minus ein bis plus drei Cent, in Pforzheim wurde es bis zwei und in Baden-Baden mehrheitlich vier Cent teurer.

Der Preis für Dieselkraftstoff unterlag in Karlsruhe Preiskorrekturen von minus ein bis plus zwei Cent, in Pforzheim wurde er bis vier, in Baden-Baden fast überall vier Cent teurer. Der Liter Super bleifrei kostete danach an den meisten Markentankstellen in Karlsruhe 1,389, in Pforzheim 1,399 und in Baden-Baden 1,409 Euro. Wer nach einer telefonischen Anfrage beim ADAC Nordbaden an der günstigsten Station tankte, konnte gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe fünf, in Pforzheim drei und in Baden-Baden vier Cent je Liter Benzin sparen.

Der Liter Dieselkraftstoff kostete an den Markentankstellen in Karlsruhe meist 1,159 oder 1,169, in Pforzheim mehrheitlich 1,179 und in Baden-Baden überall 1,179 Euro. Dieselfahrer, die an der günstigsten Station tankten, konnten gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe und Baden-Baden vier, in Pforzheim drei Cent je Liter sparen.

Normal wurde in Karlsruhe für 1,349 bis 1,399 Euro, in Baden-Baden für 1,349 bis 1,389 Euro und in Pforzheim für 1,359 bis 1,389 Euro angeboten.

Super bleifrei kostete in Karlsruhe 1,369 bis 1,419 Euro, in Baden-Baden 1,369 bis 1,409 Euro und in Pforzheim 1,379 bis 1,409 Euro.

Diesel kostete in Karlsruhe 1,149 bis 1,189 Euro, in Baden-Baden 1,139 bis 1,179 Euro und in Pforzheim 1,159 bis 1,189 Euro. Bio-Diesel kostete in Karlsruhe 0,979 Euro.
Meldung vom Freitag, 22. Juni 2007  © ka-news 2007



22.6.07
Heckenfest in Bühlertal entällt!
Leider ist der Wettergott auch diesen Freitag kein Heckenfestfreund.
Das Heckenfest wird auf Freitag, 29.06.2007, 20.00 Uhr verschoben.
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www.baden-online.de
IKEA-Ansiedlung in Rastatt vorerst gestoppt
Regierungspräsidium Karlsruhe sieht drei strikte raumordnerische Verstöße
22.06.2007 - Die Ansiedlung einer Filiale der schwedischen Möbelhauskette IKEA in Rastatt ist vorerst gestoppt. Da das Projekt gleich gegen drei strikte raumordnerische Vorgaben verstoße, werde kein Raumordnungsverfahren eingeleitet, teilte das zuständige Regierungspräsidium Karlsruhe am Mittag mit. Einen Antrag der Stadt Rastatt auf Zulassung einer so genannten Zielabweichung von den Vorgaben lehnte die Behörde ab. Die vorgesehenen fast 5.500 Quadratmeter seien nicht akzeptabel, nach den landesweit gültigen Richtlinien seien in einem solchen Gewerbegebiet höchstens 800 erlaubt, hieß es. IKEA wollte 250 Mitarbeiter in Rastatt beschäftigen und eigentlich im August 2008 eröffnen.
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Viergleisiger Ausbau der Rheintalbahn
Gutachter können mit Zustimmung aller Beteiligten jetzt die Arbeit aufnehmen
22.06.2007 - Die Gutachter können in Sachen Rheintalbahnausbau jetzt ihre Arbeit aufnehmen. Experten von Regierungspräsidium Freiburg, Deutscher Bahn sowie Bund und Land haben jetzt die genauen Richtlinien abgestimmt, nach der die Zugzahlen für das Jahr 2025 vorhergesagt werden sollen. Wie berichtet, wurde der Zeithorizont von 2015 mittlerweile um zehn Jahre verlängert – dies war von der Landesregierung als Reaktion auf Proteste von betroffenen Bürgern verlangt worden. Das Regierungspräsidium Freiburg sichert zu, dass die Zahlen bei allen Planfeststellungsabschnitten zugrunde gelegt werden. Das Gutachten soll im Oktober vorliegen.
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Fünf Baucontainer bei Ötigheim aufgebrochen
Unbekannte Täter stehlen Baumaschinen und Geräte im Wert von über 10.000 Euro
21.06.2007 - In Ötigheim haben Unbekannte fünf Baucontainer aufgebrochen und Baumaschinen und Geräte im Wert von über 10.000 Euro gestohlen. Mit brachialer Gewalt haben sich der oder die Täter Zugang zu unter anderem einer Rüttelplatte, Gasflaschen, Bohrhämmer und Winkelschneider verschafft. Bei zwei weiteren Containern blieb es beim Versuch. Der angerichtete Sachschaden wird auf rund 1.000 Euro geschätzt.
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Erste Unfall-Bilanz: Anstieg bei Toten und Verletzten
17 Menschen sterben bis heute bei Unfällen in Ortenau
22.06.2007 - Ortenau (red/kk). Von Januar bis April dieses Jahres sind im Ortenaukreis die Unfälle mit Verletzungen um 22,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum angestiegen. Das hat gestern die Polizei bekannt gegeben. 498 derartige Unfälle waren bis April 2007 zu verzeichnen, 2006 waren es 406. Nach Angaben der Polizei sind bis heute in der Ortenau 17 Menschen bei Unfällen getötet worden, vor einem Jahr waren es im gleichen Zeitraum zwölf.
In Baden-Württemberg waren in der Woche vom 11. bis 17. Juni schwerpunktmäßig Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt worden. Polizei, Städte, Kommunen und Landkreise hatten das Tempo gemessen. In der Ortenau wurden 3971 Geschwindigkeitssünder ertappt. Von diesen hatten 288 das Limit um 20 bis 40 Stundenkilometer überschritten, 24 waren mehr als 40 Stundenkilometer zu schnell unterwegs.
Landesweit war im Zeitraum von Januar bis April ein Anstieg von 17,9 Prozent bei den Unfällen mit Personenschaden zu verzeichnen, teilt das Innenministerium mit. Auch die Zahl der Verkehrstoten im Südwesten ist den Angaben zufolge um sieben Prozent höher als im Vorjahreszeitraum 2006. Unfallursache Nummer eins sei nach wie vor überhöhte Geschwindigkeit, sagte Innenminister Heribert Rech in Stuttgart.
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swr
Reutte/Bühl
Bustouristen nach Unfall außer Lebensgefahr
Nach dem schweren Busunfall in Tirol schwebt keiner der sechs schwer verletzten badischen Touristen mehr in Lebensgefahr. Einige der Reisenden sind inzwischen wieder zu Hause. Bei dem Unglück war ein 69-Jähriger ums Leben gekommen, 50 Menschen wurden verletzt.
Bei dem Unglück gestern war ein Reisebus mit einem Lastwagen zusammengestoßen. Der mit einer Seniorenreisegruppe besetzte Bus kam aus dem badischen Bühl (Kreis Rastatt) und wurde auf der Fernpass-Straße bei Reutte, der kurvenreichen Tiroler Bundesstraße B179, vom Anhänger eines entgegenkommenden LKW gerammt. Den Busfahrer trifft nach ersten Erkenntnissen keine Schuld an dem Unfall. Der Bus kam nach der Kollision von der Fahrbahn ab und stürzte rund 50 Meter eine steile Böschung hinab. Dabei überschlug er sich mehrmals und blieb auf einer Wiese liegen. Nach Einschätzung von Feuerwehrkommandant Roland Kramer waren viele der Businsassen nicht angeschnallt, einige Opfer seien aus dem Bus hinausgeschleudert worden, etliche wurden im Wrack eingeklemmt. Der zerstörte Bus musste mit Hebekissen und Seilwinden angehoben werden.

Schwerverletzter starb an der Unfallstelle
Einer der Bus-Insassen erlag noch an der Unglücksstelle seinen schweren Verletzungen. Mehrere Schwerstverletzte mussten nach Angaben der Polizei Reutte in Krankenhäuser in Tirol beziehungsweise Bayern geflogen werden. Die übrigen Verletzten wurden an Ort und Stelle von Rettungskräften aus Tirol und Bayern betreut.
Rund 200 Helfer waren am Unglücksort im Einsatz. Notärzte waren mit insgesamt sieben Hubschraubern zur Stelle.
Senioren aus dem Kreis Rastatt an Bord des Busses
An Bord des Busses befand sich laut Polizei eine Senioren-Reisegruppe aus dem Landkreis Rastatt. Sie war auf der Anreise zu einem Dreitages-Ausflug ins Tiroler Stubaital. Die Mitglieder der Reisegruppe stammen den Angaben zufolge aus Baden- Baden, Sinzheim, Bühl, Bühlertal, Iffezheim, Lichtenau und Steinmauern.

Die kurvenreiche Fernpassbundesstraße wurde vorübergehend für den gesamten Verkehr gesperrt. Bei dem Reisebus handelt es sich um ein Fahrzeug des Unternehmens Faller-Reisen aus Bühl.
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Rastatt
Tatverdächtige Schläger festgenommen
Die Polizei hat zwei Männer im Alter von 19 und 21 Jahren festgenommen, die im dringenden Tatverdacht stehen, am Faschingssonntag einen 27jährigen in der Altrheinhalle in Rastatt zusammengeschlagen zu haben. Das Opfer war nach der Attacke bewusstlos und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Im Zuge einer Vielzahl von Vernehmungen und Recherchen konnten die beiden Tatverdächtigen nun ermittelt werden.
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http://www.tages-anzeiger.ch

20.6.07
Schwarzwald
Ein Wald, der fast kein Ende hat
Die bekannteste Wanderroute im Schwarzwald ist der Westweg. Er führt, trotz seines Namens, von Nord nach Süd, von Pforzheim nach Basel. Wir haben Teile davon ausprobiert.

Von Marlies Strech

Es geht steil abwärts im Wald, über Wurzeln und Stolpersteine. Da ist eine Hütte am Wegrand. Eine 70-jährige Frau steht davor. Dreimal pro Woche schenkt sie Tee und Kaffee aus. Das Wasser holt sie von der nahen Quelle. Wer vorbeikommt, kann hier etwas trinken und vom eigenen Essvorrat zehren. Nur muss man die Abfälle wieder mitnehmen. Sonst nimmt die Frau Rache. Wie damals, als sie einer Österreicher Gruppe die liegen gelassenen leeren Flaschen in einem Paket nach Hause schickte. Unfrankiert. Man ist ordentlich im Schwarzwald.

Fronarbeit für riesiges Wandernetz

Die Frau macht ihre Arbeit seit Jahrzehnten – ehrenamtlich wie viele andere der 90 000 Personen, die dem Schwarzwaldverband angehören. Der Verband hat zusammen mit engagierten Gemeinden dafür gesorgt, dass seit kurzem der ganze Schwarzwald mit seinen 23 000 Kilometern Wanderstrecke einheitlich übersichtlich markiert ist. An jeder Kreuzung stehen Schilderbäume mit Merkzeichen. Den Westweg, den wir erkunden, erkennt man am Signet mit der roten Raute.

Warum heisst er denn Westweg, wo er doch von Norden nach Süden führt, nämlich von Pforzheim nach Basel (oder natürlich umgekehrt)? Es verhält sich so, weil er neben dem Ost- und dem Mittelweg die westlichste von drei parallelen Wanderstrecken durch den Schwarzwald ist. Der Westweg ist der abwechslungsreichste. Seit diesem Frühling trägt er das Zertifikat «Qualitätsweg Wanderbares Deutschland». Nur zehn Routen landesweit dürfen sich mit dem Titel schmücken. Um ihn zu gewinnen, muss ein Weg zahlreiche Kriterien erfüllen. Naturbelassene und naturnahe Strecken müssen weit in der Überzahl sein, Teer-, Beton- oder Pflasterbeläge dürfen höchstens 20 Prozent ausmachen. Pluspunkte gibt es für spektakuläre Aussichten, gastliche Unterkünfte oder besonders attraktive Naturlandschaften.

Dazu zählen am Westweg sieben Gipfel über 1000 Meter, im Schwarzwald «Berge» genannt: darunter Hornisgrinde und Schliffkopf im Norden, Feldberg (mit 1493 Metern der höchste) und Belchen im Süden. Überall trifft man auf Flussläufe, Flüsse in Schluchten, auf Wasserfälle und Seen wie den stattlichen Titisee oder die vielen kleinen Karseen (sie entstanden beim Abschmelzen der Gletscher) weiter nördlich.

Den hübschen Glaswaldsee bewundern wir von oben. Er liegt wie ein blaues Auge in der dunklen Tiefe des Waldes und verändert seinen Spiegel kaleidoskopartig unter den ziehenden Wolken. Ähnlich wie beim nahe gelegenen, touristisch berühmteren Mummelsee ranken sich Sagen um den Glaswaldsee – wenn auch dessen armes buckliges Seemännle weniger bekannt ist als die «Geister am Mummelsee», die Eduard Mörike besungen hat. Dafür bleibt der Glassee wunderbar einsam – nichts vom berüchtigten Rummel am Mummelsee.

Lothar schuf einen Urwald
Es geht Hunderte von Höhenmetern rauf und runter, runter und rauf auf dem Westweg. Neben dem Blau des Wassers und dem Grau der Felsen dominiert die Farbe Grün auf den Wiesen und im Wald.

Dabei ist Wald nicht gleich Wald. Es gibt privaten oder öffentlichen, verwilderten oder genutzten, alten oder jungen Wald. Reiner Nadelwald wechselt ab mit dem gesünderen, allerdings weniger romantischen Mischwald, der neben Tannen und Fichten hauptsächlich Buchen, aber auch Ahorn, Eichen oder Kastanien beherbergt. Einige Abschnitte wirken geheimnisvoll wie in Grimms Märchen – man könnte hier Rotkäppchen und dem Wolf oder dem Hexenhäuschen von Hänsel und Gretel begegnen. Andere Stellen sehen aus wie nach einem Bombardement: Nach dem Orkan Lothar (1999) und seinen kleineren Geschwistern Vivian und Wiebke (1990) wurde der zerstörte Wald teils wieder aufgeforstet, teils aber auch einfach seinem Schicksal überlassen. Die gute Seite daran: Die Lücken geben zusätzliche Aussichten frei, bis weit hinein ins Elsass, in die Vogesen oder auch die Schweiz.

In der Nähe von Baden-Baden, etwas abseits vom Westweg, hat man auf einem früheren Forst von 40 Hektaren einen eigentlichen Urwald wuchern lassen. Wir bewältigen einen vier Kilometer langen Abenteuerpfad, über Felsen und unter Baumstämmen hindurch. Zwei bis drei Stunden muss man schon rechnen für die Durchquerung. Man bleibt an Dornen hängen, verwickelt sich in Schlinggewächsen, klettert über eine Hängebrücke auf eine Aussichtsplattform mitten in einem Baum. Ganz ungefährlich ist dieser Wildpfad nicht. Manchmal bricht sich schon einer das Bein. Oder eine Frau – leider ich selbst – übersieht einen hinter dem ersten versteckten zweiten Stamm. Der Kopf stösst hart dagegen. Er brummt noch lange.

Auf dem Westweg treffen wir häufig auf Wandernde mit Nordic-Walking-Stöcken. Diese Marschtechnik, die die Muskeln am ganzen Körper stärkt und die Gelenke schont, kann man in Kursen überall im Schwarzwald erlernen. Im Kurort Bad Peterstal-Griesbach testen wir einen Vier-Kilometer-Parcours, der Nordic Walking mit einer kleinen Kneipp-Kur verbindet. Trainerin Manuela Marsching geht voraus, demonstriert den Laufstil, macht uns mit Stretch- und Kräftigungsübungen bekannt. Zwischendurch baden wir die Arme in einem Brunnen oder waten durch ein Wasserbecken. Jetzt sind jene Gruppenmitglieder im Vorteil, die von ihren Mehrzweckjeans einzelne Hosenbeinteile per Reissverschluss entfernen können. Allerdings: Abgetrennt ist leichter als wieder angesetzt, wie es die Verrenkungen der Trägerinnen und Träger nach dem Bad zeigen.

Wandern ohne Gepäck oder Männer
Unsere Wandergruppe ist sehr gemischt. Es sind Frauen und Männer zwischen 26 und 69. Wir tragen leichte Rucksäcke, denn wir profitieren von einem der vielen Angebote für «Wandern ohne Gepäck». Wen treffen wir neben ähnlichen Gruppen sonst noch auf dem Westweg? Beispielsweise eine fünfköpfige Familie, ein Liebespaar, einen einsamen Wanderer mit Rauschebart. Oder drei Frauen aus der Umgebung von Hamburg, die im Lauf der Jahre nicht nur den West-, sondern einen ganzen europäischen Fernwanderweg bewältigen wollen. Sie waren auch schon zu fünft unterwegs, nehmen aber nie Männer mit. «Weil, wir brauchen keine Männer. Wir geniessen es ohne Männer.» Sagt die Älteste der drei. Sie heisst Alice. Aber nicht Alice Schwarzer.



21.6.07
swr
Bühl/Innsbruck
Toter bei Busunglück
Ein Reisebus aus Bühl ist in Tirol verunglückt. Dabei kam ein Reisender ums Leben. Fünf weitere wurden schwer verletzt. Das bestätigte ein Polizeisprecher dem ARD-Studio in Wien. Inzwischen betätigte auch das betroffene Busunternehmen aus Bühl den Unfall gegenüber dem SWR. Nach ersten Informationen ist der mit etwa 50 Rentnern besetzte Bus am Nachmittag auf einer Passstraße bei Reutte von der Fahrbahn abgekommen und etwa 20 Meter in die Tiefe gestürzt. Dabei wurden mehrere Insassen eingeklemmt. Inzwischen sind alle Unfallopfer geborgen. Einer der Verletzten erlag allerdings noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Die Unfallursache ist bislang noch unklar. Möglicherweise sei der Bus mit einem Lastwagen zusammengestoßen, das wird derzeit von den Beamten der Tiroler Polizei untersucht.
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Ein Toter und fünf Schwerverletzte bei Busunglück in Tirol

Bei einem schweren Unglück mit einem deutschen Reisebus ist am Donnerstag auf der B 179 im Bereich Katzenberg bei Reutte in Tirol ein Mensch ums Leben gekommen. Fünf weitere wurden schwer verletzt, wie die Polizei auf ddp-Anfrage mitteilte. Der Bus, in dem sich 51 Insassen befanden, stammte aus dem baden-württembergischen Bühl im Kreis Rastatt, wie das Unternehmen Faller-Reisen auf Anfrage bestätigte.
Reutte (ddp-bay). Bei einem schweren Unglück mit einem deutschen Reisebus ist am Donnerstag auf der B 179 im Bereich Katzenberg bei Reutte in Tirol ein Mensch ums Leben gekommen. Fünf weitere wurden schwer verletzt, wie die Polizei auf ddp-Anfrage mitteilte. Der Bus, in dem sich 51 Insassen befanden, stammte aus dem baden-württembergischen Bühl im Kreis Rastatt, wie das Unternehmen Faller-Reisen auf Anfrage bestätigte. Nach ersten Erkenntnissen stürzte der Bus etwa 50 Meter über eine steile Böschung hinab, nachdem er von einem entgegen kommenden Lastwagen, der ins Schleudern geraten war, abgedrängt wurde. Die Verletzten wurden ins Bezirkskrankenhaus Reutte gebracht. ddp/mag/muc

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Gewitter verursachen nur wenig Schäden in der Ortenau
Lediglich im Kinzigtal kleinere Überflutungen
21.06.2007 - Die starken Gewitter der vergangenen Nacht haben in der Ortenau nahezu keine Schäden angerichtet. Nach ersten Informationen der Feuerwehr kam es lediglich im Kinzigtal zu kleineren Überflutungen. Die B294 musste kurzzeitig gesperrt werden. Insgesamt wurden sieben Keller überflutet. Schlimmer erwischte es Südbaden: Polizei und Feuerwehr mussten im Kreis Rottweil mehrere hundert Mal wegen vollgelaufener Keller und Häuserbränden durch Blitzschläge ausrücken. Am Kaiserstuhl sind die Landstraße zwischen Sasbach und Sasbach-Jechtingen und die Schienen der Kaiserstuhlbahn nach einem Erdrutsch verschüttet.
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Gastronomie für Hornisgrinde bleibt vorerst frommer Wunsch
Trotz positiver Bauvoranfrage: Bau eines Hornisgrinde-Gasthauses nur schwer realisierbar

Gerne würde die Waldgenossenschaft Seebach das alte Rasthaus mit Pension auf der Hornisgrinde wieder aktivieren. Doch eine Realisierung dieses Projekt ist aus mehreren Gründen derzeit in weiter Ferne.
21.06.2007 - Seebach. Ein Haus an der Hornisgrinde, in dem die Wanderer sich stärken und wo sie auch übernachten können – das gab es einmal vor dem Zweiten Weltkrieg und soll es auch wieder geben, wenn es nach dem Willen von Seebachs Bürgermeister Reinhard Schmälzle und von Rupert Rösch, dem Vorsitzenden der Waldgenossenschaft Seebach geht. Doch noch stehen dem Projekt zu viele Hürden im Weg.
Wann das ehemalige Gasthaus, das unter den Franzosen umgebaut und verkleinert wurde und dessen Schwarzwalddach einem schmucklosen Dach weichen musste, wieder als solches zur Verfügung stehen kann, ist unklar. Denn die Waldgenossenschaft Seebach hat zunächst einmal in die Infrastruktur (Wasser und Abwasser) investiert und in den Eingangsbereich des Mummelseehotels. Zudem wird Geld für die Beschneiung am Seibelseckle und für einen neuen Parkplatz am Mummelsee ausgeben, so Rupert Rösch. Mit dem Bau des Parkplatzes kann möglicherweise schon im Herbst begonnen werden. Zudem soll die beschrankte Zufahrt zur Hornisgrinde nicht mehr am Mummelseehotel vorbeiführen.
Bei derartigen Investitionen bleibt derzeit kein Geld für das ehemalige Gasthaus. Um dort nur das Minimum in Sachen Gastronomie und Sanitäranlagen (noch ohne Übernachtungsmöglichkeiten) bieten zu können, müssen mindestens 500 000 Euro ausgegeben werden – ein riesiger Brocken für die Waldgenossenschaft. »Vorerst passiert da oben nichts«, meint Rupert Rösch. Wunsch ist, das Gebäude wieder zweigeschossig plus Dachgeschoss aufzubauen. Zudem soll es ein echtes Schwarzwalddach erhalten.
Ein großer Nachteil für die Waldgenossenschaft und die Gemeinde sind zudem die restriktiven Bestimmungen für das Gelände an der Hornisgrinde. 18 Gebäude, darunter auch Munitionslager und Bunker, wurden in den vergangenen Jahren an der Hornisgrinde entfernt, die Renaturierung der Hochmoorlandschaft forciert. Wie viel der noch oben stehenden Gebäude bleiben, wie viel noch abgerissen werden, muss noch verhandelt werden. Da das Gelände baurechtlich als Außenbereich eingestuft ist, können keine neuen Gebäude entstehen, sondern höchstens alte umgenutzt werden. Die frühere Segelflughalle wird als Schafstall verwendet, der frühere Hundestall wird Vodafone zur Verfügung gestellt.
So wünschenswert eine Gastronomie für die Hornisgrinde aus Sicht der Waldgenossenschaft und der Gemeinde Seebach wäre, so schwierig wäre es, einigermaßen kostendeckend zu arbeiten. Weil die Zufahrt zur Hornisgrinde mit einer Schranke abgesperrt ist, kommen nur Wanderer oder ab und zu Busse an den höchsten Berg des Nordschwarzwalds. Rupert Rösch kann auch nicht ganz nachvollziehen, dass am Mummelsee für teures Geld neue Parkplätze gebaut werden müssen, während an der Hornisgrinde genug Platz vorhanden wäre. Die Interessen von Tourismus und Naturschutz sind auch in Zeiten des sanften Tourismus nicht immer in Einklang zu bringen.
Zweiter Bauabschnitt
Nachdem am 29. Mai 2005 der Hornisgrindeturm wieder eröffnet wurde und in diesen ersten Bauabschnitt schon 500 000 Euro investiert wurden, steht nun der zweite Bauabschnitt am Hornisgrindeturm an, der 350 000 Euro kostet und zu einer besseren Nutzung der Räumlichkeiten führen soll. Zudem ein großes Problem ist die Feuchtigkeit, die durch den Buntsandstein ins Innere eindringt.
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swr
Waldsee / Karlsruhe
Kampf gegen Schnaken
Die Kommunale Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage, kurz "KABS", versucht derzeit einer Schnakenplage vorzubeugen. Besonders betroffen sind die Ortschaften entlang des Rheins in den Landkreisen Rastatt und Karlsruhe. 250 Mitarbeiter der Kabs und zwei Hubschrauber sind derzeit täglich im Kampf gegen die Schnakenplage im Einsatz. Grund sind die regelmäßigen starken Regenfälle der vergangenen Tage. Immer wenn der Rheinpegel ansteigt und die Auen überschwemmt werden, schlüpft eine neue Schnakengeneration aus Larven.
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Unwetterwarnung für einige Teile des Landes
Von Südwesten her breitet sich ergiebiger Dauerregen mit 40 bis 60 Litern pro Quadratmeter aus. Bis heute Abend können Gewitter vorübergehend zu besonders heftigen Regenfällen führen. Es kann zu lokalen Erdrutschen oder Überschwemmungen kommen. Außerdem kann es Hagel und schwere Sturmböen geben. Es besteht erhöhte Unfallgefahr. Betroffen sind folgende Gebiete: südlicher und nördlicher Oberrhein, Südschwarzwald, Nordschwarzwald, Hohenloher Ebene, Kraichgau-Neckartal und die Neckar-Tauber-Ebene.



20.6.07
www.baden-online.de
"Goldene Rose von Baden-Baden"
Preis für schönste Neuzüchtung geht an französischen Züchter für "Alix de Vergy"
20.06.2007 - Die schönste Rose des Jahres ist leuchtend orange-gelb mit weißem Hauch. Beim Internationalen Rosenneuheiten-Wettbewerb wurde die Beetrose »Alix de Vergy« zur »Goldenen Rose von Baden-Baden« gekürt. Die Rose stammt von einem französischen Züchter und überzeugte die Jury durch ihre reiche Blüte und gleichmäßigen Wuchs, heißt es. Außerdem gilt die Rose als wetterfest. Insgesamt waren 28 Züchter aus 13 Ländern angetreten.

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Privater Organisator für Jahrmarkt
Die Stadt Achern vergibt die Ausrichtung der zwei Märkte vorerst befristet für ein Jahr an die ARGE

Die beiden Jahrmärkte, die nach Pfingsten und im Herbst in Achern stattfinden, werden künftig nicht mehr von der Stadtverwaltung organisiert. Die Stadt hat die Firma ARGE mit der Ausrichtung beauftragt.
20.06.2007 - Achern. »Formal bleibt alles bei der Stadt«, erklärte Bürgermeister Arno Haiss vor dem Verwaltungs-, Kultur- und Sozialausschuss, die Acherner Jahrmärkte betreffend. Die Stadt könnte weiterhin eingreifen, wenn etwas nicht wie gewünscht läuft, aber die Organisation der Jahrmärkte werde vorerst mal für ein Jahr an die Firma ARGE vergeben. Ansprechpartner sei hier Reiner Wäldele, die als langjähriger Teilnehmer am Acherner Jahrmarkt mit den Örtlichkeiten bestens vertraut sei. Zudem vertrete er ARGE auch bei Jahrmärkten der Region wie in Oberkirch, Renchen, Rheinau und Kappelrodeck.
Höhere Gebühren
Auf Grund der organisatorischen Veränderungen müsse die Standgebühr erhöht werden. Sie lag bislang bei zwei Euro pro laufendem Meter, werde künftig vier Euro betragen. Allerdings sei in diesem Beitrag die Strompauschale schon vorhanden. »Wir liegen damit immer noch unter anderen Gemeinden der Region«, kommentierte Arno Haiss die erste Gebührenerhöhung seit 1985. Karl Früh (CDU) fragte nach, warum der Preis nicht höher und anderen Gemeinden angepasst ist. »Der Preis ist angemessen«, betonte Arno Haiss. Er entspreche den Bedingungen in Achern. Dazu gehört, dass die Jahrmärkte schon seit Jahren nicht mehr in der Hauptstraße stattfinden. »Die Kaiser-Wilhelm-Straße ist keine gute Lage. Das ist sehr abseits«, meinte Gabriele Hoggenmüller (ABL). Das gelte besonders für die auch jetzt wegfallende Jahnstraße. Auf der Hauptstraße störe der Jahrmarkt einfach zu sehr, entgegnete OB Reinhart Köstlin. An Jahrmarkttagen hätten die Einzelhändler über starke Einbußen geklagt.
Thomas Kohler (FW) meinte, dass die Märkte der Region zunehmend eintönig werden, wenn landauf, landab die gleichen Organisatoren am Werk seien. »Wir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, wir bekommen einen ganz besonderen Markt«, meinte Peter Huber (ABL). Es komme auf die richtige Mischung an.
Thomas Kohler wollte von Arno Haiss wissen, worin denn der Vorteil der Umstrukturierung liege. Es würden bei der Stadt Personalkosten eingespart, so Haiss. Außerdem kenne sich Reiner Wäldele in der Jahrmarktszene bestens aus und wisse, die Marktbeschicker zu bewerten. Stephan Lang (CDU) wollte sichergestellt wissen, dass die Stadt notfalls eingreifen könne, wenn ein Bewerber von ARGE abgelehnt wird.
ARGE soll nun die beiden nächsten Märkte organisieren. Dann wird der Gemeinderat eine Jahresbilanz ziehen und neu entscheiden.
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Behinderungen auf Rheintalbahn wegen Blitzeinschlags
Züge aus der Schweiz Richtung Ortenau fahren nicht
20.06.2007 - Ein Blitzschlag sorgt seit dem Morgen auf der Rheintalbahn bei Freiburg für Behinderungen. Der Blitz schlug um kurz nach 6 Uhr in die Oberleitung am Bahnhof Schliengen ein und beschädigte das Halteseil. Das Seil fiel auf einen zufällig vorbeifahrenden leeren ICE. Dieser wurde aber nicht beschädigt. Das Gleis zwischen Basel und Freiburg ist zur Stunde im Bahnhof Schliegen noch gesperrt. Züge in Richtung Freiburg und Ortenau fahren nicht. Es gibt einen Schienenersatzverkehr.
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Zum Tod von Klausjürgen Wussow
Als Kitsch noch schön war
VON CHRISTIAN SIEBEN
Düsseldorf (RPO). Geschichten aus dem Showgeschäft kommen selten ohne das Wort "eigentlich" aus. Denn eigentlich hätte Armin Müller-Stahl die Rolle des Professor Brinkmann in der "Schwarzwaldklinik" übernehmen sollen. Weil sich der spätere Hollywood-Star aber nicht an eine Serie binden wollte, übernahm Klausjürgen Wussow den Part des Lieblingsarztes der Nation. Und schrieb TV-Geschichte.

Zwischen 1985 und 1989 tobte regelmäßig Fernsehstreit in deutschen Wohnzimmern. Mutter wollte die "Schwarzwaldklinik" sehen. Reifere Damen schätzten den vertrauenswürdigen Professor Brinkmann. Jüngere Semester hielten es mit  Sascha Hehn, dem cabriofahrenden Serien-Sohn Udo. Die braune Matte stets geföhnt, der Pollunder locker über die breiten Schultern drapiert. Väter rebellierten. Kitschig fanden sie die Weißkittel-Schmonzetten aus dem Glottertal. Und überhaupt: Krankenhäuser sind schon schlimm genug, muss man sich dies auch noch im Fernsehen antun? Kinder wurden damals selten gefragt. Andere Zeiten.

Am Ende setzte sich meist Mutter durch. Einschaltquoten untermauern subjektive Erinnerung. Bis zu 30 Millionen Zuschauer schalteten zu besten Zeiten ein. Dies entsprach einem Marktanteil von 80 Prozent. Heutige Fernsehmacher steigen bei diesen Zahlen Tränen in die Augen.

Gute Serien leben von glaubwürdigen Konflikten der Hauptpersonen, schrieb Drehbuch-Guru Syd Field vor vielen Jahren. Und Konflikte gab es auch in der "Schwarzwald"-Klinik reichlich.

  Professor Brinkmann, der sich für die Sorgen und Nöte seiner Patienten aufreibt, die eigene Gesundheit dabei vergisst. Der Professor kann sich das Rauchen abgewöhnen, wie menschlich. Erst ein Herzinfarkt (erlitten natürlich im OP-Saal) lässt ihn umdenken. Die Liebe zu Schwester Christa (Paraderolle für Gaby Dohm) macht ihn endlich glücklich.
Auch Sohn Udo lebt, liebt und heilt. Schmachtende Zuschauerinnen sind sicher: Udo bricht nur deshalb rücksichtslos die Herzen der Krankenschwestern, weil er so verzweifelt nach Liebe sucht. Der Schwerenöter als eigentliches Opfer. Auch unter seinem dominanten Vater leidet der Nachwuchs-Chirug. Udo ist ein Hitzkopf, Streit gibt es oft. Am Ende auch hier, natürlich: Versöhnung.
Neben diesen großen Themen wird in den 45 Minuten natürlich geheilt, gestorben, gelacht, geweint, geliebt, gehasst und gelebt. Alles im malerischen Glottertal. Und ganz Deutschland schaute zu. Mitten drin Klausjürgen Wussow. Wer heute den Namen "Schwarzwaldklinik" hört, denkt zuerst an Professor Brinkmann, dann an die Streicher aus der Anfangsmusik.
Kitsch, keine Frage. Aber schöner Kitsch, zumindest damals. Und die Serie, die Klausjürgen Wussow unsterblich macht.
http://www.rp-online.de/



19.6.07
www.baden-online.de
Kampf dem sauren Waldboden
Kreisforstamt Rastatt beginnt am kommenden Montag mit Kalkung per Hubschrauber
19.06.2007 - Mit Kalk gegen sauren Waldboden.
Das Kreisforstamt Rastatt wird am kommenden Montag damit beginnen, die Gemeindewälder Loffenau und Weisenbach und den Stadtwald Gernsbach per Hubschrauber zu kalken. Schadstoffe aus der Luft hätten in den vergangenen Jahrzehnten die Waldböden verändert und sie sauer gemacht. Dies könnte sich langfristig gesehen unter anderem auf die Qualität des Trinkwassers auswirken. Eine schnelle Hilfe sei daher notwendig, heißt es. Insgesamt werden rund 1.300 Hektar Waldfläche gekalkt.
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Regionale Erdbeerbauern erwarten durchwachsene Saisonbilanz
Erntemenge auf Vorjahresmenge, Preissituation eher problematisch
19.06.2007 - Die Erdbeerbauern in der Region erwarten in diesem Jahr eine eher durchwachsene Saisonbilanz. Die Menge liegt in Baden mit knapp 10.000 Tonnen zwar auf Vorjahresniveau, allerdings lassen die Preise keine echte Begeisterung bei den Erzeugern aufkommen, heißt es. Derzeit sind 90 Prozent der Ernte eingebracht, Hitze und Regen haben bislang aber für wechselnde Chancen bei der Vermarktung gesorgt. Gute Ware aus Frankreich, Italien und Spanien hätten für zusätzlichen Preisdruck gesorgt.
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Schönste Rose wird heute in Baden-Baden gekürt
28 Züchter aus 13 Ländern treten an
19.06.2007 - In Baden-Baden wird heute die schönste Rose gekürt. 28 Züchter aus 13 Ländern treten beim Internationalen Rosenneuheiten-Wettbewerb an. Der Ehrenpreis „Goldene Rose von Baden-Baden“ ist nach Angaben der Stadt die bedeutendste Auszeichnung für Rosenneuzüchtungen in Deutschland. 102 verschiedene Neuzüchtungen werden heute gezeigt. Vergleichbare Veranstaltungen gibt es unter anderem in Paris, Madrid, Genf und Glasgow.
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swr
Karlsruhe
Messe-Grand-Prix der Radprofis abgesagt
Die Stadt Karlsruhe hat den für August geplanten Messe-Grand- Prix der Radprofis endgültig abgesagt. Gemeinderat, Stadtverwaltung und Messe-Aufsichtsrat nannten als Begründung, man könne angesichts der aktuellen Doping-Geständnisse keine öffentlichen Gelder für ein Profi-Radrennen ausgeben. Außerdem will die städtische Messe und Kongress-Gesellschaft vorläufig überhaupt keine Profi-Radrennen mehr veranstalten.
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Baden-Baden
Technischer Defekt verursacht Großbrand
Die Ursache für den Brand in einer Blechnerei im Baden-Badener Stadtteil Lichtental war nach ersten Erkenntnissen ein technischer Defekt. Dies teilte die Polizei mit. Durch das Feuer entstand ein Sachschaden in Millionenhöhe. Menschen wurden durch die Flammen nicht verletzt.
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Badisches-Tagblatt

Bühl, Bühlertal und Ottersweier feiern am kommenden Sonntag Schwarzwaldhochstraßen-Jubiläum
Geburtstagsfest auf Hundseck
Schwarzwaldhochstraße (efi/red) - Mit einer Reihe von Ausstellungen und Veranstaltungen feiert die Region das 75-jährige Bestehen der Schwarzwaldhochstraße. Mit einem Jubiläumsfest auf Hundseck würdigen Bühl und Bühlertal gemeinsam mit der Gemeinde Ottersweier den Geburtstag der ältesten und zugleich bekanntesten Ferien- und Panoramastraße Deutschlands. Mit Unterstützung zahlreicher Vereine präsentieren die drei Kommunen am kommenden Sonntag ein abwechslungsreiches Programm.



18.6.07
www.baden-online.de
Bienen-Faulbrut breitet sich in der Region weiter aus
Nach Fischerbach, Biberach und Zell a.H. nun auch erste Sperrbezirke in Baden-Baden
18.06.2007 - Die sogenannte Amerikanische Faulbrut breitet sich unter den Bienenvölkern in der Region immer weiter aus.
In der Ortenau sind laut Landratsamt bereits Fischerbach, Biberach und Zell am Harmersbach betroffen – am Vormittag meldete nun auch die Stadt Baden-Baden, dass sie drei Sperrbezirke um betroffene Bienenstände eingerichtet habe.
Bei der Amerikanischen Faulbrut handelt es sich um eine anzeigenpflichtige Tierseuche bei Bienen.
Für den Menschen ist der Erreger ungefährlich – auch Honig, der mit möglichen Sporen belastet ist, könne unbesorgt verzehrt werden.
Alle Bienenvölker und –stände in Baden-Baden werden in den kommenden Tagen – wie zuvor auch in den drei Ortenauer Gemeinden – untersucht.
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60.000 Euro Schaden und bis zu zehn Kilometer Rückstau
LKW-Unfall am Morgen auf der A5 bei Rastatt
18.06.2007 - Rund 60.000 Euro Sachschaden und zeitweise zehn Kilometer Rückstau sind die Bilanz eines Auffahrunfalls mit zwei LKW am Morgen auf der A5. Grund für den Zusammenstoß zwischen Karlsruhe-Süd und Rastatt im Baustellenbereich war vermutlich Unaufmerksamkeit. Verletzt wurde niemand. Da nur zwei Fahrstreifen am Unfallort zur Verfügung stehen, war ein Verkehrschaos die Folge.
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swr
Rastatt
Erfolgsmodell Murgtalbahn
Fünf Jahre nach ihrer Eröffnung hat sich die Murgtalbahn zu einer der beliebtesten Nahverkehrsstrecken der Region entwickelt. Wie die Betreiberin, die Albtalverkehrsgesellschaft mitteilt, fahren derzeit täglich rund 20 000 Fahrgäste mit der Murgtalbahn: Das sind fünfmal soviel wie im ersten Jahr. Der Ausbau der von der Schließung bedrohten Bahnstrecke zwischen Rastatt und Freudenstadt hatte rund 100 Millionen Euro gekostet. Im Dezember wurde die Verlängerung der Murgtalbahn bis Eutingen im Gäu eingeweiht.
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Baden-Baden
Millionenschaden bei Großbrand
Ein Feuer in einem Handwerkerhof hat heute früh im Stadtteil Lichtental Schaden in Millionenhöhe angerichtet. Menschen wurden bei dem Brand nicht verletzt. Gegen 1.40 Uhr hatte ein Anwohner die Feuerwehr verständigt, weil Flammen aus der benachbarten Blechnerei schlugen. Da das Gebäude komplett mit Metall verkleidet ist, musste die Feuerwehr zunächst das Dach auffräsen, um die Flammen löschen zu können. Dabei verletzte sich eine Feuerwehrfrau am Fuß. Weil in dem Gebäude Gasflaschen gelagert waren, sei es darüber hinaus zu mehreren Explosionen gekommen. Der Feuerwehr gelang es in der Nacht nicht, ein Übergreifen der Flammen auf einen benachbarten Betrieb zu verhindern. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Nach Angaben von Baden-Badens Feuerwehrkommandant Martin Buschert werden derzeit noch letzte Glutnester gelöscht. Auf der B 500 kommt es bei der Ortsdurchfahrt von Lichtental zu Verkehrsbehinderungen.



17.6.07
www.baden-online.de
Heute Sicherheitstag am Mummelsee
Speziell Zweiradfahrer sollen lernen, Unfälle zu vermeiden / Angebote für Kinder und Erwachsene

Unter der Leitung der Polizeidirektion Offenburg wird am Sonntag, auf dem Parkplatz um das Berghotel Mummelse ein deutsch-französischer Verkehrssicherheitstag veranstaltet. Es geht dabei speziell um Zweiräder. Durch zahlreiche Stände, und Aktionen sollen die Fahrer lernen, Unfälle zu vermeiden.
16.06.2007 - Ortenau. Es hat in diesem Jahr bisher sechs tödliche Zweiradunfälle in der Ortenau gegeben, das sind bereits dreimal so viele wie im vergangenen Jahr um diese Zeit. »Gerade das erste April-Wochenende hat gezeigt, dass meine Initiative eines Zweirad-Sicherheitstages goldrichtig war«, so Reinhard Rentner, Leiter der Polizeidirektion Offenburg. Die Vorbereitungen für die Aktion am Sonntag hätten allerdings bereits im vergangenen Jahr begonnen. Der Verkehrssicherheitstag sei also keine direkte Reaktion auf die Unfälle.
Gendarmerie als Partner
Besondere Maßnahmen zur Steigerung der Verkehrssicherheit hätten in der Ortenau bereits eine lange Tradition, so Renter. Bereits seit 1997 gebe es eine spezielle Arbeitgruppe, die das Verkehrsgeschehen in der Ortenau jährlich neu evaluiert. Durch das Analysieren von Unfällen werde versucht, bereits im Vorfeld zu verhindern, dass etwas passiert. »Die Prävention, das Bewusstmachen von falschem Verhalten, damit verbunden das Erkennen, wie Schlimmes vermieden werden kann, ist ganz klar unser Hauptanliegen«, betonte Renter.
Eine lange Tradition habe auch die Zusammenarbeit mit der französischen Gendarmerie. Renter wies darauf hin, dass gezielte deutsch-französische Kontrollen und Streifen seit dem Beginn der Präventionsaktionen vor zehn Jahren, an der Tagesordnung seien. Der deutsch-französische Verkehrssicherheitstag am Sonntag sei nur eine von zahlreichen Maßnahmen rund um die Verkehrssicherheit.
Die Sicherheit und das Wohlbefinden fördern sei das erklärte Ziel aller Beteiligten, so Renter. So präsentieren die Partner von »Gib acht im Verkehr« unterstützt vom Deutschen Roten Kreuz, Bergwacht, dem Landratsamt, der Gemeinde Seebach, mit den Polizeien beider Länder die »Zweirad-Verkehrssicherheit ohne Grenzen«. Besonders erfreulich sei, dass sich an der Aktion auch Partner beteiligen, die mit Verkehrsprävention sonst nichts zu tun haben. Das Naturschutzzentrum Ruhestein möchte beispielsweise unter dem Motto »Naturschutz für Mensch und Natur« die Besucher der Schwarzwaldhochstraße mit einbeziehen.
Wie die Polizei mitteilte, können Zweiradfahrer und -interessierte auf über 600 Quadratmetern Ausstellungs- und Erlebnisfläche erfahren, was es heißt, mit den Gefahren und Problemen im Verkehr und umzugehen. Das Angebot umfasst 21 Stände, Geräte, aber auch jede Menge Aktionen und Möglichkeiten zum „Selber-Ausprobieren«. Schon für die Kleinsten gibt es einen Geschicklichkeitsparcours, der mit dem Lauf- oder Fahrrad bewältigt werden kann.
Außerdem gibt es zahlreiche Informationen zum Thema »Alkohol und Drogen im Straßenverkehr«. Für Zweiradfahrer werden geführte Ausfahrten der Police Nationale, der Gendarmerie Nationale, der Bundespolizei und der Polizeidirektion Offenburg angeboten.
Der grenzüberschreitende Verkehrssicherheitstag findet  in der Zeit zwischen 10 und 18 Uhr auf dem Parkplatz rund um das Berghotel Mummelsee an der Schwarzwaldhochstraße statt.

Mögliche Verkehrsbehinderungen
D urch den Verkehrssicherheitstag am  Sonntag, 17. Juni, kann es nach Angaben der Polizei zeitweise zu einspurigem und stockendem Verkehr auf der Bundesstraße 500 am Mummelsee kommen. Die Polizei empfiehlt Durchreisenden, die aus Richtung Norden kommen, den Mummelsee von der B 500 über Raumünzach nach Freudenstadt zu umfahren. Reisende von Süden nehmen am besten die Route von der B 500 nach dem Ruhestein über die L 87 Richtung Seebach, Achern nach Baden-Baden. Die Südwestbus bietet für einen Euro für Erwachsene, kostenlos für Kinder bis 14 Jahren, einen ständigen Pendelverkehr zur Veranstaltung. Pendler-Parkplätze sind an folgenden Orten: Ruhestein, Kaltenbrunnen, Unterstmatt, Marktwaldhütte und Seibelseckle. Zweiradfahrer können direkt bis an den Mummelsee heranfahren.
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61 Pferde genannt
"Großer Preis von Baden" kündigt sich an
Iffezheim - Für das Hauptereignis der Internationalen Galopprennen Baden-Baden, dem "135. Großen Preis von Baden", sind 61 Pferde genannt worden. Das Gruppe I-Rennen über die Derby-Distanz von 2.400 Metern wird am 2. September auf dem Rennplatz Iffezheim gelaufen - zum Abschluss der sechs Renntage umfassenden "Großen Woche" vom 25. August bis 2. September.

Die hohe internationale Reputation des Badner Grand Prix unterstreicht die Tatsache, dass aus England, Irland, Frankreich und Tschechien 35 Pferde genannt wurden. Darunter ist auch der "Ascot Gold Cup"-Sieger Yeats, der frische "Coronation Stakes"-Gewinner aus Epsom, Scorpion, sowie Youmzain, der im Vorjahr in Köln im "Preis von Europa" triumphierte. Insgesamt zehn Gruppe I-Sieger aus dem In- und Ausland wurden genannt.

Aus deutscher Sicht besonders interessant ist die Nennung von Quijano, der Anfang des Jahres drei hoch dotierte Rennen in Dubai gewann. Aus dem Stall von Championtrainer Peter Schiergen kommen auch der frische "Union"-Sieger und Derbymitfavorit Axxos und der Derbysieger von 2006, Schiaparelli. Die Erstplatzierten aus dem "Deutschen Derby" am 1. Juli in Hamburg können tags darauf für den "Großen Preis" nachgenannt werden. Am 2. Juli ist der erste Streichungstermin, das endgültige Starterfeld wird sich nach dem dritten Streichungstermin am Montag, 27. August, abzeichnen.

Geschäftsführer Wolfgang Stüber ist zufrieden

Überraschender Weise nicht genannt wurde Vorjahressieger Prince Flori (ka-news berichtete), der beim "Frühjahrs-Meeting" im "Großen Mercedes-Benz-Preis" seine Vorliebe für das Iffezheimer Geläuf bewies (ka-news berichtete). Gegenüber dem Fachdienst Galopp-Online sagte sein Düsseldorfer Trainer Sascha Smrczek: "Ganz abgeneigt sind wir dem 'Großen Preis' nicht, aber es gibt eine Option in England." Das Hauptziel bleibe der "Prix de l’Arc de Triomphe" in Paris. Dass Baden-Baden die richtige Vorbereitung für das wichtigste Rennen in Europa sein kann, bewies 2002 Marienbard, der erst in Iffezheim und dann in Longchamp gewann.

"Wir sind mit Nennungsergebnis sehr zufrieden, das nur um vier Pferde unter dem Vorjahresergebnis liegt", sagt Wolfgang Stüber, Geschäftsführer des Internationalen Clubs. 2006 betrug die Gesamtdotierung des "Großen Preises" noch 750.000 Euro. Das war die Mindestsumme, um an der World Racing Championship teilzunehmen. Diese globale Rennserie ist mittlerweile eingestellt und das Preisgeld wurde in diesem Jahr auf 250.000 Euro, davon 150.000 Euro allein für den Sieger, an die Zeit vor der Weltserie angepasst. 1999 ging es um 500.000 Mark und damals wurden 51 Pferde für den "Großen Preis" genannt. (ps/tmr)
Meldung vom Freitag, 15. Juni 2007  © ka-news 2007
 



16.6.07
www.baden-online.de
Dem Baugewerbe in der Region geht es gut
Mehr Aufträge als im Vorjahr
15.06.2007 - Der Aufwärtstrend am Bau in der Region hält an. Wie das Statistische Landesamt bekannt gibt, stieg die Quote der Auftragseingänge in den ersten drei Monaten um 18 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2006. Das größte Plus gab es im Hoch- und im Straßenbau.
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Riesling: Weingut Schloss Neuweier erneut vorn
 16.06.2007 - Ortenau (red/rr). Der beste Riesling-Betrieb des Weinbaubezirks Ortenau bleibt Weingut Schloss Neuweier. Beim von der Vereinigung Weinparadies Ortenau veranstalteteten Wettbewerb »Top Ten Riesling« belegte der Betrieb wie im vergangenen Jahr den ersten Platz, heißt es in einer Pressemitteilung. Den zweiten Platz gab es für das Weingut Andreas Laible aus Durbach. Eine 2006er Trockenauslese dieses Betriebs ist der am höchsten bewertete Wein. Den dritten Rang erhielt das Weinbut Markgraf von Baden (Durbach, Schloss Staufenberg). Folgende Betriebe sind außerdem unter den »Top Ten«: Gut Nägelsförst (Baden-Baden-Varnhalt), Weingut Andreas Männle (Durbach), Weingut Heinrich Männle (Durbach), Weingut Weinhaus Schwörer (Durbach), Winzergenossenschaft Durbach, Winzergenossenschaft Rammersweier und Winzergenossenschaft Oberkirch.
Insgesamt haben sich zwölf Winzergenossenschaften und 16 Weingüter mit insgesamt 91 Weinen beteiligt. Bei diesem Wettbewerb waren es 2006 nur 25 Betriebe mit 83 Weinen.
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swr
Region macht "Mobil ohne Auto"
Zum bundesweiten Aktionstag "Mobil ohne Auto" finden morgen überall in der Region Aktionen und Feste statt. Um die autofreie Anreise zu erleichtern, bieten die öffentlichen Verkehrbetriebe günstige Tages- und Sondertickets. Im Enzkreis beispielsweise können die Besucher kostenlos mit der Stadtbahnlinie S 9 zwischen Mühlacker und Bretten "autofrei mobil machen". In Pforzheim können Fahrradfahrer, Inline-Skater und Fußgänger auf knapp vier Kilometern Länge vom Kupferhammer bis zum Stadtteil Würm die idylische Route ohne störenden Autoverkehr genießen. Auch in Baden-Baden und Rastatt gibt es viele autofreie Angebote wie Wanderungen und Führungen zu örtlichen Sehenswürdigkeiten. Am Karlsruher Friedrichsplatz können sich Freizeitradler unter anderem beim 100 Meter Sprint messen.
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Wanderungen mit Schwarzwald-Guides
Morgen findet im Naturpark Schwarzwald der "Tag der Schwarzwald-Guides" statt. Dabei gibt es zahlreiche Wanderungen unter der Leitung besonders geschulter Landschaftsführer. Schon am Vormittag beginnen vier- bis fünfstündige Wanderungen rund um den Kaltenbronn und bei Gaggenau-Michelbach. Nachmittags stehen der Panoramaweg bei Ettlingen, die "Kunstwerkstatt Natur" bei Bühlertal-Gertelbach und am Ruhestein auf dem Programm. Und am Abend führt eine Sonnenuntergangswanderung zum Fremersberg bei Baden-Baden.



15.6.07
www.baden-online.de
Güterlok kollidiert bei Bühl mit PKW
58-jähriger Autofahrer kommt wie durch ein Wunder mit dem Schrecken davon
15.06.2007 - Großes Glück hatte ein Autofahrer bei Bühl. Er war mit seinem Wagen über einen unbeschrankten Bahnübergang gefahren, obwohl eine Güterlok heranfuhr. Durch Hupsignale versuchte der Lokführer noch eine Kollision zu verhindern. Zu spät - der PKW wurde von der Lok im Frontbereich erfasst und zur Seite geschoben. Der Autofahrer blieb wie durch ein Wunder unverletzt. Der Sachschaden wird nach Polizeiangaben auf rund 15.000 Euro geschätzt.
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swr
Rastatt
Einweihung am Kreiskrankenhaus
Im Kreiskrankenhaus Rastatt wird heute Nachmittag der letzte Bauabschnitt der Öffentlichkeit übergeben. Die Klinikum Mittelbaden GmbH hat in das Gebäude seit 2004 rund zwölfeinhalb Millionen Euro investiert. Für rund 1,3 Millionen Euro wurde der Operationssaal saniert. Im Jahr 2008 will die Klinikum Mittelbaden GmbH noch das Erdgeschoss erneuern und eine zentrale Notaufnahme einrichten. Diese Maßnahme wird voraussichtlich weitere vier Millionen Euro verschlingen. Morgen ist die Bevölkerung ins Rastatter Kreiskrankenhaus zum Tag der offenen Tür eingeladen.
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Bühl
Festival "Klassik Bühl" beginnt
Heute beginnt das Festival "Klassik Bühl". Dabei treten bis Sonntag Musiker aus der näheren und weiteren Umgebung an verschiedenen Orten in der Bühler Innenstadt auf. Die rund 25 Veranstaltungen finden zum Teil auf Freilichtbühnen statt. Die meisten kosten keinen Eintritt.
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ADAC-Benzinpreisumfrage
Spritpreise deutlich gestiegen
Karlsruhe/Pforzheim/Baden-Baden - Wie der ADAC Nordbaden im Rahmen seiner wöchentlichen Umfrage am Freitagmorgen ermittelte, sind die Kraftstoffpreise in den drei befragten Städten der Region gegenüber Freitag der Vorwoche deutlich gestiegen. Benzin wurde in Karlsruhe bis vier, in Pforzheim bis sechs und in Baden-Baden überall einen Cent teurer. Der Preis für Dieselkraftstoff stieg in Karlsruhe und Pforzheim bis acht, in Baden-Baden um fünf Cent.

Der Liter Super bleifrei kostete danach an den Markentankstellen in Karlsruhe mehrheitlich 1,399, in Pforzheim 1,389 und in Baden-Baden überall 1,369 Euro. Wer nach einer telefonischen Anfrage beim ADAC Nordbaden an der günstigsten Station tankte, konnte gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe fünf, in Pforzheim und Baden-Baden zwei Cent je Liter Benzin sparen.

Der Liter Dieselkraftstoff kostete an den Markentankstellen in Karlsruhe meist 1,179, in Pforzheim mehrheitlich 1,159 und in Baden-Baden überall 1,139 Euro. Dieselfahrer, die an der günstigsten Station tankten, konnten gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe und Pforzheim vier und in Baden-Baden zwei Cent je Liter sparen.

Meldung vom Freitag, 15. Juni 2007  © ka-news 2007
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Heckenfest in Bühlertal für heute abgesagt!!
Da die Wettervorhersage für heute nicht gerade heckenfestfreundlich ist, wird es
um eine Woche auf Freitag, 22.06.2007, 20.00 Uhr verschoben.

Termine 2007

15.06.2007 Musikverein -  verschoben auf 22.6.2007
29.06.2007 Musikverein
24.07.2007 Verkehrsverein
07.08.2007 Verkehrsverein



14.6.07
www.baden-online.de
Mehr Einsätze, mehr Brände, aber auch mehr Menschen gerettet
Feuerwehren in der Region ziehen Bilanz 2006
14.06.2007 - Die Feuerwehren in der Region mußten im vergangenen Jahr deutlich mehr ausrücken als zuvor.
Insgesamt stieg die Zahl der Einsätze auf landesweit 108.000, teilt das Innenministerium in Stuttgart mit. Das sind 16 Prozent mehr Einsätze als im Vorjahr. In 58 Prozent der Fälle wurden die Feuerwehren zu Bränden gerufen.
57 Menschen kamen dabei ums Leben. Allerdings konnte die Feuerwehr auch deutlich mehr Menschen retten.
Auch die Zahl der Fehlalarme ist gestiegen.
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Ryanair fliegt nach Schweden
Ab Oktober täglich von Söllingen bzw. Basel-Mulhouse aus nach Stockholm
 14.06.2007 - Die irische Billigfluglinie Ryanair fliegt aus der Region künftig auch nach Schweden. Ab Herbst geht es viermal wöchentlich vom Baden-Airport Söllingen und dreimal wöchentlich vom Euro-Airport Basel-Mulhouse in die Nähe von Stockholm. Der Bustransfer vom Flughafen "Stavka" in die schwedische Hauptstadt dauert eine knappe Stunde. Das billigste Flugticket ist für 16 Euro 99 zu haben. Ab heute kann gebucht werden.
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swr
Kuppenheim
Pilotprojekt zur Videoüberwachung
Die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft AVG hat heute ein neues Pilotprojekt zur Videoüberwachung von Bahnhöfen gestartet. Die vier Kameras am Bahnhof Kuppenheim haben 15.000 Euro gekostet. Sie sollen den Vandalismus eindämmen, Kunden und Mitarbeitern mehr Sicherheit geben und gewaltbereite Personen abschrecken. Außerdem soll die Polizei bei Ermittlungen zu Sachbeschädigung oder Köperverletzung auf die Aufnahmen zurückgreifen können.
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Villingen-Schwenningen
Impfstoff gegen FSME nahezu aufgebraucht
Die Impfstoffe gegen die von Zecken übertragene Hirnhautentzündung FSME sind in der Region nahezu ausgeschöpft. Ärzte schicken Menschen mit niedrigem Risikofaktor ohne Schutzimpfung wieder nach Hause. Die Pharmaindustrie kann derzeit nur in kleinen Chargen Impfstoffe an die Apotheken liefern. Jede sechste Zecke trägt die Hirnhautentzündungs-Erreger in sich. Der Schwarzwald-Baar-Kreis gehört zu den Regionen mit großem Risiko für Zeckenbisse. Mehr als die Hälfte der 2005 in Deutschland gemeldeten 500 Fälle von Hirnhautentzündung entfielen auf den Südwesten.



13.6.07
Badisches Tagblatt
Arno Bossert will Stellplatz für 18 Fahrzeuge im Obertal einrichten / Im kommenden Jahr soll die Anlage in Betrieb gehen
Bühlertal lockt bald auch Wohnmobil-Urlauber
Bühlertal (eh) - Bislang sind in Bühlertal keine Wohnmobilstellplätze ausgewiesen. Im nächsten Jahr soll diese Angebotslücke geschlossen werden: Der Bauausschuss machte am Montagabend einstimmig den baurechtlichen Weg frei für die Planung von 18 Stellplätzen mit Sanitäreinrichtungen auf den Wiesen unterhalb des Anwesens Schindelpeter

Arno Bossert beabsichtigt, in Bühlertal einen Wohnmobilstellplatz einzurichten. Das Gelände befindet sich unweit des "Schindelpeters". (Foto: E. Horcher)
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www.baden-online.de
GPS-Lotse führt Wanderer durch das Feldberggebiet
Sogenannter "Hosentaschen-Ranger" nimmt seinen Betrieb auf
13.06.2007 - Wanderer im Feldberg-Gebiet dürfen sich künftig auf einen Lotsen in der Hosentasche verlassen. Der sogenannte „Hosentaschen-Ranger“ nimmt an diesem Freitag seinen Betrieb auf. Dabei handelt es sich um einen GPS-Navigator mit verschiendenen Wanderrouten. Mit dem Gerät können zudem Kurzfilme und Informationen in Bild und Ton über den höchsten Berg des Schwarzwaldes abgerufen werden. Der Hosentaschen-Ranger kann vor Ort für 39 Euro geliehen werden, darin enthalten sind 30 Euro Pfand.
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Genossenschaften und private Weingüter planen gemeinsame Vermarktung
Bis zum Jahresende erstmals gemeinsames Werbe-Budget von bis zu 3 Millionen Euro geplant
13.06.2007 - Die Winzergenossenschaften und privaten Weingüter in Baden wollen bei der Vermarktung des Weines künftig gemeinsame Wege gehen.
Die neue Werbezentrale wird möglicherweise noch in diesem Jahr als eigenständige Firma gegründet. Zusammen mit den Privatbetrieben könnte sich der künftige Werbeetat für den badischen Wein von derzeit 2,2 auf bis zu 3 Millionen Euro pro Jahr erhöhen. Bislang hatten es die privaten Weinbaubetriebe abgelehnt mit den Genossenschaften an einem Strang zu ziehen.
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swr
Achern
Landwirt schwer verletzt
Ein 66jähriger Landwirt ist gestern Nachmittag in einem Rebgelände gestürzt und hat sich dabei schwer verletzt. Anwohner hatten die Hilferufe des Mannes gehört und die Polizei alarmiert. Der Mann war laut Polizei vermutlich von einer Raupenspritze in einen drei Meter tiefen Graben katapultiert worden. Die genauen Unfallursachen sind noch nicht bekannt.
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Unter Drogeneinfluss
Drei Fahrer auf A5 aus dem Verkehr gezogen
Bühl/Baden-Baden - Mehrere unter Drogeneinfluss stehende Pkw-Lenker wurden in den zurückliegenden Tagen von der Autobahnpolizei Baden-Baden aus dem Verkehr gezogen. Bereits am Montag gegen 13 Uhr stoppten die Beamten an der Tank- und Rastanlage Bühl einen 22-Jährigen aus dem Karlsruher Raum, der unter Drogeneinfluss stand. Der 24-jährige Beifahrer aus Marokko befand sich außerdem unberechtigt in Deutschland. Nach Erhebung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 200 Euro wurde er zum Grenzübergang Kehl verbracht und dort den französischen Behörden überstellt.
Meldung vom Mittwoch, 13. Juni 2007  © ka-news 2007



12.6.07
Ausgelöste Brandmeldeanlage in einem Hotel im Bühler Höhengebiet

Bühl, 11.06.2007 - Um 13:58 Uhr wurde die Bühler Feuerwehr alarmiert. Die Brandmeldeanlage eines Hotels im Bühler Höhengebiet hatte einen Alarm ausgelöst.
Bei der Erkundung stellte sich heraus, dass es bei Bodenverlegearbeiten zu einer Staubentwicklung gekommen war und dabei ein Rauchmelder im ersten Obergeschoss ausgelöst hatte. Die Einsatzkräfte aus Bühl und Bühlertal wurden daraufhin nicht mehr benötigt und konnten die Einsatzfahrt abbrechen.
http://www.feuerwehrbuehl.de
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Protest weitet sich aus
Eilantrag gegen Französischzwang eingereicht
Karlsruhe/Freiburg - Der Elternprotest gegen Französisch als verpflichtende erste Fremdsprache an den Gymnasien entlang der Rheinschiene weitet sich aus: Etwa 90 Prozent der Grundschuleltern in Freiburg seien für den Erhalt der bisherigen Sprachwahl, teilt die Arbeitsgemeinschaft gymnasialer Eltern (ARGE) im Regierungsbezirk Karlsruhe aktuell mit. Das hätte eine Umfrage des Freiburger Gesamtelternbeirates an 26 Grundschulen der Region ergeben. Unterdessen wurde der von der ARGE eingereichten Klage gegen den Französischzwang ein Eilantrag nachgereicht.
Meldung vom Dienstag, 12. Juni 2007  © ka-news 2007
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Heute in ABB und BT
das Pfarrfest im Eichwald:

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www.baden-online.de
Auch Gaggenau fordert Firmennamen "Daimler-Benz AG" zurück
Postkartenaktion soll Daimler-Chrysler-Vorstand zum Umdenken bewegen
12.06.2007 - Auch Gaggenau fordert als Daimler-Chrysler-Standort die Rückkehr zum Firmennamen Daimler-Benz. Eine entsprechende Resolution hat der Gemeinderat am Abend beschlossen. Außerdem soll eine Postkartenaktion in der Stadt gestartet werden, um den Vorstand des schwäbischen Autobauers noch zu überzeugen. Nach dem Verkauf der Chrysler-Tochter soll der Konzern künftig nur noch Daimler AG heissen. Auch die Stadt Karlsruhe kämpft darum, daß Benz wieder in den Firmennamen aufgenommen wird. Carl Benz wurde 1844 in Karlsruhe geboren und baute das erste Auto der Welt. In Gaggenau steht das älteste Automobilwerk überhaupt.
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Polizei stoppt Radfahrer in Baden-Baden
Mit Joint im Mundwinkel an Streife vorbeigefahren.
12.06.2007 - Zu sehr gelassen radelte in Baden-Baden ein 30-jähriger Mann an einer Polizeistreife vorbei. Dabei hinterließ er zudem Rauchzeichen, was die Beamten veranlasste den Radfahrer genauer unter die Lupe zu nehmen. Das was der Radler während seiner Fahrt im Mundwinkel stecken hatte, war keine Zigarette sondern ein Joint. Bei einer anschließenden Durchsuchung wurden auch geringe Mengen Marihuana gefunden und beschlagnahmt. Eine entsprechende Anzeige wird dem Radfahrer in den kommenden Tagen zugestellt.
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Bewaffneter Überfall
Täter flüchten mit Fahrrädern
Rastatt - Zwei bewaffnete und mit beigen Sturmhauben maskierte Täter haben am Dienstagmittag gegen 12.15 Uhr einen Einkaufsmarkt in der Markgrafenstraße in Rastatt überfallen. Unter Vorhalt einer Schusswaffe und eines Schraubendrehers wurde eine Angestellte des Geschäftes bedroht und gezwungen die Kasse zu öffnen. Die Täter entwendeten mehrere hundert Euro. Anschließend flüchteten die beiden Räuber vom Tatort - mit Fahrrädern.

Kurz darauf fielen die Flüchtenden einer Zeugin in der Lützower Straße auf. Einer der beiden fuhr langsam mit dem Rad, der zweite schob sein Rad. Von der Zeugin konnten anschließend auf dem Parkplatz bei der Eislaufhalle und dem dortigen Kindergarten die beiden Räder festgestellt werden. Von dort hatten die beiden Gesuchten ihren Weg vermutlich zu Fuß fortgesetzt. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei blieb ergebnislos. (pol/de)
Meldung vom Dienstag, 12. Juni 2007  © ka-news 2007
 



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