In der Presse gefunden: Mai 2010

www.eichwaelder.de

In der Presse gefunden
Mai 2010

www.eichwaelder.de macht Pause !

22.5.2010
www.baden-online.de
Zum Start der Pfingstferien Behinderungen auf der A5
22.05.2010 - Auch heute müssen Autofahrer wieder mit starken Behinderungen auf der A5 zwischen Baden-Baden und Offenburg rechnen. Es werden laut einer Prognose über 100.000 Urlaubsautos erwartet. Dadurch wird es im 40 Kilometer langen Baustellenbereich zu Staus kommen. Außerdem muss wegen der Schlaglöcher die Autobahn Richtung Karlsruhe in der kommenden und in der nächsten Nacht noch mal komplett gesperrt werden. Die Hauptreiseroute Richtung Süden soll davon nicht betroffen sein. (sj)
------
Lahr ist an diesem Wochenende Hockey-Hochburg
22.05.2010 - Bereits zum 61. Mal startet heute das „Internationale Pfingsthockeyturnier“.
Insgesamt haben laut Veranstalter 35 verschiedene Nationen zugesagt.
Beginn der Vorrundenspiele ist heute Vormittag. Die Finalspiele sind dann am Pfingstmontag. Die Highlights neben dem Hockeysport ist Players Night unter dem Motto „Hockey Horror Picture Show“ heute abend und die Hitradio Ohr Party Tour morgen Abend im Schlachthof.(sj)
-----
Mountainbike-Weltelite ab heute in Offenburg-Rammersweier
22.05.2010 - Der UCI Mountainbike World Cup startet heute und geht bis morgen. Deswegen wird es auch zu Verkehrsbehinderungen kommen. Bereits seit gestern ist die Kreisstraße zwischen Durbach und Rammersweier gesperrt. Von Rammersweier nach Durbach und umgekehrt geht es somit nur noch über Ebersweier. Auch in den Waldgebieten müssen Wanderer, Radfahrer und Walker mit Sperrungen und Behinderungen rechnen. Die Sperre dauert vorraussichtlich bsi Sonntag 22 Uhr. Der UCI Mountainbike World Cup ist der einzige auf deutschem Boden. (sj)
-------
Betrügerischer Scherenschleifer unterwegs
22.05.2010 - Ortenau (red/vh). In der Ortenau sind betrügerische Scherenschleifer unterwegs. So auch im Renchtal. Dort erschien laut Polizeimeldung am Mittwoch ein südländisch aussehender, untersetzt wirkender Mann an einem Haus und bot seine Dienste an. Pro Messer verlangte er zwei Euro Der Fremde ging mit dem Auftrag, die Messer zu schleifen, fort, und kam nach einiger Zeit zurück. Doch statt zwei Euro pro Messer verlangte er nun zwei Euro pro Zentimeter, alles in allem 140 Euro. Letztlich einigte man sich auf 40 Euro. Die Polizeidirektion Offenburg rät, bei Haustürgeschäften für klare Verhältnisse zu sorgen.
-----
Baden-Baden/Stuttgart
Tag für Motorradsicherheit
Mit Fahrten durch ganz Baden-Württemberg und einer zentralen Abschlussveranstaltung findet morgen am Pfingstsonntag ein Motorradsicherheitstag statt. Mit der Aktion wollen die Veranstalter gegen die weiter steigende Zahl von Motorradunfällen vorgehen. Mit einer Sternfahrt durchs ganze Land wollen ADAC, TÜV und Landesverkehrswacht mit Motorradfahrern ins Gespräch kommen und unter anderem Werbung machen für ein regelmäßiges Sicherheitstraining. Ziel der Sternfahrt ist der ehemalige Flugplatz Malmsheim im Kreis Böblingen, einer von neun Startpunkten am Pfingstsonntagmorgen ist das TÜV-Gelände in Baden-Baden.
-----
Karlsruhe
SPD muss Wahl des Landtagskandidaten wiederholen
Die SPD muss die Wahl des Landtagskandidaten für den Wahlkreis Karlsruhe-West wiederholen. Nach Informationen der Badischen Neuesten Nachrichten hatten sich an der Abstimmung 27 Personen beteiligt, die nicht wahlberechtigt waren. Sie hatten erst vier Wochen vor der Wahl einen Antrag auf Mitgliedschaft gestellt. Über die Anträge war noch nicht entschieden worden. Weil die frühere Landtagsabgeordnete Regina Schmidt-Kühner die Abstimmung nur knapp mit zehn Stimmen gegen den zweiten Bewerber Daniel Melchien gewonnen hatte, kommt die SPD um eine Wiederholung der Wahl nicht herum. Sie soll am 8. Juli statt finden.
-----
Baden-Baden
"Carmen" bei den Pfingstfestspielen
Heute werden am Baden-Badener Festspielhaus die Pfingstfestspiele eröffnet. Die Oper "Carmen" steht in diesem Jahr im Mittelpunkt. Dreimal ist die Oper innerhalb der Pfingstfestspiele zu sehen. Darüber hinaus wird es im Festspielhaus Auftritte des ukrainischen Violinisten Valeriy Sokolov und der chinesischen Pianistin Yuja Wang geben. Auch die Bamberger Symphoniker, die zu den besten Orchestern Deutschlands zählen, werden mit einem Mahlerprogramm in der Kurstadt erwartet. Die Pfingstfestspiele enden am 30.Mai mit einem Liederabend des Baritons Thomas Quasthoff, der bereits mehrfach mit dem Grammy ausgezeichnet wurde. Gemeinsam mit dem Sänger Max Raabe wird Quasthoff Deutsches Liedgut präsentieren.

21.5.2010
www.baden-online.de
Eisarena am Baden-Airpark wird wieder eröffnet
21.05.2010 - Anfang Oktober soll die neue Eissportsaison starten. Ein Vertreter des neu gegründete ESC Hügelsheim hat den Pachtvertrag mit dem Eigner der Halle, dem Land Baden-Württemberg unterzeichnet. Der Verein plant Angebote für Eishockey, Curling und Eiskunstlauf; außerdem Schulsport, Publikumslauf und Eisdiscos. Der ESC will auch eine eigene Jugendabteilung einrichten. (as)
------
Schwerer Arbeitsunfall in Offenburg
21.05.2010 - Ein 35-Jähriger hat bei Löscharbeiten ein Auge verloren. Teile eines Feuerlöschers hatten sich gelöst und den Mann am Kopf getroffen. Der Arbeiter wollte damit in seiner Firma einen Brand in einem Lüftungsrohr bekämpfen. Der 35-Jährige kam in eine Augenklinik und wurde gleich operiert. Die Flammen in dem Rohrsystem konnten schließlich gelöscht werden, haben aber einen Schaden von 50.000 Euro angerichtet. (as)
------
swr
Karlsruhe
Rekordergebnis beim BGV
Der Badische Gemeinde-Versicherungs-Verband BGV und seine Tochterunternehmen haben 2009 das beste Geschäftsergebnis in ihrer Geschichte erzielt. Wie der BGV-Vorstand heute auf der Bilanzpressekonferenz in Karlsruhe mitgeteilt hat, erwirtschaftete die Versicherungsgruppe im vergangenen Jahr einen Überschuss in Höhe von 6,7 Millionen Euro. Ausschlaggebend für das gute Geschäftsergebnis waren weniger Schadensfälle, die der Badische-Gemeinde-Versicherungsverband 2009 regulieren musste. So sanken die Aufwendungen für Versicherungsfälle um gut elf Prozent auf knapp 175 Millionen Euro. Außerdem konnte die Karlsruher Unternehmensgruppe trotz schwieriger Bedingungen an den Finanzmärkten ihre Kapitalerträge steigern.
-----
Karlsruhe
Ärztestreiks gehen auch nach Pfingsten weiter
Der Ärztestreik an kommunalen Kliniken wird auch in der kommenden Woche fortgesetzt. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund reagiert damit auf die Tatsache, dass die Arbeitgeber kein neues Verhandlungsangebot vorgelegt haben. "Wir sind darüber sehr überrascht und extrem enttäuscht", sagte der Karlsruher Klinikarzt Carsten Morhardt dem SWR Studio Karlsruhe. Sicher ist bisher, dass von den Streiks in der kommenden Woche das Klinikum in Karlsruhe und die Krankenhäuser in Rastatt, Bretten und Bruchsal betroffen sind. Die Ärzte an den kommunalen Kliniken fordern fünf Prozent mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände bietet bisher unter anderem 2,9 Prozent mehr Geld.
-----
Stuttgart / Karlsdorf-Neuthard
Badeseen meist in gutem Zustand
Die Badeseen in Baden-Württemberg haben fast alle gute Wasserqualität. Das geht aus der neusten Badegewässerkarte des Sozialministeriums hervor. Das Land kontrolliert regelmäßig 313 Badeseen, nur in zwei Seen war das Wasser teilweise belastet. Dazu gehört der Sieben-Erlen-See in Karlsdorf-Neuthard. Gesundheitsgefährdend ist das Baden in dem See laut Ministerium dennoch nicht. Vom Baden in Flüssen wird weiterhin abgeraten. Diese würden nicht regelmäßig auf Badetauglichkeit untersucht.
------
Rheinau
Splitter verfehlen Besucher nur knapp
Die Splitter einer explodierten Handgranate haben in der Nacht zum vergangenen Sonntag in Rheinau-Freistett nur knapp einen Diskothekenbesucher verfehlt. Nach neuesten Polizeiangaben stand nur wenige Meter vom Explosionsort ein Mann. Er blieb wohl nur deshalb unverletzt, weil er durch geparkte Autos geschützt war. Die Polizei sucht nach wie vor nach Zeugen, die Hinweise auf den Urheber der Explosion geben können.
------

20.5.2010
www.baden-online.de
Raubüberfall auf Citycar-Fahrer in Offenburg
20.05.2010 - Eine maskierte Frau hat in der Nacht in der Schauenburgstraße den Fahrer mit einer Waffe bedroht und sein Bargeld gefordert. Als der Fahrer der Frau einen Stoß versetzte, riss ein zweiter Täter die Autotür auf und drohte mit einem Schlagstock. Der Fahrer konnte die Angreifer abwehren, die schließlich ohne Beute flüchteten. Der Fahrer kam leicht verletzt davon. Die Polizei sucht Zeugen des Überfalls. (as
-----
Baden-Badener Festspielhaus-Intendant Mölich-Zebhauser bleibt bis 2019
20.05.2010 - Der Kulturmanager war unter anderem als Salzburger Festspiel- Intendant im Gespräch. Er hat sich aber für die Vertragsverlängerung in Baden-Baden entschieden. Für die kommenden Jahre kündigte er eine stärkere internationale Ausrichtung an. In zwei Tagen beginnen die Pfingstfestspiele im Festspielhaus mit Bizets Oper »Carmen«.
-----
Neue Lok „Baden-Baden“ auf der Schwarzwaldbahn
20.05.2010 - Die Lok ziert ein Bild von Miro, das für das Museum Frieder Burda wirbt. Von Juli bis November werden unter dem Titel „Miro – Die Farben der Poesie“ 100 Werke des katalanischen Künstlers zu sehen sein. Am 28. Mai wird die neue Lok präsentiert und getauft. Zuvor werden keine Fotos der Lok veröffentlicht. (sst)
-----
www.polizei-rastatt-baden-baden.de

19.5.2010
www.baden-online.de
Inzwischen vier Masern-Fälle in der Ortenau
19.05.2010 - Das gab das Ortenauer Gesundheitsamt auf HITRADIO OHR-Anfrage bekannt. Außerdem gibt es zehn Verdachtsfälle, bei denen eine Bestätigung noch aussteht. Vor knapp zwei Wochen waren die ersten beiden Masern-Erkrankungen in der Ortenau gemeldet worden. Mittlerweile meldet auch der Landkreis Rastatt drei Fälle, darunter zwei Erwachsene. Viele unterschätzen die Gefahr durch Masern, warnt das Landratsamt Rastatt. In 10 bis 20 Prozent der Fälle kann es zu Komplikationen wie Mittelohr- oder Lungenentzündung kommen. (sst)
-----
Brutal angeschossen: Das Opfer schweigt 31-Jähriger wird in Lahr verletzt in Auto gefunden
31-Jähriger wird in Lahr verletzt in Auto gefunden
Passanten fanden den Mann in seinem Auto mit einem Durchschuss im Oberkörper. Inzwischen liegt der 31-Jährige im Lahrer Klinikum und die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Totschlags.
19.05.2010 - Lahr (red/nat). Montag gegen 22.30 Uhr in der Offenburger Straße in Lahr: Ein 31 Jahre alter Mann sitzt mit einem Durchschuss im Oberkörper in seinem Auto. Als Passanten ihn ansprechen, kann er nur noch sagen, dass er an einem anderen Ort angeschossen worden ist. Dann verliert er das Bewusstsein
Wie die Polizei berichtet, liegt das Opfer inzwischen auf der Intensivstation des Lahrer Klinikums. Staatsanwaltschaft und Kripo ermitteln wegen versuchten Totschlags. Doch an der Aufklärung hat das Opfer anscheinend kein Interesse.
Der Anrufer und ein weiterer Zeuge waren auf den dunklen 5er-BMW aufmerksam geworden, der mit laufendem Motor etwa 250 Meter nach dem Ortsschild Lahr nahe eines Discountmarkts mitten auf der Straße stand. Der Mann sagte auf Russisch, dass er eine Schussverletzung habe. Auf die Frage, wo das geschehen sei, sagte er noch »nicht hier«, bevor er ohnmächtig wurde.
Nach ersten Ermittlungen hatte der Verletzte den Wagen am Montag von einem Bekannten ausgeliehen. Er wurde in der Spielothek »Casino« gesehen, die er gegen 22 Uhr verlassen haben dürfte. Was danach geschah, liegt im Dunkeln. Der Verletzte weiß zwar offensichtlich, wer der Schütze ist. Doch er schweigt. Und auch sonst zeigt er sich Ärzten, dem Richter oder der Kripo gegenüber wenig kooperationsbereit, so die Polizei. Er will die Klinik auf eigenen Wunsch so schnell wie möglich verlassen.
Tatort noch unbekannt
Jetzt hofft die Polizei auf Zeugen. Als Tatort kommt der Großraum Lahr bis Offenburg in Frage. Hinweise an die Kripo Lahr, • 0 78 21/27 70
-----
A 5: Schlaglöcher sind fast alle repariert
Via Solutions Südwest rechnet ab Pfingsten mit weniger Behinderungen
Die Zeit der Schlaglöcher auf der Autobahn neigt sich dem Ende zu. Ab Pfingsten sind keine Arbeiten mehr geplant, teilt der Bauträger Via Solutions Südwest mit
19.05.2010 - Ortenau. Die Auto- und Lastwagenfahrer, die in vergangenen Wochen auf der A 5 zwischen Offenburg und Bühl unterwegs waren, brauchten starke Nerven. Starke Regenfälle hatten dazu geführt, dass sich riesige Schlaglöcher aufgetan hatten auf den Standstreifen, die in den Baustellenbereichen als Fahrspuren dienen
Matthias Schmidt, einer der beiden Leiter der Bauabteilung von Via Solutions Südwest, kennt die Gründe für die Schäden: Die Fahrbahndecke ist brüchig, die starken Regenfälle und das hohe Verkehrsaufkommen haben ihr zugesetzt. Rund 68 000 Fahrzeuge fahren hier auf nur einer Spur.
Doch die großen Schlaglöcher sind beseitigt. »Wir arbeiten diese Woche noch punktuell an kleineren Schlaglöchern, die noch sporadisch auftreten können. Wir hoffen, dass am Samstag alle Arbeiten erfolgreich beendet sein werden«, macht Matthias Schmidt Hoffnung auf einen deutlich störungsfreieren Pfingstverkehr. Ganz ohne Staus wird es aber nicht gehen. Und ausschließen kann er auch nicht, dass weitere Schlaglöcher auftreten. Deshalb hofft Matthias Schmidt auf trockenes und nicht zu heißes Wetter, das der A 5 guttun würde. Die Kosten, die die Schlaglöcher verursacht haben, wollte er nicht nennen.
Rund um die Uhr
Via Solutions habe rund um die Uhr Bereitschaftsdienste im Einsatz, die die Fahrbahn immer wieder kontrollieren und bei Bedarf schnell reparieren. Die eigentlichen Ausbau-Arbeiten – die A 5 wird zwischen Offenburg und Baden-Baden sechsstreifig ausgebaut – seien durch die Reparaturen kaum beeinträchtigt. »Die Ausbauarbeiten laufen parallel, wir gehen davon aus, dass wir die für dieses Jahr gesteckten Ziele alle erreichen werden«, sagte Matthias Schmidt

In Spitzenzeiten seien 500 Bauarbeiter im Einsatz. »Wir werden aber wegen des langen Winters noch zulegen müssen«, ergänzte Schmidt. Er geht weiterhin davon aus, dass der Ausbau der A 5 zwischen Offenburg und Baden-Baden im Jahr 2013 abgeschlossen sein wird.
Stichwort
Via Solutions Südwest
Via Solutions Südwest betreibt den Abschnitt der A 5 zwischen Malsch und Offenburg. Für den sechsstreifigen Ausbau bis Baden-Baden investiert das Unternehmen rund 350 Millionen Euro. Im Gegenzug erhält sie 30 Jahre lang die Einnahmen der Lkw-Maut von Fahrzeugen, die schwerer als zwölf Tonnen sind.
Gesellschafter sind Vinci Consessions (Weltmarktführer bei Bau und Konzession), Meridiam Infrastructure (Investmendfonds) sowie das Leinfelden-Echterdinger Unternehmen Kirchhoff (es gehört mehrheitlich der Strabag SE in Wien, einem der größten europäischen Baukonzerne).
------
swr
Karlsruhe
Rund 100 Ärzte demonstrieren in Karlsruhe
Im Rahmen der bundesweiten Streiks an kommunalen Kliniken protestieren zur Stunde rund 100 Ärzte in der Karlsruhe Innenstadt. In einem Protestzug vom Ludwigs- zum Kronenplatz wollen die Mediziner auf ihre Forderungen aufmerksam machen. Der Marburger Bund ist mit der Aktion in Karlsruhe zufrieden. Die Ärzte an den kommunalen Kliniken fordern fünf Prozent mehr Geld und bessere Arbeitsbedingungen. Heute sind von den Arbeitsniederlegungen in der Region neben dem Städtischen Klinikum Karlsruhe auch die Krankenhäuser in Rastatt und Bühl betroffen.
-----
Rastatt
19-Jähriger bei Arbeitsunfall lebensgefährlich verletzt
Ein 19-Jähriger wurde am Vormittag bei einem Arbeitsunfall lebensgefährlich verletzt. Aus bislang unbekannter Ursache, stürzte er durch ein Loch aus acht Meter Höhe ohne Fremdeinwirkung ab und schlug auf dem Hallenboden auf. Nach der Erstversorgung durch einen Notarzt wurde der Verletzte mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Karlsruhe gebracht. Die Ermittlungen, wie es zu dem Absturz kommen konnte, dauern an.
-----
Rastatt
Schnakenbekämpfung auf Hochtouren
Mit 250 Helfern und einem Hubschrauber sind die Schnakenbekämpfer der Kommunalen Aktionsgemeinschaft KABS heute in Mittelbaden im Einsatz. In den Rheinauen zwischen Plittersdorf und Philippsburg sollen nach der letzten Hochwasserwelle am vergangenen Wochenende die Larven der Stechmücken bekämpft werden. Laut KABS haben sich die Mücken in den vergangenen Tagen stark vermehrt, teilweise wurden bis zu hundert Larven pro Liter Wasser gezählt. Die Bekämpfung sei aber wegen der niedrigen Temperaturen derzeit kein Problem, weil sich die Larven langsam entwickeln. Bis zu 99 Prozent der Brut können demnach vor dem Schlüpfen vernichtet werden.
------
www.polizei-rastatt-baden-baden.de

18.5.2010
www.baden-online.de
Raub in Baden-Baden geklärt
18.05.2010 - Die Polizei hat jetzt zwei Männer aus Litauen festgenommen, die an dem Überfall auf einen Juwelier in den Kurhaus-Kolonnaden beteiligt gewesen sein sollen. Drei Täter waren im vergangenen Sommer nachmittags in das Geschäft eingedrungen und hatten den Inhaber mit einer Schusswaffe bedroht. Sie schlugen mit Werkzeugen die Vitrinen und Auslagen ein und stahlen Schmuck und Uhren im Wert von mehreren zehntausend Euro. Die 21- und 23-Jährigen konnten jetzt durch DNA-Spuren ermittelt werden. Sie schweigen bislang zu den Vorwürfen. (sst)
--------
Handgranate vor Disco gezündet
Explosion in Freistett / Motiv völlig unklar
Vor einer Discothek in Freistett ist am frühen Sonntagmorgen eine Handgranate gezündet worden. Das Motiv für die Tat ist noch völlig unklar. Und auch der Zeuge, der etwas gesehen haben könnte, wird noch gesucht.
18.05.2010 - Rheinau-Freistett (red/nat). Auf dem Parkplatz einer Discothek im Rheinauer Ortsteil Freistett explodierte in der Nacht zum Sonntag eine Handgranate. Autos, Teile der Außenfassade und ein Fenster wurden durch herumfliegende Metallteile beschädigt Personen kamen nicht zu Schaden, teilen die Polizeidirektion Offenburg und Staatsanwaltschaft mit. Die Hintergründe des Geschehens liegen völlig im Dunkeln. Die Kripo hat eine fünfköpfige Ermittlungsgruppe eingerichtet.
Der Betreiber veranstaltet in seinem Lokal in der Baron-Kückh-Straße hin und wieder Themenabende. Unter dem Motto »Orientalischer Abend« stand am Samstag der Auftritt von Bauchtänzerinnen auf dem Programm. Etwa 100 Gäste aus der Region und dem Elsass hatten sich eingefunden.
Schrotflinte war’s nicht
Gegen 3.30 Uhr wurden Personal und Gäste aufgeschreckt. Auf dem Parkplatz hatte es gekracht. Zunächst glaubten die Besucher auf Grund der vielen kleinen Schäden, dass mit einer Schrotflinte geschossen worden sei. Es verging einige Zeit, bis ein Gast gegen 3.45 Uhr über Notruf die Polizei alarmierte. Einige Zeugen und auch Geschädigte waren schon nicht mehr vor Ort, als die Streife ankam.
Die Beamten stellten fest, dass auf dem Parkplatz vor der Disco zwischen zwei Autos ein Handgranate explodiert war. Sieben Fahrzeuge, eine Wand und auch ein Fenster zum Raucherraum der Diskothek waren durch die Wucht der Explosion erheblich beschädigt worden. Die Schadenshöhe konnte die Polizei nicht genau beziffert werden, sie dürfte sich aber auf mehrere zehntausend Euro belaufen
Wichtiger Zeuge
Nach den ersten Recherchen gehen die Ermittler davon aus, dass es einen Zeugen gibt, der unmittelbar vor der Explosion einen Mann über den Parkplatz in Richtung Kreisverkehr rennen sah. Bislang weiß die Kripo aber nicht, wer der Zeuge ist, und konnte ihn deshalb auch nicht detaillierter befragen.
Absolut unklar ist das Motiv für die Tat. Anhaltspunkte für einen politischen Hintergrund sind nicht erkennbar. Deshalb bitten Staatsanwaltschaft und Polizei Bürger darum, auch scheinbar unwichtige Dinge zu melden, die mit dem Fall in Zusammenhang stehen könnten. Insbesondere wäre es wichtig zu erfahren, wer der noch unbekannte Zeuge ist, der den möglichen Täter flüchten sah.
Die Kripo Kehl ist unter • 0 78 51/89 30 zu erreichen. Zudem wurde bei der Kripo in Offenburg ein vertrauliches Telefon (• 07 81/21 66 66) geschaltet, bei dem Zeugen ihre Beobachtungen auf Band sprechen können.
------
swr
Karlsruhe/Rastatt
Heute weniger Ärztestreiks
Patienten bekommen auch heute die Auswirkungen der Streiks an den kommunalen Kliniken zu spüren, allerdings nicht so stark wie gestern. Heute sind nach Angaben der Ärztegewerkschaft Marburger Bund nur noch das Städtische Klinikum Karlsruhe und die Krankenhäuser in Rastatt und Bühl betroffen. Die Kliniken in Baden-Baden, Bruchsal und Bretten hätten sich darauf verständigt, nur am Montag und Donnerstag die Arbeit niederzulegen. Für morgen Nachmittag ist eine Protestkundgebung in der Karlsruher Innenstadt geplant. Der Marburger Bund rechnet mit rund 100 Teilnehmern aus der Region.
----
Knittlingen
Startschuss für einzigartiges Wasserprojekt
Heute geht das bundesweit einmalige Projekt DEUS 21 in Knittlingen in Betrieb. Dabei handelt es sich um eine neue Form von Wasserversorgung und Abwasserreinigung. In einem Wasserhaus wird das gesamte Abwasser von 175 Bewohnern eines Neubaugebietes gesammelt und mittels einem vom Fraunhofer-Institut entwickelten Verfahren biologisch gereinigt. Bei diesem Faulprozess entstehen bis zu 7000 Liter Biogas am Tag - dieses wird verbrannt, die Wärme für die Beheizung des Faulreaktors genutzt. Übrig bleiben Feststoffe, die als Dünger verwendet werden können - und das gereinigte Wasser, das zum Beispiel zum Bewässern in der Landwirtschaft geeignet ist. Zudem wird auch das Regenwasser der Siedlung gesammelt, gereinigt und entkeimt - es kann für den Garten, in der Toilette oder zum Waschen verwendet werden.
-----
Forbach
Per Satellit ins Internet
Internetzugang über Satellit: Gestern ist in Forbach (Kreis Rastatt) der Startschuss zu einem landesweiten Modellprojekt gefallen, das eine neue Übertragungstechnik prüfen soll. Vor allem Haushalte auf dem Land sollen so in Zukunft flächendeckend mit schnellem Internet versorgt werden.
Es geht um die Frage, ob diese Technik in Baden-Württemberg angenommen wird. "Das Projekt soll Klarheit darüber verschaffen, ob der Satellit als Übertragungsmedium für schnelles Internet akzeptiert wird", sagte der Präsident der Landesanstalt für Kommunikation (LFK), Thomas Langheinrich. An dem von der LFK koordinierten Versuch nehmen den Angaben zufolge 150 Haushalte in sechs Gemeinden und fünf Landkreisen teil.

Hintergrund des Projektes ist, dass möglichst alle Haushalte auch auf dem Land flächendeckend mit einem schnellen Internetzugang versorgt werden sollen. Ein Vorteil des Satelliten ist, dass keine Leitungen gelegt werden müssen. Probleme der Technologie sind laut Agrarministerium hingegen "relativ hohe Kosten" sowie die so genannte Latenzzeit. Diese führt dazu, dass es beispielsweise bei Videokonferenzen Verzögerungen gibt durch den Sekundenbruchteil, den das Internetsignal von der Erde zum Satelliten und wieder zurück braucht.
------
www.polizei-rastatt-baden-baden.de

17.5.2010
www.baden-online.de
Weltrekordversuch in Freistett geglückt
17.05.2010 - Die Stadtkapelle Freistett hat das größte Erdbeerkuchenherz der Welt gebacken. Gestern Nachmittag wurde der gigantische Kuchen mit 40,8 Quadratmetern von Medienminister Willi Stächele angeschnitten. Ein Vermessungsingenieur hat mit Lasergerät und Bandmaß nachgemessen. Der Kuchen wurde für einen guten Zweck verkauft. Jetzt wird ein Antrag auf Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde gestellt. (as)
------
Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord startet Kindergartenprojekt
17.05.2010 - Unter dem Motto „Heimische Produkte von Kindern neu entdeckt“ sollen Vorschulkinder spielerisch an die Landwirtschaft herangeführt werden. Der Startschuss fällt heute Vormittag auf dem Höfenhof in Schiltach. (sst)
------
Flugtage in Kehl starten Anfang Juni
17.05.2010 - bis Sonntag, 6. Juni, gehört der Himmel über Kehl-Sundheim ganz den kleinen und großen Kunstflugpiloten. An diesen Tagen präsentiert der Aero-Club Kehl nach eigenen Angaben die Kehler Flugtage Gezeigt werden Modell- und Kunstflüge, möglich ist es auch, sich über Pilotenlehrgänge zu informieren oder auch mal selbst hinter ein Steuer zu setzen.
Wer die Ortenau aus der Vogelperspektive betrachten möchte, hat die Möglichkeit, sich einen Platz für einen Rundflug mit einem Motorflugzeug, einen Fallschirm-Tandem-Sprung oder eine Ballonfahrt reservieren zu lassen. Nähere Informationen unter www.kehler-flugtage.de im Internet
------
swr
Karlsruhe
Die Ärzte streiken
Auch in der Region haben sich heute zahlreiche Ärzte aus kommunalen Kliniken an einem bundesweiten Streik beteiligt. An der großen Auftakt-Kundgebung in München beteiligen sich auch rund 150 Ärzte aus Karlsruhe, Bruchsal und Baden-Baden. Der Marburger Bund und die Kliniken betonen, dass eine Notfallversorgung auf jeden Fall gesichert sei. Trotzdem müssen sich Patienten auf Einschränkungen im Klinikbetrieb einstellen. So sollten aufschiebbare Untersuchungen und Operationen heute nicht stattfinden. Die Ärzte fordern fünf Prozent mehr Geld.
-----
Bietigheim
Lkw geriet in Brand
Ein Lkw ist am frühen Morgen auf der A5 bei Bietigheim aus bislang unbekannten Gründen in Brand geraten. Der 30-jährige Fahrer des französischen Abschleppwagens stellte während der Fahrt fest, dass es in seinem Motorraum anfing zu brennen. Er stoppte sein Fahrzeug noch rechtzeitig. Allerdings erfasste das Feuer den gesamten Lkw und griff auf einen auf der Pritsche transportierten Wagen über. Beide Fahrzeuge brannten völlig aus. Der Fahrbahnbelag der A5 wurde durch das Feuer so stark beschädigt, dass er ausgetauscht werden muss. Allein an den Fahrzeugen entstand ein Schaden 10.000 Euro.
-----
Rastatt
Gute Kundenbewertung für Bürgerbüro
Das Bürgerbüro Der Stadt hat bei einer Kundenbefragung ein durchweg positives Ergebnis erzielt. Das teilt die Verwaltung mit. Insgesamt erhielt das Bürgerbüro eine Durchschnittsnote von 1,6. An der Bewertung hatten rund 350 Kunden teilgenommen. Nach dem Schulnotensystem wurden das Erscheinungsbild des Bürgerbüros, die Öffnungszeiten, die Kompetenz und Freundlichkeit der Mitarbeiter und die Wartezeiten bewertet.
----
Achern
Messerattacke auf Nebenbuhler
Ein 49-jähriger Mann hat am Wochenende nach Polizeiangaben versucht, den neuen Freund seiner Ex-Frau mit einem Messer zu attackieren. Der 49jährige hatte seinem Kontrahenten im Treppenhaus aufgelauert. Der Angegriffene hatte sich in Sicherheit bringen können und wurde nicht verletzt. Die Ermittlungen dauern an.
-------
www.polizei-rastatt-baden-baden.de

10.5. - 16.5.10 "Zwangspause"

9.5.2010
www.baden-online.de
Kürung der besten Obstbrände Badens.
09.05.2010 - Im Rahmen der badischen Weinmesse auf dem Messegelände Offenburg werden heute die besten Obstbrände Badens gekürt.
Der Verband Badischer Klein- und Obstbrenner ehren ab 14 Uhr die besten Zehn. Außerdem vergibt er Ehrenpreise für besonders gute Produkte. Der Ortenaukreis ist mit über 7.000 Brennern die Hochburg der Kleinbrenner in Deutschland. (rva)
-----
swr
Sperrungen auch zu Wochenbeginn
Fahrbahn wird ausgebessert
Auch zu Beginn der kommenden Woche müssen sich die Autofahrer wegen der Fahrbahnarbeiten auf Verkehrsbehinderungen einstellen. So soll in der Nacht von Montag auf Dienstag (22.00 bis 6.00 Uhr) die A 5 zwischen Appenweier und Bühl in Fahrtrichtung Nord voll gesperrt werden. Je nach Verlauf der Instandsetzungsarbeiten könnten sich die Zeiten aber ändern, hieß es. Von Dienstagabend auf Mittwochmorgen soll es eine Sperrung zwischen Baden-Baden und Bühl in Fahrtrichtung Süden geben.

Die Polizei rät allen Verkehrsteilnehmer, die genannten Bereiche weiträumig zu umfahren oder sich aktuell über die Sperrungen zu informieren. Über den gesamten Zeitraum müsse auch auf den Umleitungsstrecken mit Staus und stockendem Verkehr gerechnet werden.
-----
www.ka-news.de
Zwei Unfälle, ein schwer Verletzter
Kuppenheim (pol) - Doppelter Einsatz für Polizei und Rettungsdienst: Gleich zwei mal krachte es am Freitagnachmittag in Kuppenheim. Dabei wurde ein Rollerfahrer schwer verletzt.
Wie die Polizeidirektion Rastatt/Baden-Baden mitteilt, wollte ein Rollerfahrer gegen 16.55 Uhr die L77 vom rechten auf den linken Radweg queren. Dabei übersah er einen Transporter, der in die gleiche Richtung wie er selbst fuhr. Von diesem wurde der Mann frontal erfasst und durch die Luft geschleudert, wobei er schwere Verletzungen erlitt.

Das Zweirad schlitterte quer über die Fahrbahn und prallte in zwei entgegenkommende Pkw. Es entstand ein Sachschaden von etwa 3.800 Euro. Da an dem Roller unerlaubte technische Veränderungen festgestellt wurden, wurde dieser sichergestellt.

Erst kurz zuvor war es zwei Kilometer weiter zu einem Unfall gekommen: Um 15.10 Uhr wollte der 44-jährige Fahrer eines Lkws von der L67 nach links in die K3714 nach Rauental abbiegen. Weil er die Vorfahrt eines entgegenkommenden Pkws missachtete, kam es zum Zusammenstoß. Bei der Kollision wurde der Fahrer des Pkw leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden an den Fahrzeugen wird auf 10.000 Euro geschätzt - beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.

8.5.2010
www.baden-online.de
Tierquäler in Kehl
08.05.2010 - Jugendliche haben am Altrhein einen brütenden Schwan mit Steinen beworfen und ihm dabei den Flügel gebrochen. Außerdem plünderten sie sein Nest. Die Polizei konnte den verletzten Schwan einfangen, als er auf dem Wasser schwamm. Sie ermittelt jetzt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung. (sst)
-----
Schlaglochsanierungen auf der A5 (Stand: 8.30 Uhr)
08.05.2010 - Der Abschnitt Lahr – Appenweier Richtung Karlsruhe ist noch bis 10 Uhr und damit zwei Stunden länger gesperrt als ursprünglich geplant. Auch die Auffahrt Offenburg Richtung Karlsruhe ist nicht befahrbar. Die Vollsperrung zwischen Bühl und Achern Richtung Basel ist aber früher als angenommen bereits um 6 Uhr aufgehoben worden. Probleme gab es in Sachen Verkehr keine, gaben die zuständigen Autobahnpolizeireviere Offenburg und Bühl auf Anfrage bekannt. Den ganzen Tag über ist die Strecke Achern – Appenweier in Richtung Basel nur einspurig befahrbar. In der kommenden Nacht wird der Abschnitt Appenweier – Achern in Fahrtrichtung Karlsruhe gesperrt. Starker Regen und Temperaturschwankungen haben die A5 zwischen Baden-Baden und Lahr streckenweise in eine Schlagloch-Piste verwandelt. (sst)
Die weiteren geplanten A5-Sperrungen (Quelle: Polizei)
Montag 22 Uhr bis Dienstag 8 Uhr
Vollsperrung zwischen Appenweier und Bühl, Fahrtrichtung Karlsruhe, Sperrung Anschlussstelle Achern Richtung Karlsruhe
Dienstag 22 Uhr bis Mittwoch 8 Uhr
Vollsperrung zwischen Baden-Baden und Bühl, Fahrtrichtung Basel
Morgen ganztags
Einstreifige Verkehrsführung Appenweier – Offenburg, Fahrtrichtung Basel
---
Tamilischer Separatist festgenommen
Separatistengruppe verhaftet worden. Der 40 Jahre alte Thangaraja L. soll versucht haben, von Landsleuten in Südbaden Geld für die Rebellengruppe »Befreiungstiger von Tamil Eelam« (LTTE) zu erpressen Wie die Bundesanwaltschaft gestern in Karlsruhe mitteilte, sollte der Mann aus Sri Lanka die in Südbaden lebenden Tamilen vor allem im Auftrag der Vereinigung Tamil Coordination Committee (TCC) »finanziell abschöpfen« und die eingetriebenen Gelder in sein Heimatland überweisen. Er schreckte dabei auch vor Gewalt nicht zurück: In Offenburg soll er einem Exiltamilen mit einem Messer ins Knie gestochen haben.
Der verhaftete Tamile sei von Herbst 2008 an Geldeintreiber der Rebellen gewesen. Seinem Offenburger Opfer habe er damit gedroht, dessen in Sri Lanka lebende Ehefrau Gewalt anzutun, sollte er nicht zu »Spenden« bereit sein. Als keine Zahlungen folgten, zückte der Mann das Messer. Mit der Gewalttat hatte er allerdings keinen Erfolg.
Terroristische Gruppe
Gegen den 40-Jährigen wurde Haftbefehl erlassen. Ihm wird vorgeworfen, Mitglied einer ausländischen terroristischen Vereinigung zu sein. Die LTTE war im Mai vergangenen Jahres in Sri Lanka nach einem 25 Jahre dauernden Bürgerkrieg militärisch besiegt worden. Die Rebellen kämpfen für einen unabhängigen Staat im Norden und Osten der Inselrepublik, wo der größte Teil der tamilischen Minderheit lebt. Die Tamilen, die Hindus sind, fühlen sich von der Mehrheit der buddhistischen Singhalesen diskriminiert. Die Singhalesen machen den größten Teil der Bevölkerung Sri Lankas aus.
-----
swr
Karlsruhe
Väterkongress
Im Karlsruher Gemeindezentrum "Am Zwinger" findet heute der dritte deutsche Väterkongress statt. Der Kongress setzt sich für die Rechte der Väter ein - in diesem Jahr unter dem Motto "Väter in Europa - gemeinsame Sorge für beide Eltern". Organisiert wird die Veranstaltung von dem Verein "Väteraufbruch für Kinder".
---
Ettlingen
Existenzgründerinnentag
In der Ettlinger Schlossgartenhalle findet heute ein Existenzgründerinnentag statt. Vorträge und kurze persönlichen Beratungen sollen Frauen Mut machen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Frauen, die den Weg in die Selbstständigkeit bereits erfolgreich gemeistert haben, beantworten bis 18 Uhr in der Ettlinger Schlossgartenhalle konkrete Fragen.
-----
Karlsruhe
Erneute Niederlage für Stadtbahntunnel-Gegner
Ein Eilantrag auf Zulassung eines Bürgerbegehrens zum Bau des millionenteuren Stadtbahntunnels in Karlsruhe ist endgültig gescheitert. Das hat der Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg beschlossen.
Es sei "nicht überwiegend wahrscheinlich", dass das Bürgerbegehren entgegen der Auffassung der Stadt Karlsruhe zulässig sei, erklärte der VGH in seinem gestern in Mannheim veröffentlichten "unanfechtbaren Beschluss". Damit verwarf der VGH in zweiter Instanz die Beschwerde eines Unterzeichners der Initiative "Stoppt das Millionengrab". Zuvor hatte bereits das Verwaltungsgericht Karlsruhe am 22. Dezember 2009 den Eilantrag auf Zulassung eines Bürgerbegehrens zum Stadtbahntunnel abgelehnt. "Der Beschluss des Verwaltungsgerichtshofs sorgt für rechtliche Klarheit", sagte Karlsruhes Oberbürgermeister Heinz Fenrich (CDU).

Bauarbeiten haben begonnen
Der Spatenstich für den Stadtbahntunnel war trotz lautstarker Proteste am 21. Januar erfolgt. Unter der Karlsruher Fußgängerzone soll für eine unterirdische Straßenbahn, "U-Strab" genannt, ein etwa 2,4 Kilometer langer Tunnel gebaut werden. Die Kosten für die geplante Lösung inklusive eines Autotunnels belaufen sich auf knapp 600 Millionen Euro.

Oberbürgermeister Fenrich wertete die VGH-Entscheidung als "ein weiteres Signal an Gegner wie Befürworter, sich außerhalb gerichtlicher Schranken fair und engagiert den Herausforderungen bei der Umsetzung der Kombilösung zu stellen".
----
www.polizei-rastatt-baden-baden.de

7.5.2010
www.baden-online.de
Gefährliche Schlaglöcher auf der A5 zwischen Lahr und Bühl
07.05.2010 - Der Streckenbetreiber Via Solutions Südwest will innerhalb der nächsten zwei Tage die Schäden beseitigt haben, so Matthias Schmidt, Leiter der Bauabteilung:
Ein weiterer Grund sei, dass die Strecke in Höhe der derzeitigen Bauabschnitte besonders belastet sei und dort die Fahrzeuge beider Richtungen auf einer Seite fahren. Zur Stunde wird eine Prioritätenliste über die Dringlichkeit der einzelnen Ausbesserungsarbeiten erstellt. Am Nachmittag gibt das Unternehmen dann bekannt, wo und wann genau Bauarbeiten durchgeführt werden. (sst)
------
Oberrheinisches Tabakmuseum wird am Wochenende eröffnet
07.05.2010 - Es startet in Mahlberg in die 19. Saison. Auf über 1.600 Quadratmetern Ausstellungsfläche gibt es vom Samenkorn bis hin zu Tabakfertigprodukten und Utensilien alles rund um das Thema Tabakanbau. Zur Eröffnung am Sonntag ist ab 14 Uhr der Eintritt frei. Das Museum hat bis Oktober sonn- und feiertags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. (sst)
-----
Beste Obstbrände Badens werden in Offenburg gekürt
07.05.2010 - Am kommenden Sonntag ehrt der Verband Badischer Klein- und Obstbrenner in der Oberrheinhalle die besten Zehn. Außerdem vergibt er Ehrenpreise für besonders gute Produkte. Der Ortenaukreis ist mit über 7.000 Brennern die Hochburg der Kleinbrenner in Deutschland. (sst)
-----
swr
Karlsruhe
Ärzte-Streiks ab dem 17. Mai
Patienten müssen sich ab dem 17. Mai auch auf unbefristete Streiks an den kommunalen Kliniken in der Region gefasst machen. "Die Streiks werden mindestens eine Woche dauern", sagte der Karlsruher Arzt Carsten Mohrhardt von der Gewerkschaft Marburger Bund dem SWR Studio Karlsruhe. Alles weitere hänge von der Reaktion der Arbeitgeber ab. Planbare Untersuchungen und Eingriffe würden nicht stattfinden, die Notversorgung sei gewährleistet. Auch laufende Behandlungen würden fortgesetzt. In der bundesweiten Abstimmung der Ärztegewerkschaft hatten 93 Prozent der Mediziner an kommunalen Kliniken für den Ausstand gestimmt. Kommunale Kliniken in der Region sind das Städtische Klinikum Karlsruhe, die Kliniken in Bruchsal und Bretten sowie das Klinikum Mittelbaden mit seinen Krankenhäusern in Rastatt, Baden-Baden, Bühl, Forbach und Gernsbach.
-------
Feldberg
Winter ist zurück
Auf dem höchsten Berg im Land ist der Winter zurückgekehrt. Rund sieben Wochen nach dem kalendarischen Frühlingsbeginn hat sich der Regen über 1.000 Meter Höhe in Schnee verwandelt. Auf dem Feldberg lag der Schnee bereits am Morgen vier Zentimeter hoch.

6.5.2010
www.baden-online.de
Verbesserte Aussichten für insolvente Wagner-Kliniken in Sasbachwalden
05.05.2010 - Laut Insolvenzverwalter Harald Kroth verzichtet die Immobiliengesellschaft der Klinikgebäude auf die Mai-Miete. Damit steigen die Aussichten auf eine Lösung für den Pflegebereich und den Erhalt dieser Arbeitsplätze. Für den Pflegebetrieb gibt es einen Interessenten. Über die Kliniken Dr. Wagner Sasbachwalden GmbH war am 1. Mai das Insolvenzverfahren eröffnet worden. (as)
--------
150.000 Euro Schaden nach LKW-Unfall auf der A5 Höhe Baden-Baden
06.05.2010 - In Fahrtrichtung Basel war am Mittag ein Sattelschlepper umgekippt, nachdem ein LKW auf das Stauende aufgefahren war. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der stehende Sattelschlepper um die eigene Achse gedreht und stürzte um. Er versperrt zwei der drei Fahrstreifen. Verletzt wurde niemand. Für die Bergung ist schweres Gerät erforderlich. Der Verkehr wird über die Nebenfahrbahn geleitet. (as)
------
Zwei Fälle von Masern im Ortenaukreis
06.05.2010 - Da Masern sehr ansteckend sind, rechnet das Gesundheitsamt mit weiteren Erkrankungen bei ungeimpften Menschen. Behördenleiterin Andrea Bengel-Flach empfiehlt deswegen, den Impfschutz zu prüfen. Masern gehören zu den Viruserkrankungen, gegen die es keine Behandlung gibt. Die Erreger werden nur von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion übertragen. Die Ansteckungsfähigkeit beginnt bereits fünf Tage vor und hält bis vier Tage nach Auftreten des typischen Hautausschlags an. Von der Ansteckung bis zum Erscheinen des Ausschlags vergehen etwa 14 Tage. Die Erkrankung beginnt oft mit hohem Fieber, Husten, Schnupfen und Bindehautentzündung. Auch Komplikationen wie Mittelohrentzündung, Lungenentzündung und Gehirnentzündung sind möglich. Eine Impfung ist laut Gesundheitsamt gut verträglich und wird für alle Kinder ab 1 bis 2 Jahren empfohlen.
-----
swr
Bühl
Gesuchter Trickbetrüger in Haft
Die Polizei hat jetzt einen Trickbetrug vom vergangenen Dezember in Bühl aufgeklärt. Er geht vermutlich auf das Konto eines bundesweit gesuchten 45-jährigen, dem mindestens 24 weitere Betrugstaten mit einem Schaden von rund 150 000 Euro angelastet werden. In Bühl soll der Verdächtige einen 69 jährigen, griechischen Geschäftsmann um mehrere tausend Euro betrogen haben.

5.5.2010
www.baden-online.de
Wilder Westen in Rust
05.05.2010 - Der Europa-Park hat sein neues Camp Resort vorgestellt. Beim Tipidorf gibt es neben dem neuen „Silver Lake Saloon“ mit Bar und Restaurant nun auch rustikale Blockhütten, Planwagen und Wohnwagen-Stellplätze.Insgesamt bietet das Camp Resort beim Park 412 Betten.
Der „Silver Lake Saloon“ hat 190 Sitzplätze. (sst)
-----
Neuartiges Eschentrieb-Sterben
Krankheit im Ortenaukreis angekommem / Pilz gilt als Auslöser / Hohe wirtschaftliche Einbußen
Eine neue Waldkrankheit macht den ansässigen Forstbetrieben zu schaffen: Innerhalb nur eines Jahres hat sich das sogenannte EschentriebSterben flächig im Kreis eingestellt und setzt dem Baum des Jahres 2001 seitdem mächtig zu
05.05.2010 - Ortenau. Betroffen von der neuartigen Krankheit sind vor allem die feuchten Waldgebiete der Rhein- und Flussaue, wo die Esche sowohl ökologisch als auch ökonomisch eine wichtige Rolle spielt. Die weitere Entwicklung ist noch unklar
»Wir verzichten derzeit auf neue Eschenpflanzungen und hoffen, dass der Verlauf der Erkrankung bald abklingt oder neue Erkenntnisse vorliegen, wie wir damit umgehen können«, schildert Joachim Hass vom Amt für Waldwirtschaft in Offenburg die augenblickliche Lage. Bereits 2008 habe man an einzelnen Eschen unklare Symptome beobachtet, 2009 habe sich die Krankheit im Landkreis dann rapide ausgebreitet.
Wie groß der wirtschaftliche Schaden genau ist, lasse sich derzeit nicht näher beziffern, da viele Flächen – vor allem im Bereich der Privatwälder – noch nicht erfasst seien. Eines, so Hass, stehe jedoch bereits fest: »Besonders betroffen sind die Auenwald-Betriebe, wo die Esche großflächig vorkommt und als Hauptbaumart nicht so einfach ersetzt werden kann«, betont der Förster. Die durch einen Pilz hervorgerufene Krankheit trete dabei in allen Altersklassen auf, besonders akut aber an jüngeren Eschen. »In Eschen-Kulturen hat die Krankheit bereits zu beträchtlichen Ausfällen und zu hohen finanziellen Einbußen geführt« heißt es daher in einem aktuellen Waldschutzbericht der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt in Freiburg (FVA). Landesweit lägen demnach Meldungen aus 32 Kreisen vor.
Ursache noch unklar
Warum das EschentriebSterben erst seit einiger Zeit auftritt und warum es sich so rasch ausbreiten kann, ist letztlich noch unklar
Während man zunächst annahm, dass es sich bei dem Erreger um einen neuen, eingeschleppten Pilz handeln könnte, lassen neuste Forschungsergebnisse andere Dinge vermuten. »Vergleiche mit älterem genetischen Material deuten darauf hin, dass dieser Pilz schon länger bei uns vorkommt«, erläutert Forstpathologe Berthold Metzler von der »FVA«. Vermutlich könne der Erreger gesunde Eschen durch unverletztes Gewebe hindurch infizieren, vor allem über die Blätter. »Je früher der Befall im Jahr stattfindet, desto mehr Zeit hat der Pilz, um in das Blatt hineinzuwachsen«, erklärt Metzler. Weiterhin sei Feuchtigkeit für das Gedeihen des Schadpilzes förderlich, dessen Sporen sich weiträumig über die Luft ausbreiten können. Letzteres mache, so der Wissenschaftler, eine aktive Eindämmung der Krankheit praktisch unmöglich.
Eine Prognose für die nächste Zeit können die Förster momentan nicht geben. Eine entscheidende Rolle für den weiteren Verlauf dürfte dabei die Witterung spielen, da trockene Sommer dem Pilz zusetzen, verregnete Jahre ihn indes fördern könnten. Aufgrund dieser unklaren Lage wird seitens der Forstverwaltung derzeit davon abgeraten, Eschen zu pflanzen. Aussterben wird diese Baumart, deren elastisches Holz sowohl bei der Herstellung von Sportgeräten als auch in der Möbelindustrie eine Rolle spielt, indes mit Sicherheit nicht. »Eschen, die im Licht stehen, werden Ersatztriebe bilden«, erläutert Botaniker Metzler. Allerdings würden die Bäume insgesamt eine eher buschige Form bekommen, weshalb ihr Wert für die Nutzholzproduktion vermutlich sinken werde.
------
swr
Ulm/Rastatt
Auslöser für Busunfall weiter unklar
Auch fast zwei Monate nach dem Reisebus-Unglück auf der Autobahn 8 bei Ulm sucht die Polizei noch immer nach dem Auslöser. Zwar stehen fest, daß der Fahrer einen Fehler gemacht habe. Ob er sich aber wirklich durch einen Hustenanfall eines Fahrgastes hat ablenken lassen, sei noch nicht klar, so die Polizei. Der Mann hat sich bis jetzt noch nicht geäußert. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen ihn wegen fahrlässiger Tötung. Bei dem Unfall war ein Ehepaar aus Offenburg ums Leben gekommen, 48 Fahrgäste wurden verletzt, darunter eine Frau aus Rastatt. Die Reisegruppe aus dem Raum Baden-Baden/Freiburg war auf dem Weg nach Kroatien.
------
www.polizei-rastatt-baden-baden.de

4.5.2010
www.baden-online.de
Jackpot im Casino Baden-Baden geknackt
04.05.2010 - Eine Elsässerin hat im Automatenspiel 98.000 Euro gewonnen. Ihr Einsatz: 30 Euro. Die ältere Dame ist Stammgast im Casino und will sich von dem Gewinn nun ihre Traumreise leisten. (sst)
------
Kilian Schneider folgt auf Gerhard Hurst
Kaiserstühler (51) führt nun Badischen Weinbauverband
Die badischen Winzer werden in den nächsten fünf Jahren von einem Kaiserstühler Winzermeister geführt. Der 51-jährige Kilian Schneider aus Vogtsburg-Schelingen ist gestern vom Verbandsausschuss zum neuen Präsidenten des badischen Weinbauverbandes gewählt worden.
04.05.2010 - ine Intuition und mein Leben«, sagte Schneider vor Journalisten, »ich freue mich, dass ich an vorderster Front für den badischen Wein kämpfen darf.« Schneider trat die Nachfolge von Gerhard Hurst (70) aus Offenburg-Rammersweier an, der dem Verband 13 Jahre lang diente und mit immer neuen Bibelsprüchen unterhielt
Mit Kilian Schneider sei ein hervorragender Mann gewählt worden, der die Winzerfamilie gut zusammen halten könne, betonte Gerhard Hurst, aber auch dessen Gegenkandidat im Verbandsausschuss, Martin Schmidt (Auggen), wäre eine gute Wahl gewesen. Schmidt unterlag Schneider jedoch deutlich. Neben Schneider wurden auch die vier Vizepräsidenten des Weinbauverbandes neu gewählt. Das Vertrauen der Winzer erhielten der 47-jährige Franz Benz aus Oberkirch-Bottenau, Claus Burmeister (41) vom Weingut Heitlinger in Östringen-Tiefenbach im Kraichgau, Vorstand Wilfried Dörr (55) vom Badischen Winzerkeller und der 57-jährige Geschäftsführer der Winzergenossenschaft Wolfenweiler, Ernst Nickel (Markgräflerland).
Der neue Präsident, Winzermeister Kilian Schneider (51), kommt aus Vogtsburg-Schelingen, ist auf dem elterlichen Betrieb aufgewachsen und 2001 zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Winzergenossenschaft Oberbergen und erst vor 14 Tagen zum Bereichsvorsitzender am Kaiserstuhl gewählt worden, das er wegen seiner Wahl zum Verbandspräsidenten über kurz oder lang wieder abgeben möchte.
Schneider übernähme nach eigener Einschätzung ein nicht ganz leichtes Amt. Er habe trotz der Probleme in der gemeinsamen Weinwerbung kandidiert und hoffe auf eine dauerhafte Lösung auch mit den ausgetretenen Markgräfler Winzergenossenschaften.
------
Fischsterben an zwei Seen sorgt für Rätsel
04.05.2010 - Kappel-Grafenhausen (red) Hunderte tote Fische sind in zwei Seen bei Kappel-Grafenhausen entdeckt worden. Warum die Rotaugen und Rotfedern genannten Arten im Halbmondsee und in einem Badesee zugrunde gingen, ist nach Polizeiangaben vom Montag noch völlig unklar Die beim Polizeirevier Offenburg angesiedelte Abteilung für Gewerbe und Umwelt habe die Ermittlungen aufgenommen und auch das Landratsamt eingeschaltet, hieß es. Das Fischsterben hatte bereits am Wochenende begonnen. Das Tierhygienische Institut in Freiburg wertet derzeit Wasser- und Fischproben aus. Ergebnisse von dort seien nicht vor Mitte der Woche zu erfahren
-----
swr
Rheinmünster
Vulkan-Ausbruch verschlechtert Flughafen Bilanz
Der Vulkan-Ausbruch auf Island hat die Bilanz des Flughafens Karlsruhe/Baden-Baden deutlich verschlechtert. Durch die Flugausfälle hätten im April rund 22.000 Fluggäste nicht befördert werden können, so der Geschäftsführer des Flughafens, Manfred Jung. Das bedeutet für den Flughafen einen Verlust von ca. 300.000 Euro. Im vergangenen Jahr machte der Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden insgesamt aufgrund hoher Investitionen etwa einen Verlust von 1,8 Millionen Euro.
---
Stuttgart/Karlsruhe
Fahrradfreundliche Arbeitsgemeinschaft gegründet
Mehrere Kommunen in Baden-Württemberg, darunter der Stadt- und Landkreis Karlsruhe, haben eine Arbeitsgemeinschaft für mehr Fahrradfreundlichkeit gegründet. Sie wollen sich so auch mit dem Land unter anderem zu verkehrsspezifischen Fragen austauschen. Die baden-württembergische Verkehrsministerin Tanja Gönner kündigte an, dass das Land die Kosten für die Geschäftsstelle der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen übernimmt.
-----
Mannheim
Kirchenmitgliedschaft ohne Kirchensteuer nicht möglich
Eine Kirchenmitgliedschaft ohne Kirchensteuerpflicht ist nach staatlichem Recht nicht möglich. Das hat heute der baden-württembergische Verwaltungsgerichtshof in Mannheim entschieden. Das Erzbistum Freiburg hat sich damit gegen den 70-jährigen Kirchenrechtler Hartmut Zapp durchgesetzt. Er war 2007 in seiner Heimatstadt Staufen aus der Kirche ausgetreten, allerdings nur aus der Kirche als Körperschaft des öffentlichen Rechts. Damit wollte er dokumentieren, dass er keine Kirchensteuer mehr zahlen will, aber trotzdem in der katholischen Kirche bleibt. Hartmut Zapp will damit das deutsche Kirchensteuersystem aus den Angeln heben, bei dem der Staat für die Kirche Steuern einzieht. Im Jahr 2008 waren das ungefähr 5 Milliarden Euro allein für die katholische Kirche. Die staatliche Gesetzeslage lasse aber einen Kirchensteueraustritt nicht zu, argumentierte der 1. Senat des Verwaltungsgerichts. Hartmut Zapp will nicht vor das Bundesverwaltungsgericht ziehen, sondern den Rechtsweg in der katholischen Kirche suchen.
-----
Feldberg
Erneut Theater um Feldberg Parkhaus
Der Landes-Zuschuss für das geplante Parkhaus auf dem Feldberg in Höhe von rund 3 Millionen Euro ist bislang nicht geflossen. Den Angaben zufolge liegt dem Wirtschaftsministerium kein entsprechender Förderantrag vor. Das Projekt hätte zudem europaweit ausgeschrieben werden müssen. Der Bürgermeister von Feldberg Stefan Wirbser hat dafür kein Verständniss.
-----
www.polizei-rastatt-baden-baden.de

3.5.2010
www.baden-online.de
Insolvenzverfahren über Kehler Autohaus Geiger eröffnet
03.05.2010 - Stefano Buck von Schultze & Braun in Achern ist zum Insolvenzverwalter bestellt worden. Der hat bereits erste Schritte zur Restrukturierung eingeleitet hieß es. Derzeit verhandelt er mit 2 Interessenten eine Übernahme des Autohauses. Nur die Niederlassung Kehl soll weiter betrieben werden, die Mitarbeiter aus Appenweier sollen nach Kehl wechseln. Beim Autohaus Geiger sind derzeit noch 110 Mitarbeiter beschäftigt. (as)
-----
Vogelbeobachtung an Kehler Passerelle nach fünf Jahren beendet
03.05.2010 - Vögel haben keine Probleme mit der Passerelle zwischen Kehl und Straßburg. Die Tiere erkennen die Tragseile der Brücke offenbar auch bei dichtem Nebel rechtzeitig – das ist das Ergebnis von fünfjährigen, wissenschaftlichen Beobachtungen. Das zwischen den beiden Stegen aufgespannte Vogel-Netz kann deswegen nächste Woche wieder demontiert werden. Bereits vor Baubeginn der Passerelle im Februar 2003 hatten Umweltschützer befürchtet, dass Zugvögel und Enten bei schlechten Sichtverhältnissen gegen die Schrägseile der Brücke prallen. Daraufhin hatte sich die Stadt Kehl zu dem sogenannten „Vogel-Monitoring“ verpflichtet. (as)
-----
swr
Karlsruhe
Sanierung von BVG teurer als geplant
Die Sanierung des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe wird viel teurer als geplant. Statt 30 Millionen Euro soll der geplante Umbau des höchsten deutschen Gerichts jetzt rund 45 Millionen Euro kosten. Als Grund für die enorme Kostensteigerung, nannte Elke-Luise Barnstedt, Verwaltungsdirektorin des Bundesverfassungsgericht, Bauschäden, die bei der Untersuchung der über 40 Jahre alten Gebäude entdeckt wurden. Auch beim Brandschutz der Stahlträger des Bundesverfassungsgerichts muss bei der anstehenden Sanierung nachgebessert werden. Die Arbeiten sollen im August 2011 beginnen und drei Jahre lang dauern. Alle 16 Richter und ein Teil der Mitarbeiter des Bundesverfassungsgerichts werden in dieser Zeit in der ehemaligen Kammhuber-Kaserne in Karlsruhe untergebracht.
----
Calw/Bad Wildbad
Häftling nach drei Stunden Flucht festgenommen
Ein Strafgefangener, der aus der Psychiatrie in Calw-Hirsau entflohen war, hat heute die Polizei in Atem gehalten. Der 31-Jährige, der wegen mehrerer Gewalttaten verurteilt ist, war morgens aus der forensischen Abteilung geflohen. Nach drei Stunden konnte ihn die Polizei in Bad Wildbad-Calmbach widerstandslos festnehmen. An der Fahndung waren ein Polizeihubschrauber, 40 Beamte aus Calw und weitere aus Pforzheim und Karlsruhe beteiligt. Der Mann kam zurück in die Psychiatrie.
----
Freiburg
Energie-Offensive der Kirchen
Die beiden großen christlichen Kirchen in Südbaden wollen in den nächsten vier Jahren den Kohlendioxid-Ausstoß in ihren Gemeinden deutlich verringern. Die Erzdiözese Freiburg will die Schadstoffe bis 2014 um 38 Prozent reduzieren. Die badische evangelische Landeskirche plant im gleichen Zeitraum Energieeinsparungen um bis zu 25 Prozent.
-----
www.polizei-rastatt-baden-baden.de

2.5.2010
www.baden-online.de
Brutaler Angriff auf Juden mit religiöser Kopfbedeckung in Straßburg
01.05.2010 - Zwei Männer in arabischer Kleidung haben sich gestern Mittag auf den 42-Jährigen gestürzt, mit einer Eisenstange auf ihn eingeschlagen und ihn mit Messerstichen verletzt. Der Vorfall ereignete sich mitten in der Stadt an einer Straßenbahnhaltestelle, vor den Augen Dutzender entsetzter Passanten. Die beiden Angreifer wurden von Polizisten auf Fahrrädern verfolgt und rasch festgenommen. Die jüdische Gemeinde steht am Tag nach der Tat unter Schock; der Straßburger Oberbürgermeister Roland Ries und Politiker aller Parteien haben empört auf den Vorfall reagiert.(sl)
---
Angriff auf Juden in Straßburg war "antisemitisch" motiviert
02.05.2010 - Das sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der mutmaßliche Täter arabischer Abstammung, der als psychisch krank gilt, sagte nach seiner Festnahme aus, dass angeblich alles Unglück in seinem Leben von den Juden kam. Er sah sich als Opfer eines Komplotts. Gegen ihn wurden Ermittlungen wegen versuchten Mordes eingeleitet. Das 42-jährige Opfer konnte unterdessen das Krankenhaus wieder verlassen. Der Mann, der eine jüdische Kippa auf dem Kopf trug, war an einer Straßenbahnhaltestelle von dem Araber und einem Komplizen mit einer Eisenstange und einem Messer angegriffen und verletzt worden. (vf)
-----
Verleihung des Kleinkunstpreises Baden-Württemberg im Europa-Park
01.05.2010 - Staatsminister Helmut Rau und Lotto-Geschäftsführer Dr. Friedhelm Repnik haben die Auszeichnung am Freitag überreicht. Bei der festlichen Gala vor mehr als 300 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Medien wurden drei Solokünstlern die begehrten Landespreise verliehen. Ausgezeichnet wurden der Stuttgarter Wortpoet Philipp Scharri, der Kabarettist Christoph Sieber aus Niedereschach bei Villingen-Schwenningen und der Magier Florian Zimmer aus Ulm. Sie erhielten Preise im Wert von jeweils 5.000 Euro. (sl)
------
www.ka-news.de
Sommerakademie auf Florentinerberg
Baden-Baden (ps) - Mittlerweile zum sechsten Mal ist die Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur vom 3. bis einschließlich 7. Mai in Baden-Baden rund um den Florentinerberg zu Gast. 2005 begründete der Baden-Badener Bildhauer und Professor für Plastisches Gestalten an der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Karl Manfred Rennertz, die Sommerakademie am Florentinerberg oberhalb des Marktplatzes.
Alljährlich verlegt die Hochschule für eine Woche ihr Atelier in den Garten: Unterricht im Freien, eine ungewöhnliche Arbeitssituation, aber eine sehr schöne im Umfeld von exotischen Pflanzen. Das Symposium wird bewusst im öffentlichen Raum abgehalten, die Studierenden freuen sich über Passanten und interessierte Gäste. Die Geräusche der Hämmer und Meißel weisen den Besuchern den Weg. Nach Tuffsteinskulpturen in den Jahren 2005 und 2006 wurden im Jahr 2007 Sitzskulpturen aus Beton geschaffen. Die Sommerakademien 2008 und 2009 waren dem Werkstoff Holz vorbehalten. In diesem Jahr arbeiten die Studierenden wieder mit Stein. Unterstützt wird die Aktion vom städtischen Gartenamt sowie der Kulturabteilung und der Gesellschaft der Freunde junger Kunst.

1.5.2010
www.baden-online.de
Viele Obstbäume in der Region krank
01.05.2010 - Der sogenannte Feuerbrand bereitet auch in diesem Jahr vielen Obstbauern in der Region Sorge. Aufgrund der warmen Witterung der vergangenen Tage geht das Landwirtschaftsministerium davon aus, dass sich das Bakterium stark vermehrt und inzwischen zahlreiche Obstbäume infiziert hat. Das Ergebnis sind abgestorbene Blüten und faulende Früchte. 2008 wurde im Land zuletzt ein massiver Ausbruch von Feuerbrand beobachtet. Es kam stellenweise zu erheblichen Ernteeinbußen. (vf)
-----
Tödlicher Verkehrsunfall zwischen Rheinau und Achern
30.04.2010 - Heute Mittag ist bei einem schweren Verkehrsunfall die Beifahrerin eines Autos getötet worden. Der Fahrer wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus geflogen. Nach ersten Informationen waren der Mann und seine Begleiterin von der Grenze Richtung Achern unterwegs. Er überholte ein anderes Auto und übersah dabei den Gegenverkehr. Durch ein Ausweichmanöver kam der Mann von der Straße ab und krachte auf einem LKW-Parkplatz unter den Auflieger eines parkenden 40-Tonners.
------
swr
Grundel macht sich im Rhein breit
Die aus Osteuropa eingewanderte Kesslergrundel droht im Rhein zu einer Plage zu werden. Der Fisch hat sich in den vergangenen Jahren nördlich des Mains schon so stark ausgebreitet, dass dort die Fischerei stark beeinträchtigt wird. Nun ist er auch im Rhein bei Mannheim aufgetaucht.

Das 25 Zentimeter große Tier schnappt nach jedem Köder, der ihm angeboten wird, hieß es gestern. Mit ihrem relativ großen Kopf und dem schmalen, fleischarmen Körper sei die Grundel leider bislang auch nicht als Speisefisch begehrt.

Der Fischereireferent des Regierungspräsidiums Karlsruhe, Frank Hartmann, geht davon aus, dass sich die der heimischen Mühlkoppe ähnelnde Fischart in wenigen Jahren in Baden-Württemberg stark ausbreiten und etablieren wird. Nach Angaben der Behörde stammt die Grundel ursprünglich vom Schwarzen Meer und der Unteren Donau. Von dort hat sie sich über die Donau aufwärts durch den Rhein-Main-Donau-Kanal und dann über den Main auf den Weg in den Rhein gemacht. Warum, weiß man nicht genau.

Rhein ein artenreiches Gewässer
Mit rund 50 Fischarten ist der Rhein ein artenreiches Fischgewässer. In ihm schwimmt auch der vom Aussterben bedrohte Aal, der in Baden-Württemberg seit einem Vierteljahrhundert besonders gehegt wird. Sein Vorkommen wird unterstützt, indem immer wieder Jungtiere ausgesetzt werden. Der Aal pendelt wie der Lachs zwischen Fluss und Meer; nur mit dem Unterschied, dass der Aal aus dem Süßwasser ins Meer wandert und dann zur Fortpflanzung in den Atlantik viele tausend Kilometer bis zur Sargassosee vordringen muss.

Wasserqualität hat sich deutlich verbessert
Als eine kleine Sensation ist laut Hartmann der Nachweis einer Kinderstube von Meerneunaugen im Rhein zu bewerten. Die dem Aal vom Aussehen ähnelnde ebenfalls "wandernde Art" lebt als erwachsenes Tier im Meer und steigt zum Laichen den Rhein auf. Die Rückkehr anspruchsvoller Fischarten - wie der Atlantische Lachs - zeige, dass sich Wasserqualität und ökologische Bedingungen im Rhein in den letzten Jahren deutlich verbessert haben, so die Behörde.
-----
Saisoneröffnung Sauschwänzlebahn
Die Museumsbahn Sauschwänzlebahn startet an diesem Wochenende in die neue Saison. Im 33.Jahr ihres Bestehens schlängeln sich fünf historische Züge vom Bahnhof Zollhaus durch ein Kurvenlabyrinth entlang der Schweizer Grenze bis nach Weizen und wieder zurück. Der erste Wandersonderzug startet am Samstag um 9.30 Uhr auf der 25 Kilometer langen Strecke.

30.4.2010
www.baden-online.de
Berauschte Franzosen auf der A5 unterwegs
30.04.2010 - Die Autobahnpolizei Rastatt/Baden-Baden hat zwei französische Autofahrer, die unter Drogeneinfluss standen, aus dem Verkehr gezogen. Der erste ging den Beamten gestern Vormittag ins Netz. Er war in Richtung Karlsruhe unterwegs, als er den Beamten Höhe Renchen auffiel. Den zweiten haben die Beamten dann heute früh um 3 Uhr Höhe Baden-Baden geschnappt. (sj)
-----
Kupferdiebe in Appenweier unterwegs
30.04.2010 - In den letzten Wochen sind insgesamt 4.100 Meter Kupferseil und viele Kupferklemmen gestohlen worden. Der Diebstahl ist erst jetzt bei einer Inspektion der Bahnstrecke bei Appenweier bemerkt worden. Der Schaden beträgt insgesamt 25.000 Euro. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise. (sj)
----
Zecken lauern im Grünen
Leiterin des Ortenauer Gesundheitsamtes empfiehlt Impfung gegen FSME / Krankenkassen bezahlen
Mit den gestiegenen Temperaturen hat die Zeckensaison begonnen. Da der Ortenaukreis FSME-Risikogebiet ist, empfiehlt das Gesundheitsamt, sich impfen zu lassen. Zusätzlich sollte man sich durch passende Kleidung schützen und, nachdem man im Wald war, gründlich nach den Blutsaugern absuchen.
29.04.2010 - en, die sich häufiger im Wald aufhalten, ist ab sofort wieder Vorsicht geboten. Mit Einzug der wärmeren Temperaturen hat die Zeckensaison begonnen und wird bis etwa Oktober anhalten Wanderer, Spaziergänger, Pilzsucher, Camper, aber natürlich auch Jäger und Waldarbeiter, sollten sich bewusst sein, dass ein Zeckenstich Infektionen mit sich bringen kann.
Die Gefahr einer Infektion von Frühsommer-Meningo-Enzephalitis, kurz FSME (siehe Infokasten), die man bei einem Zeckenstich bekommen kann, würde die Leiterin des Gesundheitsamtes beim Landratsamt, Andrea Bengel-Flach, zwar nicht »Bedrohung« nennen: »Aber wie bei anderen Infektionskrankheiten auch – es gibt ein Risiko«, sagt die Ärz-tin gegenüber der Mittelbadischen Presse.
Der Ortenaukreis ist
FSME-Risikogebiet. Seit 2001 gebe es eine Meldepflicht für FSME-Erkrankungen, erklärt Bengel-Flach. War die Anzahl der gemeldeten Erkrankungen von 2005 bis 2006 auf 39 geklettert, so folgte 2007 mit sieben Erkrankungen ein Tiefstand. 2008 und im vergangenen Jahr wurden dann 17 beziehungsweise 16 Fälle registriert, erläutert die Amtsleiterin. Bis dato gab’s dieses Jahr übrigens noch keinen gemeldeten Fall. Aber es ist ja erst der Beginn der Zecken-Zeit.
Es sind prozentual gar nicht so viele Zecken, die Träger des FSME-Erregers sind: »Es sind 0,1 bis fünf Prozent der Zecken«, klärt Bengel-Flach auf. Und wer von einer infizierten Zecke gestochen wird, erkrankt nicht automatisch an FSME, beruhigt sie: Gerade einmal 30 Prozent davon erkranken. Dennoch sollte man das Thema »Zecken« nicht auf die leichte Schulter nehmen

Einige Maßnahmen gibt es, wie man sich ein Stück weit vor den unliebsamen Blutsaugern schützen kann, meint Bengel-Flach: Zum einen sollte man im Wald helle Kleidung und lange Hosen tragen, empfiehlt die Amtsleiterin.
Lange Bekleidung deshalb, weil Zecken nicht von den Bäumen fallen, wie oftmals angenommen wird. Die Zecken werden an Sträuchern und im Gras abgestreift. Insektenschutzmittel wie etwa Autan seien zwar hilfreich, »helfen aber nur zeitlich begrenzt«, mahnt sie. Ganz wichtig: Nach dem Aufenthalt im Wald den gesamten Körper absuchen. Es ist egal, ob man von der Zecke am Bein oder am Kopf gestochen wird: Trägt die Zecke den Erreger, besteht gleichermaßen die Gefahr einer Infektion.
Wer in Sachen FSME auf der sicheren Seite sein will, sollte sich impfen lassen. Das Gesundheitsamt empfiehlt die Impfung sogar ausdrücklich, betont Bengel-Flach. Das heißt, die Kosten werden auch von der Krankenkasse übernommen.

HINTERGRUND
Die übertragenen Krankheiten
Die Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) kann zu Hirnhautentzündungen, in seltenen Fällen auch zu bleibenden Schäden und ganz selten zum Tode führen.
FSME äußert sich zunächst durch grippeähnliche Symptome wie leichtes Fieber, Kopfweh, Erbrechen und Schwindel. Diese Symptome treten jedoch erst ein paar Tage nach dem Stich auf.
Die Borreliose wird von Zecken viel häufiger übertragen und ist eine bakterielle Infektion. Nach einigen Tagen schmerzlose Hautrötung um den Stich. Langfristig kann die Borreliose zu Gelenkentzündungen, Muskelschmerzen, aber auch Herzhythmusstörungen führen. In seltenen Fällen auch einem Befall des Nervensystems. Eine Impfung gibt es nicht, Borreliose wird in der Regel mit Antibiotika behandelt.
Zecken mit einer Pinzette möglichst nah am Kopf fassen und entfernen, ob links oder rechts gedreht wird, ist egal. Ungeeignet sind alte Hausmittel wie Öl, Butter oder Klebstoff. Die Zecken entleeren ihren Magen, die Erreger kommen erst recht in den Körper.
-----
swr
Karlsruhe
Viele Veranstaltungen zum 1. Mai
Mit zahlreichen Veranstaltungen begehen die Gewerkschaften morgen in der Region den Tag der Arbeit. Die Hauptkundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbunds für Baden-Württemberg findet in Karlsruhe statt. Nach einem ökumenischen Gottesdienst in der Kleinen Kirche beim Marktplatz, zieht ein Demonstrationszug in den Stadtgarten, wo die Kundgebung stattfindet. Im Anschluss findet das alljährliche Maifest fest. In Pforzheim lädt der DGB ab 11 Uhr zum Familienfest in den Benckiserpark. Die IG Bau Nordbaden nutzt den Tag der Arbeit, um gegen die Pläne von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen zur Rente mit 67 zu protestieren.
----
Bruchsal
Spargelsaison verläuft zufriedenstellend
Ausreichende Mengen und fallende Preise kennzeichnen die Spargelsaison vor dem Maifeiertag. Mittlerweile sind auch geringe Mengen heimischer Erdbeeren aus Tunnelanbau auf dem Markt. Der Verbraucher muss für das Pfund derzeit noch um die 4 Euro bezahlen. Die Freilandsaison beginnt bei den Erdbeeren nach den Erwartungen der OGA, der Obst- und Gemüseabsatzgenossenschaft in Bruchsal frühesten um den 10 Mai. Ausreichende Mengen gibt es dafür beim Spargel, täglich treffen in Bruchsal rund 35 Tonnen ein, und auch die Nachfrage sei zufriedenstellend. Die Preise bei der Spargelversteigerung in Bruchsal liegen zwischen drei und sechs Euro, die Verbraucher müssen zwischen sechs und zehn Euro für das Kilo Spargel bezahlen.

HOME

IMPRESSUM