Der Höhepunkt des Rastatter Wahlkrimis, der Wahlabend im Rathaus der Großen Kreisstadt, hätte spannender nicht sein können: Die Stimmenauszählung begann als Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem zunächst der Amtsinhaber knapp die Nase vorn hatte, sich dann aber im weiteren Verlauf ein Wahlsieg Pütschs abzuzeichnen begann. Der Herausforderer Hans-Jürgen Pütsch rutschte immer weiter nach vorne. Ab dem Wahlbezirk 30 (von insgesamt 49) war der Sieg dem bisherigen Beigeordneten der Stadt Horb so gut wie sicher. Er baute seinen Stimmenvorsprung, der zweitweilig nominal nur 150 bis 200 Wählerstimmen ausmachte, im Lauf der Auszählung immer weiter aus. Am Ende erreichte Pütsch sogar die absolute Mehrheit von 51,07 Prozent (9.054) der Stimmen. Walker kam auf 47,52 Prozent (8.425 Wählerstimmen). Die Wahlbeteiligung, bei insgesamt 33.679 Wahlberechtigten, lag bei 51,11 Prozent.

War der Sturm auf die Festung Rastatt noch im ersten Anlauf gescheitert , setzte sich Pütsch nun im zweiten Wahlgang doch einigermaßen deutlich gegen Walker durch. Der Student Klaus-Josef Muth, der - weil er es nach dem ersten Wahlgang versäumt hatte, seinen angekündigten Rückzug amtlich zu machen - ebenfalls noch auf dem Wahlzettel für die Stichwahl stand, wurde noch beinahe zum Zünglein an der Waage. Er erreichte 1,35 Prozent der Stimmen. Hans Jürgen Pütsch war vor allem von der Bürgerinitiative "Zukunft Rastatt", die sich Anfang des Jahres eigens mit dem Ziel zur Ablösung von Klaus-Eckhard Walker gebildet hatte, unterstützt worden. ka-news wird am Montag noch ausführlich über Reaktionen zu dem sensationellen Wahlausgang berichten. (dab/smj)

Meldung vom Sonntag, 30. September 2007  © ka-news 2007
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Muttach liegt vorne – aber zweiter Wahlgang nötig
OB-Wahl: Acherner müssen am 14. Oktober wieder an die Urnen / Lang abgeschlagen

Klaus Muttach liegt nach der OB-Wahl am heutigen Sonntag vorne. Er holte 28,82 Prozent der Stimmen, verfehlte aber die notwendige absolute Mehrheit. Deshalb müssen die Acherner am 14. Oktober nochmals wählen.
 
30.09.2007 -
Achern. Um 18.57 Uhr war heute Abend die Acherner OB-Wahl ausgezählt. Nach den vorläufigen Ergebnissen liegt der Bürgermeister von Seelbach, Klaus Muttach, mit 28,82 Prozent der Stimmen vorne. Das zweitbeste Ergebnis erreichte der Leiter des Fachbereichs Finanzen der Stadt Offenburg, Hans-Peter Kopp, mit 24,97 Prozent. Dahinter rangieren der Muggensturmer Bürgermeister Dietmar Späth mit 21,73 Prozent, Regierungsrat Matthias Wolf mit 20,43 Prozent, die Justitiarin im Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Wiesbaden, Andrea Magdalena Lang, mit 2,96 Prozent und Ali Osman Özmen mit 1,06 Prozent. Auf sonstige Bewerber entfielen 0,03 Prozent.
Die Wahlbeteiligung lag bei 61,41 Prozent. Bei der letzen OB-Wahl 1999 hatte sie 60,54 Prozent betragen.Viele Acherner waren am Abend in den Bürgersaal gekommen, um bei der Auswertung der Ergebnisse dabei zu sein.
Amtsinhaber Reinhart Köstlin (66) stand altershalber nicht mehr zur Wahl.
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Zweirad-Unfälle in Zusenhofen und Fautenbach
Zwei Personen schwer verletzt
30.09.2007 - Zwei Schwer- und zwei Leichtverletzte sind die Bilanz mehrerer Zweiradunfälle im Bereich Oberkirch-Zusenhofen und Achern. Nach Angaben der Polizei übersah bereits am Freitagabend eine Autofahrerin beim Abbiegen auf die B28 ein Leichtkraftrad. Beim Zusammenstoß wurden eine 17-Jährige und ihr 21 alter Beifahrer leicht verletzt. Am Samstag Mittag verletzte sich in Achern ein Rollerfahrer schwer, als er infolge Unachtsamkeit auf ein stehendes Auto auffuhr; Bei Fautenbach wurde ein Mopedfahrer schwer verletzt, nachdem er auf den Seitenstreifen kam und stürzte.
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swr
Stuttgart/Karlsruhe
Winzer mit Weinjahr zufrieden
Baden-Württembergs Weingärtner können über den Verlauf der Lese in diesem Jahr nicht klagen. Sowohl in Baden als auch in Württemberg herrscht weitgehende Zufriedenheit - über Güte und Menge. Württembergs Weingärtner haben bisher rund die Hälfte der Trauben gelesen.
"Die Wengerter strahlen - und die Verbraucher können sich auf einen guten Jahrgang freuen", sagte Karl Heinz Hirsch, Direktor des Weinbauverbandes Württemberg im schwäbischen Weinsberg. "Wir hatten zuletzt aber auch bombiges Wetter, mit kühlen Nächten, in denen kein Pilz entstehen konnte, und Tagestemperaturen von 20 bis 25 Grad, die dann die letzte Süße in die Trauben gebracht haben." Hirsch erwartet "schön fruchtig-mineralische Tropfen". Die Qualität sei sehr gut. Von der Menge zeichne sich eine durchschnittliche Ernte von 115 bis 120 Millionen Litern ab. Sorten wie Müller-Thurgau, Kerner und Schwarz-Riesling seien schon komplett eingefahren. Die spätreifen Sorten wie der Riesling oder das württembergische Nationalgetränk, der Trollinger, hängen noch. In Württemberg wird auf gut 11.500 Hektar Wein angebaut, in Baden auf 16.000 Hektar.

75 bis 80 Grad Öchsle
Der Vorstandsvorsitzende des Badischen Genossenschaftsverbandes, Gerhard Roßwog, erwartet auch für das badische Anbaugebiet einen Jahrgang mit guter Qualität. "Vor allem die weißen und roten Burgunder, aber auch die etwas späteren Rebsorten Gutedel und Riesling stehen in den nächsten Wochen zur Lese an." Bei fast allen Produzenten seien die Müller-Thurgau-Trauben bereits abgeerntet und würden mit einem Mostgewicht von 75 bis 80 Grad Öchsle auf den Ausbau zu feinfruchtigen und spritzigen Rivanerweinen mit moderatem Alkoholgehalt warten, sagte Roßwog.

Hervorragender Spätburgunder
Georg Lorenz, Kellermeister in Weingarten (Kreis Karlsruhe) sagte: "Dank des Vegetationsvorsprungs von rund zwei Wochen lassen wir uns nicht verrückt machen, sondern ernten sukzessive von den Parzellen, in denen die Trauben jeweils reif werden. Sie schmecken jetzt bereits gehaltvoll und süß." Mit den Spätburgunder-Trauben hätten die Winzer teilweise hervorragenden Qualitäten im Keller. Für den Bereich der hochwertigen Spätlese werde sich die Ernte noch die nächsten zwei Wochen hinziehen. Die Öchslegrade liegen laut Lorenz derzeit bei 85 bis 90 - Tendenz zunehmend.
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Bühlertal
Pächterwechsel im Haus des Gastes steht kurz bevor
 Bühlertal (efi) - Nach längerer Suche bekommt der Gastronomiebetrieb im Haus des Gastes im November einen neuen Pächter. Nach dem Weggang von Wolfgang Stehle, der bereits vor zwei Wochen sein Kochschürze an den Nagel gehängt hat, war bis vor kurzem noch offen, wer künftig in der Küche den Ton angeben wird.
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ZKM-Installation "Globorama"
Aus der Vogelperspektive die Erde sehen
Karlsruhe - Mit einem neuartigen Seherlebnis vermag das Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe (ZKM) seine Besucher seit dem  Freitag zu faszinieren. Bei der Installation "Globorama" steht der "Betrachter sozusagen im Bild" (ka-news berichtete). Umgeben von 360°-Satellitenaufnahmen der Erde, kann er per Laserpointer den gesamten Globus bereisen und an ausgewählten Punkten über panoramische Fotografien in den jeweiligen Ort eintauchen - vom Grand Canyon bis zur Chinesischen Mauer. Das interaktive "Realwelterlebnis" gibt's im ZKM-Medientheater bis zum Mittwoch, 21. Oktober.

Meldung vom Sonntag, 30. September 2007  © ka-news 2007
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Im Museum untergebracht
Historische Sammlung muss nicht verrotten

Rheinstetten - Der Heimatverein Rheinstetten hat in Zusammenarbeit mit dem Pamina-Rheinpark eine einmalige Chance genutzt und seine gut hundert wichtigsten Exponate im Neuburgweier Museum untergebracht. Künftig werden sie im Rahmen des Museumsthemas "Siedlungsgeschichte" der Öffentlichkeit gezeigt.

Das Augenmerk der Ausstellung richtet sich nicht nur auf Rheinstetten, sondern auf die gesamte Region des Rheinparks. So ist sie auch für jeden interessant, der sich mit der Siedlungsentwicklung am Oberrhein auseinandersetzen möchte. Der Umzug der Exponate ins Museum ist ein großer Fortschritt für den 1995 gegründeten Verein, denn bis jetzt konnten diese nicht präsentiert werden. Als Aufbewahrungsort stand nur der ehemaligen Farrenstall in Forchheim zur Verfügung. Weil dieser auch von den klimatischen Bedingungen her ungünstig für die Exponate ist, war ihr Erhalt auf Dauer gefährdet.

Der Heimatverein Rheinstetten sieht es als seine Aufgabe, die Geschichte und Kultur der Orte im Bewusstsein der Bevölkerung zu erhalten. Die Mitglieder sammeln die Zeugnisse vergangener Alltagskultur. Darüber hinaus will der Verein die einzelnen Ortsteile besser in die Gesamtgemeinde integrieren. So zählt der Verein auch die Erforschung der Geschichte der Ortsteile zu seinen Aufgaben und beteiligt sich aktiv an der Brauchtumspflege. (ps/tdo)

Meldung vom Samstag, 29. September 2007  © ka-news 2007

Meldung vom Samstag, 29. September 2007  © ka-news 2007

Da sein älterer Bruder Ludwig als Thronfolger bestimmt war, begann er 1841 eine militärische Laufbahn. Sein Geschichts- und Staatswissenschaftsstudium in Heidelberg und Bonn beeinflusste Friedrichs Geistesentwicklung maßgeblich. In der Beschäftigung mit historischen und politischen Entwicklungen lernte er das Gedankengut des Liberalismus kennen. Dies prägte späteren Regierungsstil.

Badische Revolution

1848/49 wurde Baden, wie ganz Deutschland, von revolutionären Wellen erschüttert. Im Mai 1849 konnten sich die Revolutionäre in Baden kurzfristig durchsetzen, die Fürstenfamilie musste fliehen. Die Revolution wurde schließlich durch den Einsatz von Truppen unter preußischer Führung beendet und das Herrscherhaus wieder eingesetzt. Trotz dieser Erfahrungen hielt Friedrich an seinen politischen Überzeugungen fest. Nach dem Tod seines Vaters übernahm er 1852 die Regentschaft für seinen kranken Bruder, 1856 wurde er Großherzog. Im selben Jahr heiratete er Luise von Preußen.

Liberale Tradition Badens beibehalten
Als Friedrich die Regentschaft antrat, war Baden wirtschaftlich am Boden und zahlreiche Badener sahen für sich aus politischen, meistens aber aus wirtschaftlichen Gründen nur in der Auswanderung eine Zukunft. Die Begnadigung der Revolutionäre zeigte deutlich, dass Friedrich gewillt war, an der liberalen Tradition Badens festzuhalten. "Ich kann nicht finden, dass zwischen Fürstenrecht und Volksrecht ein Zwiespalt sein kann", so seine Auffassung. Die von ihm unterstützten Reformen, vor allem die Einführung der Gewerbefreiheit sowie die Förderung des Eisenbahnbaus legten die Basis für den wirtschaftlichen Aufschwung in Baden im Rahmen der Industrialisierung. Er reorganisierte das Schul- und Hochschulwesen. So fasste der Präsident der II. Kammer Friedrichs über 50-jährige Regierungszeit positiv zusammen: "Ein großer inhaltsreicher und überaus gesegneter Abschnitt der Geschichte Badens findet mit dem Tode dieses edeln und weisen, von seinem Volk hochverehrten und innig geliebten Fürsten seinen Abschluss". (ps/mia)

Meldung vom Freitag, 28. September 2007  © ka-news 2007
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ADAC-Benzinpreis-Umfrage
Sprit überall günstiger geworden

Karlsruhe/Pforzheim/Baden-Baden - Wie der ADAC Nordbaden im Rahmen seiner wöchentlichen Umfrage am heutigen Freitagmorgen ermittelte, wurden die Kraftstoffpreise gegenüber der Vorwoche in den drei befragten Städten der Region fast überall gesenkt. so wurde Benzin in Karlsruhe bis drei, in Pforzheim bis fünf und in Baden-Baden meist zwei Cent günstiger. Der Preis für Dieselkraftstoff fiel in Karlsruhe und Baden-Baden meist zwei, in Pforzheim bis sechs Cent. Dieselfahrer tankten danach in Pforzheim am günstigsten.

Der Liter Super bleifrei kostete an den meisten Markentankstellen in Karlsruhe und Pforzheim 1,339, in Baden-Baden 1,349 Euro. Wer nach einer telefonischen Anfrage beim ADAC Nordbaden an der günstigsten Station tankte, konnte gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe zwei, in Pforzheim einen und in Baden-Baden vier Cent je Liter Benzin sparen. Der Liter Dieselkraftstoff kostete an den Markentankstellen in Karlsruhe im Schnitt 1,179 in Pforzheim im Schnitt 1,149 und in Baden-Baden überall 1,189 Euro. Dieselfahrer, die an der günstigsten Station tankten, konnten gegenüber dem teuersten Anbieter in Karlsruhe zwei, in Pforzheim einen und in Baden-Baden fünf Cent je Liter sparen.

Meldung vom Freitag, 28. September 2007  © ka-news 2007

Anmerkung: Komisch ! Ich habe heute  um 16.48 Uhr bei uns 1,389 Euro
für Super-Bleifrei bezahlt !!

Der Preisanstieg gegenüber dem Vormonat August fiel dagegen moderat aus. Wie die Statistiker mitteilten, stiegen die Preise insgesamt nur leicht um 0,1 Prozent. Typisch für die Periode vor der kalten Jahreszeit ist allerdings der Sprung beim Heizöl (plus acht Prozent). Auch für Käse (plus 7,5 Prozent) mussten Verbraucher tiefer in die Tasche greifen.
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Kabale und Hiebe in Rastatt
Stadt verliert bizarren Gerichtsprozess
Rastatt - Der OB-Wahlkampf in Rastatt hat nur knapp drei Tage vor dem zweiten Urnengang nochmals an Schärfe gewonnen: anfangs der Woche gab es in der lokalen Presse eine heftige Auseinandersetzung um die vermeintliche Unterstützung einer Stadträtin der Republikaner (REP) für den amtierenden Rathauschef Klaus-Eckhard Walker. Heute morgen verlor die Stadt einen Gerichtsprozess, den Walker gegen die Elternbeiratsvorsitzende einer städtischen Kindertagesstätte angestrengt hatte. Walker hatte noch zu Beginn der Woche versucht, den Gerichtstermin absetzen zu lassen.

Das Landgericht Baden-Baden hat nach Medienberichten im sogenannten "Kindertagesstättenstreit" die Unterlassungsklage der Stadt Rastatt gegen eine Elternbeiratsvorsitzende heute morgen abgewiesen. Die Klage sei nicht zulässig, so das Gericht. Die Elternbeiratsvorsitzende Judith B. hatte wiederholt öffentlich in den Raum gestellt, Oberbürgermeister Klaus Eckhard Walker habe ein Teilnahmeverbot für die städtischen Kindertageseinrichtungen an Veranstaltungen des Vereins Bildungschance Rastatt ausgesprochen.

Der Vorsitzende Richter am Landgericht Baden-Baden machte nach Informationen von ka-news deutlich, dass die Stadt selbst gar nicht hätte klagen dürfen, da sie kein Persönlichkeitsrecht habe. Nur wenn Organe der Stadt - also im vorliegenden Fall auch der OB - durch Verleumdung oder Beleidigung im Ansehen beschädigt worden wären, hätte die Klage zugelassen worden können. Von Verleumdung oder Beleidigung konnte das Gericht dem Vernehmen nach in den Äußerungen der Elternbeiratsvorsitzenden jedoch nichts entdecken.

Die Stadt Rastatt wollte per Gerichtsbeschluss die Aussagen der Elternbeiratsvorsitzenden verbieten lassen. Laut Gericht jedoch hätte Walker selbst klagen müssen, das tat er aber nicht. Noch am Montag versuchte Walker nach Informationen von ka-news mit einem Anruf beim Vorsitzenden Richter eine Vertagung des für heute angesetzten Gerichtstermins zu erwirken. Allzu offensichtlicher Grund: der zurzeit bevorstehende zweite Wahlgang bei der OB-Wahl, die kommenden Sonntag in die entscheidende Runde geht. Ein heute in der Sitzung anwesender Journalist berichtet von dem Versuch Walkers, noch am Verhandlungstag selbst mit einem weiteren juristischen Kniff die Befangenheit des Vorsitzenden Richters feststellen zu lassen - und damit eine Absetzung des Termins zu bewirken.

Mehr als eine rund 15-minütige Verzögerung habe der Rathauschef, der es kürzlich in einem BT-Interview nicht als ehrenrührig ansehen wollte, Streits auch vor Gericht auszutragen, damit jedoch nicht erreicht. Der Befangenheitsantrag wurde abgelehnt - so sagen Prozessteilnehmer. Dem widersprach jedoch die Pressestelle der Stadt am frühen Nachmittag. Der Prozess jedenfalls begann kurz nach 10 Uhr und schnell konnten die Pressevertreter und die zahlreichen Anwesenden feststellen, dass die Seite des Klägers - der Stadt Rastatt - leer blieb. Möglicherweise hatte Walker ganz am Ende eingesehen, dass seine Klage als aussichtslos gelten müsse und deshalb erst gar keinen Rechtsvertreter entsandt. Von den Inhalten des Streits selbst war bei dem bizarren Vorgang heute morgen offenbar nur noch am Rande die Rede. (smj)
Meldung vom Donnerstag, 27. September 2007  © ka-news 2007

Die Landwirte in Baden-Württemberg haben in diesem Jahr eine Durchschnittsernte eingefahren. Mit 2,95 Millionen Tonnen Getreide liege das Ergebnis leicht unter der Ernte im Vorjahr von 3,06 Millionen Tonnen, teilte das Statistische Landesamt in Stuttgart mit. Während bei den Wintergetreidearten höhere Erträge als im langjährigen Mittel erreicht wurden, verfehlten die im Frühjahr gesäten Arten wie Sommergerste oder Hafer den Durchschnitt um mehr als ein Zehntel. Grund dafür sei das trockene Frühjahr gewesen, das die Entwicklung der Pflanzen behindert habe.
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Südkurier
25.09.2007 19:28
Triberg
Naturschützer kritisieren Erlebniswelt
Starke Bedenken macht der Landesnaturschutzbund gegen das in Triberg geplante 80-Millionen-Projekt Erlebniswelt geltend.
Es sei fraglich, ob man mit "überkommenen Ideen" wie einer großen Kuckucksuhr neue Touristenströme nach Triberg locken könne, äußern sich der Landesnaturschutzbund und die BUND-Regionalgeschäftsstelle Schwarzwald-Baar-Heuberg unisono.

Man gönne Triberg eine positive touristische Entwicklung, es sei aber zu überlegen, ob das Konzept dem Besucher nicht ein Bild vom Schwarzwald vermittle, "das mit der heutigen Realität nichts mehr zu tun habe". Der Vorsitzende des Landesnaturschutzbunds Baden-Württemberg hat sich bei einem Besuch Triberg ein Bild von den geplanten Veränderungen gemacht.

Jetzt spricht er sich für einen "authentischen Naturgenuss anstatt der Schaffung von Kunstwelten aus. Vor allem gelte dies auch für die geplante Überdachung. Denn: Was sei ein Schwarzwalddorf ohne Schnee?

Meldung vom Dienstag, 25. September 2007  © ka-news 2007
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Neue Öffnungszeiten
Wintersaison im Karlsruher Zoo
Karlsruhe - Im Zoologischen Stadtgarten gelten ab Mittwoch, 1. Oktober, neue Öffnungszeiten. Die Hauptkasse (Süd - gegenüber Hauptbahnhof) ist von 9 bis 17.30 Uhr und die Kassen Nord und Ost von 10 bis 17.30 Uhr geöffnet. Der Zugang Rosengarten ist ab Oktober geschlossen. (ps)

Meldung vom Dienstag, 25. September 2007  © ka-news 2007
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Badisches-Tagblatt
Axel Sator betreibt die Eisbahn auf dem Bühler Kirchplatz und hat auch die Anlage auf dem Wiedenfelsen übernommen
Nikolaus kommt erstmals mit Schlittschuhen
Bühl (gero) - Im Bühler Rathaus ist keinem zu wohl - und dennoch begibt man sich aufs Eis. Dass man auf dem dünnen Parkett einbrechen könnte, ist nicht zu befürchten. Als Betreiber der Eisbahn auf dem Kirchplatz konnte schließlich mit Axel Sator (Bühlertal) der Coolman schlechthin gewonnen werden. In der kommenden Wintersaison wird er allein 40 Eisbahnen in Deutschland, Österreich und Italien installieren.

Der Bühler Nikolaus darf sich schon mal auf einen ziemlich glatten Arbeitsplatz am 6. Dezember gefasst machen. Nichts mehr mit ausgerolltem, garantiert trittfestem und sturzfreiem blauen Teppich. Seinen einzig richtigen Arbeitstag im Jahr wird er in Bühl auf der Eisbahn und mithin auf Kufen abzuleisten haben. Kaum anzunehmen, dass sich die Bühler Kinder dann noch fürchten, wenn er samt seinem Knecht bäuchlings auf dem Eis strampelt wie ein Käfer in Rückenlage.

Oberbürgermeister Hans Striebel ist überzeugt, dass die Eisbahn auch vor dem Hintergrund des Stadtmarketings eine heiße Sache wird: "Das wird eine Bereicherung für unsere Stadt", ist er überzeugt. Immer wieder hätten ihn in den vergangenen Jahren Kinder wie Erwachsene mit diesem Defizit im winterlichen Unterhaltungsangebot konfrontiert.

Inzwischen können sich auch die Banken, der Einzelhandel und die Industrie für das "Bühler Wintermärchen" erwärmen. Und auch die Bühler Stadtwerke GmbH, in der die Stadt als Hauptgesellschafterin fungiert, wird "mit ihm Boot" sein, berichtete der OB bei der Vertragsunterzeichnung mit der "Sator Events GmbH" gestern Nachmittag im Rathaus.

Axel Sator ist sozusagen Subunternehmer der österreichischen Firma "AST Eis- und Solartechnik", eine 100-prozentige Tochter der E-Werke Reutte (Tirol). In Deutschland baut Sator zum Beispiel die Eisbahnen in Hamburg und Berlin, neu hinzu kommt in diesem Winter der italienische Markt. Auf diese Weise darf Sator nach Como, Rom, Sardinien und Sizilien reisen.

In Bühl kommt zwischen dem 30. November (Beginn des Weihnachtsmarkts) und Dreikönig eine 15 mal 20 Meter große Eisbahn zum Einsatz. Zum Equipment zählen mehrere, zum Teil beheizte Zelte für Umkleide, Schlittschuhverleih und Bewirtung. Bis 13 Uhr kann sie von Schulen oder Betrieben angemietet werden, anschließend herrscht bis 20 Uhr Publikumsverkehr. Danach ist auch Eisstockschießen möglich. An Wochenenden ist öffentliches Schaulaufen bis 22 Uhr gestattet.

Geplant sind Disco-Nights, Firmenveranstaltungen, und auch ein Auftritt mit Autogrammstunde des Eishockey-Zweitligisten Bietigheim Steelers ist bereits unter Dach und Fach. Freuen dürfen sich auch die Schüler der Lebenshilfe Bühl/Baden-Baden: Für sie ist ein ganzer Eislauftag bereits fest reserviert.

Auf dem Wiedenfelsen ist Axel Sator ab sofort nicht nur Betreiber, sondern auch Besitzer der dortigen Kunsteisbahn, nachdem sich Uschi und Karl Christian Müller nach über 30 Jahren aus dem "Eisfach" zurückgezogen haben (wir berichteten). Vermutlich bereits Ende November soll die Anlage in Betrieb gehen und in der Saison 2008/2009 mit neuester Technik aufgerüstet werden.

Den Bühler Winterspaß sieht Sator als "beste Werbung für den Wiedenfelsen". Und der OB denkt bereits an ein Prominenten-Eishockeyspiel auf dem Kirchplatz. Beispielsweise mit einem Stadtrats-Team. Bei dieser Sportart sind Bodychecks bekanntlich erlaubt, wenn nicht gar beim Publikum ausdrücklich erwünscht.

Anschließend fuhr er mit seiner Beifahrerin weiter, obwohl bereits Zeugen an der Unfallstelle eingetroffen waren und helfen wollten. Dem Unfallverursacher war es trotz seines Schadens noch möglich, nach Frankreich zu entkommen. Dank des zurückgelassenen Kennzeichens sehen die nun folgenden Ermittlungen jedoch vielversprechend aus. Der Sachschaden an den Leitplanken wird auf zirka 1.000 Euro geschätzt, der Schaden am Pkw dürfte um ein Vielfaches höher liegen. (pol)

Meldung vom Montag, 24. September 2007  © ka-news 2007

Im Schnitt bleiben die Gäste allerdings nur noch drei Tage, im Vorjahr waren es durchschnittlich 3,1 Tage. Christopher Krull, Geschäftsführer der Schwarzwald Tourismus Gesellschaft (STG), ist dennoch zuversichtlich, dass am Ende des Jahres "wieder ein klares Plus vor den Übernachtungszahlen steht".

Der Anteil ausländischer Gäste kletterte inzwischen auf 22,8 Prozent, bei den Übernachtungen stieg er auf 18,4 Prozent. Ausländische Gäste bleiben im Schnitt 2,4 Tage in der Ferienregion. Den deutlichsten Symphatiezuwachs erzielte der Schwarzwald bei französischen Urlaubern - hinter der Schweiz und den Niederlanden hat Frankreich damit seinen dritten Rang unter den wichtigsten Auslandsmärkten weiter ausgebaut. Überdurchschnittlich stiegen auch die Übernachtungszahlen aus Italien, Österreich, Russland und Asien. (ps/phf)
Meldung vom Donnerstag, 20. September 2007  © ka-news 2007
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Der erste Bürgermeister-Stellvertreter will notfalls bis Jahresende die Amtsgeschäfte des vom Dienst suspendierten Michael Stockenberger weiterführen
Bihl: "Die Gemeinde ist voll funktionsfähig"
Bühlertal/Bühl (eh) - Für den Fall, dass dem Eilantrag des vorläufig vom Dienst suspendierten Bühlertäler Bürgermeisters Michael Stockenberger nicht stattgegeben wird, möchte der erste Bürgermeister-Stellvertreter Karl Bihl die Amtsgeschäfte auf unbestimmte Zeit weiterführen. Die Einsetzung eines Amtsverwesers ist zumindest bis Jahresende nicht vorgesehen.
 www.badisches-tagblatt.de

Laut Legleitner unterstützt die CDU nun den 45-jährigen Hans-Jürgen Pütsch, der am vergangenen Sonntag bereits an der OB-Wahl teilnahm und 31,5 Prozent der Stimmen gewann. Der amtierende Oberbürgermeister von Rastatt, Klaus-Eckhard Walker, hatte die für einen Sieg notwendige absolute Mehrheit verfehlt. Eine Außenseiterrolle spielten der Student Klaus-Josef Muth und der EDV-Kaufmann Wolfgang Weinbrecht - ob sie noch einmal antreten, ist unklar. (ps/phf)
Meldung vom Mittwoch, 19. September 2007  © ka-news 2007
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Neues Jugendschutzgesetz
Kein Tabak mehr für unter 18-Jährige
Karlsruhe - Seit dem 1. September gilt die bislang kaum beachtete Änderung des Jugendschutzgesetzes bezüglich des Rauchens. Für Jugendliche unter 18 Jahren ist seit diesem Monat der Kauf von Tabakprodukten und der Konsum in der Öffentlichkeit verboten. Das Gesetz betrifft auch das oftmals als harmloser angesehene Shisha- oder Wasserpfeife-Rauchen.

Wasserpfeife- oder Shisha-Rauchen ist mit den selben Gefahren verbunden wie das Rauchen von Zigaretten. Darauf weist die Arbeitsgemeinschaft Suchthilfe im Landkreis Karlsruhe ausdrücklich hin. Im Vergleich zur Zigarette kann der milde, durch Wasser gekühlter Rauch tiefer inhaliert werden und stellt dadurch sogar eine höhere Gesundheitsgefährdung und ein steigendes Gesundheitsrisiko dar. Außerdem fehlt dem in zunehmendem Maße illegal importierten Tabak der vorgeschriebene Warnhinweis.
Bußgelder in Höhe von 50.000 Euro möglich
Bei jungen Konsumenten führe dies zu der irrtümlichen Annahme, dass es sich um ein völlig ungefährliches Vergnügen handle. Die Praxis zeige, dass der Umgang mit Wasserpfeifen auch bei den Erziehungsverantwortlichen eher unklar ist, so die Expertin des Badischen Landesverbandes für Prävention und Rehabilitation Sybille Katz. Der Verkauf von Tabakwaren an Jugendliche unter 18 Jahren kann künftig mit einem Bußgeld von im Höchstfall 50.000 Euro geahndet werden. Die Ausweiskontrolle an Zigarettenautomaten soll bis Januar 2009 an das neue Gesetz angepasst werden. (ps/ppm)
Meldung vom Mittwoch, 19. September 2007  © ka-news 2007
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Mittwoch, 19. September 2007 12:20
Die Tourismuszentralen und Weinbauverbände in Baden und dem Elsass wollen enger zusammenarbeiten
Vor allem in Nordamerika wollen Baden und das Elsass als gemeinsame Reiseregion auftreten

Die Tourismuszentralen und Weinbauverbände in Baden und dem Elsass wollen künftig enger zusammenarbeiten. Dadurch sollen mehr Kunden für den Weintourismus gewonnen werden. Vor allem in Nordamerika wollen Baden und das Elsass als gemeinsame Reiseregion auftreten.

www.kanal8.de

Auffahrunfall auf A5 bei Karlsruhe
Ungarischer LKW-Fahrer stoppte zum Lesen seiner Landkarte, nachfolgender Sattelzug konnte nicht mehr bremsen
18.09.2007 - Auf der A5 bei Karlsruhe ist es in der Nacht zu einem Unfall mit rund 80.000 Euro Sachschaden gekommen. Nach Polizeiangaben hatte ein ungarischer LKW Fahrer zum Studieren seiner Landkarte auf dem Seitenstreifen gehalten – ein nachfolgender LKW fuhr auf den stehenden Sattelzug auf. Zur Bergung der beiden stark beschädigten Fahrzeuge musste die Autobahn für mehr als drei Stunden gesperrt werden. Die Fahrer der beiden LKW kamen mit dem Schrecken davon.
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Stadtwerke Baden-Baden erhöhen Strom- und Gaspreise
Ab 1. Januar: Strom soll um 1 Cent, Gas um 0,15 Cent pro Kilowattstunde teurer werden
18.09.2007 - Die Stadtwerke Baden-Baden planen die Strom und Gaspreise zum 1. Januar zu erhöhen. Strom soll um 1 Cent pro Kilowattstunde, Gas um 0,15 Cent pro Kilowattstunde teurer werden. Die Begründung der Stadtwerke: Die enorme Kostensteigerung von Elektrizität. Das Unternehmen möchte die Mehrkosten allerdings nicht in vollem Umfang an die Kunden weitergeben. Die vorgesehene Erhöhung des Strompreises bedeutet bei einem Haushalt, der jährlich 4.000 Kilowattstunden verbraucht, zusätzliche Kosten in Höhe von 40 Euro.
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Heißer Herbst für Südwest-Einzelhändler möglich
ver.di kündigt Streiks für Oktober an
18.09.2007 - Den Einzelhändlern in der Region könnte ein heißer Herbst ins Haus stehen: Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat für den Oktober Streiks im Südwest-Einzelhandel angekündigt. Ver.di fordert für die rund 220.000 Beschäftigten der Branche in Baden-Württemberg Tariferhöhungen in Höhe von 5,5 Prozent und ein Mindesteinkommen von 1.500 Euro.
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Schwere Regenfälle machen Autofahrern zu schaffen
Mehrere Unfälle auf A5 und ein Schwerverletzter auf B3 bei Sinzheim
18.09.2007 - Der starke Regen in der Region hat in der Nacht zu mehreren Unfällen geführt: Auf der A5 zwischen Baden-Baden und Bühl kamen 3 Fahrzeuge durch Aquaplaning ins Schleudern und prallten teilweise gegen die Leitplanke. Auf der B3 zwischen Sinzheim und Baden-Baden verlor ein Autofahrer beim Überholen die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er prallte gegen einen Baum und musste schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei liegt der Schaden durch die Unfallserie bei mindestens 30.000 Euro. Auch bei der Bahn gab es Probleme durch den Regen: Die Stadtbahnstrecke zwischen Gaggenau und Gernsbach bleibt wegen eines Erdrutsches vermutlich noch bis zum Mittag gesperrt.
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swr
Rastatt
CDU unterstützt Pütsch als OB-Kandidaten
Bei der Oberbürgermeisterwahl am 30.September will die CDU Rastatt nach eigenen Angaben jetzt den 45jährigen Hans-Jürgen Pütsch unterstützen. Pütsch ist derzeit Bürgermeister in Horb. Der vor der 1. Wahlrunde benannte CDU-Kandidat, Christof Nitz aus Schopfheim, hat seine Kandidatur nach den schlechten Wahlergebnissen zurückgezogen. Ob die beiden anderen Bewerber Norbert Weinbrecht und Klaus-Josef Muth beim zweiten Wahltermin antreten, ist bislang nicht bekannt. Der amtierende Oberbürgermeister von Rastatt, Klaus Eckhard Walker, hatte im ersten Wahlgang die für einen Sieg notwendige absolute Mehrheit verfehlt.
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Gaggenau
Regen legt Stadtbahn vorübergehend lahm
Ein Erdrutsch hat heute Morgen die Gleise der S-Bahn-Linie zwischen Gaggenau und Gernsbach (Kreis
Rastatt) stundenlang blockiert. Nach Polizeiangaben hatten starke Regenfälle in der Nacht den Erdrutsch ausgelöst.

Eine dicke Schicht aus Matsch und Geröll bedeckte auf einer Länge von zehn Metern vor dem Bahnhof Hörden die Gleise, so dass die Stadtbahnverbindung der S 41 (Murgtalbahn) von 5.30 Uhr bis 9.00 Uhr in beiden Richtungen unterbrochen war. Nach Auskunft der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) waren von der Sperrung 18 Stadtbahnen mit rund 3.500 Fahrgästen betroffen. Es kam zu zahlreichen Verspätungen. Pendler kamen mit Bussen ans Ziel.

Als Ursache für den Hangrutsch vermutet die AVG Bauarbeiten zur Verbreiterung einer Straße, die oberhalb der Bahnlinie verläuft. Der Schaden wird auf rund 50.000 Euro geschätzt. Zur Reinigung des Gleisbetts wurden Bagger eingesetzt.
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Karlsruhe
Messerstecher festgenommen
Die Polizei hat vergangene Nacht einen Mann festgenommen, der kurz zuvor einen anderen mit einem Messer im Gesicht verletzt hatte. Der 23jährige hatte sein Opfer während eines Streits in der Karlsruher Innenstadt mit einem Klappmesser angegriffen. Wenig später konnte ihn die Polizei festnehmen.
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Neuer Wochenendfahrplan
Mit dem "FKB-Shuttle" zum Baden-Airpark
Rheinmünster/Rastatt - Ab sofort gibt es zum Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden (FKB) am Wochenende einen deutlich verbesserten Busfahrplan. Das teilt der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) jetzt mit. Das "FKB-Shuttle" verbindet an Samstagen und Sonntagen im 90-Minuten Takt die Bahnhöfe Rastatt und Baden-Baden mit dem Flughafen.

Damit haben auf dem Flughafen ankommende Fluggäste alle 45 Minuten die Möglichkeit, einen der Bahnhöfe Rastatt oder Baden-Baden zu erreichen, wo jeweils Anschluss an die Regional- und Stadtbahnlinien bestehen. Zusätzlich erhält auch die Gemeinde Hügelsheim verbesserte Wochenendverbindungen ab der Haltestelle "Grüner Baum". Im "FKB-Shuttle", das von der SWEG und der Baden-Baden-Linie gemeinsam betrieben wird, gelten alle Tarifangebote des KVV. (ps)

Meldung vom Dienstag, 18. September 2007  © ka-news 2007

www.baden-online.de
Rund 8000 Toni Ungerer-Werke bald der Öffentlichkeit zugänglich
Ende Oktober eröffnet in Straßburg das "Internationale Illustrationszentrum"
17.09.2007 - Rund 8000 Zeichnungen, Grafiken, Skulpturen und eine gewaltige Spielzeugsammlung von Tomi Ungerer sind bald dem Publikum zugänglich.
Der elsässische Kinderbuchautor und Zeichner stellt seine Werke dem neuen
„Internationalen Illustrationszentrum“ in Straßburg zur Verfügung stellen.
Es wird Ende Oktober nach Umbauarbeiten offiziell eröffnet. Der 75-jährige Ungerer lebt auf seiner irischen Farm in Straßburg. Bereits seit über 30 Jahren überlässt er zahlreiche Werke als Schenkung seiner Heimatstadt.
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Drogen genommen, getankt und abgehauen
Polizei stoppt nach Fahndung 26-jährigen Autofahrer bei Baden-Baden
17.09.2007 - Nach einer Fahndung ist ein 26-jähriger Autofahrer von der Polizei bei Baden-Baden gestoppt worden. Der Mann hatte auf der A5 bei Freiburg gestankt und war ohne zu Bezahlen davongefahren. Eine Streife wurde schließlich fast 100 Kilometer weiter auf das Fahrzeug aufmerksam. Die Beamten stellten zudem fest, daß der Mann unter Drogeneinfluss stand. Neben einer Anzeige wegen Tankbetrugs ist der 26-jährige seinen Führerschein ebenfalls bis auf weiteres los.
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Badische Biowinzer rechnen mit Top-Jahrgang
Überdurchschnittliche Erträge bei hoher Qualität erwartet
17.09.2007 - Auch die Biowinzer in der Region rechnen mit einem Top-Wein-Jahrgang 2007. So rechnet der Verband der Badischen Bio-Weinanbaubetriebe Ecovin mit überdurchschnittlichen Erntemengen bei gleichzeitig guter Qualität. Die Hauptlese stehe kurz bevor. Erfreulich sei auch, dass die Nachfrage nach Öko-Weinen immer größer werde. Die Chancen stünden gut, den Bedarf in diesem Jahr komplett zu decken.
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Schon fast Satire !!! (Anmerkung vom webmaster-eichwaelder.de)
Rauchen gefährdet ihre...
Kneipengäste mit "Biogeschossen" attackiert
Karlsruhe - Dass Raucher in Erfüllung des neuen Nichtraucherschutzgesetzes spätabends die Gaststätte verlassen, um gemeinsam im Freien ihre Sucht zu stillen und dabei die Nachtruhe der Anwohner stören, gehört zu den unerwünschten "Risiken und Nebenwirkungen" dieses Gesetzes. Mit einer besonderen Form dieses Konflikts war eine Streifenwagenbesatzung des Reviers Weststadt in der Nacht zum Montag befasst.

Kurz vor Mitternacht waren zwei Gäste eines Lokals in der Uhlandstraße zum Rauchen ins Freie gegangen, als unmittelbar neben ihnen ein Apfel und eine Tomate aufschlugen, die offenbar aus einer Wohnung in den höheren Stockwerken gezielt "abgefeuert" worden waren. Außer den "Biogeschossen" wurden von dort auch drei Silvesterböller auf die Straße geworfen, was allerdings für die Nachtruhe der anderen Bewohner auch nicht förderlich war.

Weil zur Nachtzeit der "Attentäter" nicht zu ermitteln war, muss jetzt der Ermittlungsdienst des Reviers die weiteren Nachforschungen anstellen und dann Strafanzeige an die Staatsanwaltschaft wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung vorlegen. (pol/dab)
Meldung vom Montag, 17. September 2007  © ka-news 2007

www.baden-online.de
Stau-Wochenende in der nördlichen Ortenau noch nicht vorbei
Polizei rechnet auch heute wegen des Abrisses einer Autobahnbrücke zwischen Appenweier und Achern mit erheblichen Behinderungen
16.09.2007 - Wegen des Abrisses einer Autobahnbrücke zwischen Appenweier und Achern rechnet die Polizei auch heute mit Staus und erheblichen Behinderungen in der nördlichen Ortenau. Bis heute Abend bleibt die A5 in diesem Bereich voll gesperrt. Vor den Ausleitungen staute sich der Verkehr gestern teilweise auf über 10 Kilometer Länge. Auch die Umleitungsstrecken waren völlig überlastet. Die Polizei empfiehlt auch heute das Gebiet weiträumig zu umfahren, etwa über das Elsass oder durch den Schwarzwald.
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Schießerei vor Oberkircher Diskothek
Keine Verletzten; 27-Jähriger Renchtäler festgenommen
15.09.2007 - Ein amtsbekannter, 27-jähriger Mann aus dem Renchtal hat am frühen Samstag Morgen vor einer Diskothek mit einer scharfen Waffe geschossen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, wurde dem Mann der Zutritt in die Disko wegen der Sperrzeit verwehrt. Der 27-Jährige holte sich daraufhin eine Waffe aus seinem Auto und schoss in Richtung Kassenbereich; danach verschwand er. Im Zuge der Ermittlungen konnte der vorbestrafte und als gewalttätig eingestufte Renchtäler in seiner Wohnung festnehmen. Morgen soll er dem Haftrichter vorgeführt werden.
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Energietag Baden-Württemberg
Veranstaltungen ums Energiesparen
Karlsruhe - Unter dem Motto "Zukunft erleben" findet am Samstag, 22. September, erstmals der Energietag Baden-Württemberg statt. Auch in Karlsruhe gibt es von 11 bis 18 Uhr auf dem Marktplatz und in der Handwerkskammer viel Wissenswertes zu den Themen Energienutzung, Klimawandel und Klimaschutz zu erfahren..
Meldung vom Sonntag, 16. September 2007  © ka-news 2007

Noch bis morgen werden Verbraucherschutzthemen diskutiert und Vorschläge vorgestellt. Baden-Württembergs zuständiger Minister Peter Hauk fordert, minderwertiges Fleisch europaweit mit Lebensmittelfarbe zu kennzeichnen, um Schlachtabfälle besser erkennen zu können. Außerdem sollen alle Lebensmittelunternehmen gesetzlich dazu verpflichtet werden, verdächtige Ware sofort zu melden. Ziel ist eine bessere Abstimmung der Vorgehensweise gegenüber der Europäischen Union. (ps/ppm)
Meldung vom Donnerstag, 13. September 2007  © ka-news 2007
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OB-Wahl in Rastatt
Am Wochenende fällt die Entscheidung

Rastatt - Die OB-Wahl in Rastatt geht am kommenden Sonntag über die Bühne. Der derzeitige Amtsinhaber Klaus-Eckhard Walker muss sich dabei vier Herausforderern stellen: Dem Rastatter Kaufmann Wolfgang Weinbrecht, dem Horber Bürgermeister Hans Jürgen Pütsch sowie dem Bürgermeister von Schopfheim, Christopf Nitz. Außerdem kämpft der parteilose Student Josef Muth aus Rastatt um das Amt. Der 26-Jährige hatte noch kurz vor Bewerbungsschluss fehlende Unterstützer-Unterschriften eingereicht.

Walker steht seit 1991 an der Spitze der 48.000 Einwohner zählenden Kreisstadt und stellt sich mittlerweile zum dritten Mal zur Wahl. Nach seinem Austritt aus der SPD ist er seit mehreren Jahren parteilos.

Über den Ausgang der Wahl des Oberbürgermeisters werden den Bürgern verschiedene Informationsmöglichkeiten geboten. Sie können sich am Wahlsonntag zwischen 18 und 20 Uhr im Historischen Rathaus über die aktuellen Wahlergebnisse auf dem Laufenden halten. Um 18.15 Uhr findet eine öffentliche Sitzung des Gemeindewahlausschusses im Ratssaal statt. Auf der Tagesordnung steht die Ermittlung und Feststellung des Ergebnisses der OB-Wahl.

Mit ersten Ergebnissen rechnet der Fachbereich Zentrale Dienste um 18.30 Uhr. Die aktuellen Zahlen werden auf der Leinwand im Ratssaal und auf Monitore im 1. Obergeschoss übertragen. Die aktuellen Wahlergebnisse kann man auch im Internet abrufen. Telefonisch sind die Ergebnisse unter 07222/972-0 zu erfragen. (ps/phf)
Meldung vom Donnerstag, 13. September 2007  © ka-news 2007
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 LKA entwickelt neue Software für den Kampf gegen Kinderpornografie

   (pk) Im Kampf gegen Kinderpornografie entwickelt das bayerische Landeskriminalamt (LKA) eine Software, die es den Fahndern ermöglicht, Computer wesentlich schneller als bisher nach pornografischen Inhalten zu durchforsten.
Durch die Zeitersparnis könnten die Beamten mehr Ermittlungsverfahren abschließen, berichtet das Magazin "Focus" in seiner aktuellen Ausgabe (Montag). Bislang müssen Polizisten bei der Sicherstellung von verdächtigen Computern in einer zeitaufwändigen Prozedur beinahe jede Bilddatei einzeln prüfen, um verbotene Fotos herauszufiltern. Die Software analysiere nun gespeicherte Digitalfotos nach Farbspektren wie beispielsweise Hautfarbe und biete den Fahndern bedenkliche Dateien zur genaueren Prüfung an.
Intern wurde das Verfahren "Focus" zufolge mehrfach erfolgreich getestet. Demnächst wolle das LKA die Software allen bayerischen Polizeibehörden zur Verfügung stellen. LKA-Präsident Johann Georg Koch hält sie für eine "wirksame Waffe im Kampf gegen menschenverachtende Verbrechen". Sie spare bei der Ermittlungsarbeit "wertvolle Zeit und personelle Ressourcen".
www.satundkabel.de- 11.9.07

siehe auch Kleinigkeiten von heute !
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swr
Baden-Baden
Diamantenbetrüger verurteilt
Im sogenannten Diamanten-Prozess ist heute ein 67jähriger Mann aus Baden-Baden wegen 111fachen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs zu einer Haftstrafe von vier Jahren und vier Monaten verurteilt worden. Der 67jährige ist das letzte Mitglied einer vierköpfigen Verbrecherbande. Die drei Männer und eine Frau hatten in den Jahren 2001-2003 Hunderten von arglosen Bürgern meist per Telefon Diamanten zum Teil zu 1000 Prozent über Wert verkauft. Sie gaukelten ihren Kunden einen profitablen Diamantenmarkt vor, der in Wirklichkeit aber gar nicht existiert.
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Karlsruhe
Ausstellung "WaldReich" wird verlängert
Die Sonderausstellung "WaldReich - Leben mit dem Wald am Oberrhein" im Karlsruher Naturkundemuseum wird wegen der großen Nachfrage langer gezeigt als geplant. Die Schau, die die Bedeutung des Waldes am Oberrhein erklärt, ist jetzt bis zum 10. Februar zu sehen. Wie das Museum mitteilte, haben bisher über 70.000 Menschen die Ausstellung besucht.

175.000 Hektar Streuobstwiesen besitzt Baden-Württemberg
Stuttgart - In einer gemeinsamen Erklärung fordern Umweltverbände, Bio-Anbauverbände und Slow Food den Schutz des Begriffes "Streuobst". Als solches solle sich nur bezeichnen können, was im "Hochstamm-Obstbau ohne Einsatz synthetischer Behandlungsmittel" gewachsen ist.

Darüber hinaus sollen nur Produkte aus 100 Prozent Streuobst den EU-Herkunftschutz erhalten. Das deckt sich laut Verbraucherministerium mit dem, was die Mehrheit der Kunden beim Kauf eines mit "Streuobstsaft" beschrifteten Produkts erwarten. Das Bündnis aus BUND, LNV, NABU, Bioland, Demeter, Naturland und das Convivium Stuttgart von Slow Food fordern außerdem eine "30-jährige Pflegebindung bei Neupflanzungen von Streuobstbeständen, die Beibehaltung des Obstbaufachpersonals auf Kreisebene sowie eine verstärkte ministerielle Förderung der Kontrolle und Vermarktung von getrennt erfasstem Streuobst", so der politische Referent Hannes Huber in einer Pressemeldung. Baden-Württemberg besitze laut Huber die bedeutendsten Streuobstbestände Europas. Dem Land komme so eine große Verantwortung für die Erhaltung und Entwicklung von Streuobstbeständen zu.

Auch der agrarpolitische Sprecher der Grünen im Landtag, Dr. Bernd Murschel fordert das Ministerium auf, sich mehr für die Streuobstwiesen zu engagieren. Man merke nicht viel davon, dass sich die Landesregierung besonders für die Streuobstwiesen stark mache, äußert Murschel. Unter anderem regt er an, man solle ein Herkunftszeichen für Getränke entwickeln, die aus Streuobstbau ohne Einsatz synthetischer Behandlungsmittel stammen. (ps/tdo)
Meldung vom Dienstag, 11. September 2007  © ka-news 2007

Neue Marke „Echt Schwarzwald“ jetzt geschützt
Gütesiegel für Rindfleisch aus dem Schwarzwald beim Deutschen Patentamt angemeldet
06.09.2007 - Das Deutsche Patentamt hat das regionale Zeichen "Echt Schwarzwald" geschützt. Mit dem Eintrag in das deutsche Markenregister ist eine wichtige Vorraussetzung für den Erfolg der regionalen Vermarktung insbesondere für Rindfleisch aus dem Schwarzwald erreicht worden. Bereits seit Frühjahr 2006 arbeiten Landwirte, Verarbeitungsbetriebe und Berater an dem Konzept. Derzeit bieten unter dem Markenzeichen sechs Metzgereien Rindfleischprodukte aus der Region an. Erklärtes Ziel sei es, mit hochwertigen Lebensmitteln die Landwirtschaft im Schwarzwald zu stärken.
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Nicht zum ersten Mal
Betrunkener Jugendlicher demoliert Autos
Karlsruhe - Dank eines Zeugenhinweises konnten Beamte des Polizeireviers Mühlburg in der Nacht zum Donnerstag in der Daxlander Straße einen 17-Jährigen festnehmen. Der Bursche war kurz nach Mitternacht auf einem Parkplatz neben den Stadtwerken dabei beobachtet worden, wie er an einem abgestellten Pkw die beiden Außenspiegel abtrat, die Motorhaube zerkratzte und obendrein auch die Windschutzscheibe zerschlug.
Meldung vom Donnerstag, 6. September 2007  © ka-news 2007

Einfamilienhaus in Loffenau wurde vorsätzlich angezündet
Vernehmung der festgenommenen Verdächtigen noch nicht abgeschlossen
04.09.2007 - Nach dem Brand in einem Einfamilienhaus im Loffenau im Kreis Rastatt ist von vorsätzlicher Brandstiftung auszugehen, teilt die Polizeidirektion Rastatt/Baden-Baden mit. Um Haaresbreite ist dort kurz nach Mitternacht eine vierköpfige Familie nur knapp den Flammen entkommen. Nachbarn retteten die Bewohner noch vor Eintreffen der Feuerwehr mit einer Leiter. Zwei Tatverdächtige wurden in Gaggenau bereits von der Polizei festgenommen. Ob es sich um einen gezielten Brandanschlag handelte, oder das Haus der Familie willkürlich angezündet wurde, wird noch ermittelt.
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swr
Rastatt/Stuttgart
500.000 mal die A-Klasse ausgeliefert
Drei Jahre nach dem Produktionsstart im September 2004 ist im DaimlerChrysler-Werk Rastatt das 500 000. Modell der aktuellen A-Klasse ausgeliefert worden. Besonders erfolgreich sei die A-Klasse in Deutschland und Italien, teilte der Stuttgarter Autokonzern am Dienstag mit.
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Steigerung um 12,5 Prozent
IHK meldet Rekordwert bei Lehrstellen
Karlsruhe - Die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe vermeldet einen Rekordwert bei der Anzahl der Lehrstellen. 3.310 Verträge mit Auszubildenden seien bis Ende August abgeschlossen worden. Das ist der höchste Stand seit zwölf Jahren und eine Steigerung von 12,5 Prozent im Vergleich zum vergangenen Jahr. Damit liege die Technologieregion Karlsruhe deutlich über dem Landes- und Bundesdurchschnitt.

"Wir haben keinen Lehrstellenmangel. Wir haben einen Mangel an ausbildungswilligen- und ausbildungsfähigen Jugendlichen", sagt IHK-Präsident Bernd Bechtold (ka-news berichtete). 250 Lehrstellen blieben unbesetzt. "Der Fachkräftemangel ist derzeit schon das Wachstumshemmnis Nummer eins und er wird sich weiter verschärfen", führt Bechtold weiter aus.

Die Betriebe bekämen den Fachkräftemangel immer mehr zu spüren und setzen daher verstärkt auf Nachwuchs aus den eigenen Reihen. Weitere wichtige Faktoren für die gestiegene Anzahl an Ausbildungsverträgen seien nach Meinung des IHK-Präsidenten das große Engagement der IHK-Ausbildungsberater und der ehrenamtlichen Lehrstellenwerber. (ps/tdo)
 Meldung vom Dienstag, 4. September 2007  © ka-news 2007
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Handwerkertag
Waldberufe im Naturkundemuseum Karlsruhe
Karlsruhe - Im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung "WaldReich - Leben mit dem Wald am Oberrhein"  veranstaltet das Staatliche Museum für Naturkunde in Karlsruhe am kommenden Sonntag, 9. September, 10 bis 18 Uhr, einen so genannten "Handwerkertag": Im Mittelpunkt stehen historische Waldberufe unserer Region. Anschauliche Führungen durch die Ausstellung und spannende Vorführungen für Kinder und Erwachsene sollen einen Einblick geben in die einstigen und zum Teil noch heute ausgeübten Waldgewerbe. .
Meldung vom Dienstag, 4. September 2007  © ka-news 2007

Überfall bei Geigenkauf
Räuber mit großer Beute geflohen
Baden-Baden -- Von einem Raubüberfall bei einem Geigenkauf berichtet die Polzei in Baden-Baden. Nach einem Raub am Freitagabend gegen 21 Uhr auf einem Parkplatz bei der örtlichen Touristikinformation in der Schwarzwaldstraße flohen drei Personen in einem Pkw, vermutlich Alfa Romeo, mit dem Raubgut von mehreren zehntausend Euro.

Nach Angaben eines 49-jährigen Geschädigten aus Freiburg habe dieser sich dort mit zwei ihm namentlich bekannten Personen zum Kauf einer angeblich wertvollen Geige getroffen. Nachdem der Geschädigte das Kaufgeld vorgezeigt habe, sei er von einem der beiden Täter auf den Boden gestoßen worden. Dabei wurde ihm das Geld entrissen. Die Männer seien sofort mit einem Fahrzeug, in dem eine weitere Person am Steuer saß, in unbekannte Richtung geflüchtet.

Inzwischen will der Geschädigte im Rahmen der kriminalpolizeilichen Ermittlungen einen der Täter zweifelsfrei identifiziert haben. Demnach würde es sich um einen Mann handeln, der bereits von den Ermittlungsbehörden per Haftbefehl gesucht wird und dessen Aufenthalt noch unbekannt ist. Die Ermittlungen der Kripo dauern an.

Zeugen, die Beobachtungen oder Wahrnehmungen gemacht haben, die in Zusammenhang mit dem Raub stehen könnten, werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter Telefon 07222/761-300, in Verbindung zu setzen. (pol/mme)
Meldung vom Sonntag, 2. September 2007  © ka-news 2007
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Kreidler-Nostalgie in Sasbachwalden
7. bis 9. September: Treffen für Fans alter Zweiräder
01.09.2007 - Ortenau (red/ag). Obwohl die Firma Kreidler in Kornwestheim 1982 Konkurs anmeldete, lebt bei der Kreidler I.G. Ortenau der Mythos weiter: Für das Wochenende vom 7. bis 9. September lädt die Gruppe zum 6. Internationalen Treffen der 50- und 80-Kubikzentimeter-Räder in Sasbachwalden am Schützenhaus ein.
Hierzu werden über 200 Zweiradliebhaber aus dem In- und Ausland mit ihren historischen Maschinen erwartet. Mit von der Partie sind alte Mopeds, Kleinkrafträder, Roller und Mofas deutscher und österreichischer Herkunft – von Kreidler über DKW und NSU bis zu Zündapp.
Die Veranstaltung bietet Gelegenheit zum Fachsimpeln, Begutachten, Feiern und zu gemeinsamen Ausfahrten. Am Samstag und Sonntag erwartet den Besucher die nostalgische Zweiradparade der Idealisten. Die Ausfahrten finden am Samstag von 12.30 bis 16 Uhr, am Sonntang von 11.30 bis 13 Uhr statt. Teilnehmen können auch interessierte Veteranen mit anderen historischen Zweirädern. Außerdem stehen eine Prämierung der Fahrzeuge und eine Riesentombola mit attraktiven Preisen auf dem Programm, es wird Zubehör für die Zweiräder verkauft, und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Der Volljurist im Regierungspräsidium hat, so der Leiter des Rastatter Kommunalamts, Hans-Joachim Deibrich, vor allem auch zu prüfen, ob bei den Ermittlungen der Kriminalpolizei oder der Staatsanwaltschaft alle für den Strafbefehl relevanten Fakten Berücksichtigung und eine entsprechende Bewertung gefunden haben. "Alles wäre offener", meint er, wenn Stockenberger den Strafbefehl nicht akzeptiert und Widerspruch eingelegt hätte. Somit aber, heißt es in Juristenkreisen, komme die Annahme einem Schuldeingeständnis gleich.

Stockenberger begründet seine Entscheidung damit, dass dann ein öffentliches Verfahren eingeleitet und die Sache publik geworden wäre - mit allen negativen Folgeerscheinungen für ihn und das Amt.
Nun aber müssen Belege für die Theorie her, dass die kinderpornografische Bilddatei ohne sein Zutun auf die Internetverbindung eines 38-jährigen PC-Nutzers aus Gotha gelangt sein könnte. Bei diesem waren mehrere solcher Dateien sichergestellt worden. Der Thüringer gilt auch als "Versender" solcher Dateien.

"Im Nachhinein kann man das nicht ungeschehen machen", betont Deibrich im Zusammenhang mit Stockenbergers Strafbefehl-Annahme. Nach BT-Informationen soll Stockenberger bereits zum damaligen Zeitpunkt einen Anwalt eingeschaltet, inzwischen aber die Kanzlei gewechselt haben.
Hintergrund
Sollte das Regierungspräsidium zur Ansicht gelangen, dass die Vorwürfe gegen den vorläufig suspendierten Bürgermeister nicht haltbar sind, wird das förmliche Disziplinarverfahren wohl eingestellt, und Stockenberger kann wieder ins Rathaus zurückkehren.

Sollte aber ein "dringender Tatverdacht" bestätigt werden, wandern die Akten weiter an die Disziplinarkammer des Verwaltungsgerichts Karlsruhe. Dann kommt es zu einem Hauptverfahren, unabhängig von dem von Michael Stockenberger beantragten Eilverfahren gegen seine Suspendierung. Im Landratsamt geht man davon aus, "dass es zu solch einem Hauptverfahren kommt".

Im günstigsten Fall werden eine Gehaltskürzung (zumeist befristet) oder eine Herabsetzung der Besoldungsgruppe ausgesprochen. Im schlimmsten Fall droht Stockenberger die "Entfernung aus dem Dienst", verbunden mit dem Verlust seines Beamtenstatus' und seiner späteren Pensionsansprüche.

Bei einem möglichen Widerspruch - von welcher Seite auch immer - wäre dann der Verwaltungsgerichtshof Mannheim die zweite und auch letzte Instanz.
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Stuttgarter Zeitung
Die dubiose Mail eines Bürgermeisters alias "Bachstein"

Rathauschef akzeptiert Strafbefehl wegen Verbreitung kinderpornografischer Fotos, obwohl er sich für unschuldig hält

Kinderpornografie auf dem Privatcomputer des Bürgermeisters: dieser Fall entsetzt die Bürger von Bühlertal (Kreis Rastatt). Ihr Schultes wurde vom Dienst suspendiert, weil er einen entsprechenden Strafbefehl akzeptiert hat. Dennoch ist er sich keiner Schuld bewusst.

Von Meinrad Heck

Die Spur im weltweiten Netz beginnt 2005 im Allgäu. In Kempten lässt die Staatsanwaltschaft den Computer eines Verdächtigen unter die Lupe nehmen. Sie stellt fest, dass von dort kinderpornografische Fotos verbreitet wurden - unter anderem nach Thüringen. Im dortigen Gotha sitzt ein Mann, der sich im Internet das Pseudonym "Tomi19895446" gegeben hat. Auch sein Computer wird durchleuchtet. Wieder werden die Fahnder fündig. Die Spur führt sie zu "Bachstein01". Der Unbekannte wohnt zu jener Zeit noch in einem Stadtteil Baden-Badens. Er wird als Michael Stockenberger identifiziert. Im Sommer 2005 wird Stockenberger zum Bürgermeister von Bühlertal gewählt.

Stockenbergers Privatrechner wird beschlagnahmt. Experten verfolgen die digitale Fährte nach womöglich verschwundenen Dateien, und sie werden wieder fündig. Insgesamt sechs gelöschte Bilder lassen sich wieder herstellen. Eines dieser Fotos zeigt ein kleines Mädchen in so eindeutiger Pose, dass es sich nur mit "kinderpornografischem Inhalt" beschreiben lässt. Ausgerechnet dieses Bild ist per E-Mail vom Rechner des späteren Bürgermeisters alias Bachstein01 an jenen Tomi in Gotha verschickt worden. Fragmente dieser virtuellen Fährte hatte die Polizei rekonstruieren können.

Der Fall kommt zur Staatsanwaltschaft Baden-Baden. Der mittlerweile zum Bühlertaler Bürgermeister gewählte Verdächtige bestreitet jede Kenntnis von der strafbaren E-Mail. Damals erklärt er den Fahndern, er habe eines Tages privat eine Mail von einer ihm unbekannten Adresse mit dem Bild des Mädchens erhalten. Das Foto sei "so abstoßend" gewesen, dass er es sofort gelöscht habe. In fünf weiteren Fällen, so sagt Stockenberger heute auf Anfrage der StZ, sei er genauso verfahren: Datei geöffnet, abstoßendes Bild gesehen, sofort gelöscht.

Damals sei er eben "noch nicht so sensibilisiert gewesen wie heute". Dass dieses Foto von seinem privaten Rechner verschickt wurde, kann sich der 46-Jährige bis heute nicht erklären. Von außen böswillig gesteuert? Dass sein Computer mit Viren infiziert gewesen sein könnte, davon steht nichts im Bericht der Ermittler.

Um einem Prozess zu entgehen und "Schaden für das Amt zu vermeiden", sagt er, akzeptierte er einen Strafbefehl über 9900 Euro wegen Verbreitung kinderpornografischer Inhalte. Das kommt einem rechtskräftigen Schuldspruch gleich. Davon wird im Juli 2007 die Rechtsaufsicht im zuständigen Landratsamt Rastatt unterrichtet. Die leitet disziplinarische Vorermittlungen ein, lässt sich die Strafakten kommen, macht ein offizielles Disziplinarverfahren daraus und sieht angesichts des rechtskräftigen Strafbefehls "keinen anderen Weg", als den Bürgermeister vorläufig von seinem Amt zu suspendieren. Damit wird der Fall öffentlich.

Den Strafbefehl hat der Bürgermeister, der seine Unschuld beteuert, hingenommen, die Suspendierung will er sich nicht bieten lassen. Er hatte gehofft, dass der Fall geräuschlos erledigt würde. Sein Anwalt stellt einen Eilantrag beim Verwaltungsgericht, die Amtsenthebung rückgängig zu machen.

Die Richter wollen schnell entscheiden. Das Urteil steht aber noch aus. Auch das Disziplinarverfahren hat erst begonnen. Stockenbergers Verteidiger legt Wert auf die Formulierung, dass sein Mandant das Foto des Mädchens "entgegen anderslautender Behauptungen nicht aktiv und wissentlich weiterversandt" hat. Der Fall unterscheide sich "gravierend von anderen Fällen", in denen "regelmäßig mehrere Hundert oder Tausend Bilder gesammelt und bei Ermittlungen gefunden wurden".
Aktualisiert: 01.09.2007, 06:13 Uhr
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www.baden-online.de

Agrarexperten fürchten: Kampf gegen Maiswurzelbohrer aussichtslos
Pflanzenschädling gilt als sehr anpassungsfähig und hat keine natürlichen Feinde
01.09.2007 - Der Kampf gegen den Pflanzenschädling Maiswurzelbohrer ist nach Ansicht einiger Agrarexperten aussichtslos. Man glaube nicht, dass man den Käfer so schnell wieder los werde. Ende Juli war der Schädling in der Ortenau erstmals in ganz Deutschland gefunden worden. Ob die Bekämpfung mit dem Gift erfolgreich sein wird, ist noch unklar, da der Maiswurzelbohrer sehr anpassungsfähig ist und keine natürlichen Feinde hat.
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Morgen Galopper-Höhepunkt beim Großen Preis in Iffezheim
Deutscher Derbysieger Adlerflug muss gegen Publikumsliebling Prince Flori ran
01.09.2007 - Bei der "Großen Woche" in Iffezheim dreht sich morgen beim 135. Großen Preis von Baden alles um das Duell des deutschen Derbysiegers Adlerflug mit Publikumsliebling Prince Flori. Unter Experten wird der Große Preis als das Rennen des Jahres gehandelt. Erstmals in Deutschland wird das Rennen am Sonntag als eine internationale Dreierwette angeboten. Das heißt, es wird direkt in die Dreierwette gespielt - aus Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz und Österreich. Der Rennverein erhofft sich einen zusätzlichen Wettumsatz von mehr als 40.000 Euro in dem Rennen.
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swr
Baden-Baden
Drogenverdacht gegen Unfallfahrer
Der Fahrer des Gefahrguttransporters, der heute morgen auf der A 5 bei Baden-Baden verunfallte, stand möglicherweise unter Drogen. Ein erster Test der Polizei war positiv. Sie hat deshalb eine Blutentnahme veranlasst. Der 23-jährige war zwischen der Autobahn-Raststätte und der Anschlussstelle Baden-Baden kurz nach 5 Uhr auf einen Wohnwagen aufgefahren. Dabei kippte der Anhänger seines LKW um. Es lief eine Flüssigkeit aus, die nach Angaben der Rastatter Polizei möglicherweise ätzend ist. Die Autobahn ist zur Bergung der Ladung voraussichtlich noch bis in den frühen Nachmittag hinein Richtung Süden gesperrt. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.
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Fest in Rastatt
Brunnenhock mit Kuhmelken und Bullenreiten
Rastatt - Oberbürgermeister Klaus-Eckhard Walker lädt am Samstag und Sonntag, 1. und 2. September, zum traditionellen Brunnenhock auf den Paradeplatz ein. Der Brunnenhock wird in Kooperation mit der Stadtkapelle Rastatt veranstaltet. Das Stadtoberhaupt eröffnet das Fest am Samstag, 1. September, 11 Uhr, auf dem Paradeplatz. Danach erwartet die Besucher ein vielfältiges musikalisches Programm.
Meldung vom Freitag, 31. August 2007  © ka-news 2007